Hallo Pat,
Dein System ist ähnlich dem, welches ich umgerüstet habe.
Wir hatten einen Gaskessel, kombiniert mit Scheitholzkessel. Wir gehen jetzt in die 6. Heizsaison mit dem Solarbayer 25kW Ofen. Absolut problemlos.
Ich habe von 1000 l Puffer auf 2k erweitert und die ganze Steuerung gemacht. Das Haus hat auch 180 m². Aber Innenmaße und echte Wohnfläche sind nicht ganz 160 m². Die 2k Liter im Puffer bringe ich auf ca. 80° C mit einmal Nachlegen (Buche) bei geringer Wärmeabnahme.
Wenn nicht dauerend wer zu Hause ist, wirst Du für 3k Liter Puffervolumen wohl einen größeren als den 25 kW Kessel benötigen, weil der Abbrand dauert ca. 3 Stunden beim 25 kW Ofen. Am Abend ist realistischerweise einmal Nachlegen drin.
Ich möchte Dir aber von Solarthermie am Dach dringend abraten. Ersten ist in unseren Breiten relativ wenig Sonnenenergie vorhanden, gerade dann, wenn man Energie braucht.
Aber hauptsächlich deswegen (und das ist allgemein ein guter Rat für Hausbesitzer), weil das System damit komplizierter wird. Das lieben die Professionisten, weil es Geld in ihre Taschen spült. Deshalb wirst Du nur selten einen "Profi" finden, der Dir ehrlich sagt: Anlage einfach halten, nicht unterdimensionieren, aber auch nicht überdimensionieren.
Besonders wenn man Sachen selbst machen kann, ist es sehr schlecht, wenn man sich Komponenten einhandelt, wodurch man dann Leistung zukaufen muß, anstatt daß man alles selbst erledigen kann.
Dachdecker (Handwerker) zu finden, die noch richtig gut arbeiten, ist schon schwer genug. Und da das Handwerk in einem rasanten Niedergang begriffen ist, hievst Du Dir diese Verkomplizierung auch noch freiwillig auf's Dach. Würde ich nie tun.
Die richten mehr Schaden am Dach an, als die Armortisierung theoretisch bringt.
Und ich würde das nichtmal bei einem Kaltdach tun. Warmdächer sind selbst ohne montierter Solarpaneele oft nach 30 Jahren komplett verfault (samt Dachstuhl).
Wenn Du selbst das Dach machst und es oben montierst, ist es natürlich was anderes. Aber ein Dach sollte eigentlich für Generationen halten, d.h. wenn Du mal nicht mehr auf's Dach kannst, dann hast Du Dir damit eine dauerhafte Fehlerquelle installiert, wo niemand außer einem Professionisten ran kann.
Wieso ladet der Ölofen den Puffer? Kann sich der Ölofen nicht einschalten und wieder ausschalten?
Pufferladung ist immer mit Verlusten verbunden und einen Holzofen verwendet man deshalb mit Puffer, weil die Energie des brennenden Holzes auf einmal anfällt.
Ich vermute aber, daß ein Ölofen nicht anders wie ein Gasofen in dieser Hinsicht ist: ein- und ausschalten ist kein Problem. D.h. der Ölofen sollte dann nicht die Puffer laden.
D.h. ein sogen. Zonenventil (Motorventil) schaltet entweder den Ölofen auf den Heizkreis, oder den Holzofen samt Pufferspeicher.