D20P mit A25 Abgas zu niedrig

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 10.873 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von rcscomp.

  • Hallo,


    ich bin der Joe aus der Nähe von Kassel, und habe meine Heizung erneuert.


    D20P, Laddomar 21 mit A25, ohne externe Fühler oder Regelungen, also vorerst eine Sparversion. Beheizt werden 120m2 über Fußbodenheizung. Der FB-Vorlauf liegt um 33 bis 37 Grad(manuelle Einstellung über Heimaier Mischer), je nach Witterung.


    Bestand ist derzeit ein Kombi Pufferspeicher 800L/300L Warmwasser der max. mit 60 Grad beschickt werden soll.


    Über einen zusätzlichen Mischer habe ich die maximale Puffertemperatur mit 60 Grad geregelt.


    Der Kesselthermostat steht auf Min und schaltet bei ca. 80 Grad ab. Das Ausbrennen bringt den Kessel dann bis auf ca. 90 Grad. Bei 92 Grad fängt der STS20 an sich zu öffnen, vielleicht etwas zu früh, und Frischwasser kühlt den Kessel bis auf ca. 90 Grad.


    Leider ist die Abgastemperatur jetzt mit 85 Grad sehr niedrig, da ich den A25 T4 erheblich reduzieren mußte. T4 1s und T6 25s. Brennerlaufzeit ca. 1 bis 2 Stunden, bei Abgas-Anfangstemperatur ca. 50 Grad und nach 20 Minuten ca. konstant 85 bis 90 Grad. Sollte ja laut Hersteller bei 120 Grad bei Nennleistung liegen. Dies erreiche ich nur, wenn der Abgaslüfter mitläuft, welcher aber bis 16kw abgesteckt sein kann, da ich derzeitig einen Bedarf über 16kw nicht brauche. Läuft der Abgasventilator mit, bekomme ich die 120 Grad, aber ich muß T6 kleiner einstellen, ca. auf 10..15 s. Dann aber ist die Laufzeit des Brenners nur ca. 15 Minuten.


    Auf Grund des kleinen Pufferbereichs, fängt er bei zügiger Entnahme durch die Fußbodenheizung dann auch gleich nach dem Ausbrennen wieder an zu starten. Schätze das als ungünstig ein.


    Bedingt durch den Warmwassermischer mit 2. Pumpe differenztemperaturgeregelt, existiert praktische derzeit kein richtiger Pufferbereich für den D20P und die Taktung ist sehr kurz, was ich aber abändern möchte.


    Ich habe noch Temperatursensoren, die ich evtl. für den A25 benutzen kann. Da müß dann der ein oder andere s-Parameter angefaßt werden. Da brauchts doch ein Passwort, oder?


    Zusätzlich habe ich noch 2 Temperaturregelungen rumliegen, mit denen ich die Pufferladung regeln könnte.


    Im Grunde möchte ich die Steuerung möglichst minimalistisch, aber funktionell gestalten.


    Könnt ihr mir ein paar Tips geben, worüber ich mich freuen würde.


    Gruß Joe

  • hi,


    das Passwort könnte immer noch 2002 sein, am simpelsten nimmst du den A25 als Laderegler für den Puffer. Also mit 2 Fühlern am Puffer.


    Welchen Rauchfang hast du denn? Feuchteempindlich oder nicht.?

  • Michi hat schonmal recht: Nimm den A25 als Ladereglung, funktioniert problemlos. Du könntest auch die Ladepumpe über den A25 regeln (über Reserveausgang R oder R2).
    Wenn Du eine einfache Regelung brauchst, die Dir den Vorlauf Deiner FBH nach Außentemperatur regelt, dann kannst Du auf die CETA 106 zurückgreifen. Die kostet inklusive aller Fühler um die 120 Euro neu.
    Aber das wichtigste ist eine vernünftige Laderegelung, dann kann man auch den Brenner besser einstellen.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Vielen Dank erstmal :)


    Der Kamin ist in Plewa-Tonrohr 200x200mm und ca. 8m hoch. Reichen da die 80 .. 90 Grad Abgastemperatur aus?


