Holzschoppen bauen

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 11.269 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Andal.

  • Moin,Moin in die Runde


    Möchte ( muß ) mir einen Holzschoppen bauen.


    Die Kanthölzer, die das Dach, usw. tragen sollen, sind 12x12cm.


    Meine Frage ; Welche Pfostenträger sind besser?


    Die;http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…&ssPageName=STRK:MEWAX:IT


    Oder die; http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…&ssPageName=STRK:MEWAX:IT


    Vom Gefühl her , würde ich auf die zweiten Tippen, die kann man evtl. Einbetonieren!?


    Oder, habt ihr eine andere Idee, zur Befestigung der Kanthölzer?

  • Ich finde am einfachsten ist die Methode mit Betonsteinen, Graben ausheben für Fundament ca. 30 cm tief, auf 10 cm oder so Beton B25 einfach 2 Lagen Betonsteine mauern mit 24er Betonsteinen, in den Ecken und so umgedreht und ausbetoniert damit man die Holzkonstruktion andübeln kann.
    Auf die Betonsteine kann man dann auch eine Holzbrücke machen oder mit Frostschutz auffüllen und pflastern, wie man will.


    Mit der Holzkonstruktion bzw. -verkleidung etwas vom Boden wegbleiben damits nicht wegfault,
    wers ganz schön will verkleidets untenrum mit Blech.


    Gruß Andreas

  • Hallo,
    also zum Einbetonieren sind beide. Ich würde weder noch nehmen, sondern welche die du auf ein Betonfundament Aufdübeln kannst. An jedem Pfosten ein Fundament bauen, ca 40/30/70 und dann den anker draufdübeln mit Schrauben 12x250.


    Dabei kann mit Beilagscheiben eine gute Ausrichtung vorgenommen werden und was auch immer die wieder aus dem boden reisst, verschafft die andere Probleme.


    mfg
    Thomas Pfaffinger

    Admin Holzvergaser-Forum.de
    Kein Support per PN oder Mail, sofern dies nicht Forenroblematiken betrifft.

  • :laugh: Tja was soll der Profi jetzt noch sagen....


    Mann nehme für einen 12/12er Pfosten eine M16 Gewindestange und bohre in den Pfosten in der Mitte ein loch...
    min 20 cm dann nimmt man eine halbe sprich 50 cm Gewindestange und gießt etwas Leim in das Loch im Pfosten und steckt die Gewindestange rein.
    Nun stülbt man eine U scheibe aber die grossen Holzbauscheiben drüber das sie am Hirnholz sauber anliegen und schraubt ne Mutter druff.


    Jetzt gibts mehrere Möglichkeiten :


    1. Wenn keine Fundamente vorhanden schraubt man unten noch eine Mutter mit Scheibe druff setzt die Ganze Bude auf baustützen hängt die Pfoste auf und richtet sie mittels Schwerter ab/aus und giesst das Fundament dann aus.


    2. Wenn Pflaster mit im idealfall Stampfbeton vorhanden ist makiert man das Loch auf dem Pflaster und Bohrt ein 20mm Lochrein Spritzt etwas Dübelmörtel ein und steckt den Pfosten rein...


    Jetzt sitzt die U scheibe auf Pflaster und die Mutter darauf.
    Jetzt kann man noch die höhe einstellen...


    Oder man nimmt halt son klobigen Scheiss und betoniert spaxt oder dübelt......:-)

  • Hallo;


    bei mir habe ich es wie folgt gemacht.


    Pfostenträger eins genommen. Kannthölzer auf geraden Boden auf die Größe des Schuppens gelegt und mit Winkeln verbunden. Danach hatte ich ein rechtwinkeliges Viereck. Auf diesem Viereck schon die Pfosten befestigt.


    Danach mit 2 Leuten das Grundgerüst umgedreht und dort einmal platziert, wo es hinkommen soll. Danach wußte ich genau, wo ich die Löcher für das Zementfundament graben musste.


