Hallo,
ich heiße Marcel und bin neu hier im Forum, habe jedoch vorher hier und da bereits mitgelesen.
Ich heize nun im zweiten Jahr mit dem Fröling SP Dual 22kW (Inbetriebnahme im September 2021) und bin grundsätzlich sehr zufrieden mit der Anlage.
Jedoch gibt es ein Problem. Wenn ich bei Kesseltemperaturen von 60°C anheize, funktioniert alles tadellos.
Ergibt es sich jedoch, dass gerade an kalten Tagen am gleichen Tag nochmal nachgeheizt werden muss, oder ich vor der Arbeit bei nicht leeren Puffern anheizen will und die Kesseltemperatur vom vorherigen Abbrand noch bei beispielsweise 73°C steht, gibt es Probleme sobald die Anheizphase (etwa 80°C Abgastemperatur) vorrüber ist und der Kessel in den Betriebszustand "Heizen" übergeht.
Dann verknüpft er die noch niedrige Abgastemperatur mit der bereits verhältnismäßig hohen Kesseltemperatur und regelt seine Leistung bis in den Teillastbetrieb herunter (Lüfter und Primärluft).
Das führt natürlich dazu, dass bei noch kalter Brennkammer die Flamme erlischt und es zu Wummern und Verpuffungen kommt und er unter 120°C Abgastemperatur bleibt. Abgas Soll steht dabei unter der aktuellen Abgastemperatur. Der Kessel versucht also aktiv sich weiter einzubremsen. Nach mehreren Minuten erhöht die Steuerung Stück für Stück die Kesselstellgröße und der Abbrand normalisiert sich.
Wie gesagt, wenn ich wie normal üblich bei 60°C Kesseltemperatur anheize funktioniert der Kesselstart tadellos.
Kesseltemperatur ist auf 80°C eingestellt. Rückläuftemperatur mittels Rücklaufmischer auf 65°C. Pufferpumpe min. steht auf 40%.
Abgas Soll 180°C mit Buchenholz. Mit Fichte in der letzten Heizsaison 170°C.
Während des Abbrands regelt der Kessel zwischen 50 und 80% Kesselstellgröße und läuft dabei ruhig.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen oder wisst wie man dieses Problem beheben kann?
Bei welchen Kesseltemperaturen heizt ihr an?
Gruß
Marcel
