Beiträge von Paul_S

    Danke nochmal an Alle!


    Ich war ein paar Tage verhindert, z.B. mit Holz holen...
    Der Kessel läuft heute wieder,

    wenn man ihn mit einem Druckluftstrahl auf das kleine Lüfterrad in Schwung bringt, muss man beim Anheizen nicht so lange warten bis er auf Drehzahl kommt...
    Ich hoffe der Motor hält noch durch, bis die Heizsaison zu Ende ist.


    Ein Freund hat noch einen kleinen Drehstrommotor und Umrichter rumliegen, werde ich beides erst mal angucken. Ansonsten würde ich den im ersten Beitrag verlinkten bestellen (55 Euro). Der Lenze-Frequenzumrichter scheint mir genau richtig und ist günstig.
    Ralf, der Schalter ist natürlich genial. Aber das geht nicht mit dem echten Drehstrommotor.


    Paul

    Danke für Eure Antworten!

    Zitat von Paul_S

    Wie viel leistet der Originalmotor?

    Wenn ich mich nicht verguckt habe (steht nah an der Wand...), steht auf dem Originalmotor:
    230V 0,18A
    Das bedeutet, er hat nur 230 * 0,18 = 41,4 Watt.
    Der 90 W Typ wäre also schon doppelt so stark. Andererseits: wenn sich der 180 W Motor schon bei mindestens zwei Nutzern bewährt hat, und fast das Gleiche kostet, tendiere ich ja auch eher zu dem. Zumal der kleine nur eine 9 mm Welle mit M3-Gewinde hat, der größere 11 mm mit M4.
    Einen heftigen Sog erzeugen zu können, beim Anheizen oder auch beim Nachlegen ohne Anheizklappe wäre ja nicht schlecht. Und Runterregeln auf 40W und weniger sollte mit dem Drehstrommotor machbar sein.
    Hat mal einer die Drehzahl des Originallüfter gemessen?


    Was muss ich bei der Auswahl des Frequenzumrichters noch beachten?

    • Eingang einphasig 230V (nicht Drehstrom 400V)
    • Leistung größer als die des Motors, aber nicht unnötig viel -> z.B. 0,37 kW
    • Einstellbare Taktfrequenz gegen Pfeifen
    • Mit Netzfilter gegen Funkstörung (ich lege Wert auf Kurzwellenempfang)
    • Steuereingang 0-10V (haben das alle?)

    Eine umfangreiche Parametrierung brauche ich nicht unbedingt, weil ich die Regelparameter meines Kesselreglers (der die 0-10V erzeugt) anpassen könnte. Schadet aber auch nicht...
    Eaton, Siemens, Danfoss,... irgendwelche Empfehlungen?


    Paul


    P.S.: heute morgen Feinstaubmessung gemacht (natürlich bestanden), ich schreibe meine Werte ins Forum wenn ich das Protokoll habe...

    Guten Abend Heizer, ich schreibe auch mal wieder was... 8)


    Der Gebläsemotor (UCJ4C52) von unserem (fast 10 Jahre alten) DC50GSE verhält sich etwas seltsam:
    Beim Einschalten läuft er sofort an, erreicht aber nur eine mittlere Drehzahl. Dann wird er ganz langsam schneller, bis er nach ca. 2 Minuten die Enddrehzahl erreicht. Der Lüfter ist leichtgängig, ich hatte ich gerade ausgebaut und gereinigt (was nichts verändert hat). Beim Ausschalten läuft er bestimmt eine halbe Minute nach, bis er stehenbleibt.
    Wir hatten mal Probleme mit dem Anlaufen, ich glaube wir hatten dann den Kondensator erneuert. Das ist aber jetzt etwas anderes.
    Wenn er warm ist, zeigt er dieses Verhalten nicht mehr oder weniger.


    Wie auch immer: wenn der Motor kaputt gehen sollte (bzw. vorsorglich), würde ich ihn gerne durch einen Drehstrommotor ersetzen. Einige von euch haben das schon gemacht.


