Und wieder Luftprobleme

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 14.197 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von jostom.

  • Hallo Volker,


    Ein Aluverbundrohr ist zu Metallrohren zu zählen. Also diffusionsdicht.



    @ Woody


    Wo steht das geschrieben........ denkst du das alles wo geschrieben steht und ich jede simple Rechnung belegen muss? Belegen muss man nur Rechnungen welche schlicht falsch sind, so wie jene in deinen links:


    0,005 g x 3000 Liter = 15 g Sauerstoff (wahrscheinlich ist dann die Sättigung erreicht)


    Wenn der Sauerstoffeintrag 0,005g /Liter gemeint ist kann die Summe des Eintrages nicht einfach mit der Volumen der Anlage multiplizierbar werden. Warum? Wenn du eine Anlage mit 100l Puffer hat und dieser den Puffer auf 3000l erweiterst ändert sich nicht am Sauerstoffeintrag das alles gleich bleibt und sich nur die Stahlfläche vergrößert. Klar? Auch kann keine Sättigung auf diese Weise errechnet werden da diese vom Druck und Temperatur abhängt und schon gar nicht vom Volumen. Warum? Das erklär ich jetzt nicht und auch wird ich dafür keine Literatur als Nachweis angeben. Was also soll nun diese Rechnung aussagen?


    Für die Erforschung von Gasmengen in Heizungsanlagen kann man Literatur angeben, ich bezweifle jetzt aber das es hilft, aber bitte hier Literatur zum lesen:


    Dr.-Ing. Karin Rühling: Gase in kleinen und mittleren Wasserheiznetzen und Kältekreisläufen


    Ich denke wer das liest dem wird schnell klar warum man Internetseiten welche von Luftdiffusion in Heizungen schreiben mit dem nötigen Abstand betrachten sollte.




  • Danke Michi, du hattest mir schon fast ein bisschen Angst gemacht. Ansonsten stehe ich der Luftgeschichte gelassen gegenüber da ich noch Erfahrung mit alten Stahlanlagen, die teilweise offen waren, habe. Wenn das alles so schlimm wäre wie im Netz oft zu lesen dann hätten diese Anlagen nicht alt werden können, sind sie aber.

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Danke Michi, du hattest mir schon fast ein bisschen Angst gemacht. Ansonsten stehe ich der Luftgeschichte gelassen gegenüber da ich noch Erfahrung mit alten Stahlanlagen, die teilweise offen waren, habe. Wenn das alles so schlimm wäre wie im Netz oft zu lesen dann hätten diese Anlagen nicht alt werden können, sind sie aber.


    So ist es, das versuche ich, mit mäßigem Erfolg, darzustellen. Wer sich die Arbeit macht und meine Vorlagen durchrechnet wird zum Schluss kommen das eine alte Stahlanlage locker 100Jahre ohne Rostloch überleben wird. Genau das ist auch der springende Punkt! Die unsäglichen Kunststoffrohre, also nicht Metallverbund, haben in Heizungen nichts verloren dann passiert auch nix.


    Noch etwas zu dir Woody, ich greife nicht dich an sondern dieses unsägliche "Gerüchteverlinken" Ich bin strickt gegen solche Verlinkungen wenn die Ziele nicht auf Herz und Nieren geprüft sind wie durch dieses oftmalige Verlinken leicht der Glaube entsteht das der Inhalt richtig sein muss. Ist er aber sehr oft nicht. Und gerade bei dir versteh ich das nicht, wenn ich deine Arbeiten von den Turbos lese verwundert es mich das du Seiten ´verlinkst die nicht mal den Unterschied zwischen Luft und Sauerstoff kennen.


    Auch bin ich ja voll auf deiner Seite mit dem Microblasenabscheider, er senkt den Sauerstoffgehalt auf ca. 11mg/l und der Rest wird vom Eisen umgewandelt, danach kann der Mikroblasenabscheiden nur noch bedingt abscheiden weil ja viel zuwenig Differenz zwischen warm+hoher Druck (beim Kessel) und kühl+niedriger Druck (im OG) nach Henry entsteht . Aufgrund dieser Tatsache sind gerade Mischsysteme mit unzureichenden Kunststoffleitungen nicht praktikabel.

  • Jetzt melde ich mich mal als Threadstarter: bei mir gibt es keine Kunststoffrohre (außer in der Kaltwasserinstallation im Haus, aber da ist es auch egal). Die Heizungsanlage besteht überwiegend aus Stahlrohren. Als ich den alten Kessel abbaute, war ich verwundert, wie gut die Rohre innen aussahen. Aber das verwundert mich jetzt nicht mehr. Sonst ist noch Kupfer drin.
    Und wie gesagt: die Luftprobleme haben meinen Heizungsbauer sozusagen als Gewährleistungslösung dazu veranlasst, mir einen Mikroblasenabscheider einzubauen. Der hätte mich sonst noch einiges mehr gekostet. Und nun funktioniert er ja auch.
    Aber sonst: diskutiert weiter, aber bitte mit dem richtigen Ton.
    Und danke, ich lerne immer wieder neues dazu.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Ja die Wahrheit, schön währ es wenn man einfach mit Fakten und Zahlen Dinge belegen würde.

    @ Woody


    Wo steht das geschrieben........ denkst du das alles wo geschrieben steht und ich jede simple Rechnung belegen muss? Belegen muss man nur Rechnungen welche schlicht falsch sind

    Wie Soll sich nun jemand eine Meinung bilden wenn die Tatsachen fehlen?

    Ganz ehrlich, du wiedersprichst dich in deinen Aussagen selber, und das nicht nur einmal.


