Holzvergaser als Ergänzung zur Gastherme

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 6.194 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von taxman.

  • Ich hab nur Preise genannt, weil Ruedi von 33€ RM sprach. RM ist für mich gesägt und gespalten und nicht 4m am Waldweg. Das sind dann FM.


    Und das man irgendwo in Deutschland für 33€ Brennholz (gesägt und gespalten) bekommt glaube ich nicht. FM im Wald hingegen schon.


    Mit Holz heizen muss man wollen. Ob der RM jetzt 50 oder 100€ kostet spielt doch gar keine Rolle. Es ist immer noch billiger wie Öl oder Gas. Aber nur der Preis ist eben nicht alles.

    ....50 oder 100 € spielen oder spielten schon eine Rolle. Bei 50 €/ RM ist das je nach Trocknungsgrad und Holzsorte so ungefähr 3 Cent/kWh, bei 100 €/RM wären das 6 Cent /kWh, also ungefähr gleich dem ehemaligen Gaspreis. Also was ich sagen will, vor paar Monaten hätte niemand Holz für 100,- €/ RM gekauft, der auch die Möglichkeit hatte, mit Gas zu heizen, es sei denn aus Hobbygründen oder weil das Holz sowieso anfiel oder weg mußte. Man muß gerechterweise auch sagen, dass die Gaspreise der letzten Jahre extrem niedrig, fast unnormal niedrig waren, es gab eine Zeit davor, als Gas bereits schon mal ca. 10 bis 12 Cent / kWH kostete, also ich rede von Erdgas. Propan ist logischerweise schon immer bedeutend teuerer.

  • Das Ganze ist über die Steuerung des HV gesteuert. Dabei hat der HV Priorität und die Therme springt erst an, wenn der HV nicht liefert. Wenn die Therme anspringt füllt sie 1/4 des Pufferspeichers, das sorgt für eine gute lange Brenndauer und schont die Therme.

    So möchte ich das auch machen. Das heißt bei Dir, dass Du 2 Fühler im Puffer hast, die die Gasheizung benutzt um festzustellen, wann 1/4 der Puffers geladen ist? Oder wie hast Du die Steuerung der Gasheizung realisiert?

  • Ich hab das so mit meiner Ölheizung. Normalerweise heize ich mit dem Holzkessel.

    Ein extra Fühler im Puffer oben ist an ein JUMO Digitalthermostat angeschlossen.

    Dieses schaltet bei 55 C die Ölheizung ein und bei 60 C wieder aus -

    das kann man natürlich einstellen, wie man will. Eine Schaltuhr ist auch noch dran

    ( Nachtabsenkung ).

    Wenn ich also kein Holz heize ( Urlaub, Krankheit, Faulheit....), bleibt es

    trotzdem warm.


    So braucht man überhaupt keine Steuerung / Regelung.


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  • Das Ganze ist über die Steuerung des HV gesteuert. Dabei hat der HV Priorität und die Therme springt erst an, wenn der HV nicht liefert. Wenn die Therme anspringt füllt sie 1/4 des Pufferspeichers, das sorgt für eine gute lange Brenndauer und schont die Therme.

    So möchte ich das auch machen. Das heißt bei Dir, dass Du 2 Fühler im Puffer hast, die die Gasheizung benutzt um festzustellen, wann 1/4 der Puffers geladen ist? Oder wie hast Du die Steuerung der Gasheizung realisiert?

    In meinen Puffern sind 3 Fühler verbaut. Je einer oben in den Puffern und im 2. Puffer einer unten.


    Zudem hat der 1. Puffer in der Mitte ein Schnelladeventil. Sind beide Puffer leer und bekommt die Gasheizung vom HV das Signal zu starten, dann öffnet das Schnelladeventil und nur der erste Puffer wird in der oberen Hälfte geladen.

    Sobald der Rücklauf vom Puffer auch die Ladetemperatur hat registriert das System, dass der erste Puffer oben voll ist und die Gasheizung geht aus.


    Eigentlich ganz easy :)


    Das hat den großen Vorteil, dass die Gastherme - wenn sie mal läuft, was ich ja versuche auf 1x im Monat zu beschränken - eine ganze Weile läuft. Das ist für die Therme wesentlich besser als nur für 5 Minuten anzuspringen.


    Gruß, Uwe

    Holzvergaser in Betrieb seit 2014

    Rennergy 40kw Kessel mit Anzündautomatik etc., baugleich mit Hargassner


    Hier gehts zu meiner Neuvorstellung


    Holzbeschaffung mit, Stihl MS, Fahr D180 und Posch Hydromat 15


    Wärmeerzeugung ca. 40.000 KW/h im Jahr

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