    Wäre das ein geeigneter Motor:
    Drehstrommotor 180W 3000 U/Min


    Man kann diese Motoren auch mit 90W oder 250W bekommen. Wie viel leistet der Originalmotor? Besteht Hoffnung, mit einem stärkeren Gebläse mehr Leistung aus dem Kessel zu bekommen (auf Kosten einer höheren Abgastemperatur)?
    Ich habe noch nie mehr als 37 kW auf dem Wärmemengenzähler gesehen, und würde schon gerne mal mit 50 kW in meinen 10.000 l Pufferspeicher laden...


    Kann man das Original-Lüfterrad einfach auf die Welle schrauben? Diese Motoren haben ein M4-Gewinde in der Welle (der 90W-Typ M3). Wahrscheinlich muss die Welle verlängert werden, wenn der Motor an der Konsole des Originalmotors sitzen soll, was wegen der Temperatur bestimmt sinnvoll ist.


    Ich will den Motor dann über einen kleinen Stromrichter versorgen, der von meinem Kesselregler ein 0-10V-Signal bekommt. Bisher wird die Belimo-Drosselklappe nach der Abgastemperatur geregelt, normalerweise auf 180°C.
    Wahrscheinlich ist es dann sinnvoll, die Drosselklappe immer voll geöffnet zu lassen, ausser wenn der Kessel aus ist und die Wärme halten soll.


    Hinweise, Ideen, Vorschläge?


    Viele Grüße
    Paul

    Weils hier am besten hinpasst, möchte ich mal meine Web-Visualisierung zum Besten geben:


    bei mir läuft jetzt ein kleiner RaspberryPi, auf dem ein PHP-Skript aus meinen Haustechnikdaten eine Webseite zusammenbaut. So sieht sie aus:

    http://Web-Visualisierung Paul_S
    Diese Seite zeigt nur Zustände und Messwerte an, steuern kann man darüber nichts. Das würde ich nur machen, wenn ich ganz sicher bin dass niemand da eindringen kann.
    Auf jeden Fall kann ich so unterwegs auf dem Handy nachgucken, ob ich jetzt nach Hause muss, zum Ńachlegen, oder ob die Abgastemperatur noch bei 180°C steht. Oder ob der Speicher schon voll ist, oder die Sonne auf die Kollektoren scheint ;)


    Viele Grüße


    Paul
    (der öfter mal im Forum liest, aber weil es hier keine Probleme mit dem Atmos gibt, und so viele andere Sachen zu erledigen sind nur selten hier was schreibt...)

    Hallo heinerl und die anderen Heizer,

    Zitat

    Gibt es irgendwelche CAD-Dateien zum Runterladen, um sich die Bleche
    selbst zuschneiden zu lassen? Obwohl ich meine, alle Threads zum Thema
    gelesen zu haben, bin ich etwas ratlos...

    an diesem Punkt war ich auch schon vor einer Weile (im Dezember):

    Zitat

    Karl, kann ich die Scheiben bei Dir bekommen? Oder läßt sonst jemand
    welche anfertigen? Oder könnt ihr die Zeichung für die Scheiben ins
    Forum stellen?

    Ich glaube, es gibt mehrere Leute hier, die wirklich gerne diese 7.1-Turbulatoren bauen würden - aber weder Teile noch eine Zeichnung bekommen. Ich hatte schon überlegt selber eine Zeichnung zu machen, aber irgendwie wäre es schade nach den vielen Versuchen nochmal von Vorne anzufangen...
    Also: wenn einer eine Zeichnung auftreiben kann und einen Sammelauftrag zum Lasern machen will: ich brauche ca. 100 Scheiben...


    Ansonsten: die Heizperiode ist fast zuende, heute hat die Solaranlage schon 20 kWh produziert, ich denke der Kessel läuft bei uns noch etwa zwei Mal, bis im Oktober die nächtse Saison beginnt - bei mir eilt es also nicht.


    Paul

    alfons:
    Deswegen schrieb ich ja:

    Zitat

    Unterscheidet sich das Gebläse zwischen dem 30GSE und dem
    50GSE eigentlich? Wenn nicht, hätte der 50er ja nur die halbe Strömungsgeschwindigkeit vom 30er.

    Es ist also ein anderes Gebläse bzw. Lüfterrad?


