P14: welche Laddomatpatrone? Kesseltemperatur, wie hoch?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 4.048 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von jostom.

  • Hallo zusammen,
    bei meinem P14 habe ich im Laddomaten zur Zeit die 72er Patrone verbaut. Die Kesseltemperatur ist ziemlich stabil bei etwa 75 Grad, klar schwankt das mal minimal auf 74 oder 76, aber in dem Dreh ist sie stabil. Könnte ich das so dauerhaft laufen lassen oder sollte ich irgendwann lieber die 78er Patrone verbauen, damit müsste die Kesseltemperatur ja dann höher sein.


    Mir geht es einfach darum, nicht unnötig hohe Temperaturen fahren zu müssen. Also die Kesseltemperatur sollte so hoch wie nötig sein, aber nicht so hoch wie möglich.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Hallo Jostom,


    ich habe einen 3 Wegemischer als Rücklaufanhebung und als Fix Wert 69 Grad eingestellt.
    Das heißt mein Puffer wird mit ca. 76 Grad geladen ( hatte den P14 gestern für 5 Stunden Laufen),
    ich denke 76 sollten reichen.
    Wenn Du höhere Temperaturen haben möchtest (ohne neue Patrone) wäre es vielleicht auch eine Möglichkeit die Pumpe etwas kleiner zu stellen.
    Wenn das Wasser langsamer durch fließt und mehr Wärme aufnehmen kann, müsste die Temp. eigentlich steigen.
    Wäre einen Versuch wert, aber die Wärme aus dem Kessel sollte auch noch schnell genug weg.
    Mal ausprobieren, das ist das schöne am 3 Wegemischer einfach den Wert ändern Fertig.



    Grüße
    Peter

  • Thermoventiler gibt an, die Patrone nach ein paar Wochen zur 78er zu wechseln. Allerdings gehen die da in der Anleitung von einem Holzvergaser aus, der wahrscheinlich ohnehin mit höheren Temperaturen läuft.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Ist das nicht sekundär, ob nun 72° oder 78°?


    Der Puffer sollte in beiden Fällen auf -je nach Kessel-Solltemperatur- 85-90° geladen werden. Die Patronen-Temperatur besagt doch nur, ab wann Energie zum Puffer geliefert wird und wenn das früher geschieht(mit 72° im Heizungsvorlauf kann man ja auch schon sehr gur heizen), kann es eigentlich nur besser sein. Wird der Puffer voll und steigt dann die unterer Puffertemperatur, dann steigt damit ja auch die Kesseltemperatur solange, bis der Sollwert erreicht ist. Der ist dann zwangläufig auch im Puffer und wenn da nach der unteren Puffertemperatur(siehe Differenzsteuerung ) geregelt wird, ist die auch vollständig von oben bis unten im Puffer.

  • Hallo,


    es kommt darauf an, auf welche Temperatur Du den Puffer bringen willst.


    Bei meinem Kaminofen hatte ich eine 62° Patrone einzesetzt. Somit geht die Temperatur schnell auf 62° im oberen Pufferbereich hoch. Aber viel mehr habe ich nicht erreicht, solange die Puffertemperaturen im unteren Bereich unter 50° waren. Jetzt fahre ich mit der 72° Patrone und erreiche sehr schnell oben um die 70°, welche ich dann auch für die Warmwasserladung nutzen kann.
    Der Vorteil für mich ist, das ich nur die oberen 1300L meines Puffers auf knapp 70° bringen muss, und den Rest ca. 1500L, je nach Heizverhalten auf 50° hochlade. Den ganz unteren Bereich lade ich nicht, da ich ja meine Solaranlage nutzen will.


    Je niedriger Du den Puffer lädst, desto geringer die Wärmeverluste des Puffer.


    Also, wenn Du hohe Temperaturen brauchst, nimm die "größere" Patrone, wenn 70° reichen, bleib bei der 72er.

    LG Walter

    Kaum macht mans richtig, schon funktionierts :)

  • Ich lade meinen Puffer auf etwa 72 Grad. Hier hatten wir ja schon diskutiert, wie man die Pufferladung optimiert bzw. was mehr Verluste verursacht: Standverluste des Puffers oder der Brennerstart und das dann folgende Hochheizen des Kessels, bis geladen wird. Und letzteres scheint stärkere Verluste zu bringen als der Puffer.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Hallo Thomas,


    dein P 14 benötigt eine Mindestrücklauftemp. lt. Atmos von 65°C. Für den Laddomaten gibt es in diesem Bereich entweder die 63iger oder 72iger Patrone. Ergo ist deine 72iger schon richtig. Vollmar hat das schon ganz richtig beschrieben.
    Mein Kessel z.B. benötigt eine 63iger Patrone. Im Betrieb ist der Kessel immer bei 69/70°C. Zieltemperatur ist 70°C. Oben im Puffer sind dann 77°C. Nach dem Ausbrennen steigt die Temp. im Kessel auf ca. 84/85°C an. Ich habe 85°C als Maximale Kesseltemp. festgelegt. Wenn 85°C erreicht werden dann wird der [lexicon]Laddomat[/lexicon] solange eingeschaltet bis die Temp. um 10°C gefallen ist. Ich würde das alles so lassen und gut isses. Die paar Krümmel Pellets die man jetzt mehr verbraucht oder einspart macht den "Kohl auch nicht fett". Verluste gibts beim vorhalten von Energie immer.


    Gruß Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Na dann lass ich die auch drin. Die 78er lass ich dann einfach als Ersatz daliegen, wenn die 72er mal kaputt geht. Dann habe ich noch eine funktionierende Patrone rumliegen und kann mir dann eine neue 72er besorgen.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

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