Original Atmosturbos definitiv untauglich !

Es gibt 338 Antworten in diesem Thema, welches 310.508 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Uwe487.

  • Hallo Woody,


    freue mich auch das du mit ins neue Forum gekommen bist!


    Ja ich war auch sehr überrascht eine ähnliche Konstruktion gefunden zu habe wie deine! :thumbup: Ich denke auch das sich schon sehr viele Ingenieure und Hobbybastler den Kopf nach besserem, als die verdrehten Flacheisen, zerbrochen haben, um das Abgas besser zu verwirbeln. Ja diese Sicke im Blech hat wirklich gleich zwei Vorteile "Stabil und extra Wirbel". So nun hier meine Bilder von originalen Turbulatoren aus einem Gaskessel (denke 7MW)






    Kann man als Meterware bekommen, hab leider vergessen die Breite zu messen, sollte um die 3cm sein.
    Vielleicht ist das was besseres im WT, kann es leider nicht testen.


    Gruß timex

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---

  • Hallo fiko,


    geht dann nicht zuviel an den Seiten vorbei, wenn ringsum 8 mm Luft ist?


    Gruß Jörg

  • vieleicht kann HartlBe mal sagen welchen Durchmesser seine Getreideschnecke hat, damit da noch Luft nach oben bleibt :?:


    Hallo Jörg


    mein GSX50 hat zwei 120mm Röhrenwärmetauscher
    die darin eingebauten Getreideförderschnecken haben einen Durchmesser von 110mm, bei 50mm Steigung und einem Kerndurchmesser von 42mm
    Somit ergibt sich ein lichter Raum für das Abgas von 50mm Höhe und 34mm Breite und zusätzlich im Mittel 5mm Luft zur Röhrentauscher-Wand
    Habs auch mit 75mm Steigung ausprobiert - war auch ganz OK - 100mm waren schon zu viel - da ging die AGT deutlich in die Höhe


    Bei Scheiben aufgefädelt auf einer Gewindestange könnte man ja den Abstand relativ leicht verändern und damit experimentell bestimmen
    Die Bleche würd ich für den GSX50 mit 110mm Durchmesser, 50mm Innendurchmesser bei 2,5mm Dicke für die hohlen Scheiben nehmen und 90mm Durchmesser für die vollen Scheiben und 35mm Abstand also 70mm "Wellenlänge" des Abgases...



    Bin mal neugierig ob irgend ein User die Effektivität der Getreideförderschnecken mal mit dem Wirkungsgrad der Scheiben-Turbulatoren vergleicht...
    Die Idee mit den Scheiben gefällt mir sehr gut...



    Ein anderer Ort für solche Scheiben-Turbulatoren wäre der Heissgas-Kanal links und rechts vom Brennraum
    denke dass da eine Meanderförmige Bewegung des Gases förderlich wäre
    so dass das heisse Gas immer und immer wieder oben gegen das wassergekühlte Kesselblech prallt und dann an der äusseren Kesselwand wieder nach unten streift um dann wieder aufzusteigen und wieder oben gegen die Kesselblech prallt. Denke dass damit der Wirkungsgrad noch mal ein gutes Stück besser wäre als mit meinen gedrehten Flacheisen oder der von Gust's Kettenturbulatoren...
    bin noch am knobeln wie ich das auf die Reihe bringen kann
    Denke an Gewindestangen und Formbleche...


    Bernhard

  • hall Bernhard


    Danke für die Info der Getreideschnecken!
    Bei mein DC30RS ist wie bei dir der Röhrendurchmesser 120 mm.


    Leider hab ich keinen WMZ eingebaut (wird nach dem Winter nachgeholt) um genau den unterschied feststellen zu können!


    Die Scheibe wo nur ein Ring bleibt würde (werde) ich bei mir 110 mm machen, und der Innendurchmesser sollte 50 mm bleiben. Das würde bedeuten das für den Ring 30 mm Steg bleiben.
    Die volle Scheibe würde (werde) ich mit 95 mm machen. Müßte doch reichen 12 mm für den Auftrieb.
    Abstand zwischen den Scheiben würde ich mal mit 50 mm sehen.