    Bei soviel geballter Kompetenz streich ich die Segel,da kann (will) ich nicht mithalten. :thumbup:

  • Ansonsten stehe ich der Luftgeschichte gelassen gegenüber da ich noch Erfahrung mit alten Stahlanlagen, die teilweise offen waren, habe.


    Und genau deswegen habe ich auch keinen Abscheider und kann trotzdem gut schlafen!
    Kenne genügend Anlagen, die mehrere Jahrezehnte ohne laufen und trotzdem noch nicht "durch" sind...
    Und selbst wenn der Atmos nach 10-15 Jahren mal rostet...
    Die 1600€ hat er nach zwei Jahren drin und irgendwann will ich ja auch mal wieder was "Neues" erforschen ;)


    Gruß


    P.S. Man bekommt hier manchmal das Gefühl vermimttelt, dass wenns einmal irgendwo kurz gluckert, der Kessel im nächsten halben Jahr durchrostet sein wird...

    KC25S, 2x1000l Puffer parallel, Laddomat, UVR1611, 115l WW-Speicher, Schornstein 18cm rund (8m), 10m Fernwärmeleitung, Wilo Stratos Pico und LAING Ecocirc Hocheffizienzpumpen, Vaillant Gastherme für den Notfall

  • Hallo,


    ich denke das eine neu Anlage lange Zeit braucht bis sich das Luftproblem erledigt hat und einige auch ihre Anlage nicht mal ordentlich Hochheizen (über 85-90°C), um die Luft los zu werden und zack muss dieser Abscheider für viel Geld eingebaut werden, schlecht wird er nicht sein aber ob das wirklich zwingend notwendig ist, na ja. Ich sehe das auch so, wenn etwas nach 15 Jahren durch ist hat es sein Geld verdient und kann dann schon mal raus, oder nicht? Ich hatte vor 2 Monaten an meiner Anlage noch etwas gemacht und musste etwas Wasser nachfüllen und bis vor zwei Wochen kam immer noch ab und zu Luft, jetzt ist wieder Ruhe und fertig ist.
    Meine Meinung, man kann sich hier streiten bis zum umfallen und immer versuchen recht zu haben, unterm Strich ist das hier ein Forum von "Amateuren" von privaten Heizern für private Heizer und ein paar Profis sind auch dabei und dann macht es wenig Sinn alles "Hoch wissenschaftlich" darzustellen und/oder extra groß und Bund zu schreiben, wir haben doch hier im privaten alles Mini Anlagen mit "paar Litern Wasser"...
    z.B. die eine Anlage dich ich betreue hat 4500m³ Heizungswasser und dort gibt es keinen Mikroblasenabscheider und sogar Gummileitungen in der Heizung... (hat den Sinn das man die Heizungsrohre zum Reinigen anheben kann), das hält auch ewig



    Gruß Frank

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---

  • Hallo Frank,
    ich hatte ja meinem Heizungsbauer nicht den Auftrag gegeben, den einzubauen. Ich hatte aber das Problem, dass es wirklich im Kesselkreislauf rauschte und gluckerte. Die Entlüftungsmöglichkeiten waren eben an der falschen Stelle montiert. Ich hatte ihm auch einen anderen Vorschlag gemacht, der von den Teilen billiger gewesen wäre. Aber wahrscheinlich war es für den Heizi günstiger, mir den Luftabscheider einzubauen. Er war dazu ungefähr eine halbe Stunde da.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Es war offensichtlich nicht die Schuld meines Heizungsbauers. Mich wunderte, dass immer wieder es Probleme gab, dass das Teil mal entlüftete und mal nicht. Also nach zwei Tagen weg, gluckerte es im Kessel wieder. Ich drehte an diesem Sechskant, dann blies er Luft ab. Und als gestern der Kessel lief, das gleiche Spiel: damit die Luft abgelassen wird, muss ich einfach an dem Ding hin- und herdrehen. Was ja nicht sein kann.


    Das Problem habe ich dem Kundenservice von TA Heimeier geschrieben (Webformular). Ich glaubte ja nicht daran, dass die sich melden würden. Aber denkste! Die haben mich am nächsten Tag gleich angerufen! Ich habe denen das geschildert und der Kundendienstmann meinte, dass wahrscheinlich das Oberteil von dem Zeparo kaputt ist. Ich solle das meinem Heizungsbauer sagen, der soll mit denen Kontakt aufnehmen, der bekommt ein neues Oberteil und wechselt das bei mir und bekommt die Kosten von TA Heimeier dafür ersetzt. Bis jetzt guter Kundendienst.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • So, jetzt kann ich noch den Ausgang der ganzen Sache schildern. Ich habe noch meinen Heizungsbauer kontaktiert. Der war am nächsten Tag beim Kundendienstbüro bei TA Heimeier (sitzt im Nachbarort), dort haben sie ihm einfach einen Automatikentlüfter ZU (nichts anderes ist das Oberteil vom ZUV) mitgegeben. Das Teil habe ich dann selbst gewechselt (ist nichts weiter: Anlage drucklos machen, Oberteil abschrauben, neues Oberteil aufschrauben, Anlage wieder bis zum benötigten Druck befüllen, fertig). Die wollen nicht mal das alte Oberteil zurück haben. Allein die Schilderung hat denen gereicht. Mir soll es recht sein.
    Und jetzt geht es auch richtig. Und ganz klar hört man ab und an was im Kessel, das ist dann aber nach ein paar Stunden Betrieb wieder verschwunden (weil abgeschieden und abgeblasen).

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

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