Nachlegen beim Vitoligno 300-s

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 5.461 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Zuendler.

  • Hallo liebes Forum,


    mein Name ist Martin und ich habe hier schon viel gelesen über Tipps und Tricks bei der Holzvergasung.


    Ich besitze seit ca. 2 Jahren und 150 Abbränden einen Viessmann Vitoligno 300-s mit 33kW, der ja ziemlich Baugleich mit dem KÖB Pyromat sein soll.

    Bin bis auf einige Anlaufschwierigkeiten eigentlich recht zufrieden mit dem Gerät, doch eine Sache bekomme ich bzw. der Vergaser einfach nicht in Griff, und das ist das Nachlegen auf ein noch vorhandenes Glutbett.


    Ich schildere einfach mal den Ablauf :

    Der Vergaser ist im kalten Zustand, ich fülle den 185 Liter Füllraum mit halb Meter Scheiten (meist Buche oder Eiche , auch mal Obstbaumholz) alles ca. 15 Prozent Restfeuchte.

    Ich heize an, nach ca. 15 Minuten ist alles auf Betriebstemperatur und der Mischer beginnt den Vorlauf auf ca. 70 bis 75 Grad zu halten, der Rücklauf auf 65 Grad. Das funtioniert vorzüglich.

    Soll-Restsauerstoff habe ich auf 6 Prozent eingestellt.

    Abgas max. 165 Grad was er aber bei gereinigtem Kessel nur schwer erreicht.

    Nach rund 4 Stunden geht er in den Ausbrand und nach einer weitern ca. dreiviertel Stunde sind ca. 100 Grad Abgastemp. erreicht und das ist der Bereich wo nach Anleitung von Viessmann auch nachgelegt werden kann.

    Also mache ich den Toplader-Deckel auf, vohanden ist noch ein schönes Glutbett. Nun fülle ich den Füllraum wider mit halbmeter Scheiten auf und mache den Deckel zu.

    Zu dieser Zeit ist natürlich die Primärluft ganz offen und die Sekundärluft geschlossen, Restsauerstoff 20% bis 21%.


    Nun geht das Drama los:

    Das Feuer wird im unteren Bereich über der Glut sehr schnell angefacht, Restsauerstoff sinkt sehr schnell auf unter 6% Soll, Sekundärluft wird sehr zügig auf 100% geöffnet (das Feuer brennt im Vergaserraum recht heftig) und wenn die Sekundärluft ganz offen ist wird die Primärluft langsam fast vollständig geschlossen, da er sonst unter 6% fällt.

    Nach ein paar Sekunden wenn Sekundär ganz offen und Primär vollständig zu ist, wird die starke Flamme im Vergaserraum immer dunkler, bzw. ich gehe davon aus, rauchiger um anschließend ganz zu erlöschen. Am Kamin kommt dann dicker dunkler schwerer Rauch.

    Zu der Zeit steht der Restsauerstoff auf ca. 6%, steigt dann aber nur noch geringfügig an obwohl die Flamme aus ist und die Primäluft öffnet sich etwas nach diesen ca. 30 Sekunden.

    Nun gibt es einen Ruck und die Flamme zündet wieder, Restsauerstoff fällt wieder ab, Primärluft geht zu, Flamme erlischt .

    Das ganze wiederholt sich einige Mal, dann läuft der Vergaser aber komplett in eine Sackgasse, d.h. die Flamme ist aus, es qualmt aus dem Kamin, Abgastemp. fällt immer weiter, Sekundärluft ist offen Primärluft ist zu, aber Restsauerstoff liegt trotzdem unter 6%.

    Er kann also nicht mehr regeln, aber wieso liegt ohne Flamme der Restsauerstoff so tief?

    Ist das Gemisch so fett? Oder liegt es am extremen Kohlenmonoxidgehalt in dem Zustand?

    Das Holz liegt halt auch in einem sehr warmen Füllraum, kann es sein das das schon für die Ausgasung reicht und deshalb zu viel kommt ?

    Das sind die Fragen die mich bewegen und ich noch keine Lösung gefunden habe.


    Wenn dieser Zustand der Sackgasse mit komplett erloschener Flamme erreicht ist, gehe ich hin und öffne die Anfeuertüre, wobei er unverzüglich das Pulsieren anfängt und die Flamme wieder zündet (das macht echt keinen Spass), der Restsauerstoff steigt wieder etwas, Abgastemp. steigt, nun mach ich wieder zu und der Vitoligno öffnet Primärluft wieder ein bisschen, da O2 über 6%.

    Nun fällt 02 wieder ab, Primär geht zu, Flamme erlischt, Abgastemp. geht runter.

