Neues Projekt Scheune, 2 Häuser HV+PV

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 5.246 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von mike.

  • Hallo Mitstreiter,

    Als kompletter Neubau sind geplant auf einem Grundstück eine Scheune, 1 Wohnhaus mit 270qm und 1 Wohnhaus mit 100qm.

    Die Wohnhäuser liegen jeweils gut 15m von der Scheune entfernt. Das Scheunendach hat laut Lageplan eine nahezu perfekte Südausrichtung und soll die PV Anlage erhalten. Derzeit sind 45 Modula á 380wp geplant, mit Akku. In die Scheune soll auch der HV rein. Beide Wohnhäuser sollen ausschließlich über den HV in der Scheune versorgt werden. In beiden Häusern wird keine Zirkulation für WW benötigt, der Hausanschlussraum und die Bäder und Küche sind jeweils direkt anliegend.


    Ich möchte um eure Meinungen/Denkansätze bitten, wie dieses Projekt nach euren Gedanken am unkompliziertesten Umgesetzt werden könnte.



    Ein kleines grobes Konzept gibt es. Die Bestandteile hier sind 1 Pufferspeicher mit mind. 5000 Liter, sowie eine HV in der 50kw Ausführung mit automatischer Zündung:

    - ETA SH

    - Fröling S4

    - Windhager LWP

    - Brunner BSV


    Brunner und Windhager haben hier die Nase vorn, aufgrund der Tatsache, dass diese nicht mit dem "Heißluftföhn" als Zündung arbeiten.

  • Hargassner ist auch ein problemloser Ofen.

    Installation einfach und gut selbst zu machen.


    Gruß Gerd

  • Hargassner hat auch keine Fön...

    Holzvergaser in Betrieb seit 2014

    Rennergy 40kw Kessel mit Anzündautomatik etc., baugleich mit Hargassner


    Hier gehts zu meiner Neuvorstellung


    Holzbeschaffung mit, Stihl MS, Fahr D180 und Posch Hydromat 15


    Wärmeerzeugung ca. 40.000 KW/h im Jahr

  • Ich würde um die Brennstoff Logistik zu erleichtern, wenn keine Hackschnitzel Heizung gewünscht wird ?


    Einen Hargassner Neo-MHV 1/2- & 1 Meter-Stückholz­heizung nehmen , da auch mit Meterholz beladbar

    Und 300 Liter Füllraum

    In jedes Haus ein 600-1000 Liter Speicher mit Edelstahlspirale für Heizung und Brauchwasser

    Geladen von dem Großen Pufferspeicher

    In die Hygienespeicher noch je ein Stufenloser Heizstab , der im Sommer mit Überschuss Solarstrom für Warmes Wasser sorgt

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Und um die kleinen Speicher zu beladen , die Steuerung


    Technische Alternative ANS21-L Ladepumpenregelung, Differenzregelung, 01/ANS21-L - Heizung und Solar zu Discountpreisen


    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Hallo zusammen.

    Das Konzept steht schon länger, da es hier keine weiteren Informationen gab.


    In der Scheune:

    Heizraum, 1x 6000 Puffer mit PV Unterstützung durch dieses TUX Ding....hab vergessen wie das richtig heißt. MAG 1x 600 Liter


    Zu den Häusern jeweils Fernleitung


    In den Häusern im üblichen HWRaum jeweils 1 x 800 Liter Hygienekombispeicher, MAG je 100 Liter

    Zirkulation für WW wird nicht benötigt, auf kurze Wege geplant.


    In den Häusern jeweils eigene witterungsgeführte Regelung.

    Am Hygienekombispeicher Tempfühler mit Ladepumpe zur Bedarfsversorgung aus dem großen Puffer. Freigabe per Thermostat am großen Puffer, so dass es zu keiner Abkühlung kommen kann.


    Scheitholvergaser

    Entscheidung ist noch nicht getroffen.

    Brunner, Windhager, Hargassner stehen jeweils in der 50cm Variante zur Debatte, und Hargassner allein in der 1m Variante.

    Jeweils mit automatischer Zündung.


    Die Komponenten - bis auf Kessel- sind bestellt und zum größten Teil auch schon da.

  • Wäre noch Interessant wie die PV Unterstützung läuft ?

    Bei 6000 Liter Speicher

    Wie wird der Speicher Isoliert?


    Gruß aus dem Schwarzwald


    Christoph

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • TWL Pufferspeicher Isolierung Typ "B"


    Hab gestern noch einmal nach gefragt, bei der PV Anlage gibt vermutlich eine Änderung. Bisher wurden wohl Anlagen bis 10 kw als Liebhaberei im steuerlichen Sinne betrachtet. Nun gilt das angeblich bis 30kw.


    Der Platz ist da. Und wenn das stimmt wird das auch ausgenutzt.

  • Hallo Mike,

    Klingt nach einem sehr großen Projekt.


    Da alles Neubau sehr Zeit und Kostenintensive.

