Säge zieht nach rechts

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 5.417 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von poltie.

  • Guten Morgen!

    Muss hier mal eine eher ungewöhnliche Frage stellen..

    Woran liegt es wenn eine Säge stehts nach rechts zieht?

    Kette auf 30° und Schwert ist neu😳

    Ist aber ein billiges Schwert..

    Auch nach dem drehen, das gleiche Ergebnis.

    Bin echt am verzweifeln.🙄

    Hat jemand eine Idee?

  • Hallo konkurenz,


    wenn das Schwert nicht krumm ist, dann liegt es meistens daran, dass die Kette ungleichmässig gefeilt ist, also die linken Zähne kürzer oder länger als die rechte Seite.


    Normalerweise spendiert man einem neuen Schwert auch eine neue Kette!


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Danke Holzfreund!


    Das wird es wohl sein!

    Habe die kette ordentlich geschärft..

    Wird wohl am Schwert liegen.

    Frage mich trotzdem was die Ursache dafür ist.

    gerade und im Winkel scheint es zu sein..

    Dachte schonmal das Spiel der Kette in der Schiene.


    Ist in der Tat eine Greencut.. ;)

  • Ist nagelneu.. ;)

    1,5mm Nute am Schwert und 1,3mm breite Treibglieder? Nur mal so als Beispiel.

    Gruess Ruedi

    🤣🙈

  • 1,5mm Nute am Schwert und 1,3mm breite Treibglieder? Nur mal so als Beispiel.

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
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  • ich schärfe seit Jahren mit dem Pferd Feilset die Säge zieht nie schief glaube nicht das es daran liegen sollte.

    Eher Schwert und Kette passen nicht zueinander.

  • Hallo ich arbeite im Forst seit über 50 Jahren habe schon etliche tausend Meter Holz gemacht von groß bis klein. Das Schwert hat keinen Einfluß auf das Schnittbild. Ich verwende nur Stihlketten sind hochwertiger Stahl. Billige sind aus Eisen. Wenn die Kette in eine Richtung zieht ist eine Seite nicht richtig geschliffen. Kommt vor bei Schnitt in Fremdkörper. Bei leichten Verschleiß kannst du feilen. Wenn die Kette in eine Richtung zieht muß der Automat her. Nur so bekommst du wieder eine gleichmäßie Kette.

  • Hallo ich arbeite im Forst seit über 50 Jahren habe schon etliche tausend Meter Holz gemacht von groß bis klein. Das Schwert hat keinen Einfluß auf das Schnittbild. Ich verwende nur Stihlketten sind hochwertiger Stahl. Billige sind aus Eisen. Wenn die Kette in eine Richtung zieht ist eine Seite nicht richtig geschliffen. Kommt vor bei Schnitt in Fremdkörper. Bei leichten Verschleiß kannst du feilen. Wenn die Kette in eine Richtung zieht muß der Automat her. Nur so bekommst du wieder eine gleichmäßie Kette.

    Ich schleife meine alten Ketten auf 0 Grad, wenn fast nix mehr da ist, ..schneidet auch ;) ( nicht die von Kunden). Theoretisch habe ich sogar weniger Schneiddruck, da weniger Schneidenfläche. Da ich aber nur alle Woche ne halbe Std. schneide, ist es mir egal, Hauptsache scharf, und es geht etwas schneller.


    Ich habe aus Interesse mal eine Kette mit Hartmetall auf dem Rücken und Flanken beschichtet, und damit ST 37 durchgeschnitten. Die ging zwar, macht aber keinen Sinn. Meine eigenen neuen Ketten, auch Harvesterketten von Kunden, schleife ich immer mit +-35 Grad und + 10 Grad im Zahngrund. Ich hole immer eine etwas dickere Scheibe, richte sie ab, dann schleife ich in kurzen schnellen Intervallen (wegen der Erwärmung) "rechts" beginnend und verwende die Salamitaktik (etwa 5-10 Hübe), um bei jedem Hub nach links und unten einen kleinen Spanabhub zu erreichen. Der Schleifgrad ist dann viel feiner, als wenn ich mit einmal alles abnehme, was sich auf die Standzeit auswirkt. Bei den letzen ca. 5 von 10 Hüben mache ich eine Kreisbewegung (bedingt durch Spiel usw.) im Zahngrund, um eine schönere und grössere Rundung im Zahngrund zu erreichen. Ausserdem komme ich mit Absicht mit dem rechten Rand der Schleifscheibe an den Abweiser heran, dadurch habe ich das nachsetzen gespart und den Spanraum vergrössert.


