Beiträge von Funix

    Moin,


    die Ausführung die ich habe, hat auch automatische Wärmetauscherreinigung (Funktion siehe oben gepostetes Video von Roberto). Unten mal ein Bild vom Auffangbehälter nach 2 Monaten Betrieb. Oben Wärmetauscher, unten Brennkammer (die Pellets die da rumliegen sind von einem gewollten Versuch, um zu prüfen, bis zu welchem Füllstand des Vorratsbehälter er nicht mehr läuft, abschaltet und Alarm gibt).

    Pufferspeicher 1000l (dann läuft er wohl genauso lange wie der 11kw in deiner jetzigen Kombi und verlängert die Einschaltzeiten (natürlich mit entsprechenden Bereitstellungsverlusten) + friwa.
    Bei Pufferspeicher Betrieb läuft da nicht der Kessel eh auf 100% bis kurz vor voll? Dann wäre der 15kw halt schneller fertig.

    Bei meinem gemauerten Schornstein, damals beim Holzvergasereinbau saniert mit 180er Edelstahlrohr und Dämmung, sollte das keine Probleme geben. Habe auch noch kein Kondensat feststellen können. Bei einem rein gemauerten, sagte auch der Schorni bei der Abnahme, hätte ich ein Problem gehabt.

    Moin,


    hier mal das Diagramm vom Kessel im groben Zeitraum der Messung.


    Die ersten 1-2 Wochen lag die Abgas Temperatur sogar bei unter 100°C.


    Was mich jedoch stutzig macht: Der Schorni hat Lambda von 9,2 gemessen, real laut Kessel pendelt der Wert zwischen 8,3 und 8,8. Hab daher nochmal die Lambdasonde gestern kalibriert. Ich denke aber das fällt unter Messtoleranzen.


    Edit: mit Handy Bilder einfügen funktioniert wohl nicht so schön, wie am Rechner.

    Moin in die Runde,


    kurzer Zwischenstand. Diese Woche stand die Abnahme durch den Schornsteinfeger an. Da ich wissen wollte, wie es im realen Betrieb aussieht, habe ich eine Nachprüfung riskiert und den Kessel nicht geputzt. Bei der Abnahme vielen durch den Schornsteinfeger plötzlich Worte wie: "Top Werte", "optimale Verbrennung" und beim Blick in den Schornstein "an der Rauchfahne (oder Farbe? habe ich nicht so genau gehört) sieht man ja gar nicht, dass der Pellets verbrennt". Kurzum: bestanden.


    Gruß
    Stephan

    Wie oben schon gesagt bin ich Anfänger, aber die kurven sehen für mich i. O. aus. Was mir auffällt sind die unregelmäßigen Intervalle zwischen Betrieb und Pause. Aber das kann wahrscheinlich viele Gründe haben (außtemperaturschwankung, Ladung Brauchwasser speicher (den ich z.b. nicht habe). Wie gesagt, bin da Laie, aber Peter kann dir da mehr sagen.

    Bei mir sieht es so aus:
    Der Modulation zum Ende auf 30% ist denke ich dem geschuldet, dass ich höhere Temperaturen bei der Puffer Ladung fahre (Puffer wird unten bis 65°C geladen, bei Peter sind es denke ich 60°C) und somit zum Ende des Abbrandes, wenn die Rücklauftemperatur zum Kessel über 55°C steigt, die maximal eingestellte Kessel Temperatur erreicht wird und er somit runter regelt.


    Edit: jetzt sind übrigens die Laufzeit/Pausezeit gekippt. Letzte Woche bei -10, - 15 Grad sah es anders aus, um die 6h Laufzeit und ca. 4,5h Pause.

    Moin,


    bei automatischer Reinigung: reicht es da aus, den unteren Wärmetauscherbereich 1x im Jahr zu öffnen und auszusaugen wie im Video ab 3:40min? Ich stelle mir da eher vor, 1x komplett die mechanische reinigungskonstruktion raus und dann mit einer Bürste (nylon statt Stahl?) von oben durch bürsten?


    Zur Nachrüstung Lambda. Sicherlich geht das. Modul kaufen, einbauen und anschließen. Der Knackpunkt ist ggf. das nachträgliche bohren und einschweißen der Hülse für die Sonde und die Anpassung der Software.

    Moin Mike,


    ich denke dein Ansatz ist falsch. Wenn die Puffer parallel geschaltet sind, dann brauchst und solltest du nur den oberen Bereich des 1. Pufers erwärmen, um Bereitstellungsverluste zu minimieren. 2. Du musst schauen, was von der Einbautiefe maximal reinpasst. Ich denke das ist bei einem 1000l Standard Speicher eine 9 KW Patrone.


    Gruß
    Stephan


    Edit: ich meinte in "Reihe" geschaltet

    Würde die Puffer Eingänge von den Vorläufen
    tauschen und lieber mit der Heizung möglichst weit oben raus, als mit dem Kessel rein. Weiterhin würde ich den Warmwasserspeicher mit in den Heizstrang setzen und nicht in den Kessel Strang.

