Auch Windräder brennen.

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 14.061 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von peterlustig.

  • Mannfred,


    das ist doch Unfug.


    Die Anlagen sind von den Betreibenr versichert. Wenn mal eine von den Tausenden abbrennt wird das durch die Beiträge der anderen gut laufenden Anlagen kompensiert.
    Das Brandrisiko selbst zahlt die Allgemeinheit ganz sicher nicht.

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Den Schaden bezahlt die Allgemeinheit nicht mehr, als bei jedem anderen Brand auch. Die Brandversicherer verteilen den Schden auf viele Versicherungsnehmer.


    Die Problematik dabei ist vielmehr, dass es sehr wenige Maschinen gibt bei denen die Mediengeilheit derart groß ist.


    Wie viele Küchen brennen im Jahr ab? Wie viele Autos? Wie viele Supermärkte brennen im Jahr ab, in denen es keine Brandabschnitte gibt und nichts.


    Sicherlich könnte man mit Sprinkleranlagen den Schaden reduzieren, nur wie ist das Verhältnis von Aufwand und Nutzen? Zudem braucht man im Schaltschrankbereich zusätzlich dann noch CO2 Löschanlagen. Gleichzeitig nehme ich an, dass sich diese Technik in Zukunft vemehrt durchsetzen wird.

  • Und dann müssten die Windräder ja noch einen Wasseranschluss bekommen, den sie sonst nicht brauchten. Wieviele Windräder sind abgebrannt und wieviele stehen insgesamt in Deutschland?

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Und dann müssten die Windräder ja noch einen Wasseranschluss bekommen, den sie sonst nicht brauchten. Wieviele Windräder sind abgebrannt und wieviele stehen insgesamt in Deutschland?


    Thomas,


    warum wird Strom jedes Jahr teurer, obwohl trotzt Atomausstieg Deutschland Strom für 3,4 Milliarden Euro
    exportiert.


    In Deutschland gibt es 26000 Windräder und recht realitiev nicht so alt.


    Da müssen die Betreiber noch was einfallen lassen, damit solche Schäden nicht vermehrt auftritt.

  • Aber der Strom wird doch nicht wegen brennender Windräder teurer. Teuer macht es die Differenz zwischen Einspeisevergütung so genannter erneuerbarer Energien (Wind, Sonne, Biomasse) zum Preis an der Strombörse.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Hallo,
    ja, das wäre toll wenn ab und zu mal ein abgebranntes Windrad auf alle Verbraucher umgelegt würde. So setzt sich unser Strompreis aber wirklich zusammen.
    Und das schönste daran ist: unser "Papa Staat" verdient kräftig mit.


    Gruß Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Manfred,


    gibt es auch eine Info bzgl. Brandursache? Technischer Defekt oder vielleicht Sabotage?


    Schwer vorstellbar, das so ein Teil plötzlich ganz von allein Feuer fängt.


    Hahneko

  • Hahneko,


    hier dazu ein Bericht.


    Ermittler suchen Ursache nach Windrad-Brand

    Haldensleben (dpa) - Nach einem spektakulären Brand eines großen Windrades in der Magdeburger Börde suchen die Ermittler nach der Ursache. Der starke Sturm am Wochenende scheidet nach ersten Einschätzungen dafür aus. Beim Brand gestern herrschte Windstärke 7, wie ein Polizeisprecher erläuterte. Bereits im September hatte es im Schwarzwald einen ähnlichen Brand eines Windrades gegeben. Solche Vorfälle sind nach Angaben des Branchenverbandes allerdings extrem selten. Teile der Anlage und ein Flügel fielen durch den Brand herunter. Die Polizei schätzte den Schaden auf 1,2 Millionen Euro.

  • Bei uns ist auch mal ein Windrad abgefackelt . Es ist demnach wohl kein Einzelfall mehr. Damals wurde es so behauptet.


    ZITAT:
    Pressemitteilung
    des Bundesverband Landschaftsschutz (BLS) vom 25. April
    2002


    NRW-Bauminister Vesper peitscht Windkraft rücksichtslos
    durch


    Der nordrhein-westfälische Bauminister Dr. Michael
    Vesper hielt in der gestrigen Fragestunde des Landtages
    einen Mindestabstand von 100 Metern zwischen
    Windkraftanlagen und Autobahnen für ausreichend. Beim
    Brand eines Windrades an der A 44 bei Bad Wünnenberg am
    Samstag habe es sich um "einen Einzelfall"
    gehandelt.


    Vesper täuscht damit die Öffentlichkeit wider besseres
    Wissen und nimmt die Gefährdung von Leib und Leben
    billigend in Kauf.


    Die rund 400 m entfernt verlaufende Autobahn A 44 war
    wegen der Gefahr von fliegenden Wrackteilen, die auch 200
    Meter weit flogen, in beiden Richtungen 13 Stunden lang
    gesperrt.