    Das ganz Prozedere wiederhole ich 2 bis 3 Mal, bis er sich dann irgendwann fängt und normal arbeitet. Das kann aber gut und gerne eine halbe Stunde dauern.


    Vielleicht hat jemand von euch die selben Probleme oder einfach das gewisse Know-How und kann seine Erfahrungen schildern?


    Achso fast vergessen, es sind ca. 8000 Liter Speicher vorhanden, deshalb bieten sich auch 2 Abbrände an.


    Gruß Martin

  • Etaminator

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo, hast du schon versucht erst nachzulegen wenn nur noch sehr wenig Glut im Füllraum ist?

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Hallo Volker,


    Ja, sobald ich auf Glut nachlege macht er diese Schwierigkeiten.

    Wobei auch bei einem normalen Abbrand kann es sein das er die 6 Prozent o2 in der ersten halben Stunde kaum halten kann und oft auf unter 2 Prozent absinkt obwohl Primäluft fast vollständig geschlossen und Sekunär 100 Prozent offen ist. Die Flamme geht dann zwar nicht aus aber er bollert ganz schön vor sich hin.

    Wenn ich Primärluft in dem 2 Prozent zustand komplett verschliesse erholt sich o2 wieder lansam .

    Das komische ist das er keine Falschluft zieht und die Primäluft nach dem anfeuern , so nach 10 Minuten ,

    komplett ( also mechanisch ganz zu ) geschlossen werden muß.

    Gast mein Holz so sehr aus, Buche und Obstbaumholz mit ca. 15 Prozent , allerdings auch schon 5 bis 6 Jahre gelagert.

  • Hallo Martin,

    mein Gedanke war das du zufrüh auf ein zu grosses Glutbett nachlegst so das zuviel Material in der Füllkammer in Brand gerät. Daher die Frage ob du schonmal auf ganz wenig Restglut nachgelegt hast und ob es dann besser war.

    Der Kessel sollte das aber gut ausregeln können da er ja auch für Restholz, Späne und Grobhackgut gedacht und da ja auch viel Gas entstehen kann. Ich vermute das er das mit der richtigen Einstellung auch hinkriegt. Dabei kann ich dir aber nicht helfen da ich einen ungeregelten Kessel betreibe der mit deinem nicht vergleichbar ist.

    Übrigends ist dein Kessel zurzeit mein Favorit als Ersatz für meinen den ich wohl im nächsten Jahr ersetze. Ich bin daher an allem Interessiert was diesen Kessel betrifft. Leider liest mann wenig darüber. Er ist also wenig vertreten oder macht keine Probleme.

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Ich denke wenn Primär ganz zu ist muss das Feuer ersticken. Da kommt wohl gewollt oder ungewollt trotzdem Primärluft durch.

    Es wäre schön wenn mal jemand mit einem geregelten Kessel sich äussern würde.

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Das ist jetzt die große Frage.

    Wird das Feuer bei komplett geschlossener Primärluft wirklich ersticken ?

    Es ist doch so das im Holz selbst auch Sauerstoff gebunden ist welches bei höheren Temperaturen , wenn das Holzgas ausströmt auch freigesetzt wird, und damit vielleicht den Vergasungsvorgang aufrecht erhalten kann?

  • Ich denke wenn Primär ganz zu ist muss das Feuer ersticken. Da kommt wohl gewollt oder ungewollt trotzdem Primärluft durch.

    Es wäre schön wenn mal jemand mit einem geregelten Kessel sich äussern würde.

    Hallo Martin Rauchfrei,


    wie Volker schon erwähnt hat, gibt es im Forum nur wenige Berichte über die Holzkessel von Viessmann (bzw. KÖB). Ich denke, es liegt vor allem daran, dass diese Kessel im Vergleich zu den Österreichern einen sehr geringen Marktanteil haben.


    Ich habe zwar einen "geregelten" Kessel, aber eben einen gelben aus Österreich. Ich tue mich immer schwer damit von (m)einem Kessel-Fabrikat auf einen anderen Kessel zu schließen. Dazu sind die Kessel und ihre Regelungen einfach zu unterschiedlich.


    Zu deinem Problem kann ich leider auch nichts Konkretes beitragen, außer dass gerade das Nachlegen auf ein bestehendes Glutbett am besten funktionieren sollte?


    Solange der Saugzug läuft (mit welcher Drehzahl eigentlich?) wird das Feuer auch nicht komplett "ersticken". Wenn es blöd läuft, wird dann eben die Sekundärluft ins Holz gezogen.


    Eine (mechanisch?) komplett geschlossene Primärluft könnte ja immer noch irgendwo eine "Mindestprimärluftmenge" durchlassen, d.h. die (relative) Anzeige 0% muss nicht unbedingt "absolut" Null bedeuten.


