KWh Heizleistung ermitteln

Hallo, wenn du es genau wissen willst hilft nur ein Wärmemengenzähler.

Und Wärmeleistung in kWh gibt es nicht. Das ist Energie. Die Einheit der Leistung ist kW.

Wärmemengenzähler

Oder halt 1 Ster Holz = ~2000kWh

Hallo,

verabschiede dich mal von den Angaben in der BDA. Mein Vorschlag: Wiege das Holz ab bevor du den Kessel füllst und stopp die Zeit vom Ladungsbeginn bis der Kessel ausgebrannt ist. Streng genommen müsste jetzt nur die Pufferladung gestoppt werden, also ohne das Haus zu beheizen. Aber wie schon geschrieben, Wärmemengenzähler ist Pflicht wenn man es genau wissen will. Ein realistischer Wert ist 4 kwh/KG Heizwert bei Holz.

Nochwas: 217 kwh / 4,5 h Brenndauer = 48,22 KW (nicht KW/H) Auch die Aufheiz und Auskühlverluste beim Kessel berücksichtigen.

Gruß, Michael

Ich kann berufsbedingt ziemlich gut rechnen. Daher weiss ich, dass man das so nicht rechnen kann.

Zwei Stellen hinter dem Komma ? Bei einer Holzheizung ? Sportlich.

Die Aufheiz-und Auskühlverluste wurden ja schon genannt.

Kaminverluste ? Abstrahlverluste ? Temperatur der Verbrennungsluft ?

Die Beschaffenheit des Brennstoffs z. B. Verhältnis Gewicht/Oberfläche ? Restfeuchte ?

Messfehler der Steuerung/Regelung etc.

Einfach mal den Extremfall annehmen:

Puffer mit 50 kg Holz voll aufheizen. Null Wärmeabnahme. Zwei Wochen warten.

Puffer hat wieder die Anfangstemperatur.

Rein rechnerisch haben 50 kg Holz dann null Energieinhalt.........

Zitat von heirip

Zwei Stellen hinter dem Komma ? Bei einer Holzheizung ? Sportlich.

Hier ging es nicht darum eine Holzheizung rechnerisch zu bewerten, sondern einfach nur darum, dass 217/4,5 nicht 48 sondern 48,22 sind. Im Vordergrund standen auch eher die Begrifflichkeiten ("KW" und nicht "KW/H). Aber "das zwischen den Zeilen lesen" gehört augenscheinlich nicht zu deinen Stärken.

Selbstverständlich ist mir bekannt was alles zu den einschlägigen Wirkungsgraden usw. dazu gehört. Auch dein angenommener Extremfall ist Blödsinn.

Es wurde mit 50 kg Holz sehr wohl Energie erzeugt aber nicht genutzt. Diesen dann daraus entstehenden Vorgang nennt man Entropie.

Hallo, du kannst bei den neuen HV die geschätzte Wärmemenge anzeigen lassen, Die Parameter müssen aber genu eigegeben werden. Aber verlasse dich nicht auf die Zahl es ist nur ein grober Richtwert. (bei Interesse, kann ich das aber gerne vergleichen)

Genau bekommst du es mit einem Wärmemengenzähler hin, wenn der Modbus hat, kannst du den sogar mit deinem HV koppel und es wird genau im Menü angezeigt.

4 kwh/KG Holz kommt nicht hin, wenn der Kessel kalt ist und erst noch mit hochgeheizt werden muss.

Zitat von Tesla2k

Falls jemand nen Hargassner und Wärmemengenzähler hat wäre es interessant zu ermitteln wie genau diese Methode ist.

Ich habe eine Rennergy, der baugleich mit dem Hargassner Neo 40 ist und habe auch Wärmemengenzähler verbaut. Allerdings deutlich hinter dem Puffer an den Stellen, an denen die Wärme in die einzelnen Verbrauchsstellen abgenommen wird. Das reicht um die Nebenkosten genau abzurechnen.

Da die Dinger rund 800 Euro/Stück kosten, habe ich mir einen Zähler am HV gespart.

Gruß, Uwe

Das reine Material eines Wärmemengenzählers liegt bei 110-180€ plus Einbauset für ca.30-60€.

Selbst der Einbau eines WMZ dürfte nicht mehr als 2Std. dauern. In Summe kommt man da nicht auf 800€😉

Für die reine information kann man auch Geräte nehmen bei denen die Eichzeit abgelaufen ist und baut eine neue Batterie ein. Diese bekommt man für kleines Geld bei eBay oder eBaykleinanzeigen.

Gruß Dennis

Ich habe einen neuen Ultraschall WMZ 1" mit fast abgelaufener Eichfrist sehr günstig in der Bucht bekommen, sowas kann man als spielerei selbst einbauen.

Zitat von Lex

4 kwh/KG Holz kommt nicht hin, wenn der Kessel kalt ist und erst noch mit hochgeheizt werden muss.

Holzpille hat ja geschrieben: realistischer Wert!!!

Dann reschnest du eben noch ca 100l Wasser des Kessels hinzu,

( obwohl es ja bis zur Restwärmenutzung noch weggepumpt wird… „also zB, von 25 Grad C auf 60 Grad).

Dann och etwa 150kg Kesselstahl und Schamottesteine…

Die bei der Restnutzung vom Wasser auch auf ca. 60 Grad heruntergekühlt werden.

Das ergibt Pi x Handgelenk etwa 10kWh an Wärmeenergie… die im Kessel verbleiben… auch so… als realistischer Wert…..

Gruess Ruedi

Zitat von Chaletheizer

Das ergibt Pi x Handgelenk etwa 10kWh an Wärmeenergie… die im Kessel verbleiben… auch so… als realistischer Wert…..

Wenn man es genau rechnen will: Die spez. Wärmekapazität von Kesselstahl beträgt 0,477 kj/kg K = 0,0001325 kwh/kg K.

Darum ja Pi x Daumen,

denn wieviel Kesselstahl wird jetzt noch auf 60 Grad erwärmt sein nach dem Abbrandende und dem Restwärmeentzug???

Die Anzahl kg Schamotte lassen sich ja noch einigermassen herausfinden, aber auf welcher Höhe die 60 Grad sind und wo unten noch wieviel… eventuell auch noch, dazu braucht man noch ein Schnittbild um herauszufinden wo wieviel Kesselwasser hinter den Blechen ist… Das Gewicht vom Stahl… na ja, da behaupte ich nun mal einfch… das werden wohl nicht mal die Hersteller genau berechnet haben!

Ich weiss die Zahl von 10 bis 12 kWh nur aus den Protokollen von Wieselburger Testreihen, die haben das aber vor rund 20 Jahren auch nicht berechnet, sondern via Theoretisch Produzierter Wärme minus Verluste über Kesselaussenwände minus Abbrandverluste minus abgegebene Wärme

berechnet!

Darum… und nur deshalb schrieb ich von Pi x Daumen, weil alle Versuche es genauer zu rechnen, Kaffeesatzlesen ist!

Nur noch als abschliessendes Beispiel: mein Kessel aus der allerersten Produktion hat noch 160l Wasserinhalt… die neueren sonst absolut baugleichen dann nur noch 120l !

Stimmt jetzt zB. das Werksschild nicht mit der absolut vorhandenen Wassermenge überein, bist du bei allen Rechnungsversuchen schon mal 40 l zu 35- 40 K daneben!

Michael, du hast aber absolut recht, ev. könnte man es genauer berechnen, aber ich… und wohl die meisten hier im Forum werden nicht in der Lage sein, es genauer hinzubekommen!

Gruess Ruedi