Wirkungsgrad Überschlagsrechnung

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 22.220 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kunifer.

  • Hallo Thomas,


    Ich stelle bei Deiner Grafik mit erschrecken fest, dass Dein Rücklauf in den HV nur 28°C liegt! :ohmy:


    Ist das wirklich die Wassertemperatur, die in den Kessel eintritt?


    Edit:


    In letzter Zeit habe ich des öfteren Aussagen, wie z.B.:

    Zitat

    Es ist die 72 Grad Patrone verbaut, und er schickt das Wasser auch wirklich mit 72 Grad in die Speicher.

    gelesen.
    Wenn das stimmt, überprüft unbedingt einmal die HV-Eintrittstemperatur!
    Sonst habe ich die Befürchtung, dass wir in zwei bis drei Jahren nur noch über durchgegammelte HV lesen dürfen.



    Gruß Jens

  • Hallo Helmut,


    nachdem ich jetzt 3mal beim Beitragschreiben abgeschossen worden bin, etwas kürzer wie vorher!


    die Daten, wie du dir das vorstellst, kann ich leider nicht liefern. Zur Erklärung:


    mein 2200 l-Puffer ist in drei Zonen eingeteilt.
    Kaltwasservorratszone für die Solaranlage unten,
    Vorrat für Heizungswasser,
    Vorrat für Warmwasserbereitung oben.


    Dafür ist ein Fühler oben montiert, ein Fühler am Puffer oben, zwei weitere Fühler bestimmen die jeweiligen Zonen und fordern bei Bedarf nachheizen an. Diese habe ich umschaltbar gemacht, dass, wenn ich im Urlaub bin der Ölkessel nicht den halben Puffer aufheizen muss. D. h. z. B. der Mitte Puffer sitzende Fühler wird auf 1/4 von oben von Hand umgeschaltet.
    Puffer unten sitzt auch ein Fühler, der im Normalfall immer eingeschaltet ist. Für meine Experimente habe ich diesen umschaltbar gemacht und habe bis Puffer Mitte noch zwei weitere Fühler sitzen, die ich wahlweise eingeschaltet habe.


    Im Normalfall betreibe ich meinen 2200 l-Puffer mit 1500 l Warmwasser und belasse das restliche kalte Wasser als Vorrat für die Solaranlage. Nur für den Fall, dass es so kalt wird, dass diese 1500 l mit 90 Grad Wassertemperatur nicht mehr ausreichen, lade ich den Puffer komplett auf. Dazu bedarf es aber 20 Grad minus, was bisher fünfmal der Fall war. Das zur Erklärung.



    Gruß Erwin [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/Zwischenablage06.jpg]

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Thunderboldt schrieb:

    Zitat

    Helmut
    Bei der Berechnung von dir würde ich von 17:00 bis ca 21:00 den Speicher mit dem gleichen Energiegehalt haben. Danach "springt" der Energiegehalt spontan nach oben. Darum sollte man für die Messung einen WMZ verwenden.


    Danke für die tolle Grafik. Der Temperaturverlauf ist, besonders nach ein paar Stunden, verschliffen genug, daß man aus dem unteren Pufferwert den aktuellen Kurvenverlauf bestimmen kann. Die Frage ist nur, wie genau.


    Wenn ich ein wenig mehr Zeit habe, werde ich mir das mal anschauen.

  • Das ganze habe ich nur im ersten Winter gemacht, bis ich den Zusammenhang kappiert hatte, dann nicht mehr.
    Die Kurven von oben sind rot , gelb, grau, grün, blau, man sieht die verschobene Ladung gut und auch das unten kalt bleibt.


    Jens das sind Puffertemperaturen, an der RL-Anhebung sitzen Analogthermometer.


    Bau dir mal ein paar Wirbulatoren, einfach 50cm Gewindestange 44mm Unterlegscheibe in der Mitte durchgeschnitten, 3 Stück auf die 50cm verteilt festgeschraubt und in das Rohr gehängt. dann solltest du bei 220° Abgas liegen und über 60%


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Erwin,
    alles klar.
    Schaut dann also nicht so gut aus für eine einfache Lösung.