    Kunifer:
    Ja, ich sehe das auch so wie Du: das meiste, was die "Premiumkessel" dem ATMOS voraushaben brauche ich auch nicht:

    • Optik ist mir egal
    • Elektronik mache ich ohnehin selber
    • Gluthaltung und schnellerer Start ist für mich nicht so wichtig, weil ich nur einmal pro Woche heize, dann einen ganzen Tag
    • AGT-Regelung habe ich schon

    was bei mir noch fehlt:

    • Lambdaregelung
    • bessere Dämmung
    • besserer [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon]

    Womit die Kurve zum Thema wieder gefunden ist:
    Da die Sache mit den besseren Turbulatoren wohl in diesem Winter nichts mehr wird, bin ich auf die Alternatividee
    "Reihenschaltung der Rohre"
    gekommen.
    Du hast schon recht, die geänderte Geometrie der besseren Turbulatoren bewirkt das Gleiche: höhere Strömungsgeschwindigkeit.
    Aber bei meinem Ansatz mit der Reihenschaltung habe ich 3 Rohre nacheinander und kann evtl. dadurch auf eine niedrigere Abgastemperatur (= höhere Ausbeute) kommen.
    Natürlich können 8 parallele Rohre mehr Energie übertragen als nur 4 bzw. zwei. Aber der 30 GSE hat auch nur vier Rohre und kann damit 30 kW übertragen. Wenn ich meine vorderen Rohre (die länger sind) nutze wie beim 30er, und die hinteren zum weiteren Abkühlen nehme, komme ich vielleicht insgesamt auf mehr als 50 kW - das wär doch was!




    Paul

    Hallo Optimierer,


    ich war gerade gestern auf einer Messe und habe mir mal wieder die "Konkurenz" genauer angesehen, und mit ein paar
    Verkäufern gesprochen. Alle meinen, mit Ihren Kesseln würde man deutlich mehr Wärme aus dem Holz holen als mit einem Atmos.
    Wie sehr das stimmt kann ich nicht überprüfen, nach Betrachtung der Brennräume würde ich sagen:
    ein Holz-Feuer in den verschiedenen Kesseln kann sich nicht so sehr unterscheiden - wenn die Menge Primär- und Sekundärluft stimmt.
    (Primärluft ist bei mir elektronisch nach AGT geregelt - Sekundär noch nicht)


    Wenn
    man davon ausgeht, dass das Feuer ähnlich ist, kann der Vorteil der effektiveren Kessel nur im Wärmetauscher liegen.
    Es gibt moderne Kessel, die einen deutlich längeren Abgasweg vorsehen: vom Brennraum nach oben, dahinter aussen wieder runter, in der Mitte hoch und zum Gebläse, etwas so:




    Ich habe mich gefragt, ob man nicht beim Atmos - speziel bei einem mit 8 Rohren (50GSE) auch einen verlängerten Abgasweg realisieren könnte.


    Idee:
    Unterhalb des Wärmetauschers wird quer eine senkrechte Trennwand eingezogen (z.B. Fliesen), so dass der Abgasstrom nur die vier vorderen Rohre erreicht.
    Dann wird oben eine Haube aufgesetzt, so dass das Gebläse nur aus den beiden hinteren mittleren Rohren saugt.
    Die Abgase würden also mit hoher Temeperatur durch die vier vorderen Rohre nach oben steigen (doppelte Strömungsgeschwindigkeit wie normal),
    dann durch die beiden äusseren hinten wieder runter (mittlere Temperatur, vierfache Strömungsgeschwindigkeit),
    und dann in der Mitte wieder hoch (niedrige Temperatur, vierfache Strömungsgeschwindigkeit).


    Das Ziel: durch die hohe Geschwindigkeit braucht man - zumindest hinten - wahrscheinlich keine (normalen) Turbulatoren, sondern die Ströung ist ohnehin turbulent.
    Der lange Weg (drei Tauscherrohre in Reihe) könnte trotz der höheren Strömungsgeschwindigkeit zu einer niedrigeren Abgastemperatur führen.


    Zu klären wäre: reicht der Querschnitt der zwei verbleibenden Rohre aus (70 cm²), um genug Luftdurchsatz für die Nennleistung zu erreichen?
    Gefühlsmässig denke ich: bestimmt, denn normalerweise muss man die Luft ja erheblich drosseln.