    Ab wann gibt es Kondensate? Wasser dürfte bei langen Laufzeiten des Brenners eher kein Problem sein, aber Teerkondensat könnte sich wohl bilden? Ab welcher Temperatur kondensiert das Teerzeugs eigentlich? Was wird der Schonsteinfeger bei der Abnahme bei dieser Temperatur sagen?


    Was haltet ihr von der Idee, über einen Abgasthermometer den Abgasventilator so zu steuern, das er ab einer eingestellten Temperatur, z.B. 120 Grad, den Ventilator abschaltet? Geht sicher auch mit einem Anlegethermostat, den ich hier rumliegen habe, oder?


    Im Moment habe ich quasi keinen Pufferspeicher, da über den Warmwassermischer der Kompispeicher ja nur mit 60 Grand betankt wird. Leider gibt es mit diesem Mischer keine Zirkulaton; Da vermute ich das es einen anderen Mischer braucht, möglicherweise einen 4-Wegemischer? Ich möchte damit bezwecken, das die Taktung wesentlich länger wird. Die Pufferspeichergröße, die durch die Türecke geht ist leider recht klein. Schätze mal das es kein 800L sein wird, aber 500L Puffer sollte klappen. Davon könnte ich bis zu 3 Stück unterbekommen.


    Im Moment habe ich 3 kleine Pumpen alten Typs in Betrieb. Kann man wirklich 60 Euro je Pumpe im Jahr sparen? Gilt dieser Wert nur wenn die Pumpe das ganze Jahr durchläuft? Habe von meinem Installateur gehört, das die neuen Pumpen einen sehr hohen Anlaufstrom, bis zu 30A, haben, und das dies schon auf mittlere Sicht die kleinen Relaiskontakte der Steuerung verbrennt. Ist dem wirklichso? Hat da schon mal jemand ein Problem mit gehabt?


    Hat jemand Erfahrung mit 8mm Pellets über Bigpacks? Gibt es evtl. Probleme mit dem Brenner? Offensichtlich sind die 8mm Pellets günstiger zu bekommen als die 6mm Pellets.


    Abschließende Frage zum Verbrauch. Im Moment ist es ja noch nicht so kalt draussen. bei 120m2, wieviel Kilo sollten da pro Tag ungefähr durchgehen? Habe so hellbraune Pellets, wo ich jeden Tag die Brennpfanne von der Schlacke reinigen muß. Heizwert 4.9kW je Kilo. Wieviel braucht ihr jetzt so im Durchschnitt an Kilos pro Tag bei welcher beheizten Fläche? Würde mir erstmal weiterhelfen, wenn ich da Input bekomme, da ich im Moment dies nicht mal ungefähr einschätzen kann. Schätze im Moment 3..4 15kg-Säcke bei mir. Kommt mir recht viel vor, oder? Habe Altbau mit dicken Wänden, Innenisoliert und neue Fenster. Habe jetzt bei FBH-Vorlauf 30 Grad, und Rücklauf 28 Grad. Raumtemperatur um 22.5 Grad. Was meint ihr dazu?


