Frage zur Regelung der Rücklaufanhebung

Zitat von bumblebee

Leider finde ich die UPM3 Hybrid Pumpe nirgens zum Kaufen. Auch auf der Grundfos Homepage ist sie nicht für Deutschland gelistet.

Anscheinend ist sie nicht für den Deutschen Markt gedacht.

z.B. https://www.idealo.de/preisver…180-aca-pwm-grundfos.html

Bitte darauf achten, dass "Hybrid" auf der Pumpe steht. Die gibt es auch in den Ausführungen "AUTO", "AUTO L", "FLEX". Nur die Hybridausführung ist mit der internen Elektronik regelbar, falls keine PWM Regelung zur Verfügung steht, als auch mit PWM Regelung.

Ja, aktuell ist wohl schwierig auf dem Markt preiswert (im Wortsinn) und in ausreichender Menge etwas zu bekommen.

Edit: Achtung, der o.a. Link beinhaltet zwar grundsätzlich die richtige Ausführung, aber hier ist eine 32/70 iger Pumpe eingestellt. Die kannst du nicht gebrauchen. Frag`beim Anbieter nach der 25/70iger Ausführung.

Zitat von warp735

Ich habe mir jetzt gerade eine PWM Pumpe gekauft. Ist aber noch nicht verbaut. Geregelt wird sie vom Kessel

Am ETA im normal Abbrand hast Du da aber leider keinen Vorteil davon. Ich habe auch eine Grundfos UPM3 drin.

Du kannst in der Steuerung zwar eine Leistung in % vorgeben, der wird dann aber fix genutzt.

Einzig bei der RWN ist es einigermaßen sinnvoll zu nutzen. Bei RWN läuft meine Pumpe nur mit 50%.

In die Regelung der RLA oder der VL-Temp wird PWM leider nicht genutzt.

Zitat von pat1975

Bei RWN läuft meine Pumpe nur mit 50%.

Das ist ja auch schon ein Vorteil

Da hast Du recht. Allerdings würde ich mir wünschen, dass die Pumpenleistung mehr miteinbezogen würde bei der VL-Regelung.

Ich habe oft den Zustand, dass die Kessel-Soll-Temp nicht ganz erreicht wird, weil der Kessel die Spreizung nicht schafft.

Da dann die Pumpenleistung zurückzunehmen würde helfen.

RLT mit dem RL-Mischer einregeln und die VLT mittels Pumpendrehzahl.

Ich glaube Fröling kann das, weiß es aber nicht 100%.

Zitat von bumblebee

Hätte gedacht, dass die "Premium" HV Hersteller das alle schon unterstützen.

Hallo,

bei aller Bescheidenheit, mein "Premium-HV" kann die Pufferladepumpe durchaus regeln (per Wellenpaket).

Erst seit Einführung der neuen ETA-Touch-Kessel ab Modelljahr 2013 und gleichzeitiger Umstellung auf die neuen HE-Pumpen wurde das geändert. Warum ETA jetzt trotz vorbereitetem PWM-Signal nicht "wie früher" regelt (wenn schon mal eine regelbare Pumpe verbaut ist), verstehe ich auch nicht. Aber anscheinend funktioniert "es" auch so zu aller Zufriedenheit.

In diesem Thema wurde schon mal ähnliches diskutiert: Fröling: S4 Turbo Pufferladepumpe defekt oder nur verstopft?

Viele Grüße von Karlheinz

Zitat von Etaminator

Erst seit Einführung der neuen ETA-Touch-Kessel ab Modelljahr 2013 und gleichzeitiger Umstellung auf die neuen HE-Pumpen wurde das geändert. Warum ETA jetzt trotz vorbereitetem PWM-Signal nicht "wie früher" regelt (wenn schon mal eine regelbare Pumpe verbaut ist), verstehe ich auch nicht. Aber anscheinend funktioniert "es" auch so zu aller Zufriedenheit.

Mit Wellenpaketregelung kann man nur die "alten" stufigen Pumpen regeln. Die modernen HE Pumpen lassen sich von externen Regelungen gar nicht regeln.

Bei den Hybridpumpen hat man die Möglichkeit per interner Pumpenregelung oder die Steuerung per PWM Signal.

Hallo Michael Holzpille,

das ist mir schon klar.

Die Frage war, warum ETA dies in den neuen Kesseln, trotz implementierter PWM-Regelung, nicht "wie früher" einsetzt, wenn schon eine PWM-regelbare Pumpe angeklemmt ist und als "regelbar" konfiguriert wurde. Offensichtlich wird das PWM-Signal (wenn aktiviert) "nur" für die Restwärmenutzung genutzt und nicht (mehr) für die Regelung der Vorlauftemperatur.

Wobei, je länger ich darüber nachdenke, es schon einen Grund geben kann: Nämlich Verringerung der Komplexität (der Software, der Handbücher, der Service-Schulung, der Fehlerursachen, ...). Wenn der Kessel auch ohne PWM-Regelung gut läuft, gibt es für den Hersteller (bzw. für die Software-Entwicklung) keinen Grund eine weiter Regelungsvariante zu implementieren. Es wurde ja "damals" auch die Leistungsregelung nach Spreizung, mit variabler Rücklauftemperatur eingeführt. Vermutlich ist diese Regelung hinreichend gut, um keine Probleme zu bereiten.

Viele Grüße von Karlheinz

Ich sehe das so: Eine Ladepumpe und/oder RWN mittels PWM zu regeln ist etwas anderes als den Heizkreis wo sich ständig der Betriebspunkt ändert.

Da die (meisten) Heizungsregelungen immer noch (fälschlicherweise) Vorlauf gebunden regeln, wäre dazu noch die Temperatur des Rücklaufs vonnöten.

Dazu käme noch der Umstand, ist die Anlage nun hydraulisch abgeglichen oder nicht.

Ich will hier keineswegs behaupten, dass das nicht geht aber es ist um einiges aufwändiger von der Software her. Außerdem müsste dann für den Heizkreis und die bspw. RWN zwei verschiedene PWM Steuerungsprogramme sein. Das ist den Herstellern dann doch zu viel des Guten.

Zitat von Etaminator

das ist mir schon klar.

Entschuldige Karlheinz, dein Beitrag zu vor ließ mich etwas anderes vermuten.

Sehe ich auch so. In den Regelkreis Kesseltemp -> Leistungsanforderung -> Abgastemp -> Abgasgebläse noch eine PWM-Pumpe reinzunehmen ist evtl. zu viel des Guten.

Andererseits aber sicher machbar.

Vielleicht sollten wir einfach Geduld haben. Die Drehzahlvorwahl bei RWN hatte ich mal bei ETA angeregt, wurde natürlich gleich abgebügelt

Jetzt ist sie irgendwann dazugekommen. Ob beide Tatsachen was miteinander zu tun haben vermag ich nicht zu beurteilen.

Allerdings habe ich so das Gefühl, dass sich in Richtung explizit-SH seit einiger Zeit kaum noch was bewegt in der Software.

Neuerungen sind nur noch allgemeiner Natur über alle Kesseltypen oder speziell Hack und Pellets.

Das kann jetzt natürlich auch komplett subjektiv sein

Von WITA gibt es Umsetzer von Wellenpaket auf 0-10V / PWM.

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ALfred