    Mit den Wort Gewindestangenscheibenturbulator kann ich mich gut Anfreunden XD

    Gruß fjko


    Atmos DC30RS, 2000 Liter Pufferspeicher, 275 Liter Mag, 200 Liter Warmwasserspeicher, Zugbegränzer, Abgasthermometer und Microblasenabscheider verbaut. Buderus Ölkessel Hydraulisch Eingebunden. Geregelt wird die ganze Anlage mit der Logic-Therm Steuerung.
    Vorstellung

  • @ fjko


    Diese Ausführung wäre auch sehr gut. Man könnte Beilagscheiben vom Bau nehmen, die gibt es in der Größe von ca 60 mm Durchmesser.
    Wichtig ist eigentlich nur das der Kernstrom immer die Richtung wechseln muß.
    Aussen darf nicht zuviel Luft vorbei.......max an den Seiten ca. 3 mm. (denke ich)


    Zitat

    man könnte die orginal Turbulatoren, etwas aufmotzen. Es gibt im
    Baumarkt Winkelbeschläge oder Bleche ca 40x60mm oder 40x80mm winkel
    biegen, das ganze alle 10 cm direkt mit vorgebohrte Löcher in der mitte
    an Turbulatoren anschrauben. Die Turbulatoren bekommen praktisch
    verstellbare Flügel..


    Manfred

    @ Manfred
    Das wäre auf jeden Fall ein Test wert. Gute Idee !

    Zitat

    Kann man als Meterware bekommen, hab leider vergessen die Breite zu messen, sollte um die 3cm sein.


    Vielleicht ist das was besseres im WT, kann es leider nicht testen.


    timex

    @ timex


    Interessante Form von den Turbulatoren, aber die dürften zu klein sein.


    Zitat

    geht dann nicht zuviel an den Seiten vorbei, wenn ringsum 8 mm Luft ist?
    jörg

    @ Jörg


    ich denke 3 mm rundum ist gut.
    Bei 8 mm wird der Kernstrom zu wenig "aktiviert" da zuviel außen vorbei kann.
    Ein Wirbulator braucht einen gewissen "Druckabfall" sonst kann nichts verwirbeln.


    Zitat

    Wie bei allen Strömungsangelegenheiten kann man zwar viel und
    kompliziert rechnen, aber letztendlich ist es wie beim Auto: Erst der
    Windkanal bringt realistische Ergebnisse.


    Gust

    Servus Gust
    Ein vorläufiges Testergebnis hab ich anhand eines Bildes aus den Tauscherröhren.


    Das Bild hat nicht die volle Aussagekraft da nur ein neuer Wirbulator meines Bautyps drinnen war, aber man sieht doch deutliche
    Unterschiede von der Oberfläche.
    Wenn alle 4 Wirbulatoren drinnen sind stimmen auch die Druckverhältnisse und dann können sie erst richtig arbeiten.
    Momentan nimmt das meiste Rauchgas den "einfacheren Weg des geringeren Widerstandes" über die 3 Original Atmos Turbos.

    (Vor dem Bestücken hab ich die Röhren nicht geputzt)
    Die linke Röhre war mit dem Wirbulator bestückt, man sieht es durch die deutlich aufgerauhte Oberfläche.
    Beim rechten Kanal war der Original Atmos Wirbulator drinnen. Man sieht eine "glatte" Ascheschicht.




    Beim klick auf das Bild wird es größer und man sieht Details besser. (zurück mit dem Pfeil am Browser)

    [definitionTemporary0]

  • Servus Woody,


    vielen Dank für das Bild.
    Schaut sehr vielversprechend aus.
    Heute nachmittag will ich meine mit den Ketten nach 3 Wochen Heizbetrieb mal wieder reinigen, bin gespannt, ob das bei mir auch so ähnlich aussieht.


    Gruß Gust

  • Die linke Röhre war mit dem Wirbulator bestückt, man sieht es durch die deutlich aufgerauhte Oberfläche.
    Beim rechten Kanal war der Original Atmos Wirbulator drinnen. Man sieht eine "glatte" Ascheschicht.
    [definitionTemporary0]


    Das sieht SEHR gut aus - denke dass die Art von Turbulatoren noch etwas effektiver ist als meine Getreideförderschnecken da das Gas immer wieder frontal gegen die kühle Wärmetauscherwand prallt und nicht nur daran entlangpfeift...
    Die Selbstreinigung ist - dem Bild nach zu urteilen - definitiv besser als mit der Getreideförderschnecke


    Bernhard

  • Hallo,


    habe mir gestern abend auch noch mal Gedanken gemacht.
    Mir gefällt diese Scheibenidee auch sehr gut. Möchte aber die Konstruktion so machen, daß ich das schwer zugänglichen 4. Rohr auch bestücken kann. Ausserdem möchte ich durch eine Auf/Ab bewegung ohne Entnahme der Wirbler die Rohre Reinigen(abkratzen).