    Löcher fertig, Grundgerüst jetzt dort platziert. Die Pinne der Pfostenträger rakten jetzt in die Löcher. Danach mit Kannthölzern, alten Klinkern usw. das rechteckige Grundgerüst des Schuppens wagerecht ausgerichtet. Extra so gemacht, dass unten etwas Luft ist, damit später das Holz nicht mit der Erde in Berührung kommt.


    Löcher mit Beton ausgefüllt und 3 Tage gewartet. Danach den Schuppen weiter gebaut. Im Schuppen habe ich den Boden später dann mit alten Klinkern ausgelegt.


    Grüße


    420

  • Moin Männers


    Danke, für eure Antworten!


    Werde mir mal Gedanken dazu machen, hört sich ja alles irgendwie gut an!

  • Man braucht nicht unbedingt ein Fundament.


    Ich habe meinen Holzschuppen auf zu 3/4 eingegrabene Hohlblocksteine gebaut.Die senkrechten Stützbalken stehen auf diesen.
    Man muß nur die die Dachkronstruktion versteifen,also mehrere Kreuze einnageln um alles verwindungssteifer zu machen.


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/30LPIC2705.jpg]



    Die Balken stehen auf den Hohlblocksteinen das Brennholz liegt auf der Erde solange kein Regen darauf kommt gibt es keine Probleme.Die Balken habe ich mit Blechwinkeln aus dem Aldi an die Hohlblocksteine angeschraubt das das Holz sie nicht wegdrücken kann.


    Man sollt nur darauf achten den Schuppen mind. 220cm hoch zu machen.Und den Dachüberstand von mind. 30cm das kein Regen daran kommen kann.


    Gruß Jens

  • ich hatte es da einfacher,
    für mein Pelletsacksilo mußte eh eine tragfähige, ebene Fläche vorhanden sein.
    Also die Tankauflage (Beton) bis ans Haus erweitert (da war vorher ein alter Hühnerstall) nach dem Abbinden die Pfostenträger ausgemessen, gebohrt, mit schnellzement eingegossen und dann die Pfosten gesetzt.
    Senkrecht 12X12, Dach 10x12
    das ganze ist 3x4 m und 2,5 m hoch
    da steht jetzt mein Sacksilo drunter (der Gastank ist natürlich weg)


    http://up.picr.de/2231130.jpg


    http://up.picr.de/2231134.jpg

  • Moin jupdida


    Hat der Tüv kein Streß gemacht, dass der Flüssiggastank im Übrdachten Schoppen steht?


    Ist das dein Eigener, oder bist du auch an son Schei... Knebelvertrag vom Lieferanten / Händler abhängig?


    Der Tüv Heini hat bei mir Gestreßt, weil mein Brennholz zu Nah am Tank gepackt war.Daraufhin habe ich ihm Höflich mitgeteilt, dass ich dann halt den Tank abbauen lassen werde, und er damit einen ( seinen ) Arbeitsplatz weniger hat :P


    Er hat NIE wiede Gestreßt, obwohl ja auf dem Tank ein Aufkleber ist, der besagt, dass im Umkreis von ( weiß nicht mehr genau 3 - 5 Meter=? ) der Tank frei stehen muß!


    KundeistKöniggruß

  • Fragenderin schrieb:


    Hi,
    der Tüv konnte nicht stressen da er das nicht gesehen hat!
    der Tank war ja nur noch 2 Monate nach Schuppenbau da und der ist ja sowieso vorne offen, also konnte sich da nix ansammeln.
    Das war ein Miettank samt Knebelvertrag, da der Vertrag aber 24 Jahre "alt" war wurde meine Vertragskündigung binnen 2 Wochen akzeptiert :-))))
    ob da der Hinweis auf diverse Richterliche Urteile geholfen hat ?! :-))))


    so siehts heute aus:

