Beiträge von PZ67

    winfrieds schrieb:

    Zitat

    Warum kompliziert, wenn es doch auch einfacher geht.
    hw55 fährt doch mit 100% Primärluft und regelt nur die Sek-Luft per LC.
    Dabei hat er AT von unter 150°.
    Lufttrennung, große Brennkammer, 10-Loch-Düse, Abgasbremse, ausreichender Rohrquerschnitt (VL, RL) - das ist das "Geheimnis".


    Das Geheimnis, wie er praktisch unbegrenzt Leistung über die Wärmetauscher in's Wasser bekommt und dadurch bei 100& Lüfterleistung die Abgastemperatur so niedrig bleibt, hast du jetzt aber ausgelassen :unsure:



    Gruß
    Peter

    Ich habe schon mehrmals Kiefer gekauft. Es kommt auch etwas drauf an, wie schnell die gewachsen sind. Das merkt man auch am Gewicht.
    Wenn du z.B. 1 Ster Buche aus Kronenholz kaufst, hast du auch viele Hohlräume, die du bezahlst. 1Ster gespaltene Kiefernstämme liegen schön kompakt.
    Der Unterschied im Heizwert liegt bei 15%. Ich habe das Gefühl (leider kein WMZ), dass mein Kessel Kiefer besser nutzt, so dass der Unterschied effektiv kleiner ist.
    Weitere Vorteile: Kiefer geht einfacher anzuzünden und es bleibt kaum Asche. Ich bekam den Ster für 35 € trocken und gesägt zum selbst abholen.


    Gruß
    Peter

    horstl8466 schrieb:

    Zitat

    Ich frage mich wozu soll das gut sein wenn ich den Prim.Luftstrom verringere damit ich mehr Sek.Druck zusammen bringe.Da nehme ich dem Kessel die Leistung zurück.Wo liegt da der Vorteil?
    Gruß Horst!


    Die volle Menge Primärluft wird bei mir nur beim Anheizen benötigt. Dann regelt der Lüfter runter auf 40%. Dadurch genügt wahrscheinlich der Druck für die Sekundärluft nicht mehr. Verringere ich den Querschnitt für die Primärluft, wird die Lüfterleistung weniger oder garnicht reduziert und der Druck für die Sekundärluft könnte genügen.


    Gruß
    Peter

    Ich habe auch einen Natursteinkeller ohne Dämmung. Der Ist in der kalten Jahreszeit immer trocken ... da kann es regnen, soviel es will. Sobald es draußen wärmer wird, werden Wände und Boden feucht.
    Zu "Ursachenforschung" habe ich mal eine Dampfsperrfolie auf ein Wandstück dicht aufgeklebt. Nach einiger Zeit konnte man sehen, dass die Mauer im abgedeckten Bereich trockener war, als der belüftete Bereich.
    Wenn natürlich aufsteigende oder durchdringende Feuchtigkeit in den Keller dringen, bringt Lüften was. Feuchtwarme Sommerluft in einen kühlen, trockenen Keller blasen ist meiner Meinung nach falsch.
    Und: Ein Studium schützt nicht vor Fehlern! ;) Nicht umsonst bekommst du auch von drei Studierten drei Aussagen :S


    Gruß
    Peter

    tuner schrieb:

    Zitat


    ...Aber was ich gestern schon vermutet habe, wenn richtig gegast wird ist die Klappe 100% offen aber der Restsauerstoff bleibt bei 6% stehen.


    Hallo Axel,
    ich habe leider noch keinen LC aber ich möchte es dann auch zuerst die Version mit einem Lüfter und Belimo testen. Da dein Problem hier ja schon häufiger beschrieben wurde, habe ich mir darüber Gedanken gemacht. Ich hätte zwei Ideen, die man auch kombinieren kann:


    1.:Verkleinerung der Öffnung der Primärluftrohre und Erhöhung der minimalen Lüfterleistung. Damit wird der Druck und gleicheitig die maximal mögliche Sekundärluftmenge erhöht.


    2.: Mechanischer Umbau der Blende. Ich denke da an eine verschiebbare Blende, die ab einer bestimmten Größe der Sekundärluftöffnung die Primärluft reduziert. Dadurch wird auch wieder der Druck und die mögliche Sekundärluftmenge erhöht. Die Reduzierung der Primärluft sollte durch nachregeln der Lüfterleistung über die Abgastemperatur kompensiert werden.


    Alles reine Theorie! Ich hab' keinen Schimmer, ob die Regelung damit Probleme bekommt.
    Sobald ich mir den LC leisten kann, werde ich das versuchen.


