Anschluss einer LWWP an eine bestehende Alt - Anlage mit Pufferspeicher

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.337 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Norbert1972.

  • Hallo @All


    Ich möchte meine Heizung bestehend aus Ölkessel De Dietrich und einen Solarbayer 14.9 HV mit Flammtronik Umbau,

    der in einen 1000L Puffer einspeist eine LWWP integrieren

    was könnt ihr mir das so empfehlen oder auf was muss ich speziell achten ?

    ich habe bei YT ein Video über das Speed Power 3 System gesehen - hat hier jemand Erfahrungen damit oder eins im Betrieb ?

    Infos und Tipps sind willkommen


    Grüße Franz

  • Hallo Franz,

    Ich stehe vor der gleichen Aufgabe. Mein Heizungsbauer meinte , dass eine WP aufgrund ihres relativ Hohen Volumenstromes nicht direkt in den Speicher eingebunden werden soll, da er die Schichtung zerstört.

    Er empfahl bei mir einen Vorhandenen Speicher als separaten (relativ kleinen Speicher in meinem Fall 200l) für die Wp zu verwenden, um die Schichtung nicht zu zerstören.

    Vielleicht hilt dir die Info.

    Gruß Norbert

  • grübel.... gerübel...

    Wie hoch ist denn der Volumenstrom bei einer LWWP?


    Bei meiner Heizung läuft die Kesselkreispumpe auf Stufe 3 - das ist der Maximalwert...

    das sind dann 95 Watt Stromaufnahme - es ergibt sich dann eine Volumenstrom zwischen 2 und 3 m³/h - natürlich abhängig vom Widerstand der Verrohrung;


    Für die Schichtung im Puffer hat das keine nachteilige Wirkung;

  • Bei einer Wp sei grundsätzlich das delta t gering bzw die Temperatur und der Volumenstrom höher

    Diesen höhere Volumenstrom in einen Speicher einzubinden , der ursprünglich für einenHolzvergaser vorgesehen war bewirkt hohe strömungsgeschwindigkeiten im Speicher. (Diese Hohe Strömungsgeschwindigkeit zerstört die Temperaturschichtung im Speicher, die ursprünglich vom Holzvergaser mit sehr geringen Strömungsgeschwindigkeiten aber hohem delta t aufgebaut wurde.)


    Am Schluss hat man dann oben nicht mehr 80grad und unten 35 sondern eine Mischung z.b knappe 50 grad und damit sehr wenig für eine Regelung des Heizkörpertemperatur)


    (Diese Zerstörung der Schichtung kenne ich wenn von meinem Speicher mein Brauchwasser erwärmt wird ..Pumpe läuft an das Brauchwasser wird langsam warm und am Schluß hatte ich in Alle Speicher umgewälzt und auch im Brauchwasserspeicher ähnliche Temperaturen. (Z.b. 50 grad ) zu wenig für meine Hk im Winter. Also erwärme ich mein Brauchwasser zur Zeit rein über meine Ölheizung die nicht mit dem Speicher verbunden ist. Und die Schichtung bleibt erhalten)



    Generell empfiehlt sich eine hydraulische Trennung . Eine thermische Weiche , um die Schichtung nicht zu zerstören bzw Wasser an der Richtigen Stelle in den Speicher einbringen.



    Da ich einen zweiten Kleinen Speicher übrig habe nutze ich den zur hydraulischen Trennung. . Mit diesem wird die Fußbodenheizung betrieben. Es ist angedacht den Rücklauf der Heizkörperheizung ebenfalls durch Diesen Behälter zu leiten (=Rücklaufanhebung )


    (D.h im alter Speicher habe ich wieder die Schichtung , und der neuer Behälter (als kleiner Puffer ohne Schichtung. für die Fußbodenheizung)



    So hatte ich meinen Heizungsbauer verstanden . Für mich logisch hoffe ich habe es verstanden und gut genug erklärt.



    At Fred 1234. in der Regel läuft Kesselpumpe auf hoher Drehzahl, korrekt, aber entweder gibt es da ein Rücklaufanhebubg und nur ein Teilsttrom heißes Wasser wird in denSpeicher gepumpt und der Rest zirkuliert erneut in den Kessel oder die Pumpe taktet und nur etwas heißes Wasser wird immer wieder in den Speicher gepumpt. Das zerstört die Schichtung (noch) nicht. Ist aber sicher nicht ideal


    Eine Volumenstrom einer LWWP kenn ich nicht aus dem Stehgreif wird aber höher sein , da geringes Delta T angestrebt wird. Außerdem läuft in der Regel die Pumpe der Lwwp den Ganzen Tag (=komplette Umwälzung des Behälters bei niedrigerer Temperatur., also Zerstörung der Schichtung



    Möglicherweise kann das Wasser der WP auch einfach weiter unten im Speicher eingeleitet werden. ob dann die Schichtung beeinflußt wird weiß wohl niemand genau im Voraus bei bestehendem Equipment. Allerdings hat man dann auch weniger Speicherkapazität aufhohem Temperaturniveau. (Wenn man nun das gesamte selbst automatisieren (höhere Temperaturen oben einspeisen niedergerungen weiter unten)will wird das recht schnell kompliziert.


    Ich würde eine hydraulische Trennung im Falle eines bestehenden Systems in Betracht ziehen




    Gruß Norbert

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