Abstand zwischen Pufferspeicher und Pelletheizung

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.335 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holzpille.

  • Liebe Forumsmitglieder,


    bisher durfte ich mir schon viele Informationen und Anregungen aus diesem Forum holen. Doch nun habe ich ein spezielles Anliegen, zu dem ich gerne ein paar Meinungen hören würde.


    Der Hintergrund: in meinem 30 Jahre altem EFH (ohne Keller) soll demnächst die Ölheizung entfernt werden und durch eine Pellet+Scheitholz-Heizung ersetzt werden(das soll hier kein Thema sein).


    Der Plan: da 1.) der bisherige Raum mit Ölheizung und Öltanks nur ganz knapp für die gewünschte Heizung mit 2000 Liter Pufferspeicher reichen würde und wir viel lieber einen Teil des Platzes der sehr kleinen Küche zuschlagen würden

    und 2.) der bisherige Schornstein sowieso erneuert und erhöht werden müsste(Abstand Fenster Nachbarn), überlegen wir, nur den Pufferspeicher sowie die FriWaStation im Bereich der ehemaligen Ölheizung zu installieren (hier befindet sich ja auch der städtische Wasseranschluss sowie von hier gehen die Wasserrohre und Heizungsrohre ab (ein paar Heizkörper wollen wir behalten zusätzlich zur neuen Fußbodenheizung). Die neue Heizung soll in einem nicht benötigtem Abstellraum am anderen Ende des Hauses installiert werden(hier ist dann auch Platz für ein Pelletlager). Ein neuer Außenschornstein passt dort auch gut an die anliegende Außenwand.


    Die Frage: Ist es ein Problem, dass der Pufferspeicher und die Heizung circa 14 Meter auseinander liegen?

    Es müssten ja zwei Rohre dazwischen verlegt werden(Ablauf+Zulauf). Welchen Durchmesser würde man hierfür nehmen? Könnte man diese Rohre einfach im Estrich eingefräst verlegen? (Gefräst wird ja sowieso für die neue Fußbodenheizung)


    Alternativ könnten die beiden Rohre auch ins 1.Stockwerk geführt werden, um dort hinter den Innenwänden zum neuen Heizungsraum (und dort wieder ins Erdgeschoss) verlegt werden (beide Bereiche liegen an der selben Außenwand)

    Klingt das machbar?


    Vielen Dank und viele Grüße aus dem Norden

    HFG

  • Etaminator

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo


    ist kein Problem.

    Leitung in Estrich einfräsen geht eher nicht.

    Rohrdimension kommt auf die Leistung des Kessels an - kennen wir noch nicht. Die Leitung sollte min. Nenndurchmesser der Leitung gedämmt werden. Wird ein ganzu schön großer Schlitz im Esrich/Beton.

    Rohre nach oben und wieder nach unten zu führen ist kein Problem - dort macht man am Hochpunkt einen Lufttopf und ein Entlüftungsventil.


    ciao Peter

  • Hallo und Willkommen bei uns im Forum. Sehe gerade, dass du schon eine Antwort bekommen hast, aber ich antworte trotzdem.

    Die Frage: Ist es ein Problem, dass der Pufferspeicher und die Heizung circa 14 Meter auseinander liegen?

    Es müssten ja zwei Rohre dazwischen verlegt werden(Ablauf+Zulauf). Welchen Durchmesser würde man hierfür nehmen? Könnte man diese Rohre einfach im Estrich eingefräst verlegen? (Gefräst wird ja sowieso für die neue Fußbodenheizung)

    Die Entfernung zwischen Puffer und Wärmeerzeuger ist kein Problem. Zu - bzw. Ablauf heißen übrigens Vorlauf und Rücklauf. :)

    Der Durchmesser (DN) der Leitungen ist abhängig vom Volumenstrom und der Druckdifferenz. Da müsste man rechnen. Dazu kommen noch Einbauten (Bogen etc.) dazu. Einfräsen in den Estrich ist eher schwierug weil der Platz einschl. der Isolierung nicht ausreicht. Ein Kupferrohr (AD) 28 mm hat pro Rohr bei Isolierung von 100% einen Außendurchmesser von 90 mm.

    Alternativ könnten die beiden Rohre auch ins 1.Stockwerk geführt werden, um dort hinter den Innenwänden zum neuen Heizungsraum (und dort wieder ins Erdgeschoss) verlegt werden (beide Bereiche liegen an der selben Außenwand)

    Klingt das machbar?

    Ja, geht auch, aber beim "wieder nach unten verlegen" muss man eine Entlüftungsmöglichkeit vorsehen. Aber bitte nicht mit Schnellentlüftern sondern mitttels T-Stücke von wo je Rohr ein Rohr nach unten in den Raum verlegt wird und man da die Luft entnehmen kann. Man kann auch oben eine Entlüftungsmöglichkeit schaffen, aber das ist in einem bewohnten Raum eher hinderlich wenn man mal entlüften muss (Verschmutzungsgefahr).


    Da ich aber annehme, dass du dir das machen lässt ist dein Ansprechpartner der HB. Der wird dann eine Lösung finden.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

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