    Vielen Dank im voraus


    Joe

  • Hallo Joe,
    mir drängt sich der Verdacht auf, dass du deinen Heizkessel nicht "artgerecht" betreibst. Mal davon abgesehen das ein Hydraulikschema deiner Anlage hilfreich wäre, muss ich fragen - hast du überhaupt eine Rücklaufanhebung?
    Das "Rumgeeiere" das dein Kessel veranstaltet und die viel zu niedrige Abgastemperatur ist kein Heizverhalten mit einem Pelletskessel. Lade deinen Kombispeicher von oben nach unten durch (Steuerung durch Brenner mit Volllast) Endtemp. meinetwegen
    70°C. Dein Trinkwarmwasser musst du dann mittels Mischventil auf 60°C begrenzen. Wie du berichtest reinigst du täglich? deine Brennerschale, noch dazu hast du Schlacke da drin. Ich gehe mal davon aus, dass du vernünftige Pellets verwendest.
    Der Pelletsverbrauch ist von vielen Faktoren abhängig. Wenn du deinen Kessel "artgerecht"betreibst, dann dürfte der momentan nicht höher als 15 kg sein. (AT heute bei uns um die 10°C, heute morgen nahe 0°C)
    Zu den Pumpen: 60 € sind schon ein wenig hoch gegriffen. Ich gehe mal davon aus, dass deine Pumpen so zwischen 35 - 70 W/h verbrauchen, je nach Einstellung. (Beispiel: ein Pumpe 40 W betrieben 16h/d an 210 Tagen verbraucht ca. 36 €) Eine Energiesparpumpe
    betrieben mit 5 W verbraucht in der gleichen Zeit ca. 4,50€. Ich habe jetzt nicht mit dem Taschenrechner gerechnet, für die Erbsenzähler. Du musst das dann mal für dich rechnen welche Pumpe wie lange läuft und wie sich was rechnet.
    Also, ich bin kein Elektrofachmann, aber 30A Anlaufstrom kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, aber ich lasse mich gerne berichtigen.
    Zu den Pellets sei gesagt: Nimm nach Möglichkeit Markenpellets, du sparst dir evtl viel Ärger. Höherer Reinigungsaufwand, Störungsanfälligkeit, etc. schau dazu einfach in deine Betriebsanleitung.


    Gruß Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

    Einmal editiert, zuletzt von Holzpille ()

  • Gruß Michael


  • JoeDorm,
    die niedrige Abgastemp.macht dem Plewa-Schornstein gar nichts aus......Teer gibt es bei Pelletsbetrieb nicht!!!
    Wenn Du jeden Tag die Brennpfanne reinigen mußt stimmt was nicht!!! (Höchstens jede Woche.....im Winter!!)


    Ich würde trotzdem nicht mit 80-90°C Abgastemp. fahren....die sollst Du nämlich am Schornsteinaustritt haben...


    PS: arbeite seit über 30 Jahren bei Schiedel-Schornsteinsysteme....
    hubschrauber

  • Laddomatpumpe läuft eigentlich immer, nur bei Heizung aus nicht, Stufe 2, also ca. 45 Watt. Die Ladepumpe läuft derzeit auf Temperaturdifferenz auf Stufe 1, also ca. 30Watt. Die FBH-Pumpe läuft derzeit auf Stufe 2 mit 45 Watt, permanent. Ergibt zusammen etwa 120Watt Pumpenstrom wenn alles läuft.
    Rechne ich 3x5Watt zu 120Watt, ergibt das 1/8el der benötigten Stromaufnahme. Ersparnis wäre dann ca. 40Eurox3=120 Euro gegen ca. 5Eurox3, wenn ich das so richtig sehe. Also werde ich die Pumpen auch austauschen. Welche Energiesparpumpen habt ihr verbaut? In der Bucht gibt es bereits kleine Pumpen ab 120 Euro.

    Hallo Joe,
    so einfach geht die Rechnung nun auch nicht. Bei der Heizkreispumpe sind pro Heizsaison, vorausgesetzt es werden nur max 6W aufgenommen, ca. 32€. Bei höherer Leistungsaufnahme ist die Ersparnis entsprechend weniger.
    Beim Laddomaten ist das ganze etwas komplizierter. Da gibt es spezielle Pumpenköpfe bei z.B. Pumpendiscounter.de. Da musst du halt mal die Leistungsaufnahme zur geschätzten Laufzeit gegenrechnen. Mit deiner 3. Pumpe kann ich so recht nichts anfangen.
    Ist das evtl. eine Zirkulationspumpe? Denn eine Ladepumpe brauchst du doch nicht. Dein TWW sitzt doch im warmen Heizwasser. Aber egal, auch hier reale Laufzeit gegenrechnen. Auf jeden Fall werden pro Pumpe keine 60€ zu sparen sein.
    Aber das kann jeder für sich entscheiden.


