Ungewollte Durchströmung der Paradigma-Friwa bei HV-Betrieb mit Laddomat

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 4.412 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von MichaelW.

  • Hallo Zusammen,


    es geht tatsächlich nur um die Strömung im "Durchladen", bei abgeschalteter Pumpe gibt es auch keine ungewollte Zirkulation.

    Alles ist schon so wie es sein soll. Pumpe ist übrigens eine LM9A.

    Ich habe den VL + RL vom Kessel in 28er CU mit möglichst wenig Druckverlust (lieber 2 x 45 statt 90°, kurze Wege) und den Bypass in CU 35 ausgeführt.

    Die Verbindung meiner 2 in Reihe geschalteten Puffer ist auch in CU 28, aber ich habe in Summe so 5-6 90° Bögen und längere Wege.

    Daher meine Vermutung das beim Durchladen "von oben gedrückt und von unten gezogen wird". Dann sucht sich das Wasser eben auch den Weg durch die FriWa. ?( Der (interne) VL FriWa ist in meinem Verständnis übrigens genauso hydraulisch vom Kesselkreis entkoppelt wie die Rückläufe (Puffer als hydraulische Weiche).


    Etaminator: Die PID Regelung des Attack schaltet.

    Erst mit Variante 1) mit zusätzlichem Pufferfühler. Fühler (ist noch) in Höhe des Kesselvorlaufs platziert. Pumpe schaltet ein wenn Kesseltemp > Puffer ist. Allerdings wird der Puffer beim Durchschichten hier auch sehr schnell warm, wenn Puffertemp > Kessel ist schaltet die Pumpe ab und wartet mit Hysterese aufs Wiedereinschalten. Damit habe ich kein gleichmäßiges Durchladen erreicht.

    Dann die letzten Abbrände ohne Nutzung des Pufferfühlers (Variante 2)). Pumpe geht bei Kesseltemperaturschwelle (eingestellt 65°C) an. Dann sauberes Durchschichten, Laddomat regelt ja eh alles. Allerdings geht beim Lüfterabschalten durch Brennstoffmangel (Abbrandende) nur der Saugventilator über eine Abgastempbedingung aus. Pumpe läuft ewig weiter bis ich manuell abschalte. Die Steuerung wartet auf einen kälteren Kessel, der wird aber über Stunden hinweg nicht kalt.

    Ich will nun den Sensor ins letzte Drittel des 2. Puffers RL-nah setzten. Ich erhoffe mir dann ein Abschalten da hier die für 1) geltende Abschaltbedingung besser erreicht wird. Bis dahin habe ich eine Chance auf gutes und ununterbrochenes Durchschichten.


    Platz habe ich nach FriWa ohne Ende, der RL aus dem Wärmetauscher geht ja in mein Schichtladerohr vor dem 2. Puffer.

    Wie geschrieben ist meine Idee was mit einem Thermostatkopf zu machen. Vielleicht auch ein 3-Wege-Ventil, welches bei heißem RL nach Wärmetauscher eine Verbindung unten zum 1.Speicher herstellt. Somit wäre auch der Widerstand für die FriWa-Pumpe nicht erhöht, trotzdem gibt es für die FriWa keine parallele Verbindung zum 2. Speicher.


    VG

    Johannes

  • Hallo, die beiden Puffer in reihe und die friwa sind ja zum Holzvergaser parallel geschaltet. So kann ich mir schon vorstellen, dass die 28er cu Leitung "schuld" an der Misere ist. Schwerkraftbremse oder Rückschlagklappe helfen in diese Mall in der friwa ja nur bedingt

  • Mal als Info:

    zum letzten Abbrand eine 78er Patrone verbaut. Kessel VL damit 82°C, RL knapp 70°C. Bin sehr zufrieden.

    Warum das so ist verstehe ich nicht. Die 72er Patrone hat vorher für 74°C Kessel und 60°C im Rücklauf gesorgt.


    Damit schichte ich initial höher ein und es geht mehr Energie in den Puffer.

    Mit ähnlicher Holz-Füllmenge wie vorher (Unterkante Fülltür bei meinem Attack SLX 25) kommt es damit nicht mehr zum Durchladen.

    Der beschriebene Effekt in der FriWa wird damit unwahrscheinlicher, gerade wenn nun bald auch der parallele Heizbedarf steigt.


    Ich werde weiter beobachten...

    VG

    Johannes

  • Vor allem ist der Massenstrom durch den Puffer geringer bei der 78er Patrone. So hast du auch weniger "Druckverluste" im Puffer und die Friwa wird deswegen evtl nicht durchströmt.

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