Wärmetauscherflächen bei Wärmeerzeugern

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 7.526 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Chris1981.

  • In meinem Fall, 40kw bei 170Agt - es werden nur rund 35kw bei 210Grad!

    Hab nen TaccoSetter verbaut.

    Automatische Wärmetauscherreinigung ist fürn Arsch. Die Turbulatoren haben nicht genügend Wandkontakt. Daher immer Ascheschicht drauf.


    Ich würde den definitiv nicht mehr nehmen.

    Dem Tacco Setter vertraust du aber auf die 10nte Stelle hinter dem Komma, und das blindlings?

    Es gibt Abgassonden die sind bis 20 Grad von der echten Temperatur entfernt….

    auch dein Tacco… einige Liter mehr oder weniger… mit einem Grad mehr oder weniger… und schon stimmt deine Bilanz aber sowas von nicht mehr…

    Zum Thema Wärmetauscherreinigungsmechanis und Rohrwandabstand…. Da wurden schon ganze Abhandlungen hier im Forum geschrieben!

    Kurz zusammengefasst:

    Zu gute Reinigung, da sehr kleiner Luftspalt, ergibt bei einem Flammabriss von nur wenigen Minuten, eine feine Teerschicht, die das ganze zum Verkleben führt… da gibt es Geschichten von Flaschenzügen, an der Decke angebracht… um eben diese verklebten Tauscherreinigungs-Spiralen wieder aus den Tauscherrohren zu bekommen!

    Die Hersteller bauen diese Technik nun wirklich nicht erst seit Vorgestern… da stecken schon Überlegungen dahinter!

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Natürlich ist der TaccoSetter nur ein Schätzeisen.

    Im Gesamtbild betrachtet kommen meine Einschätzungen in etwa hin.


    Der händisch gereinigte Wärmetauscher bringt eine Leistung, welche nahezu einen anderen Kessel darstellt.


    Unabhängig davon ist der Wärmetauscher von der Fläche her deutlich kleiner als zB der des Fröling S4 28kw.


    Habe mir den Spaß gemacht und nur die reine Röhrenfläche ausgerechnet.

    Beim Herz sind es nur rund 0.73m², beim S4 28kw sind es dagegen rund 1.2m².


    Und hier liegt der Vorteil wie beim Füllraum in der Mathematik.

    Nicht subjektiv sondern objektiv.

  • Danke, das ist ja mal eine Antwort!

    Die Tauscherfläche habe ich bis jetzt noch nie berechnet….

    Danke für deine Erklärung!

    (Werde das für meinen Kessel einmal berechnen.

    Gruess Ruedi

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  • Habe mir den Spaß gemacht und nur die reine Röhrenfläche ausgerechnet.

    Beim Herz sind es nur rund 0.73m², beim S4 28kw sind es dagegen rund 1.2m².

    Ich auch. Meine Tauscherfläche bei meinem 16KW Kessel beträgt 1,14 m² Aufgrund dieses neuen Blickwinkels werden einige beim nächsten Reinigen gewiss einen Zollstock in der Tasche haben. :)

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Also… mein Premiumkessel mit 20 bis 30 kW,

    hat in 8 Rohren 1,2 m2 Tauscherfläche… nur die Röhren gemessen!


    Holzpille:

    Ev. Die ganze Tauscherflächen-Diskussion in einen neuen Thread verschieben?

    Was meinst du ?


    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

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  • In jedem Fall gibt das Theba eine ganz neue Betrachtung bezüglich der Effektivität.


    Ausgehend von den 0.76m² bei meinem Herz Firestar 40kw - der aber nur auf 35kw bei 210 Agt kommt, ist eine Fläche bei den anderen Kessel mit 1,2m² schon echt beeindruckend.

    In Nachhinein verstehe ich ich nun warum damals der Außendienstler von Fröling mich unbedingt überzeugen wollte den S4 28kw zu nehmen. Zu der Zeit kannte ich Herz noch nicht, da ging es nur um die Ablösung des DC50GSE.

  • ... so eben erfahren:

    der Windhager Logwin Klassik 18kw...mit glaubt 145 Liter Füllraumvolumen verfügt schon über 1,34m² Wärmetauscherfläche.


    Und wieder ein Beweis für mich selbst, dass ich nen Fehler gemacht habe...

  • Was mich bei der ganzen Sache irritiert, die WT - Fläche hat doch direkten Einfluss auf

    den Wirkungsgrad. Je mehr Fläche, umso weniger Rauchgasverluste.

    Da müsste doch der Wirkungsgrad bei kleinem WT gering sein. Wenn ich mir aber die Zahlen

    der Hersteller angucke, sind die alle sehr ähnlich - so 90 bis 93 Prozent.

    Gehe ich recht in der Annahme, dass die das einfach so angeben und kein Mensch

    überprüft das ? Ich fürchte, ja.

    In der Marktübersicht der " Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe " / Scheitholzkessel

    sind die Wirkungsgrade angegeben, aber alle Kessel kann ja wohl keiner getestet haben.

  • Die Bafa testet nicht die übernimmt die Werte der Hersteller.

    Die Labore testen mit Quader Rindenfrei.

    Die Tests laufen unter Optimalen Bedingungen.

    Im Zweifelsfall fällt das Ergebnis so aus wie der, der das Gutachten bezahlt wünscht.

    Wir kennen es doch von Handys, Autos usw. Die Realität fällt anders aus.

  • Ich bin da nicht ganz eurer Meinung!

    Die Wieselburger Tests fanden mit sauberem guten Scheitholz mitsamt Rinde statt und sind sehr wohl aufschlussreich was Wirkungsgrade angeht!

    Nur sollte man bedenken, dass es sich hierbei um fabrikneue Kessel handelt!