    Aber nochmal zu deinem Heizkessel. Ich würde an deiner Stelle so fix wie möglich ausreichend Puffer installieren damit dein Kessel ordentlich läuft.
    Was deine Heimpelletpresse angeht so bin ich der gleichen Meinung wie "Hubschrauber", besonders beim letzten Satz.
    Zum Pelletsverbrauch: Mein Verbrauch lag gestern bei ungefähr 17KG. (Haus 130 qm WF + 40 qm Nebenräume die auch temperiert werden. Dämmstandart: nichts außergewöhnliches, Baujahr1977, Temperatur: schön warm, 22°C)


    Gruß Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Da dein Schornstein Kondensat aushält nimm 2 Fühler für den A25 und lass den mal den Puffer laden. Damit kommst du aus eine längere Laufzeit und der Verbrauch wird klarer weise sinken. Auch die Brennerschale wird nicht mehr so voll sein das du täglich reinigen musst.


    Wenn du den Puffer ordentlich laden kannst, also bis unten mit 60° kannst du versuchen die Leistung soweit anzuheben das die Abgastemp etwas steigt, ich allerdings würde das nicht machen weil es nur den Wirkungsgrad senkt. Das kannst genausogut den Kessel nichtmehr reinigen dann steigt die AG temp. auch. Die Ladezeit kannst du ja jetzt schon feststellen indem du den Brenner mal manuell laufen lässt bis der Puffer durchgeladen ist.


    Klar steigt mit Ventilator die AG temp. du gibst dem [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] dann nicht genügend Zeit die Wärme ins Wasser zu bringen und sie geht durch den Rauchfang verlohren.


    Mit deiner Pelletpresse kannst du ca. 800kg pro Stunde pelletieren. Wie schon erwähnt muss der Wassergehalt stimmen und es sollte wenn möglich viel Nadelholz dabei sein. Zum Üben nimm fertige pellets und presse die nochmal, du wirst schnell erkennen das unten nurnoch staub rauskommt, das liegt daran das nun zuwenig Wasser im [lexicon]Holz[/lexicon] ist, gib Wasser hinzu und du siehst das er funktioniert. Wenns zuviel Wasser wird dann quellen sie wieder auf, das erkennst du auch sofort beim Pressen. Bindemittel brauchst du keines bei Nadelholzmischungen. Solltest du Späne aus z.B. Tischlereiarbeiten verwenden denk dran das da viel zuwenig Wasser drinnen ist.


    Also Wassergehalt austesten, nur Ölfeie dinge Pressen und der Rest ist Übung. Ach ja 7,5kWh für 400kg Pellets (800kg schaffst du nur wenn das Rohmaterial schon feuchtemäßig eingestellt ist und nicht nachzubessen ist) ist Preislich recht gut. Oder?



    Nachtrag: Die Schlackenbildung kannst du durch zuviel Primärluft fördern, Der A25 hat aber keine echte Trennung zwischen Primär und Sekundärluft also nur drauf achten das die Schale gut eingelegt ist und die Asche nicht zu hell ist. Zu dunkel ist natürlich auch schlecht.

  • Hallo Michi,


    eine kurze Nachfrage zu Deinem Nachtrag von gestern wegen der Schlacke und Primärluft.


    Das die Verteilung von Primär- und Sekundärluft durch die Konstruktion der Schale vorgegeben ist, ist ja bei A25 leider so. Ich habe in letzter Zeit mal etwas mit der Verteilung "rumgespielt", da die Schale ja einiges an Spiel im Brennermundstück zulässt und sich auch der Glühspiralen-Halter durch die ca. 8er Bohrung, aber nur 6er Schrauben, gut 3 mm hoch- und runterschieben lässt.


    Damit bekommt man durchaus andere Winkel der Schale, aber auch unterschiedlich große Öffnungen für die Sekundärluft über der Zunge hin. Alles probieren mit Winkeln (Schale etwas gekippt) oder mehr/weniger Sekundärluft, dito auch mit Luft/Zug - mein P21 scheint jedenfalls "beratungsresistent" zu seien, am Pelletkuchen nach einem Abbrand ändert sich nix.