    Habe mir dazu überlegt, daß die Scheiben mit Loch innen, wie ein Federring glasert wird. Zusammenmontiert mit Schrauben oder Gewindestangen werden Module mit Aussen und Innenring. Diese Module werden dann auf eine Dünne Kette aufgefädelt und greifen ineinander. Über die Gewindestangen halten sie den Abstand.
    Zum Schluß (nach Einbau ins Rohr) wird die Einheit auf der durchlaufenden Kette verspannt und gesichert.


    Habe mir das mal skizziert, ist aber schwierig darzustellen. Müsste aber mit Laserteilen machbar sein. Die Kosten sind nicht viel höher, da nur nach Laserzeit und Material gerechnet wird.


    Mal sehn was noch kommt.


    Joachim

  • Hallo Joachim,


    die Idee, die Scheiben, als art Federring zu bauen, gefällt mir, so kann sie stramm in die Röhre eingebaut werden, ist flexibel genug bei Temperaturunterschied,
    und man kann gleichzeitig die Röhren damit reinigen.


    Gruß Jörg

  • Hallo Timex, Hallo Woody.


    Bin ich blind oder sehe ich die Bezugsquelle für die Teile nicht?



    Ich denke auch, dass das größte Potential in den Wirbulatoren steckt.


    Allerdings tendiere ich eher weiterhin zu den gedrehten Spiralen, da sich der Weg der Abgase und somit die Kontaktzeit an den Röhrenwänden durch die Drehung massiv verlängert.


    Da sich Bleche aber nicht unendlich verdrehen lassen, würde ich die Spiralen aus 90 einzelnen Blechstreifen zusammensetzen, welche durch eine Bohrung in der Mitte des Streigens auf eine Gewindestange aufgetürmt und anschließend gegeneinander verdreht werden.


    Ziel sind 3-4 Umdrehungen auf 30cm beim 30er GSE, nicht nur anderthalb wie bei den Originalblechen.


    Den Kernstrom könnte man leicht durch zusätzliche Laschen brechen oder verdrängen.


    Das Problem ist nur, dass ich keine Quelle finde; hat jemand von euch Zugang zu einem Laserschneider, der nach Zeichnung solche Teile schneiden kann??


    Mir wäre sehr geholfen


    Dieter

  • Hallo Dieter,


    Woodys Teile sind Handmade by Woody. :thumbup: und auf meinem Foto sind Turbulatoren aus einem Gaskessel--- hatte ich noch rumliegen... :) , alles andere sind momentan noch Gedanken wie man es besser machen kann als die Blechstreifen die original eingebaut sind.


    Mal laut gedacht... kann man nicht auch einfach nur Blechscheiben nehmen vom passenden Durchmesser, in der Mitte ein Loch für den Gewindestab und pro Scheibe ein V ausschneiden, der V Ausschnitt sollte nach Oben (wo es Kälter wird) immer enger werden (die Abgase werden auch vom Volumen her weniger) und die V`s immer 180° versetzt anbringen?
    Macht das Sinn?


    Gruß timex

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---

  • Hallo an alle Thementeilnehmer.


    Irgendjemand hat in diesem Thema was von einer Reinigungsfunktion gesagt.
    Das hat mich an eine Idee erinnert die ich vor längerer Zeit hatte.
    Ich hab es nicht weiter verfolgt,da es ein Beschaffungsproblem ist.

    Als Wirbuluator eine 350 mm lange Drahtbürste mit ca 70mm Durchmesser.
    [definitionTemporary0]


    Wenn eine solche lange Bürste in jeder Röhre steckt hat man einen guten Wirbulator.
    Das beste daran wäre auch noch das jeder einzelne Draht mit der Tauscherwand Kontakt hat
    und somit "Wärme" aus dem Kernstrom an die Tauscherwand übertragen kann.

    Zugleich eine Möglichkeit eine Reinigungsfunktion zu Integrieren über eine Hebelmechanik wie es bei manchen Herstellern
    gemacht wird.
    Die Röhren wären nach der Reinigung "blitzblank"und mit deutlich gesenktem Wärmeübergangswert.
    Ein paar mal vor dem Heizen den Hebel ziehen das wäre alles,gar nicht so schwer zu realisieren.