    Nach deinem ersten Beitrag dachte ich mir zunächst: Typisches Verhalten bei Hohlbrand, wahrscheinlich wirft er beim Nachlegen die Halbmeterscheite "kreuz und quer" in den Toplader rein, damit es möglichst schnell geht und wenig Rauch austritt? Aber das wäre ja zu einfach, darum habe ich mich zurückgehalten! :saint:


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo Karlheinz,


    ja, das sollte man meinen, das das Nachlegen auf Glut am besten funktioniert.

    Saugzug läuft bei mir zwischen 1200 und 1650 Umdrehungen, im Normalbetrieb , beim Neustart bei rund 2600 Umdrehungen für rund 10 Minuten bevor er dann runterregelt.

    Das die Sekundärluft ins Holz gezogen wird kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dann müsste die Luft ja in den Füllraum strömen, das wäre ja dann gegen die Zugrichtung.

    Wenn die Primärklappe zu ist steht Metall auf Metall, es kann natürlich durchaus sein das da im Gesamten noch ein paar wenige Quadratmillimeter an Öffnung vorhanden sind.

    Hohlbrand kann ich zu annähernd hundert prozentiger Sicherheit ausschliessen, ich achte auch beim Nachlegen sehr darauf das alles ordentlich eingeschichtet ist und es kommen auch nur schöne gerade Buchen unten rein.

    Vielleicht müsste ich richtig dicke Brummer mit 15 bis 20 Zentimeter Kantenlänge direkt auf die Glut legen , die sollten dann nicht so schnell anbrennen ?


    Gruß Martin

  • Vielleicht müsste ich richtig dicke Brummer mit 15 bis 20 Zentimeter Kantenlänge direkt auf die Glut legen , die sollten dann nicht so schnell anbrennen ?

    Das ist eine gute Idee, probier das mal aus.

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Hallo, ich hab gerade in der BA nachgelesen. Dort steht auf Seite 18:


    Abgastemperatur über 120C°= nicht nachlegen, zwischen 120-60C° nachlegen, unter 60C° neu zünden.


    Versuch mal nachlegen bei 70 C°.

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Hallo,

    beim Köb Pyromat ist problemloses Nachlegen erst möglich, wenn der Abbrand fast beendet ist .(AGT « 120 °)

    die restliche Glut mit der Schaufel Richtung Asche-Tür befördern, etwas feineres Holz einlegen, dann mit stärkerem Holz nachlegen.

    Asche/Anheiztür noch 1-2 Minuten offen lassen.

    hat die letzten 25 Jahre bei meinem Nachbarn funktioniert.

  • Hallo Rauchfrei ,

    Bin auch neu im Forum und verfolge die Beiträge, Ich habe ein HDG 40 Euro, BJ. 2020 .

    Dieser Kessel ist auch geregelt und wird alle 14 Tage Grundgereinigt.

    Dabei werden auch Lambdasonde und Abgastemperaturfühler (mit einer Kupferbürste) gereinigt.

    Vielleicht sollte das mit im Reinigungschema eingebaut werden.

    Wieviel das bringt kann ich für dein Kessel nicht sagen, sollte aber grundsätzlich gemacht werden.

    Gruß aus der Nordheide.

  • Hallo Volker,


    in der 300-s Anleitung steht zwischen 80 und 120 Grad, wobei unter 90 Grad Abgas schaltet er sowieso aus.

    Dann muß komplett neu gestartet werden.

  • Hallo Ulmenholz,


    richtung Aschetür hab ich jetzt noch nie probiert, könnte man ja mal versuchen.

    Wobei bei mir das Problem dann bestimmt immer noch besteht das das Feuer einfach viel zu schnell in Gang kommt und die Klappenregelung Primärseitig dafür einfach zu langsam ist.

  • Hallo Martin,

    ich habe die BA aus dem Netz gefischt bei dir stehen scheinbar leicht andere Werte. Wenn sich die Werte in der aktuellen BA leicht nach unten verschoben haben würde ich das als Fingerzeig in die richtige Richtung deuten.


    Die 2. Füllung braucht wirklich nur ganz wenig, oft nicht sichtbare, Restglut in der Asche. Bei mir reichen da eine kleine Handvoll Daumennagelgrosse Stücke zu denen das Holz kontakt braucht und die der Lüfter dann anfacht. Ich habe aber noch einen völlig anderen Kessel als du. Grundsätzlich soll das aber gleich sein. Das du den Kessel dann per Steuerung neu startest damit der Lüfter läuft setze ich vorraus.


    Die Anleitung von Ulmenholz hört sich für mich schlüssig an. Das probiere mal aus.

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Hallo Volker,


    ja, ich glaube auch das in meinem Fall viel Restglut schlecht ist.