    Unterscheidet sich das Gebläse zwischen dem 30GSE (4 Rohre) und dem 50GSE (8 Rohre) eigentlich? Wenn nicht, hätte der 50er ja (ungedrosselt) nur die halbe Strömungsgeschwindigkeit vom 30er.


    Hat jemand Kommentare zu dieser Idee, oder womöglich schon mal sowas probiert?


    Paul




    (obwohl das nicht direkt ein Turbulator-Thema ist, habe ich es trotzdem hier hingeschrieben, weil Turbulator- und Wärmetauscher-Optimierung für mich zusammengehören - wenn falscher Ort, dann bitte verschieben)

    Hallo Karl und die anderen...


    nachdem ich eben von Woodstocker las:

    Die V7.1 Version ist mit diesem Bericht freigegeben.

    würde ich mir jetzt wirklich gerne ein paar zusammenbauen.
    Von hier http://www.holzheizer-forum.de/wbb3/index.php?page=Thread&threadID=432&highlight= habe ich:


    DC30GSE (4 Rohre mit 320 mm):
    7 grosse Scheiben | , 6 kleine +:
    I-|+|+|+|+|+|+|-
    . 300 mm
    . <---------->



    Für den DC50 GSE (8 Rohre, 705 mm lang) habe ich umgerechnet:
    14 grosse Scheiben |, 13 kleine +:
    I-|+|+|+|+|+|+|+|+|+|+|+|+|+|-
    . 650 mm
    . <------------------------>



    Es kann natürlich passieren, dass es damit zu viel Strömungswiderstand gibt, aber dann könnte man ja Scheiben entfernen.
    Ich bräuchte danach insgesamt 8 x 14 = 112 grosse Scheiben und 8 x 13 = 104 kleine.


    Karl, kann ich die Scheiben bei Dir bekommen? Oder läßt sonst jemand welche anfertigen? Oder könnt ihr die Zeichung für die Scheiben ins Forum stellen?


    Ach ja, zum Material:

    Zitat

    Edelstahl ist dafür viel besser geeignet, da sie nicht mehr verrosten.Denn bei den V7.1 könntest
    du auf die Gewindestange keine Mutter mehr rauf oder runterdrehen.

    Da es beim DC50GSE ganz schön viel Material ist (ca. 4 fache Menge wie 30GSE), bin ich noch nicht überzeugt, dass es wirklich Edelstahl sein muss. Die Original-Turbulatoren sind doch auch aus "schwarzem" Stahl ohne irgendeinen Korrosionsschutz. Und wenn die Scheiben erst mal an der richtigen Stelle sind, müssen ja auch keine Muttern mehr verändert werden.
    Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass die filigranen Stege der 7.1er Scheiben nur aus Edelstahl stabil genug sind (gerade auch für eine Reinigungsfunktion). Ist das so?


    Paul

    Hallo Heizer,


    ich habe in den letzten Wochen viel im Forum gelesen und alle Ratschläge der letzten Jahre analysiert. Häufig wurde gesagt, eine Abgastemperatur von 200°C wäre viel zu hoch und müsse verhindert werden. Das habe ich bislang auch getan: z.B. nur wenige mm Primärluft, Belimoklappe so verändert, dass sie weiter schliesst. Das Ergebnis sind meine Kurven am Anfang des Themas.
    Die Folge war allerdings: der Kessel arbeitet nur mit einem Bruchteil seiner Nennleistung. Mit dieser Einstellung produziert er nur 20-30kW. Die Folge ist, dass ich meine 10.000 l Puffer zwei Tage lang aufheizen muss. Sparsam war der Betrieb trotzdem nicht.
    Jetzt habe ich etwas anderes probiert: ich habe alles versucht, um maximale Leistung aus dem Kessel zu holen:
    - frisch geputzt
    - mehr Primärluft (10 mm) (Sekundär: 1,5 Umdr. = 2,25 mm)
    - AGT-Sollwert auf 225°C gesetzt (-> Klappe bleibt offen)
    - Pumpe auf Stufe 3 -> 3000 l/h Wasserdurchsatz im Kessel
    - zwei kurzgliedrige 8 mm Ketten á 5 m seitlich neben den Brennraum eingebaut


    hier ist das Ergebnis:

    Die Ziffern 1 bis 6 bedeuten: es ist jeweils eine Schubkarre Holz in den Kessel gegangen (bei 6 war es nur eine Halbe)
    Die gelben kW-Zahlen sind die Momentanleistung vom Wärmezähler zwischen Kessel und Puffer


    Ergebnisse:

    • Der Kessel hat zum ersten Mal fast seine Nennleistung produziert, 46,8 kW habe ich am WMZ abgelesen
    • Ich habe tatsächlich - endlich - an einem Tag den Puffer vollbekommen. Von 7:00 Uhr bis ca. 3.00 Uhr morgens wurden 703 kWh in den Puffer geladen
    • Ich habe nur 5,5 Schubkarren Holz (Hainbuche, 14%) gebraucht - am 14. Oktober hatte ich 9 Schubkarren (gleiches Holz) gebraucht, und zwei Tage. Da der Heizwärmebedarf im Oktober gering war, kann das auch nicht durch Heizwärme erklärt werden, die (längere Zeit) ins Haus gegangen ist.
    • Mir ist jetzt erst aufgefallen, dass der Kessel wieder richtig "faucht". Das Holzvergasungsgeräusch hatte beim stark gedrosselten Kessel gefehlt
    • Die Zeitdauer zwischen Speicherrücklauf 68°C und 78°C habe ich verglichen: am 18.11. 3:14 Stunden, am 15.10. waren es 6:39 Stunden!
    • Trotz der "Entdrosselung" kam die AGT meistens nur auf maximal 205°C. Ganz zum Schluss hatte ich 210°C Sollwert eingestellt und dann hat der Belimo ein bischen gedrosselt.

    Fazit: Wenn nicht die Ketten eine extreme Zauberwirkung haben, war es vor allem ein Fehler den Kessel so stark zu drosseln. Dadurch kam keine ordentliche Vergasung mehr zustande, und der Wirkungsgrad ist mies. Die zusätzlichen Verluste durch die höhere AGT sind viel unbedeutender als die fehlende Vergasungsfunktion.
    Zufrieden bin ich damit natürlich noch lange nicht:
    Schön wäre, wenn der Kessel tatsächlich mal 50kW oder sogar etwas mehr liefern würde. Da er doppelt so viele und längere Wärmetauscherrohre als der DC30GSE hat, und dieser 30 kW erreicht, sollten beim (optimierten) DC50GSE eher mehr als 50 kW möglich sein. Die Ketten waren bestimmt sinnvoll, als nächstes kommt

    • Wärmedämmung für die Unterseite/unteren Reinigungsdeckel
    • bessere Turbulatoren (Ziel: trotz hoher Leistung weniger AGT)

    Ich habe ansonsten den Eindruck, dass der DC30GSE und der DC50GSE sich in einigen Details erheblich unterscheiden. Z.B. hat der Schlitz zwischen [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] und Gehäuse beim 30er die Größenordnung von cm, beim 50er sind's nur wenige Millimeter. Insofern gehe ich davon aus, dass die Optimierung auch etwas unterschiedlich ausfallen muss. Ich hoffe auf die 7.x Turbulatoren, die sich nach Bedarf auf den angemessenen Strömungswiderstand umbauen lassen.
    Paul

    Hallo Karl,

    wenn es Deine Zeit erlaubt, würde ich gerne einen Satz (8 Stück, 67 mm Röhre, 430 mm lang) der Version 7.1 bestellen.
    VA-Muttern und Gewindestangen habe ich selber.

    dem möchte ich mich anschliessen, nur dass ich für den DC50GSE ca. 112 (große) 7.1 Scheiben brauche (und die entsprechenden kleinen, wenn es die nicht irgendwo fertig geben sollte.)
    Das schöne an den 7ern ist ja dass Du nichts schweissen musst 8), und jeder selber das Zusammenbauen machen kann .


    Übrigens bin ich gerade auf
    http://www.laserteile4you.de/index.php
    gestossen, da kann man direkt Angebote erhalten, wenn man eine DXF-Datei hochlädt.