    Nur die Startmenge drastisch runterzufahren bringt bei mir was (natürlich knappes Spiel dann).


    Welche Erfahrungen hast Du gemacht bzw. einen Tipp/eine Idee? Trifft ja wahrscheinlich alle A25-User und trotz bester Pelletqualität (hatte es sonst in den letzten 3 Jahren immer darauf geschoben - das Problem bleibt eine never ending story. Ich weiß, Du hast Dir eine Druckluftreinigung selber gebaut, aber vielleicht kann man es ja auch schon etwas minimieren.


    Viele Grüße


    Heiko

    Atmos P21 mit Ladomat 21 und Honeywell SDC9-21, 1.000 Liter Puffer, 12 m² FK-Solar und Oventrop-Regusol

  • Hallo,
    habe ja ausgelitert, das 2,8kg in 10 Minuten durchgehen.
    Oben hatte ich geschrieben, das ich 5kg/Stunde eingestellt habe, was natürlich Quatsch ist.
    Ich takte jetzt T4=1sek und t6=20sek pause. Das ergibt rein rechnerisch 2800gramm/600sekunden=4,66gram je Einschaltung. Befüllungszeit steht auf 33sek.
    Arbeitszeit zu Entladezeit stehen ca. bei 1:2 und auf die Stunde umgerechnet sind das 20min laden und 40min entladen.
    So rechne ich 20min==1200sek/20=(60+33)*4,66=434gramm je Stunde*24=10,416kg bei Heizwert 4,9kw je kilo macht nach Adam Riese ungefähr 51kw/tag und in der Stunde 2,1kw wenn ich mich nicht irre.
    Die ganze Bude ist derzeit auf 22..24 Grad, eigentlich schon etwas zuviel. Heute draussen 10Grad.
    Hoffe das geht so.


    Habe heute wegen meiner Niedertemperatur einen Anlegethermostat in den Abgasventilatorstromkreis eingebaut, der als Öffner arbeitet.
    Der Brenner wird jetzt bis 120 Grad mit Abgaslüfter relativ fix hochgezogen und dann bleibt er ausgeschaltet durch große Hysterese. Die Temperatur verbleibt dann beim weiteren Heizen bei 110Grad. Denke das ist erstmal auch ok.
    Der Grund für die Aktion war, das ich die letzten 2Tage bei der letzten Einstellung ohne Abgasventilator, Ascheablagerung 1..2cm hoch, gleich an der Kesseltür hatte(t4=1,7sek zu t6=17sek).
    So ging meine Überlegung dahin, das Zeugs auch irgendwie loszuwerden, mit Hilfe des Abgasventilators, der aber nicht permanent laufen soll, weil ja sonst bis zu 140Grad aus dem Kessel zieht.
    Was haltet ihr von diesem Lösungsansatz?


    Kann man die PT1000 mit dem A25 verwenden?


    Gruß Joe


    Michi, warte noch auf Deinen Komment zu der Pelletspresserei und meinem Angebot ;)

  • Hallo Michi,


    herzlichen Dank Dir und stimmt, Du hast ja auch eine Glühstift-Variante entwickelt! Damit kannst Du sicher mit einer noch geringeren Startdosis arbeiten und dann ebbend Deine Brennerreinigung dazu.


    Und Deine Beobachtungen decken sich, wie ich ebbend beim Lesen kurz überlegt habe, auch mit den meinigen. Die Flamme zieht einfach über den Pellethaufen drüber und damit bekommt der Haufen am Mundstück von der Luft praktisch nix ab (auch mit total reduziertem Zug und damit verringerten Hochziehen der Flamme bleibt das). Die Zunge kann man halt nicht nachbiegen (gibt es sicher Bruch), um sie etwas mehr auf den Schalenboden zu richten.