  • hallo helmut
    wie dir erwin ja schreibt,ein paar kleinigkeiten zu ändern,bringen schon etwas.
    meine erste frage an dich war ja ob du den kessel im originalzustand belassen hast.
    turbolatoren rein,abgassonde versetzten und verlängern,du wirst uns sicher rechtgeben,daß es was gebracht hat,um deinen wirkungsgrad zu verbessern.
    gruß horst! :cheer: :cheer:

  • Servus Horst,
    Turbulatoren sind standardmäßig dabei gewesen.
    Was bringt das Versetzen des Abgastemperaturfühlers? Höhere gemessene Abgastemp und damit niedere Gebläsedrehzahl -> sinkende Abgastemp?

  • hallo helmut
    das verlängern des abgasfühlers bewirkt zum einen,du mißt nicht den kesselstahl wie jetzt,sondern du kommst in die nähe des kernstromes und der ist zu messen.
    das kleine stummelchen das jetzt drinnen ist, ist für die würste.
    die versetzung der sonde ist in etlichen beiträgen schon beschrieben worden,
    die gängiste art ist eine M 10x60 mm schraube vom kopf her aufgebohrt auf 5,6 mm
    wo du dann den PT 1000 einsteckst.die lage der sonde machen auch einige verschieden.
    siehe mal unter optimierung im forum nach,glaube, dort ist es beschrieben.
    nach dieser kleinen veränderung wirst du staunen wie dein kessel jetzt reagiert.
    das einsetzen der turbolatoren hat die senkung der abgasth.zur folge und damit eine bessere ausnutzung der wärme im wärmetauscher.
    gruß horst! B)
    PS:im rauchrohr habe ich einen abgasthermometer drinnen,der hat vor der änderung mit der sonde eine differenz von ca 70° zur der elektron.messung angezeigt. [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/PICT1481-20091016.JPG]

  • horstl8466 schrieb:

    Zitat

    PS:im rauchrohr habe ich einen abgasthermometer drinnen,der hat vor der änderung mit der sonde eine differenz von ca 70° zur der elektron.messung angezeigt.


    Das deckt sich exakt mit der Messung, die der Schorni bei uns gemacht hat.

  • helmut
    das wollte ich damit sagen:die eingestellte abgasth.am kessel reagiert bei sagen wir mal bei
    180 °.jetzt weißt du ungefähr wo deine abgath.wirklich liegt.unnötig hohe abgasth.
    das kannst du mit dieser kleinen änderung bewirken.
    gruß horst!

  • Ich kann Horst nur unterstützen nichts ist so wichtig wie die Abgastemperatur in den Griff zu bekommen...


    Es ist schon krass welchen Unterschied aleine eine 1mm dicke schicht Ruß die Abgastemperatur um 30 Grad erhöht...


    Abgasbremsen und andere hifsmittel sind somit für einen HV unersätzlich...


    Ich warte bereits gespannt auf meinen Belimo um somit deie Abgastemp auf 200 Grad zu begrenzen!


    Drunter solte manalleine wegen dem schwefelgehalt nicht gehen... :unsure:

  • Was für ein Problem ?
    Die Temperatur in den Puffern bestimmen !
    ist nur eine Frage der Beobachtung.
    Beobachte den Systemdruck, wenn der Puffer leer ist , Heizkreistemperatur konstant.
    Dann, wenn der Puffer voll ist bei gleichbleibender Heizkreistemperatur.


    Bei mir: Heizkreistemperatur bei 2 Grad außen 39 Grad Vorlauf.
    Puffer leer bei 1,2 bar
    Puffer auf 80 Grad aufgeladen bei 2,3 bar
    Die Drucküberwachung ist genauer wie die Termometerüberwachung. Diese benötigt man nur für die Festlegung der Drücke.
    Dann spielt es auch keine Rolle wo welche Temperaturgrenze verläuft.


    An einen Blindstopfen , an einem Heizkörper, der in einem Nebenraum steht habe ich ein Manometer. Dort kann ich ablesen wann ich den HV anheizen muss. Sehe auch, wenn er überladen sollte.
    Da braucht es keine teure Fernüberwachung um nur diese Parameter zu sehen.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

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