    Normalerweise müsste man mit oszillierenden CBN Rundstiften schleifen, um einen noch schöneren Radius zu erreichen und durch die Riefenbildung in Richtung Zahngrund wäre die Gleiteigenschaft des Spanes leichter. Den Spanwinkel könnte man um 10-20 Grad grösser (schärfer) machen, jedoch den ersten Millimeter an der Zahnbrust den empfohlen Spanwinkel beibehalten. Dadurch ergäbe sich dann eine Art Spanleitstufe, an der der Span weniger Berührungsfläche hätte, also viel leichter schneidet. Aber eigentlich ist es nur ne Kette ;)

  • Hallo Hans,


    danke für deinen Bericht über's Kettenschärfen, auch wenn du auf die Fragestellung "warum zieht die Säge nach rechts" nicht eingegangen bist.


    Schön, dass wir hier einen Experten im (Ketten-) Schleifen haben! Ich würde es begrüßen, wenn du uns ein Bild (gerne auch mehrere Bilder) deiner Schleifmaschine/Vorrichtung zeigen könntest. :thumbup:


    Ich selbst habe auch ein Stihl-Universal-Schärfgerät von meinem Vater geerbt. Mir (als Grobmotoriker) war das immer zu umständlich: Kette runtermachen, ins Gerät einfädeln, passende Scheibe einlegen, kürzesten Zahn ermitteln, etc. Das USG von Stihl ist jetzt nicht billig, aber auch das verwindet sich bei entsprechendem Krafteinsatz. Man muss da sehr vorsichtig vorgehen, sonst hat man schnell zu viel Materialabtragung. ;(


    Seitdem mein Vater nicht mehr lebt, feile ich meine Ketten nach jedem Einsatz von Hand mit 3-6 Feilstrichen. Das ist nicht immer perfekt, geht aber sehr schnell mit wenig Materialabtrag. Und wenn ich mich mal "verfeilt" habe, wird die Kette halt gewechselt und ich feile sie beim nächsten mal "etwas sorgfältiger" (darum weiß ich auch, warum eine Kette einseitig ziehen kann). :saint:


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

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  • Sorry, abgeschweift;) .


    Wenn Du feilen kannst, dann feile , geht mit Übung schneller ( ! mit einer hochwertigen scharfen Feile) . CBN, Diamant - Rundfeilen schneiden schärfer , sind aber sauteuer ( ich selbst habe keine Rundfeilen, sondern nur Diamant-flachfeilen, um mal einen Forstnerbohrer mit der Hand nachzuschleifen, oder ähnliches).. Vor dem Feilen schaust Du dir die Geometrie von der Seite an, und feilst je nachdem seitlich , oder schräg nach unten. Mach dich nicht verrückt mit dem ausmessen, lass es und feile gleichmäßig mit Gefühl. Ein längerer Zahn ist in der Regel etwas Stumpfer, da er " höher ist. Bei guten Lichtverhältnissen siehst Du die Stumpfen Ecken vor dem Ansetzen der Feile glänzen und bei etwas längeren Zähnen oder verbogenen Zähnen siehst Du das , und machst halt 2 -4 Hübe mehr. Mit einem Edding kannst Du die beiden Startzähne markieren, damit Du vor lauter Übereifer den gleichen Zahn nicht doppelt nachfeiist. Ein kürzerer Zahn ist nicht schlimm, da er zurück steht. Ein langer ( höherer Zahn) steht vor und ergibt einen Höhenschlag.