    Bloß ich hab noch nie eine Bürste mit 70mm Durchmesser und 350 mm Länge gefunden.


    Vielleicht fällt euch was ein ?

  • Hallo Timex.


    naja, du führst dann den Abgasstrom nur durch den schmalen V-Bereich, das bedeutet, dass auch nur ein schmaler Bereich der Oberfläche der Tauscherröhren mit den Abgasen in Kontakt kommt.


    Denk dir mal die Originalbleche mit mindestens doppeltem Drall. Dadurch verlängert sich die Verweilzeit der Abgase in den Tauscherrohren auf das Doppelte. Baut man dann noch in der Mitte der Bleche zusätzliche Blenden ein, wird der kontinuierliche Strom nochmal unterbrochen und die Verweilzeit nochmal verlängert.


    Da will ich hin.


    Ich werde morgen meine Gedankengänge mal zeichnen.


    Machs gut


    Dieter

  • Hallo Woody.


    Bloß ich hab noch nie eine Bürste mit 70mm Durchmesser und 350 mm Länge gefunden.

    Die Idee hatte ich auch schon, die Bürsten hab ich in Hannover herstellen lassen. Ich habe pro Teil glaub ich 30 EUR bezahlt.



    ] [Blockierte Grafik: http://download.mevotec.net/Atmos/Buerste.JPG]



    Das sind die Maße: 7 x 30 cm



    58mm Durchmesser machen die nicht, 60er Durchmesser krieg ich nicht in die Tauscherrohre, zuviel Widerstand.



    Dieter

  • Zitat

    60er Durchmesser krieg ich nicht in die Tauscherrohre, zuviel Widerstand.


    Dieter,
    bei mir haben die Röhren 65 mm, da würden die 60er durchfallen.


    Fertigen sie keine anderen Durchmesser ?


  • So sieht es bei mir aus nach 3 Wochen Heizbetrieb mit den Kettenwirblern:


    Gruß Gust

  • Hallo !!


    Die Idee mit den Bürsten in den Rohren lassen, funktioniert nicht. Da könnt ihr zuschauen so schnell verstopfen die. Selbst bei der Reinigungs-Bewegung fällt nicht alles runter.
    Habe das nähmlich vor einigen Jahren an meinem selbstgebauten Wärmetauscher probiert. Verbesserung bringt, wenn die Anzahl der Drähte reduziert wird. Aber bei den Temperaturen im Eingangsbereich der Rohre verschleißen die Drähte schnell.


    Sobald ich die Abnahme meines DC18GSE habe, werde ich mal ein Muster von meiner Idee (Grundlage Woody) Lasern lassen und probieren.
    Ich hätte wie gesagt auch kein Problem für euch Lasern zu lassen, wenn es sich um die gleiche Art Bleche handelt.


    Der Grund ist, das für das Lasern eine CAD-Zeichnung erstellt werden muß. Diese Leistung bekomme ich aufgrund meines Bekannten quasi kostenlos.
    Ich müsste nur Material und Maschinenstunden bezahlen.


    Diese Grunddatei ist schnell auf andere Durchmesser übertragbar.


    Zur Blechstreifenidee :


    Die Bleche würde ich mir in einer Schlosserei mit der Schlagschere herstellenlassen. 2-3 lange Streifen, dann mit der Blechschere auf Länge und das Loch mit der Ständerbohrmaschine das kann Mann dann selbst machen.
    Ist sicher billiger als Lasern lassen.


    Mal sehen was da noch kommt.


    Joachim

  • Hallo hasejs,
    sehr gute Info, das ist gut wenn schon Erfahrungen vorliegen !
    Ich hätte gemeint das es unproblematischer ist.Aber es leuchtet ein das das verstopfen ein
    Problem ist.
    An den "Drahtbruch" hab ich auch schon gedacht, weil die Teile für diese Temperaturen nicht
    gemacht sind.Aber das es so schnell geht, überascht mich ebenfalls.


    Danke für die nützliche Info.

  • Wegen der Wärmetauscher Bürste - meine hat 70 mm siehe in der Bucht unter 221143906457
    Wie ich schrieb mit Bohrmaschine und 12 mm Gewindestange

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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