Attack SLX: Kaufempfehlung trotz Berichten über Qualitätsmängel?

ich würde mal den Hersteller fragen ob der Kessel eigentlich für offene Anlagen überhaupt geeignet ist und zugelassen ist und ob das nicht ein Ausschluss - Kriterium für die Garantie ist. Weil offene Anlagen sind ja wohl nicht mehr up to date

Frage zur Fehlersuche, aber aus anderem Grunde...

Gibt es ähnlich wie bei der Lackstärkemessung beim PKW auch etwas um die Materialstärke beim Kessel zu messen?

Und.....während unserer ersten Recherche zur Thematik Holzvergaser 2006 hieß es damals vom alten Schornsteinfeger das unser offenes System auf geschlossen umgebaut werden muss, da dass mit dem Stahl der neuen Kessel nicht geht.

Mit dem Gerät

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Zitat von Waelder

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Oder damit . Beim Messen sollte man den Prüfkopf leicht anfeuchten , sonst zeigt er nichts an . Geht auch auf lackierten Flächen .

Direkt aus China noch etwas preisgünstiger  .

Und zufrieden mit der Meßgenauigkeit ?

Must Du die Meßstelle ganz blank machen bei Ruß ?

Zitat von Waelder

Und zufrieden mit der Meßgenauigkeit ?

Must Du die Meßstelle ganz blank machen bei Ruß ?

Blank machen muss man es nicht . Auf dem Bild habe ich den Ruß nur oberflächlich weggekratzt . Wenn Teer auf dem Stahl ist , funktioniert es nicht . Den muss man wegkratzen . Zur Messgenauigkeit sagt der Hersteller folgendes : Measurement error ±(0.5%H (Materialstärke)+0.05)mm .

Kann ich bestätigen .....

Ich bin seit Jahren mit dem damals 78euro teuren China-Teil sehr zufrieden!

Als Kontaktmittel eignet sich normale Hautcreme vorzüglich.

nun wieder zurück zur Ursachenforschung

Die zwei wichtigsten Punkte sind:

Druckhaltung. Und

Wasserbeschaffenheit vom Füll und Ergänzungswasser

Beide Punkte sind in einer offenen Anlage nicht zu beherrschen

Wasser kocht bei 10° Plus wenn man 20 m Unterdruck auflastet. Das kann man sich hochrechnen wenn im Heizkessel 70 bis 80 Grad Celsius herrschen und nicht genug Druck da ist kommt es immer zur Ausgassung die Ausgasung muss natürlich sofort aus dem Wasser wieder raus ansonsten gibt es ein Problem.

Der ideale Zustand ist natürlich dass die äußeren Umstände so sind, dass es nicht zu einer Ausgassung kommt.

Dafür sollte sichergestellt sein dass auf den Saugseiten der Umwälzpumpen genug statischer drucklastet.

Des weiteren wurde hier schon mehrfach geschrieben wie viel Liter Gas sich in 1000 l Füllwasser befindet.

Und nun noch zur Wasserqualität.

Der pH-Wert, die Carbonathärte und der Leitwert in Mycro Siemens sind die drei wichtigsten Punkte zur korrosionsvermeidung

Bei Wärmepumpenanlagen ist das Thema nicht ganz so spannend dort gibt es nicht die hohen Temperaturen wie bei Pellet oder Scheitholz.

Die Leitfähigkeit kann ruhig auch etwas höher sein, hält man auf Dauer eh nicht unten aufgrund der minderen Werkstoffe die in Heizungsanlagen nun mal verbaut werden

Aber die Karbonathärte und als wichtigster Punkt natürlich der pH-Wert.

Ist kein Aluminiumwerkstoff in der Anlage verbaut so sollte der pH-Wert auf eine 9 eingestellt sein, dann gibt es keine Korrosion dann hält der Kessel wahrscheinlich auch 30 Jahre.

M f G Ralf

...

Moin Moin!

Ich habe mal gehört, dass bei offenen Systemen ein paar Liter Kühlerfrostschutzmittel (vom PKW) im System eine Korrosion von innen verhindern sollen.

Ob das wirklich so ist, weiß ich allerdings nicht.

Jedenfalls sind da auch Korrosionsschutzadditive enthalten.

Gegen Korrosion von außen (meist im Füllraum unten/hinten und unten/vorne) helfen eine funktionierende Rücklaufanhebung, die Vermeidung stark gerbsäurehaltiger Hölzer (Eiche) und ein Schutz der gefährdeten Bereiche mit Schamotte oder Opferblechen.

Rissbildung ist wieder ein anderes Thema und hängt meist mit schlechter Blechqualität zusammen.

Man kennt dieses Problem von Atmos.

Lokale Überhitzung durch eine schlechte Kesselkonstruktion oder Kalkablagerungen können ebenfalls Risse verursachen.

MfG Hans

Da der eine Kessel in dem System 27 Jahre gehalten hat der neue nur 6

Kann ja jeder selber entscheiden wo der bessere Stahl / Konstruktion verbaut wurde

Das sagt ja alles