  • Hallo werte Holzheizer,


    ich bin schon einige Zeit am planen eines Holzschuppens und habe auch schon sehr viel über konstruktiven Holzschutz in Erfahrung gebracht, welche ich in meinem "Projekt" einfließen lassen möchte. @ Zimmermeister: ich interessiere mich sehr für Ihre Variante, die Pfosten mit Gewindestangen in Punktfundamenten zu befestigen, denn so ist dem konstruktiven Holzschutz ausreichend Tribut gezollt. Könnten Sie mir evtl. ein paar Fragen kurz beantworten? Will mal kurz mein Vorhaben erklären: Der Holzschuppen wird ca. 8 m lang und 3-3,5 m breit. Pultdach in etwa 2,8 m hoch und zur Traufe hin 10° Gefälle. Möchte Lärchenholz sägerauh für die Balken und die Verkleidungsbretter verwenden. Das Objekt hat drei Abteile - zwei für Brennholz (nach vorne offen) und eins wird als Geräteschuppen mit Türe dienen. Nun zu meiner eigentlichen Frage. Ich werde Acht oder Zwölf (genaue Dimension des Schuppens ist nich nicht festgelegt) 10/10er Pfosten auf Punktfundamenten (Durchmesser 30 cm x 80 cm tief aufstellen) In die Fundamente möchte ich Gewindestangen einbetonieren und dann die Pfosten mit Leim (D4?) draufstecken. Würde gerne mindestens 15 cm Bodenfreiheit erreichen und evtl. Gewindestangen M20 verwenden (Pfosten 22 mm vorbohren). Gewindestangen M16 würden sicherlich die Zug- und Druckkräfte aushalten, aber mir kommt das bei meinem Vorhaben rein gefühlsmässig etwas schwach vor, wenn man die seitlichen Kräfte mit ins Kalkül zieht. Denke hier werden enorme Hebelkräfte wirken und möchte halt nicht, dass mir beim nächsten größeren Sturm die Gewindestangen wegknicken. Was denken Sie, werden die Pfosten durch die 22er Bohrung zu sehr "geschwächt" und könnte genau dort eine Schwachstelle entstehen? Reicht das Einleimen für die Sogkräfte aus? Soweit ich weiß, wird das kleben in das Hirnholz bei "Leimbindern" mittels Spezialharz durchaus angewandt. Pfosten/Balken aus Kernholz werden meistens über spezielle Pfostenträger, wie z.Bsp. H-Träger befestigt, welche ich aus vielen Gründen nicht verwenden möchte. Da es sich hier ja "nur" um einen Holzschuppen handelt, denke ich, dass es mit den 20er Gewindestangen klappen wird, nur möchte ich gerne die Meinung des Fachmanns dazu lesen. Natürlich bin ich für alle Antworten dankbar und für jeden Rat offen, auch wenn dieses Thema schon 2 Jahre alt ist!


    Gruß
    Andal

  • Hallo Andal,


    warum nicht solche nehmen: http://www.ebay.de/itm/Pfosten…&var=&hash=item8e088e32ca oder H-Anker. Ich hab bei mir die ersten genommen. Fundamente ausgebuddelt, Baustahlmatten gebogen 3-4 cm vom Erdreich weg. dann die Pfostenträger an den Dachbalcken geschaubt und ausgehöht in die Fundamentlöcher "gesteckt" und dann schön mit Beton gefüllt. Hat Super geklappt. Pfosten sind auf richtiger Höhe und in der Flucht.


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Hallo Andal,


    warum nicht solche nehmen: http://www.ebay.de/itm/Pfosten…&var=&hash=item8e088e32ca oder H-Anker. Ich hab bei mir die ersten genommen. Fundamente ausgebuddelt, Baustahlmatten gebogen 3-4 cm vom Erdreich weg. dann die Pfostenträger an den Dachbalcken geschaubt und ausgehöht in die Fundamentlöcher "gesteckt" und dann schön mit Beton gefüllt. Hat Super geklappt. Pfosten sind auf richtiger Höhe und in der Flucht.


    Gruß Jörn


    Genau so habe ich auch meinen Holzschuppen gebaut.