    Gruß
    Peter

    Spacy schrieb:

    Zitat

    dieser Keller soll nicht kalt, sondern trocken zur Holzlagerung sein
    Die Steuerung aus deinem Link macht auch nichts anderes, als einen Lüfter ein und ausschalten und vielleicht noch extra Strom verbraten für den Luftentfeuchter. Es gibt eine Formel dafür, wie hoch der Luftaustausch sein muß, die steht oben.
    Ich klinke mich an dieser Stelle aus :)


    Dann für die Anderen, die sich nicht ausklinken:


    Eine Dampfsperre wird natürlich auf der warmen Seite der Dämmung gemacht!
    Ein gut belüftetes Dach bleibt trocken, weil sich die Bauteile an die Umgebungstemperatur angleichen. Da kondensiert nur kurzzeitig bei extremen Temperaturschwankungen (warmer Sommertag - kühle Nacht) das Wasser aus.
    Ein ungedämmter Keller darf nicht dauerhaft im Sommer belüftet werden, da Wände und Boden nicht warm genug werden!
    Man kann durch eine geeignete Steuerung, die Lüftung so steuern, dass zumindest nicht noch mehr Feuchte in den Keller gebracht wird.


    Gruß
    Peter

    Hallo Spacy!
    Schau mal hier: http://www.holzfragen.de/seiten/taupunkt.html
    Wenn du die Tabelle ansiehst, erkennst du, was passiert: Angenommen, es sind draußen 30°C und 50% rel. Feuchte. Wenn du diese Luft in den Keller bläst und die Wände sind kühler als 18,4°C, kondensiert die Feuchtigkeit und die Wände werden nass.
    Das mit deinem Dach ist andersrum: Du hast vermutlich gedämmt, aber die Dampfsperre nicht richtig ausgeführt. Damit ist feuchtwarme Raumluft ins kalte Dach geströmt. Dort ist dann die Luftfeuchtigkeit auskondensiert.
    Hmm eigentlich doch genau das gleiche, wie wenn man im Sommer einen kalten Keller belüftet :dry:


    Gruß
    Peter

    Einen ungedämmten Keller im Sommer nicht lüften! Das bringt nur viel Feuchtigkeit an die kalten Wände.
    Das eingelagerte Holz wird wohl minimal Feuchtigkeit aufnehmen aber das geht auch schnell wieder weg, wenn die Luft in der Heizperiode wieder trockener ist.


    Gruß
    Peter

    hw55 schrieb:

    Zitat


    ...
    Wenn es bei euch auf Anhieb nicht klappt dann schaut euch an wie ich es gemacht habe. Ich kann meinen Kessel mit ungeregelter Primärluft laufen lassen und komme nicht über 155° Abgastemperatur. Noch ein Tipp, der Prozess beginnt beim Düsenstein und endet bei dem Abgasthermometer. Wenn da ein Bauteil nicht richtig funktioniert kommt hinten nur Mist raus.


    Hallo Helmut,
    du hast mittlerweile hier soviel geschrieben, dass ich es auf die Schnelle nicht finden kann: Meinst du, dass man den originalen Primärlüfter mit 100% laufen lassen kann? Das könnte ich mir bei meinem Kessel (14,9kW) nicht vorstellen. Da wäre die Leistung vermutlich viel zu hoch. Oder hast du die Primärluft durch deinen Aufbau schon auf einen beherrschbaren Wert reduziert?


    Gruß
    Peter

    Hallo Heiko!


    Der Laddomat hat eine Klappe, die bei abgeschalteter Pumpe den Pufferrücklauf mit dem Kesselrücklauf verbindet. Dadurch soll die Restwärme aus dem Kessel per Schwerkraftzirkulation in die Puffer. Das bedeudet aber auch, dass der Kessel prinzipiell parallel zu den Puffern geschaltet ist, wenn deine Heizkreispumpen arbeiten. Ein gewisser Teil des Wassers wird diesen Weg wählen. Daher ist es eigentlich sinnvoll, die Puffer als hydraulische Weiche zu nutzen. Ganz sicher gehst du, wenn du die Klappe im Laddomat mit einer Feder geschlossen hältst. Sobald dann der kühle Rücklauf das Thermostatventil im Laddomat schließt ist er dicht und dein Heizungswasser kann nur noch den richtigen Weg nehmen.


    Gruß
    Peter

    Thunderboldt schrieb:

    Zitat


    Aber wenn es jetzt noch zum ändern ginge, wäre es auf jeden Fall besser.


    Ich denke auch, dass er im Sommer die Energie der 2x800l nur nutzen kann, wenn er sie mit einer zusätzlichen Pumpe bei Bedarf in den Kombipuffer leitet. Da würde ich mir auch lieber eine FrWa-Station basteln.


    Gruß
    Peter

    hw55 schrieb:

    Zitat

    Ich könnte mir vorstellen wenn ein Heizkessel schön am kochen ist und der Stahl eine ordentliche Temperatur hat und dies plötzlich mit kalten Wasser gekühlt wird der Kesselstahl auf dauer spröde werden kann.


