Heizkosten sparen oder nicht sparen

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 5.076 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holzpille.

  • habe in allen Räumen die Heizkörperthermostate von Danfoss auf "3". Das bring rund 21,3 Grad laut Thermometer. In den Bädern sind es bei 3,5 knapp über 23 Grad, im Wohnzimmer bei 3,25 gut 22 Grad.


    Da wird nix gestellt und nix gefummelt. Habe auch keine Nachtabsenkung.


    Ich sehe ein das man vernünftig mit allem umgehen muss. 17 Grad betrachte ich schon als grenzwertig. Da hätte ich schon in den Wandecken bedenken wegen Schimmel.

  • Früher als Sie Gesund war hatte Sie oft die Schnittschutzhose an :D

    Die meisten ihrer 12 Motorsägen sind auch schon verkauft

    Bin grad am Überlegen ob ich ihre 395 xpg mit 90 cm Schwert behalte

    Ja so schnell kann es gehen ;(

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Was bedeutet sporadisch und wie soll der Temperatur Hub erfolgen?


    Ist die Heizkurve dann generell so steil eingestellt,das du am Thermostatkopf die Raumtemperatur im jeweiligen Zimmer erhöhen kannst?

  • Ein Raum von 18 auf 20 Grad zu erwärmen geht sehr sehr lange. Also bis wirklich alles durchgewärmt ist.

    Ausser man hat hat natürlich 70° Heizkurve (was bescheuert wäre), dann gehts schneller :)


    Min diesem hin und her und rauf und runter spart man überhaupt nichts... Man muss bei der Heizkurve Reserve vorhalten um überhaupt erwärmen zu können.

  • Wir schweifen ab.

    Maria P ich würde das Gespräch suchen. Würde meine Frau auch so machen. Ihn auf die Verantwortung gegenüber der Familie hinweisen. Bezüglich Krankheit, Schimmel-Gefahr usw.

    Und dann gemeinsam eine Lösung suchen. Wenn es am Geld liegt, dann überlegen wo man woanders einsparen kann.

    Auch schauen welche Temperatur man wo braucht um sich wohl zu fühlen und wo es nicht unbedingt so warm sein muss.

    Thema Nachtabsenkung. Da halte ich nichts von. Bei uns wird konstant die Temperatur gehalten. Habe mich da auch mit Heizungsbauern drüber unterhalten. Meistens verbraucht man die Energie die man eingespart hat, wieder beim hochheizen. Oder die Ersparnis ist nur minimal. Kommt aber auch aufs Gebäude an.

    Auf jeden Fall müsst ihr reden. Kalt mit Kindern ist ein No Go!


    Grüße

  • Die einzige Energie die man beim gänzlich abschalten wirklich einspart, ist jene, die durch kleinere Differenz Aussen / Innen entsteht!

    Also morgens um 4 zB. hat die Stube noch 16 Grad C und draussen sind es -10 Grad

    Oder eben vollständig durchgeheizt hat die Stube um 4.00 Uhr eben 22 Grad C und draussen herrschen dieselben -10 Grad.

    Das sind dann 6 Grad weniger Unterschied und dadurch verliert das Haus in der „kühleren“ Zeit eben weniger Energie!

    Dass mit dem hochheizen viel verloren geht ist physikalisch Quatsch… warum man aber so unter umständen doch mehr Energie verheizt, dafür gibt es einen ganz banalen Grund, den ich bei unseren Grosseltern im lausig gedämmten 50 Jahre Haus in meiner Jugendzeit, ( den 80igern) selbst erlebt und gemessen habe, ja mein Grossvater hat Vergleiche angestellt und das über Jahrzehnte… und Ölstände akribisch notiert!

    Er war eben Gewerbeschullehrer und wollte alles genau gemessen und gerechnet haben!

    Also, mehr Verbrauch bei der Tag Ein und Nacht Aus Schaltung ergibt sich nicht am schlechteren Wirkungsgrad der Heizung oder so… oder weil die Mauern Wärme „fressen“…

    sondern, weil durch die höher gestellte Heizkurve das Haus irgendwann dann wohlfühltemp. erreicht und dann ohne Reglerventile mehr… mit denselbigen etwas weniger überschwingt!

    Also, anstatt der gewünschten 21-22 Grad dann darüber schiesst!

    Haben wir dann am Morgen noch kräftig quergelüftet, war das Resultat noch schlimmer!


    Als Tipp könnte ich einbringen:

    Die Aufenthaltsräume gut heizen, der Rest temperiert halten,

    Den Küchenherd wie oben bereits erwähnt wurde mit Ofen Ventilator ausrüsten, ( das bringt einiges, halt nur nicht ins obere Geschoss!

    Allenfalls den Küchenherd durch einen neuen wasserführenden ersetzen, und mehr günstiges Scheitholz verbrennen!


    PS: ich bin auch mit 16.5 Grad und Wollpulover gross geworden, kenne deine Situation bestens, Grossvater hezte damals sein Wohnzimmer auf 18 Grad, das war Messzentrale, darin stand ein grosser Röhrenfernseher und Grossmutter brauchte viel Glühlampenlicht um zu nähen, etc… ich direkt unter dem Dach hatte Morgens 13… gegen Abend dann 16.5 Grad!

    Grossvater wollte halt den Scheichs nicht mehr Geld in den Aaa schieben als absolut nötig…

    So wurde ich grösser und ging irgendwann selber Holz schlagen in den Wald der Eltern…. Von da an heizte ich mit Holz im alten Strebelkessel… wir hatten es mit Holz mollig warm im Haus… die paar Ölheiztage trugen kaum mehr zur Klimaerwärmung bei…

    Dafür endeten damit auch Grossvaters Heizvergleiche! 😳

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Danke Ruedi,

    Großvaters gemessene Praxis wiederspricht also der gängigen Theorie, dass Hochheizten mehr Energie benötigt, als Temperaturerhaltung?

    Interessant!

    Physikalisch und in der Aquarienpraxis bestätigt braucht eine Termperaturerhöhung schon mehr Energie, als eine Temperaturerhaltung, die "nur" Wärmeverluste ausgleicht.

    Ein zu großer Heizstab ging im Aquarium ständig an und aus, um Wärmeverluste durch Lüften aufzuheizen.

    Ein kleinerer Heizstab schaltete weniger oft, heizte dafür länger und brauchte trotzdem insgesamt weniger Strom mit Zwischenzähler.

    Außerdem hielt er deutlich länger, als der zu große Heizstab, der häufiger schaltete.

    Bezogen auf meinen geplanten Pelletkessel werden ich also lieber 20,als 24kw installieren.

    Dann müsste er mit längerem Volllastbetrieb trotzdem weniger verbrauchen, als ein größerer Kessel mit häufigerem Teillastbetrieb.

    Außerdem geht unendlich Heizenergie bei Querlüften verloren im Vergleich zu häufigerem Stoßlüften.

  • Die Psychologie- und Technikfraktion hat sich nun zur Genüge geäußert und da keine Rückmeldung seitens der TSin mehr kommt, schließe ich das Thema.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Holzpille

    Hat das Thema geschlossen.

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