    Grüße

  • Hallo,


    erstmal danke für eure Antworten!
    Ich kenn die Pfostenträger schon (wie alle anderen, welche auf dem Markt sind). Is schwierig zu erklären - bei mir wird die Rückseite mit 8 Meter länge die Wetterseite bilden und obwohl ich mit Lärchenholz plane ist das keine Versicherung, denn wenn der konstruktive HS nicht 100%ig passt, gammelt auch das weg. Dauert halt etwas länger, wie bei Fichte. Drum bin ich auch bei der Variante von "Herrn Zimmermann" gelandet, da bei den eingesetzten Gewindestäben Staunässe schlechte Karten hat. Evtl. noch kleine Nuten ins Hirnholz des Pfostens rundum gefräst und schon hat man eine Tropfkante und die Nässe erreicht die Unterlegscheiben erst gar nicht. So werden mich zumindest die Pfosten überleben, soweit nicht irgendeine andere Schwachstelle die Hütte in die Knie zwingt.
    Aber da mein Projekt erst nächstes Frühjahr realisiert wird, kann es durchaus sein, dass ich letztendlich doch die vorgeschlagenen Pfostenanker benutze. Noch ist nichts entschieden! Übrigens ist die typische Schwachstelle der "H-Anker" die Verschraubung. Hier kann bei ungünstigen Verhältnissen Nässe eindringen und das Holz wird von innen heraus Morsch und ist von Aussen kaum oder gar nicht sichtbar. Hab schon Bilder gesehen wo große Pfosten genau dort nach ein paar Jahren durchgefault waren und irgendwann abgebrochen sind. Herr Zimmermann wird das sicher bestätigen können.


    Gruß
    Andal

  • Hallo Andal,


    die Träger schauen bei mir schon so 10cm aus der Erde, also Staunässe sollte es dort nicht geben. Wenn Du sie schräg absägst hättest Du sogar ein Gefälle im Schnitt, oder? Das mit derTropfkante find ich aber auch eine gute Idee, wie bei einer Fensterbank. Wenn Du dann den Spritzwasserbereich(30-40cm) mit nicht rottendem Materail ausführst sollte auch nichts mit dem Holz dahinter und darüber passieren. Weite Dachüberstände sind mit Sicherheit auch nicht verkehrt, steht und fällt mit der Optik und dem Platz. Wichtig ist aber auch das falls es nass wird es auch schnell wieder abtrocknet, also alles schön Hinterlüftet.


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Hallo Jörn,


    Wasser welches zwischen den Stahllaschen und den Pfosten in die Ritze einsickert kann halt auch zum Faulen führen, vor allem wenn es in die Schraublöcher gelangt. Wasser hat einen kleinen Kopf! Das muss natürlich alles nicht eintreten - kommt auf die Gegebenheiten vor Ort an.
    10 cm Boden freiheit die Du hast sind ja schon mal was. Der Tip mit dem Balken unten anschrägen ist nicht schlecht und den werd ich mir merken. Weite Dachüberstände sind eigentlich das wichtigste, da bin ich voll deiner Meinung! Werd da vermutlich irgendeinen Kompromiss eingehen müssen. An die 30-40 cm Spritzwasserbereich hab ich übrigens auch gedacht. Wollte eigentlich die ganze Fläche des Schuppens + den Spritzwasserbereich ca. 10-20 cm ausheben, Wurzelfolie einlegen und alles mit Kies wieder auffüllen. Zuvor natürlich die Punktfundamente betoniert. Denkst Du, dass Kies auf Dauer schwer zu Reinigen ist, oder irgendwelche andere Probleme bereitet? Ich meine auf Dauer gesehen. Schliesslich fallen ja beim Holzaufrichten immer Späne, usw. von den Scheitern.
    Im Anhang siehst Du mal wie ich im Moment mein Brennholz staple. Klappt ganz gut, aber beansprucht mehr Arbeit und Zeit. Das Holz ist innen übrigens Furztrocken.


    Gruß,
    Andal

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