    Hut ab, da werden noch viele Entscheidungen zu treffen sein. Die Heizungszentrale ist da sicherlich kur eine von vielen Baustellen.


    Mein Tip in dieser Sache:

    - HV- Kessel in der Scheune (Hersteller kann ich keinen Empfehlen oder Ausschließen)


    - pro Wohngebäude eine Brauchwasser- Wärmepumpe mit WT für externe Wärmepuelle


    Winter:

    Heizung - HV

    Warmwasser - HV


    Sommer

    Heizung - Aus

    Warmwasser - WP's


    Übergangszeit mit Sonne:

    Heizung - Aus

    Warmwasser - WP's


    Übergangszeit ohne Sonne (und Leerem Akku):

    Heizung - An

    Warmwasser - HV




    Gut, so würde ich mal ins Rennen gehen.

    Wichtig ist, dass wenn du einen Heizungsbauer hast, der davon auch was versteht. Sicherlich jat dieser evtl. auch nich ne andere Lösungsoption.



    Viel Erfolg bei dem Großprojekt!


    Grüße

  • Bei der Regelung kann jetzt auch noch zusätzlich ein 9 Kw Heizstab zugeschaltet werden !

    Also insgesamt 18 KW


    PV Manager + 3 x Einschraubheizkörper 3kW + Power Meter



    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Musste grad feststellen, dass mein ergänzt bearbeiteter Beitrag von heute morgen nicht übernommen wurde.


    Daher hier ein paar Ergänzungen. Diese Ergänzungen begründen sich anteilig auch an der aktuellen Verfügbarkeit.


    1. Es wird nur eine Wärmequelle geben, in diesem Fall einen entsprechend großen dimensionierten Scheitholzvergaser mit automatischer Zündung.


    2. unterstützt wird das ganze durch die PV Anlage. Hier werden aufgrund der neuen steuerlichen Situation die 30kwp ausgenutzt.

    - es werden dann 2 9kw Tuxhorn eTherm Verwendung finden, der Rest wie schon beschrieben in den Akku, und was dann noch übrig ist ins Netz.

    - sollten sie lieferbar sein, wird es auf 500wp Module von Megasol hinaus laufen.



    Eine weitere Heizung soll es nicht geben! Kein Gas, Öl, Pellets, Hackschnitzel, WP

    Bei diesem neuen Objekt soll die Heizlast beider Häuser bezogen auf -16 bei 18kw liegen.

    Das sollte schon mit den Tuxhorn machbar sein.

    Als Rückfallebene steht ein schieflasttauglicher 30kva Dieselstromerzeuger zur Verfügung.


    Die Preise für Bohrungen sind hier in den Himmel geschossen. Somit liegt eine Erdwärmepumpe nicht im Interesse des Budgets. Eine Luftwärmepumpe ist steht wegen "schwachsinn" nicht zur Debatte. Es gibt einige mit Luftwärmepumpen, die in der letzten Woche extreme Zusatzleistungen ihres Heizstabes hatten.


    Daher Holz, aber richtig!



    PS: und wenn die mal alt sind, dann ist die Scheune so geplant, dass ein unkomplizierter Kesseltausch auf Hackschnitzel oder Pellets möglich ist, mit Bunker auf dem Dachboden.

  • Hargassner allein in der 1m Variante.

    Den würde ich bei dem Objekt auch nehmen 😊👍🏻

    Oh ja, den würde ich auch nhemen - mit automatischer Zufuhr :thumbup::thumbup::thumbup:

    Holzvergaser in Betrieb seit 2014

    Rennergy 40kw Kessel mit Anzündautomatik etc., baugleich mit Hargassner


    Hier gehts zu meiner Neuvorstellung


    Holzbeschaffung mit, Stihl MS, Fahr D180 und Posch Hydromat 15


    Wärmeerzeugung ca. 40.000 KW/h im Jahr

  • Ich gebe meinen Vorschlag auch nochmal dazu:

    Die Holzheizung als Hauptheizung zu sehen kann ich verstehen. Bei den aktuellen Entwicklungen muss man aber bedenken, dass aktuell unklar ist, ob man in 15-20 Jahren überhaupt noch Holzheizungen verbauen darf.

    Deshalb Holzvergaser mit großem Puffer in die Scheune die Wohngebäude mit Fernwärmeleitungen über gemischte Heizkreise anbinden. Dies würde ich machen um den Alterungsprozess und die Verluste der FWL zu begrenzen.

    Auf der Scheune würde ich auch möglichst viel PV platzieren und das Dach mit Trapezblech decken weil die Montage am einfachsten und günstigsten ist.

    Die 500Wp Module dürften aber über 2m2 groß sein und entsprechend nicht Bauaufsichtlich zugelassen bzw. Benötigen eine Sondergenehmigung auf Gebäuden.

    Ab 25kWp ist aber ein Rundsteuerempfänger/TAE Pflicht was mit Zusatzkosten verbunden ist.