    Bei einer Schleifmaschine ist es wichtig, den Schleifstein vor dem Schärfen ( bei jeder Kette abrichten , damit Du eine scharfe griffige, kühl schleifende Schleifscheibe bekommst. Eine blau angelaufene Kette ist Schrott, deshalb abrichten. Du siehst evtl. vor dem Abrichten auf der linken Seite der Scheibe ( je nach Härtegrad der Scheibe) einen etwas matten Glanz ( mit Spänen zugesetzt, also Stumpf....das muss weg) Achte auch darauf, den Radius etwas " grösser" abzurichten, zB. eine 4mm Schleifscheibe mit einem Radius von 2 mm so abrichten, als wäre es eine 5 mm brete Scheibe. Bei dem Wackeln der Schleifscheibe im Zahngrund passt es dann. Ich habe 2 MAXX Schärfmaschinen von AMA?. Die Maschinen haben den Vorteil, daß beim runterdrücken des Schleifkopfes, mit Hilfe einer Feder , die Kette automatisch geklemmt wird ( bei Harvesterketten reicht es nicht aus) Ausserdem ist die Kettenauflage gewölbt, was bei etwas verharzten Ketten besser ist, da die kette besser unten anliegt. Beim Schleifen immer darauf achten, dass die Kette nicht hochrutscht, auch deshalb die Salamitaktik um evtl. zu korrigieren. Da Du immer Angst hast, zu viel wegzunehmen, bedenke das Spiel und stelle die seitliche Zustellschraube erst nach ein paar Hüben zu , bis es passt.....und immer schön gleichmässig;) Hört sich jetzt alles etwas viel an, aber irgendwann ist es im Handgelenk und Gehör und Geruch automatisch verwurzelt.


    Zurück zum Thema: es kann sein, dass die Kette im Zahngrund ! einseitig ( bei einer geringen Zahntiefe geschliffen wurde und sich die Späne einseig " rausdrücken")

  • Nachtrag: bei CBN- Feilen ( das beste für gehärteten Werkzeugstahl und Diamantfeilen ( gut für Werkzeugstahl und perfekt für HM- Ketten) haben den Vorteil zu "HSS"Feilen, dass diese Feilen in beide Richtung schneiden, und Du während der Hubbewegung auch eine Drehbewegung gegen die Schneide machen kannst, und Du damit weniger Grat bekommst (bei normalen Ketten, bei Hartmetall gibt es keinen Grat).

  • Probier mal das alte Schwert, falls noch vorhanden, oder eine neue Kette. Da müsste man den Fehler eingrenzen können. Ist die Sägenaufnahme der Schleifmaschine seitlich verschiebbar, so könnte es sein , dass der Zahngrund bei linken und rechten Zähnen nur in eine Richtung abfällt, und dadurch die Späne einsetig rausgedrückt werden.

  • ich schärfe seit Jahren mit dem Pferd Feilset die Säge zieht nie schief glaube nicht das es daran liegen sollte.

    Eher Schwert und Kette passen nicht zueinander.

    Ganz genau so war es auch!!!👍

    Schwert ist Müll!


    Eine vom Sägenspezi drauf und ruhe ist🥳👍

  • Ich feile nur von Hand mit Rundfeile - geht am schnellsten. Wenn die Kette in eine Richtung zieht, ist es wie oben schon steht, ein Problem der untgerschiedlichen Zahnlänge der beiden Seiten. Deswegen ist es ratsam beim Schleifen den Messschieber zu bemühen und das zu überprüfen. Wenn man merkt, dass sie nicht gleich lang sind, schleift man die zu langen Zähne auf die richtige Länge.

  • Hallo,


    ich muß blumblebee zu 100% recht geben.

    Nur so geht es richtig.

    Ich Pfeile meine Säge schon Seit 30 Jahren mit der Hand und habe immer einen Digitalen Messschieber dabei.


    Als Tip: deine rechte Seit ist die Schärfere, und somit dringt die Säge besser ins Holz.



    Gruß Maik

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