    Da ist noch kein Russ oder Staub n den Ecken, keine „schützende Ascheschicht in der Flammzone, denn das mindert dann ja wieder den Wirkungsgrad!

    Ob bei den Tauscherflächen alles nur an den Rohren liegt, wage ich auch zu bezweifeln!

    Mein Kessel hatte zu Beginn eine sehr leichte und sehr gut wärmedämmende Zyklonbrennkammer, da wurde wohl nicht viel Wärme an die dahinterliegende Kesselstahlwände abgegeben.

    Heute mit Schamottesteinen wird es viel mehr sein!

    Genau so verhält es sich doch mit zusätzlichen Einhängeblechen im Füllraum und zusätzlichen Schikane Steinen in der Ausbrandzone um den Stahl zu schonen!


    Stahl schonen= weniger örtliche Hitze= weniger Wärmeübertrag ins Wasser= tieferer Wirkungsgrad!


    Am Schluss zählt doch einzig und allein: - Abgastemperatur und Luftüberschuss!


    Also meiner als Beispiel heizt im Hauptabbrand mit 130- 140Grad Abgas am Kesselabgang gemessen und mit Lambda von ca 1.2….1.3… und da sind wir dann irgendwo im Bereich von 90% Wirkungsgrad.

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

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  • ob es der Wahrheit entspricht kann ich natürlich nicht sagen, jedoch habe ich irgendwo mal gehört, dass diese Test´s nicht gleich den Betriebsbedingungen ablaufen.

    Angeblich ist es wohl so, dass ein gewisses Wasservolumen mit genau 10°C zur Verfügung steht. Diese 10°C gehen in den Rücklauf.

    Der Vorlauf wird auf 80°C eingeregelt, also wird mit einem Delta von 70Kelvin gefahren.


    Ich weiß ja nun das bekannte Hersteller hier mit lesen. Ich könnte mir vorstellen, dass Brunner, ETA, Fröling usw... dazu gehören.

    Vielleicht erfährt man ja mehr von dieser Prüfung.


    Wenn dort ohne RLA getestet wird und wir eine so niedrige Rücklauftemperatur haben, erreicht man aufgrund der Temperaturdifferenz wahrscheinlich auch Leistund X bei deutlich niedrigeren Abgastemperaturen.


    Und genau hier liegt nach meinem Empfinden der Fehler. Die Test´s müssen hydraulisch unter den gleichen Bedingungen stattfinden, wie es dann später beim Endnutzer der Fall ist. Alles andere ist Augenwischerei.



    Ausgehend von meinem Firestar mit nur 0,76m² Fläche in den Röhren:

    Fahre ich mit 10°C in den Rücklauf habe dazu einen absolut sauberen Kessel und vielleicht auch nicht einmal die Einhangbleche drin,

    so glaube ich gern dass es möglich sein könnte, dass der Kessel die genannten 40kw bei 170°C AGT bringen könnte.

    Allerdings ist dieses Prüfstandprozedere für mich völlig uninteressant.

  • Soweit aus eigener Erfahrung Hargassner, Eta und Fröling bringen die, die Werte im Realbetrieb mit normalen Holz.

    Mein Bekannter hat mit seinem Atmos 50 kW irrsinnig viel Holz verbrannt für seine 400 qm Bude.

    Jetzt werkelt ein Eta Kombi 30 kW braucht sehr viel weniger und schafft es locker.

    Sein Atmos hatte über eine Meter vom Ausgang am Ofen 250 Grad.

    Unser S4 120 bis max. 160 Grad.

    Es gibt ja nicht nur ein Testlabor und schwarze Schafe gibt es überall.


    Produktdaten S4 Turbo - Fröling

    EN 303-5:2012 ... der Typenbezeichnung „S4 Turbo xx F“ die gemäß EN 303-5 ermittelten Prüfergebnisse der heiztechnischen ... B. gemäß ÖNORM M 7510 bzw.

  • Rücklauf Kessel: 62,3 Grad C.

    Vorlauf Kessel: 77,1 Grad C.


    Nein Mike… das war zumindest vor rund 20 Jahren in Wieselburg nicht so.. da habe ich für meinen Kessel die Datensätze ausgedruckt… online findet man sie glaube ich nicht mehr…

    Dazu gleich noch für alle, meinen bislang ausstehenden Beweis, dass mein Kessel zwischen ca. 15 kWund 30kW die Leistung modulieren kann und auch die Werte von heute, 30j nach der Konstruktion noch einhält.


    „Stückholz Buche mit 15,0%…

    Fichte mit 11,3% Wassergehalt“

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

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  • Habe das hier gerade im Netz gefunden… Prüfbericht zum HDG EURO 50 Kessel:

    Auch hier sind die VL und RüL Temperaturen im normalen Rahmen… und es wurde mit Scheitholz geheizt.

    Gruess Ruedi

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  • Vielen Dank!

    Keine Ahnung woher ich dann diese Information habe.


    In Bezug auf meinen Kessel muss ich jedenfalls annehmen, dass der Kessel ganz knapp auf Kante genäht wurde. Daher vermutlich die geringe WT Fläche und die Abweichung beim Füllraumvolumen. Unter Prüfstandbedingungungen wird er dann sicher die 40kw gebracht haben. Vielleicht findet ja einer von euch das Protokoll?!


    Letzte Nacht habe ich übrigens noch erfahren, dass das Heizen mit Holz durch die EU eingeschränkt werden soll. Ich denke vielleicht außerplan nach dem Winter noch nen neuen Kessel zu installieren. Nicht weil ich zu viel Geld übrig habe, sondern weil ich die nächste Daumenschraube vermute.


    Was sagen eigentlich die Windhager Heizer- ist die Brennraumtemperatur geführte Steuerung vorteilhaft?

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