    Ich würde aber für jedes Haus eine 5-12kW Monoblock Luftwärmepumpe z.B. von Panasonic vorsehen um in der Übergangszeit zu heizen und im Sommer Warmwasser zu bereiten. Die erste ineffizientere Variante wäre die WP an einen Hygienespeicher zu hängen. Effektiver wäre es einen WW-Boiler zu verwenden.

    Den Wirkungsgrad von 1:1 wie bei der Heizstablösung hast du bei einer Wärmepumpe aber auch immer gegeben 🤪

    Und eine gute Monoblock Luftwärmepumpe geht bei 5kW bei ca. 3300€ vom europäischen Händler los.

    Hier hast du aber eine komplette Rückfallebene für nur wenig Mehrkosten und weniger Gesamtverluste durch den Energietransport.

    18kW Heizlast finde ich im Neubau bei zwei Gebäuden auch noch sehr hoch. Wieviel Wohnfläche und welchen Wandaufbau plant ihr denn?

  • Ein Haus mit 250m2 und ein Haus mit 100m².

    Also in Summe 350m². Das wird so ne Holzsache.

    Aber das hinterfrage ich nicht. Ich wurde nur zu den Möglichkeiten der Heizung auf Basis Scheitholz gefragt und nehme daher die offiziellen Daten laut Plan.


    Die 2m² Regel ist richtigt, befindet sich derzeit in Überprüfung.

    Ich stehe mit der zuständigen Referatsleiterin beim DiBt in Kontakt.



    Deine Anmerkung zum Heizen mit Holz mag nicht unberechtigt sein. Trotzdem bleibt es dabei, dass die heutige Ausführung so sein wird.


    Die beiden Hygienekombispeicher in den Häusern verfügen eh schon über einen zusätzlichen Wärmetauscher, um sich hier Optionen offen zu halten....vielleicht mal der kleine Reaktor für den HWR oder so.



    .....und mal ehrlich, worauf will man sich denn alles vorbereiten?! Heute sind Eier ungesund und morgen wieder nicht.... wer hätte vor 2 Jahren geahnt, dass die heilige Gasbrennwerttherme heute den Heizer in den Ruin treibt?

    Man kann nur im Hier und Jetzt leben und darauf seinen Plan auslegen. Alles andere ist ein Fall für Versicherungsvertreter-/> das Geschäft mit der Angst!

  • Bei deiner Heizlast würde ich auch den 1Meterkessel von Hargassner verbauen. Ist aber eigentlich kein Hargassner, sondern ein original Heitzmann aus CH. Ich würde bei deinem Projekt auch nicht den Neo HV nehmen, sondern den grossen, z.B. dem MV 55 mit Seitenschacht. Ich habe den MV 49, hat einen etwas kleineren Füllraum, nämlich 380 Liter anstatt 460. Pufferspreicher mindestens 9000 Lit. Ich habe 9500 Liter und würde heute 12`000 Liter verbauen. Die ganzen Puffer würde ich einhausen und mit mindestens 25 - 30 cm Cellulose einblasen. Habe ich bei mir so gemacht, praktisch null Verluste. Kann man selber machen! Für das Warmwasser und die Übergangszeit Solar aufs Dach, selber habe ich 15 m2 reicht von April/ Mai - Oktober locker bzw. fast zuviel für ein Dreifamilienhaus.


    Klar der Ofen kostet Geld, meiner hat schon vor 12 Jahren mit Seitenschacht ca. 18`000 gekostet. Dafür hast du dann mindestens 20 Jahre Ruhe und ein komfortables Heizen (gibt Heizmann Öfen die laufen schon über dreissig Jahre) . Ich verheize auch Grobhackgut gemischt mit Scheitern, funktioniert perfekt, wie du im Diagramm unten sehen kannst. Verbrauche dazu im Jahr durchschnittlich 14 Ster Buchenholz zusammen mit Grobhackgut.


    Der Ofen fährt auf 230 Grad und regelt dann nach 80 Grad Kesseltemperatur.

    Hans-PeterWebaufnahme_19-12-2022_224022_web.hargassner.at.jpeg

  • Bei 350m2 Wohnfläche und Holzrahmenbau zweifel ich die 18kW Heizlast noch mehr an und schätze eher max 12-15kW, aber sei es drum.


    Du hast Recht, dass man sich nicht auf alles vorbereiten kann. Aber man sollte sich bei solch einer großen Gesamtinvestition (~1-1,5mio€ ohne Eigenleistung) schon versuchen einiges berücksichtigen.


    Wirtschaftlich ist diese gesamte Anlage eh nicht zu betreiben, da wären zwei eigenständige WP je Haus mit einer mittelgroßen PV Anlage ohne Speicher sinnvoller. So würden die Anlagenkosten deutlich geringer ausfallen, weil Holzvergaser,FWL, Puffer,Schornstein nicht benötigt werden. Ich kann aber den Enthusiasmus verstehen wenn eigener Wald im Spiel ist.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!