    Hallo Helmut!


    Da passiert nichts plötzlich ... erst recht nicht mit dem Stahl. Die TAS-Kühlschleife ist ja aus Kupfer und liegt im Kesselwasser. Zuerst geht ja das Gebläse aus und der Kessel kokelt vor sich hin. Die Feuerungleistung ist also nicht mehr allzu hoch. Das Wasser erwärmt sich langsam weiter auf ca. 95°C. Dann öffnet das TAS-Ventil ein klitzekleines bischen und lässt das Leitungswasser langsam durchlaufen. Bei mir hat sich das auf ca. 40°C erwärmt als es abgelaufen ist. Das Ventil öffnet nur soweit, bis sich die Kesseltemperatur stabilisiert. Zwischen dem Kaltwasser und der heißen Kesselwand ist ja immernoch das Kesselwasser.


    Also: Don't Panic ;)


    Gruß
    Peter

    Ich hatte mal zwei Stunden Stromausfall mitten im Abbrand. Die TAS hat aufgemacht und das Warme Wasser ist in den Abfluss geplätschert. Es lief aber nur sehr langsam ... also kein großer Verlust.
    Das einzige Problem ist, dass die Steuerung nach dem Wiedereinschalten einen Übertemperaturfehler erkennt. Der führt dazu, dass Lüfter und Pumpe abgeschaltet werden. Ohne Pumpe bekommt man aber die Kesseltemperatur nie soweit runter, dass man den Fehler weg bekommt (< 60°C)
    Ich habe dann die Pumpe umgeklemmt und solange laufen lassen, bis der Kessel abgekühlt war.
    Zum Glück haben wir so selten Stromausfall, dass ich mir da keine Sorgen machen muss.


    Gruß
    Peter

    Hallo Fox!


    Da es ja auch bei vielen funktioniert, schiebe ich die Schuld mal auf die Hydraulik. Wahrscheinlich muss das Verhältnis des Strömungswiderstandes vom Kesselkreislauf und Pufferkreislauf passen, damit die Klappe zuverlässig schließt. Bei mir hat auch mal das hochschalten der Pumpe von Stufe 2 auf 3 geholfen.


    Der Laddomat auf der verlinkten Seite ist nicht genau der, den ich habe. Eine fertige Isolierschale für den "großen" habe ich noch nicht gesehen.


    Gruß
    Peter

    Harry schrieb:

    Zitat

    @alle!
    Die Klopfgeräusche hab ich auch ab und zu!
    Dann schließe ich einfach kurz mit dem Imbus-Schlüssel die
    Absperrrung zwischen Laddomat und Kesseleingang und dann ist alles
    wieder o.k.


    So habe ich das anfangs auch gemacht ... aber manchmal kam's während des betriebes wieder :angry:
    Jetzt ist Ruhe!


    Gruß
    Peter

    fox8240 schrieb:

    Zitat


    verrätst Du wo die Feder wie eingebaut hast? Schwerkraftzirkulation ist auch bei mit megaschädlich ;)


    Wenn du den Laddomat unten öffnest, kommst du an die "Klappe", die bei abgeschalteter Pumpe eine reine Schwerkraftzirkulation ermöglicht. Bei meiner Hydraulik wurde aber auch ständig warmes Wasser durch den Kessel gepumpt, wenn dieser aus war.
    Auf Nachfrage habe ich von Solarbayer die passende Feder und zugeschickt bekommen.


    Gerade gefunden: http://www.solarbayer.at/forum/viewtopic.php?f=2&t=5


    Gruß
    Peter

    Das Klopfen kommt von der Klappe, die für die Schwerkraftzirkulation da ist. Bei mir war das auch so. Es ist abhängig von der Hydraulik und ändert sich mit dem Systemdruck bzw. mit dem Zustand des Thermostates.
    Mich hat's so lange genervt, bis ich eine Feder eingebaut habe, die die Klappe dauerhaft schließt.
    Auf die Schwerkraftzirkulation kann (und muss) ich verzichten.


    Gruß
    Peter

    Vollmar schrieb:

    Zitat

    Löten wäre schon das beste.
    Lüsterklemmen gehen aber auch, wenn man auf die Drahtenden Aderendhülsen klemmt oder sie verzinnt. Aber bitte nicht die nackte Kupferlitze verklemmen. Das korrodiert dann irgendwann und dann fängt der Ärger an.


    Verzinnte Litzen und Lüsterklemmen sind nicht so gut. Das Zinn gibt dem Druck mit der Zeit nach und der Kontakt ist eher zufällig. Entweder Lötverbindung oder Aderendhülsen und Schraubklemmen.


    Gruß
    Peter