    Paul

    Hallo Woddy, Karl und alle anderen,


    ich bin echt beeindruckt von den 7.1 Ergebnissen :thumbup: . Ich finde sie jetzt schon so überzeigend, dass ich am liebsten heute schon ein paar neue Wirbulatoren in meinen DC50GSE stecken würde. Der 50GSE hat den gleichen Röhrendurchmesser wir der DC30GSE, aber 8 Stück, und die sind länger (705 mm). Für den DC50GSE bräuchte ich also nur deutlich mehr Scheiben (etwas mehr als 100), und durch die Gewindestangen-"Bausatzausführung" könnte man prima noch Anpassungen vornehmen, die vielleicht beim 50er nötig sind. Ist es nicht möglich, schon mal ein paar von den 7.1 Scheiben zu bekommen (bzw. die Zeichnung), oder rechnest Du damit, dass die Scheiben im Zuge der Versuche noch verbessert werden könnten?
    Warum sind die Scheiben eigentlich aus Edelstahl? Normaler Stahl täte es doch auch, oder?


    Paul


    P.S.: hab gerade gesehen, JörgW hat ungefähr das gleiche Anliegen...
    Abgasturbos, es wird sie wieder geben!

    Hallo Jürgen,


    ich hatte damals (2007) im "alten" Forum einiges über die Anlage geschrieben, ich dachte ihr wisst das alles noch ;)


    Also mal kurz zusammengefasst:

    • Pufferspeicher aus Edelstahl, 7 Meter hoch, habe ich mir damals nach Zeichnung schweissen lassen. Der steht mitten im Haus, so dass die Verluste (im Winter) nicht so wichtig sind. Er wurde mit Autokran in den Rohbau gestellt, bevor der Dachstuhl fertig gebaut wurde. Edelstahl war nur ca. 30% teuerer als normaler Stahl+Anstrich.
    • Der Speicher hat nur viele Stutzen, keine internen Wärmetauscher. Dafür aber z.B. 8 (!) Temeperatursensoren über die Höhe verteilt.
    • Alle Energie läuft über den Speicher: Atmos, Solaranlage, Kaminofen, Elektroheizstab (7,5 kW, nur für Notfälle, noch nie benutzt) speisen in den Speicher. Heizung und Warmwasserbereitung (Pallenwärmetauscher) entnehmen aus dem Speicher. Das ist simpel, funktioniert gut, und hält die Regelungstechnik beherrschbar. Der Nachteil ist, dass man das Haus nicht (bzw. nur verzögert) heizen kann, wenn der Speicher komplett kalt ist, aber das kommt niemals vor.
    • Der Atmos hat einen Fernwärmeregler in der Frontplatte, der Rücklauf-Mischer und Belimo-Klappe regelt. Dieser Regler hat eine Datenlogger-Funktion mit einem kleinen Speicher, den man am PC auslesen kann, über diese habe ich die Kurven erzeugt. Ausserdem hat er eine RS-232 Schnittstelle, über die ich vom Wohnzimmer aus z.B. nachsehe, ob Holz nachgelegt werden muss.

    Ich habe beruflich mit Mess- und Regelungstechnik zu tun, deshalb fällt mir das mit dem Fernauslesen usw. leicht...
    Woddy:
    Danke für Deine ausführliche Erklärung! Ich habe bisher angenommen, dass fast die ganze Energie beim GSE über die Wärmetauscherrohre übertragen wird. Das scheint dann tatsächlich nicht so zu sein, und die Tauscherfläche um den Nachlegeraum ist viel bedeutsamer als ich dachte.
    Ich muss jetzt doch mal dringend den Wärmemengenzähler richtig installieren (ich sehe am Vorlauftemperatur-Messwert, dass der Anlegefühler des WMZ einige Grad weniger zeigt als der des Reglers, der direkt im Kessel eingebaut ist), und vor allem fernauslesbar machen. Ich möchte mal sehen, ob die Leistungskurve auch so aussieht, wie es die Temperaturen erwarten lassen, und vor allem, wie viele kW jetzt wirklich aus dem Kessel kommen.
    Ich hatte damals dimensioniert: 10.000 l Puffer kann 750 kWh aufnehmen (von 25°C bis 95°C oder so), der Atmos liefert 50kW, hat den Speicher also in 15 Stunden voll. Die Realität ist davon weit entfernt, es sind immer zwei Tage Kesselbetrieb. Dann aber z.B. eine Woche Pause, und das erklärt vielleicht, warum der Düsenstein so lange hält. Wenn es richtig kalt wird (-10°C oder so), kommen wir mit dem Speicher noch so 3-4 Tage aus, aber auch das ist ein grosser Komfortgewinn gegenüber "bei Kälte Aufstehen und Heizen müssen".
    Ich werde weiter berichten!
    Paul

    Hallo Heizer!