    Der BLS hat eine Dokumentation von Unfällen, die den
    Behörden bekannt ist. Danach fliegen Flügelteile und
    Eisbrocken seit Jahren von Windkraftanlagen aus bis über
    400 Meter weit. Sie trafen Menschen und durchschlugen
    Autos und Gebäude. Erst am 18. Februar 2002 flog bei
    Jever ein Flügel 235 Meter weit


    Allein innerhalb eines Monats sind 5 Unfälle bekannt
    geworden, außer den unbekannten.


    Das Rheinische Straßenbauamt Aachen forderte schon am
    27. März 2000 "aufgrund der Gefahr von Eisabwurf
    einen Mindestabstand von 150 Meter zu einer
    Straße".


    Mindestens 600 Meter Sicherheitsabstand von Straßen und
    Wegen sind zum Schutze von Leib und Leben erforderlich.


    Vesper empfing am Montag einige sogenannte
    Windkraftgegner zum "Gedankenaustausch über die
    Zukunft der Windenergie in Nordrhein-Westfalen" im
    Rahmen der Steigerung der "Akzeptanz vor Ort".
    Sie fordern in dem neuen Windkrafterlaß einen
    "Mindestabstand von Windanlagen zu jeglicher
    Wohnbebauung von 500 m".


    Der Bundesverband Landschaftsschutz (BLS) distanziert
    sich von solchen "Konsensgesprächen" und
    fordert die sofortige Beendigung der ökologisch
    kontraproduktiven und volkswirtschaftlich ruinösen
    Windkraftnutzung.


    Text: Dieter Krämer, Bundesverband Landschaftsschutz
    (BLS) e. V.


    Grüße

    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

  • Naja, diese selbsternannten Landschaftsschützer sind eh die lustigsten. So ähnlich wie dieser Vorstoß vom Herrn Seehofer, die Abstände zu Häusern für Windkraftanlagen so weit erhöhen, dass es in Bayern keine Standorte dafür mehr gibt. Ist mir alles tausendmal lieber als dieser Kohle- und Nuklearsch...


    Zu den Brandursachen:


    So eine Anlage kann schon relativ einfach brennen. Rotorblätter und Gondelverkleidungen sind in der Regel aus GFK. Im Triebstrang können Lager heiß laufen (sollten sie natürlch nicht), eine Scheibenbremse gibt es die arg gefordert sein kann, Schleifringe sind auch dran.
    Noch schlimmer ist aber meist der elektrische Bereich. Besonders häufig betroffen sind Anlagen die ihre komplette Leistungselektronik (Frequenzumrichter) oben in der Gondel haben.


    Allerdings werden tatsächlich zunehmend Maßnahmen für den Brandschutz getroffen. Insbesondere bei Anlagen im Wald sind zunehmend Brandmelde- und Löschanlagen verbaut.


    Grüße, Michael

  • Lest euch das mal durch:


    "Sinkende Börsen-Strompreise lassen EEG-Umlage-Defizit steigen


    Einer dieser Unsicherheitsfaktoren ist der Strompreis an der Börse.
    Dieser bestimmt maßgeblich die Höhe der Einnahmen, die durch die
    Vermarktung des EEG-Stroms erzielt werden können. Dabei wird der
    EEG-Strom gar nicht als „grüner“ Strom vermarktet, sondern als
    konventioneller "Graustrom" ohne Grünanteil. Weil der Strompreis an der
    Börse seit dem Energiewende-Beschluss in Deutschland entgegen den
    Erwartungen nicht steigt, sondern fällt, steigt auch die EEG-Umlage
    wegen der höheren Differenzkosten überproportional an. Alleine im ersten
    Halbjahr 2013 ist der mittlere Strompreis im sogenannten
    day-ahead-Handel der Strombörse, wo der EEG-Strom fast ausschließlich
    vermarktet wird, gegenüber dem Vorjahr um 0,54 Cent auf 3,75 Cent je
    Kilowattstunde (1. Halbjahr 2012: 4,29 Cent/kWh) gesunken (ungewichtete
    mittlere Monatspreise). Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011 liegt der
    Preisverfall sogar bei 1,52 Cent je kWh (1. Halbjahr 2011: 5,27
    Cent/kWh). Ursache für diese Entwicklung ist die zunehmende Menge an
    erneuerbaren Energien, die das konventionelle Stromangebot an der
    Strombörse kräftig steigen lässt und so für sinkende Preise sorgt.
    Dieser Preis-Einbruch kommt beim Verbraucher zwar nicht an, hat aber
    erhebliche Auswirkungen auf das EEG-Konto."


    An der Leipziger Börse ist der Strompreis sogar von 2008 bis heute von 11 cent auf ca. 4 cent pro kwh gefallen. Das sollte normalerweise reichen um die Erhöhungen der EEG-Umlage auszugleichen. Nur macht sich wieder irgendwer die Taschen voll und uns wird vorgegaukelt der Nachbar mit seiner PV-Anlage sei schuld.
    Da sinken die Preise, keiner gibts weiter und logischerweise steigt die Umlage (Erklärung unten). Folglich wird der Strom unsinnig teurer.