    Ein Gedanke von mir ist, das es anfänglich zu einem art Hohlbrand kommt, wenn ich auf ein reichlich vorhandenes Glutbett auflege.

    Ich meine damit das das neue Holz schon ein paar Zentimeter höher liegt als sonst und durch die große Hitze der Glut zuerst mittig mehr abbrennt und dann ein Hohlraum entsteht.

    Dann könnte es, so wie Ulmenholz schreibt auch Sinn machen die Glut richtung Aschetür zu bringen.

    Ich werde das irgendwann in naher Zukunft mal probieren.

  • Ich habe einen Eder Toplader

    Bei dem Drücke ich nach dem Nachlegen nochmal den Startknopf

    Der Ofen läuft dann Normal hoch

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Hallo Martin


    Darf man fragen was das für Probleme waren ?

    Und wie du sonst mit dem Kessel zufrieden bist ?

    Bin auch an einem 300 S interessiert !


    Ach da fällt mir ein mein Eder hatte bei sehr trockener Buche die gleichen Probleme !

    Ich habe dann den Füllraum nur noch halb voll gemacht , dann funktionierte es !

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Servus!


    Ich hab quasi den Vorgänger vom Vitoligno 300 S - den Köb Eco 35. Die Kessel sind aber soweit ich weiss baugleich wobei ich mir nicht sicher bin, ob der Vitoligno ein geregeltes oder ungeregeltes Gebläse hat...

    Jedenfalls ist bei meinem das Nachlegen ohne Probleme schon ab so ca. 140 - 130 Grad AT möglich; genau weiss ich es nicht, da die Nachlegefunktion sich eh erst ab einer gewissen Temperatur freischaltet. Ich drücke F1, alle Klappen schliessen - der Kessel baut Unterdruck auf; ich warte so ca. 30 Sekunden, dann mach ich die Klappe auf, geb das Holz nicht fein geschlichtet rein (geht gar nicht, da die Kammer ja heiss ist...), Deckel zu und nach 2 oder 3 Minuten läuft der normale Betrieb weiter.

    Etwas Rauch in den ersten fünf Minuten nach dem Nachlegen sind normal; danach läuft er wieder wie vorher...

    Liebe Grüße

    Ferdi

  • Hallo Christoph,


    die Probleme hatte ich vor allem am Anfang.

    In der Anheizphase kommt er sehr schnell auf Temperatur, O2 fällt sehr schnell , Sekundärklappen gehen schnell auf um die eingestellten 6 Prozent rest O2 zu halten.

    Das Problem , so meine ich ist das er erst nachdem Sekundär 100 Prozent offen ist, er beginnt Primär zu schließen, das aber relativ langsam, so kommt es desöfteren vor das zwischenzeitlich O2 schon unter 2 Prozent fällt und die Sonde in Wartestellung geht.

    Ich meine die Steuerung sollte schon bevor Sekundär offen ist damit zu beginnen Primär etwas zu schließen.

    Vielleicht liege ich da aber auch falsch ?

    Dann kam anfangs noch dazu das die Primärklappe Physikalisch nicht vollständig zu schließen war und er trotz theoretisch geschlossener Klappe noch zu viel Primärluft bekam und somit meist während das Abbrandes O2 weit unter die eingestellten 6 Prozent fiel ( Bollern ) und das über vielmals eine Stunde oder noch länger.

    Daraus resultierte das ich den Rost umgelegt habe so das nur richtung Düse hin noch Primärluft durch kam, was zu Anfang des Abbrandes zu einer Besserung führte , doch während das Abbrandes es dann öfter zu einem Zusammenbruch des Holzes kam, da richtung Düse einfach mehr abgebrannt ist und von hinten her das Holz darüber rutschte was dann naürlich darin endete das er das Bollern wieder anfieng weil O2 Kuzzeitig wieder komplett abfiel.

    Nachdem mehrere Monteure da waren fiel letztendlich auf das die Primärluftklappe nicht weit genug zu gieng, was dann behoben wurde, jetzt konnte ich den Rost wieder normal rein legen und habe eigentlich kaum mehr einen Zusammenbruch.

    Nur in der Anheizphase ist er eben oftmals kaum zu bändigen. ( Deshalb bestimmt auch das Problem mit dem Nachlegen ).

    Während dem Abbrand läuft er gut.

    Die Rücklaufanhebung läuft vorzüglich.

    Ich fülle je Abbrand ca. 50 Liter Hackschnitzel hinzu , wichtig ist aber das im unteren Bereich das Holz sauber eingeschichtet wird und erst nach dem ersten Drittel der Befüllung dann Hackgut und krumme oder sehr Dicke Hölzer reinkommen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!