    Ich habe im Sommer nach der 6. Heizperiode (2007 in Betrieb genommen) zum ersten Mal den Düsenstein unseres DC50GSE erneuert. Natürlich ist der ganze Kessel jetzt auch blitzblank und so war ich gespannt auf die ersten Temepraturkurven. Bisher war ich immer unzufrieden mit zu hoher Abgastemperatur (trotz voll geschlossener Belimo-Klappe), teilweise über 230°C, und zu wenig Leistung. Den Holzverbrauch habe ich auch immer als etwas hoch empfunden, aber nie richtig nachgerechnet. Oft war das [lexicon]Holz[/lexicon] nicht optimal getrocknet.
    Der Kessel ist nicht mehr ganz im Originalzustand:

    • Rücklaufanhebung mit 3-Wege Mischer und elektronischem Regler (Sollwert 65°C)
    • Anheizklappe mit Feder zugezogen
    • 8. Turbulator, noch Original Atmos (nicht mehr lange, hoffe ich...)
    • Belimo-Klappe auch elektronisch geregelt (aktuell auf 185°C Sollwert)

    Weitere Besonderheiten der Anlage:
    Großer Pufferspeicher (10.000l), nur Fussbodenheizung, d.h. Puffer wird bis 25°C entladen. Dadurch läuft der Kessel je nach Wetter z.B., nur ein Mal pro Woche, dann aber 1 1/2 Tage bei voller Leistung durch. Zu sehen sind hier 8 Ladungen [lexicon]Holz[/lexicon] (Kiefer) über 2 Tage. Zwei Mal ist der Kessel ausgegangen, das erste Mal wegen "nicht zuhause", das zweite Mal wegen der Nacht.


    Die neuen Kurven gefallen mir sehr gut:

    Man sieht sehr schön, dass es der Belimo Klappe die ganze Zeit über gelungen ist, die AGT auf 185°C zu halten - das war im letzten Winter nicht so. Wahrscheinlich habe ich beim Einbau des neuen Düsensteins eine wesentliche falsche Nebenluftöffnung verschlossen. Ich werde versuchen den AGT-Sollwert noch etwas zu senken.
    Nach etwa 2/3 der Zeit sieht man (da wo in gelb 65°C steht), dass die Rücklauftemperatur nicht mehr auf 65°C bleibt. Das liegt daran, dass der ganze Speicher (auch unten) schon auf 65°C ist - das gelbe Stellsignal für den Mischer ist da auf 0% angekommen. Ab da steigt auch die Vorlauftemperatur, bis ca. 90°C.


    Das Gebläse geht übrigens niemals aus, weil (dank einer 5/4" Pumpe) das Wasser über das 35er Rohr die Wärme bis fast zum Schluss noch gut wegbekommt.
    (Kesseltemperatur-Knopf steht auf Rechtsanschlag).
    Interessant finde ich:
    Immer kurz vor dem Nachlegen (mit N gekennzeichnet) ist die Leistung (Abstand Vorlauf/Rücklauftemp) am höchsten. Dann ist nur noch Glut im Kessel. Nach dem Nachlegen ist sie am niedrigsten, und steigt langsam wieder. Ist das normal, oder ist das [lexicon]Holz[/lexicon] zu feucht, und entzieht um so mehr Verdunstungsenergie, je mehr (nicht glühendes) [lexicon]Holz[/lexicon] drin ist?
    Ich habe noch einen Wärmemengenzähler, der aber noch nicht am Regler angeschlossen ist, und die Sensoren noch nicht an der richtigen Stelle hat (aussen am Rohr statt im Wasser). Ausserdem zeichnet ein anderer Regler die Speichertemperaturen auf und errechnet den Speicher-Füllstand in kWh. Aber wenn die Heizung im Haus läuft und gelegentlich einer duscht, ist es immer etwas schwierig zu sagen, wie viele kWh der Kessel produziert hat.
    Laut WMZ und Speicher-Füllstand hat der Kessel noch nie 50kW produziert, sondern eher 35. Vielleicht wird das jetzt besser, spätestens mit besseren Turbulatoren sollte es so sein!
    Wer hat noch Kommentare und Verbesserungsvorschläge?
    Paul


    P.S.:Übrigens gibt es bei uns eine rote Lampe im Wohnzimmer die angeht, sobald die AGT unter 150°C fällt und der Speicher noch nicht voll ist. Das macht das Nachlegen zum richtigen Zeitpunkt einfach.