    Dazu noch folgendes (es werden ja nur ca 30% des Stroms in Leipzig verkauft:
    "Münster – Das Umlagekonto nach dem Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) ist
    im Juni 2013 deutlich tiefer ins Minus gerutscht. Alleine im
    abgelaufenen Monat haben die Ausgaben die Einnahmen um 400 Mio. Euro
    übertroffen. Damit erhöht sich das Defizit im EEG-Umlagekonto von etwa
    500. Mio. Euro Ende Mai auf 900 Mio. Euro Ende Juni 2013. Im Juni
    standen den Einnahmen in Höhe von knapp 1,8 Mrd. Euro Ausgaben von knapp
    2,2 Mrd. Euro gegenüber. Normalerweise sollte das EEG-Umlagekonto
    zumindest auf Jahressicht ausgeglichen sein. Trotz der Anhebung der
    EEG-Umlage 2013 auf 5,3 Cent pro Kilowattstunde und gleichzeitiger
    starker Drosselung des Zubaus von erneuerbaren Energieanlagen ist eine
    Rückkehr zu schwarzen Zahlen in weite Ferne gerückt. Der Festlegung der
    Höhe der EEG-Umlage liegt eine Reihe von Prognosen und Annahmen
    zugrunde, die bei Nichteintreten dazu führen, dass das Umlagekonto in
    Schieflage gerät."


    Bedeutet unterm Strich, dass wenn die Börsenpreise nicht sinken würden, würde sich auch die Umlage nicht erhöhen. Dann würden aber die Unternehmen den kwh-Preis anziehen und wir würden trotzdem mehr bezahlen.


    Unterm Strich sind wir immer die Dummen, nur das man so den perfekten Sündenbock hat, nämlich Mr. Ökostrom.


    Gruß Manuel

  • Die Problematik dabei ist vielmehr, dass es sehr wenige Maschinen gibt bei denen die Mediengeilheit derart groß ist.

    Das wird sich auch schwer vermeiden lassen, bei einem Thema das so aufgeladen ist und an dem so viele finanzielle Interessen aller möglichen Gruppen hängen.


    Da steht ein brennendes Windrad eben schonmal symbolisch für eine vermeindlich gescheiterte Energiewende oder etwas in der Richtung.
    Aber das ändert garnichts.

  • Manfred das ist auch meine Meinung.


    In unserer Großgemeinde stehen auch 21 Windräder. Man hat sich daran gewöhnt. Jetzt sollen aber vom Staat vom grünen Tisch ausgewiesene Flächen noch mehr Windräder kommen. Eine Bügerinitiative hat nun gemessen die 1000 m Abstand lassen keine mehr zu. Die Herren die sie bauen wollen such nach Sondergenehmigungen. Den Landeigentümern sind große Summen versprochen worden. Der Gemeinderat hat NEIN beschlossen es sollen keine kommen.


    Tschernobyl war 26. April 1986. Heute noch 27 Jahre später haben Jäger im Vogtland und Bayern ihren Ärger wenn sie ein Wildschwein geschossen haben. Es wird auf Trichinen untersucht und dann noch der Strahlenwert. Ich habe mir sagen lassen knapp 50 % aller geschossenen Tiere muß entsorgt werden weil der Strahlenwert zu hoch ist.
    Meine Frau mußte jedes Jahr 1 Kg. Pilze sammeln und es wurde untersucht und der Wert war zu hoch. Vor ein paar Jahren wurde noch einmal eine Kontroll Untersuchung durchgeführt die jetzt immer noch belastet sind aber für den Menschen wenn er seine Menge für den Hausgebrauch sammelt unbedenklich sind.


    In Japan ist das Unglück noch nicht beseitigt. Es kann immer noch......... An den Gebäuden zeigen sich Risse weil sie absinken, und die Stäbe........ Die gesamte Umgebung von zig Kilometer für immer unbewohnbar.


    In der Umgebung von AKW´s hat man ja in Leukämie festgestellt. Ist ja alles harmlos........

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • aber für den Menschen wenn er seine Menge für den Hausgebrauch sammelt unbedenklich sind.


    Also diese Aussage "in diesen Dosen für den Menschen unbedenklich" liebe ich ja so!!!
    Ich war bis vor einigen Jahren bei der Feuerwehr tätig und war dort in einen GSG (gefährliche Stoffe/Güter) und Dekontaminationszug tätig, diese unbedenklichen Dosen wurden dort immer schön nach unten Korigiert und werden es wohl auch heute noch.
    Da weiß immer noch kein Mensch was diese unbedenklichen Dosen im Menschen anrichten, das sind nur beschwichtigungen für die blöden Bürger.
    Mal abgesehen von Maulkörben die nach Strahlungsmessungen verhängt wurden.


    Grüße
    Peter

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