    "Inspiriert" durch Deine Aussage wegen der zuviel Primärluft habe ich vorhin mal einen Test laufen lassen, wo ich durch das Spiel der Schale am Brennermundstück einen ca. 2 mm Spalt hatte - strömt ein Teil der Luft unter der Schale dann raus (soweit die Theorie jedenfalls ;-)). Gleichzeitig habe ich die Schale so eingesetzt, dass etwas mehr Sekundär durch die Zunge und Laschen rechts/links konnte. Ergebnis - sehr breite Flamme, AGT stiegen doch merklich, Glut nicht mehr so hell-glühend (geringe Temperatur?) und etwas weniger Rückstand am Schluss. Trotz der vielleicht etwas veränderten Luftverteilung, dass der Pellethaufen vorne nicht viel abbekommt, bleibt natürlich.


    "Ich habe bei den letzten Basteleien festgestellt das die 2 Löcher an der Ventilatorwand zur Brennerschale sehr viel Luft einblasen welche zu locker 50% im Rauchfang landet diese hab ich mit Luftleitblechen zur Flamme gelenkt damit die Luft besser genutzt wird. die Löcher an der BrennerkanteFlammenaustritt hab ich aufgebohrt um den sekungdäranteil da vorne anzuheben. " - das muss ich für mich erst einmal etwas setzen lassen. :)
    Soweit ich mich erinnere, kommt die Luft an der Rückwand vom Brenner über so ein Winkeleisen rechts/links aus der Gebläseöffnung in den Brenner und wird dann über die Glühspiralenhalterung nach unten Richtung Schale und deren Öffnungen gedrückt, oder?


    Herzliche Grüße und nochmals Dank Dir


    Heiko

    Atmos P21 mit Ladomat 21 und Honeywell SDC9-21, 1.000 Liter Puffer, 12 m² FK-Solar und Oventrop-Regusol



  • Ja die Luftführung ist so richtig und war sicherlich auch so geplant. Leider hat man auf das Loch für die Fotozelle und das 2. Gegenüber vergessen! Durch die beiden kommt sehr viel Luft welche klarerweise nicht freiwillig nach unten strömt sondern über der Flamme aus dem Brenner abhaut.


    Die beiden sollten so geleitet werden das die Luft nach unten in in die Flamme strömt, und zwar an der Kante Zündung/Schale. Zu Beachten ist das die Fotozelle mit dem Leitblech drinnen dann auch noch was "sieht".



    Edit: Nicht Lambdasond sondern Fotozelle.... leicht stressig heute...

  • Mahlzeit Michi,


    nochmals Danke!


    Vielleicht, wenn Du mal irgendwann Deinen Brenner wieder mal ab hast, würde mich ein kleines Bildchen von Deinem Umbau freuen - nur, wenn es sich ergibt und kein Aufwand ist!


    Ich dachte bislang, dass die beiden Öffnungen (ca. 12er Bohrung ja) hätten nur den Sinn, dass rechts (von der Brennerschale aus gesehen) das Guckloch für die Fotozelle ist und links eine Pseudo-Öffnung (für was auch immer). Das da, neben der mittigen Öffnung über das Winkelblech, auch Luft vom Gebläse austritt, wusste ich gar nicht -> wieder was dazu gelernt. :)


    Schönen Nachmittag noch


    Heiko

    Atmos P21 mit Ladomat 21 und Honeywell SDC9-21, 1.000 Liter Puffer, 12 m² FK-Solar und Oventrop-Regusol

  • Hallo Joe,
    die Schilderung deiner Probleme mit der Eigenherstellung von Pellets weicht nun allerdings etwas vom eigentlichen Thema ab! Wenn du entsprechende Antworten auf deine Fragen haben möchtest oder erwartest, dann empfehle ich dir diesbezüglich ein neues Thema zu erstellen.
    Unter dem jetzigen Thema wird das nichts.


    Gruß Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Eine Zerteilung in 3 Themen würde erfolg bringen........ vieleicht möchte sich ein Moderator die arbeit antuen?

  • Ich habe jetzt mal zwei weitere Themen erstellt.


    Alles zur Pelletpresse hier. Und alles zu 8mm Pellets hier.


    Michi, hattest Du diese beiden Sachen gemeint?

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!