    Hallo,


    ihr seid ja aktiv! Bei mir hat die Heizsaison gerade erst begonnen (seit April jetzt gerade das erst Mal geheizt - dank Solar und grossem Speicher) und deshalb habe ich mich auch nicht um's Forum gekümmert...
    Also: ich möchte auch gerne gelegentlich einen Satz Turbulatoren, aber 8 Stück für einen DC50GSE mit geregelter Belimo-Klappe und ungeregeltem Lüfter.
    Ich hab' noch nicht alles lesen können (speziell was es beim DC50GSE für Erfahrungen gab), aber wollte mich hier schon mal melden.
    Wann soll ich was wohin überweisen... ?


    Paul

    die meisten Regelungen, die ich kenne, steuern einen Mischer danach an, wie ich die Gesamtlaufzeit von ganz auf bis ganz zu eingegeben habe. Also angenommen, der Mischer hat eine

    Hallo Thomas,


    nur wenn der Regler die Ventil-Laufzeit kennt, kann er sinnvolle Stellimpulse erzeugen. Ich kann mir nicht erklären, wie ein Regler ohne diese Info auskommen kann.


    Bei "unseren" (Fernwärme-) Reglern "weiss" der Regler immer, auf wie viel Prozent das Ventil gerade steht. Das klappt natürlich nur, wenn die Laufzeit bekannt ist. Durch mechanische Toleranzen stimmt diese theoretische Position nach langem Regeln "in der Mitte" irgendwann nicht mehr so ganz mit der Realität überein, aber sobald der Antrieb mal an einem Anschlag war, stimmt's wieder eine Weile.


    Oft ist es ja beim Heizen nicht so wichtig, ob die Reglung optimal schnell arbeitet, oder eine Weile braucht, um den Sollwert zu erreichen. Wir regeln auch Warmwasser im Durchfluss, und unter der Dusche merkt
    man jede Sekunde, die der Regler zu schlecht arbeitet...
    Vielleicht will man auch bei machen Reglern vermeiden, dass jemand was falsches als Laufzeit einstellt, oder der Regler ermittelt/errät die Laufzeit selber, aufgrund der Reaktionen auf seine Stellsignale.



    Paul

    Verspäterer Nachtrag:


    Auch bei mir war das mitgelieferte KFE-Ventil irgendwann undicht, d.h. die Kappe musste abdichten. Ich hatte es dann ausgetauscht. Vor kurzem war das "Neue" wieder undicht, diesmal an der Welle. Ich habe dann einen Spezialisten gefragt, ob es die nicht in besserer Qualität gibt. Die Antwort war: Nein.
    Deshalb habe ich jetzt einen "hochwertigen" (mit DVGW-Zeichen) Halbzoll-Kugelhahn, und da rein ein "Dackelbein" (1/2" - 3/4" Doppelnippel mit versetzter Achse für Montage von Armaturen an die Wand) geschraubt (damit der Schlauch und die Kappe wieder passen.)
    Das ist jetzt dicht, und ich hoffe für längere Zeit.


    Paul

    Hallo Heizer,


    ich habe auch den Weg ins neue Forum gefunden. Vielleicht kennt mich noch einer. Hab schon lange nichts mehr geschrieben, weil der DC50GSE soweit ganz gut läuft. Nur dass er zu wenig Leistung bringt (nie über 40 kW) und evtl. zu viel Holz verbraucht.
    Da bin ich bei Euch ja genau richtig! Ich melde mich auch schon mal für 8 Stück von den Turbulatoren an, wenn die Tests abgeschlossen sind und es an die "Serienproduktion" geht!


    Viele Grüße


    Paul