    Mal lieblos skizziert.
    Wenn Platz unter der Decke und der Puffer Anschluss beim Entlüfter groß genug ist (mehr als ca. 1 Zoll), dort mit dem Vorlauf Heizung und Warmwasser raus. Mit dem Heizungsvorlauf in den obersten verfügbaren seitlichen Anschluss rein. Mit den Heizungsrücklauf in den untersten Puffer Anschluß rein. Mit dem Rücklauf Heizung/Warmwasser den nächst möglichen unten in den Puffer rein. So würde ich das machen, bin aber nicht vom Fach.

    Moin,


    Hast du das Schema so gezeichnet, weil der Puffer nur jeweils 1 Anschluß pro Ebene hat?
    Vielleicht hat er hinten noch welche? Falls nicht, vielleicht den oberen Anschluss, wo ein Entlüfter draufsitzen sollte, für den Heizkreis- und Warmwasservorlauf nutzen (T-Stück für Entlüfter und Abnahme), wenn noch Platz zwischen Puffer und Decke vorhanden ist.


    Was ist eigentlich mit einem Ausdehnungsgefäß? Konnte ich auf den Bildern und deinen gezeichneten Schema nicht erkennen.

    Vielen Dank für eure warmen ;) Worte.
    Respekt habe ich nicht verdient, da es sich bereits abgezeichnet hat, dass der alte Kessel nicht mehr ordentlich funktioniert. Aber man hofft ja meist, dass er noch einen Winter funktioniert. War nicht so. Wahrlich hatte ich (und meine Familie) Glück, dass sich der Winter bei uns im Nord Osten bisher wohlgesonnenen und milde zeigte. Auch Glück: die neue Heizung läuft und ab nächster Woche sind Temperaturen im negativen zweistelligen Bereich angesagt. Da hätte ein Nudelholz wahrscheinlich nicht mehr ausgereicht, ebenso wie unser Kamin im Wohnzimmer.


    Gruß
    Stephan

    Moin,


    da ich meinen solarbayer in Rente geschickt habe, könnte ich meine AK2005 abgeben. Kurz vor Umbau ist die jedoch auch ausgefallen (Fehlercode weiß ich nicht mehr, war aber glaube ich die Verbindung display-Platine). Gott sei Dank hatte ich mir zur Fehlersuche (Kessel lief nicht mehr richtig und ich hatte die Steuerung mit in Verdacht) mal die tech st 81 gekauft.
    Vielleicht reicht meine alte kaputte zum testen oder als Ersatzteilspender?

    Hallo in die Runde,


    nachdem es alles ein wenig länger (Vorbereitung, wie Estrich beim neuen Puffer Stellplatz, Putz und Spachtelarbeiten, hatten sich etwas verzögert) gedauert hat, konnte ich den Umbau vorgestern beenden.


    Zum Kessel: Smartfire SF22 mit 400l Vorratsbehälter, Lambdasonde, 3 bar Version, automatischer Wärmetauscherreinigung und Ascheaustragung, TV Kit (das ist die Rücklaufanhebung), sowie Internetmodul.


    Nachdem ich den Kessel bestellt hatte, wurde dieser innerhalb von ca. 14 Tagen geliefert. Eigentlich wäre er innerhalb von 5 Tagen da gewesen, jedoch stand er aus ungeklärten Gründen 3 Tage bei der Spedition rum.


    Geliefert wurde er eingehaust und in meinen Augen gut gepolstert aufgeschraubt auf Palette direkt vom Werk.



    So gleich ging es daran, den Kessel vom Vorratsbehälter zu trennen, um ihn in den Keller zu bekommen. Hierfür habe ich ca. 2,5 h gebraucht. Jemand mit Ahnung schafft das wahrscheinlich in 30 min. Jedoch hab ich mir Zeit gelassen und auch Fotos gemacht, damit später keine Teile beim zusammenbauen übrig bleiben. Hierbei ist mir aufgefallen, dass das System recht gut durchdacht ist. Man kommt überall recht gut ran zu Wartungs- und Reparaturzwecken.


    Mit 4 Mann haben wir die 2 Baugruppen in den Keller getragen (ich muß dazu sagen, dass es nur 5 Stufen sind, also kein tiefer Keller). Für den Zusammenbau, ich habe mir wieder Ruhe und Zeit gelassen und ca. 3,5h gebraucht. Trotz aller Sorgfalt habe ich einen Fehler gemacht, jedoch dazu später mehr.



    Nachdem der Kessel stand, ging es an die Verrohrung. Im Gegensatz zur alten Holzvergaseranlage wollte ich diese diesmal einfach und direkt halten. Deshalb verzichtete ich darauf, die alte Rücklaufanhebung Oventrop Regumat RTA 180 einzubauen und nahm das mitgelieferte TV Kit. Ich modifizierte jedoch die Installation, da ich nicht den Rücklauf nach oben verziehen wollte, um ihn dann wieder nach unten zu führen. Aus diesem Grund habe ich auch die RTA 180 nicht wieder eingebaut, da ich hier auch wieder mit Leitungen hoch und runter hätte gehen müssen. So liegen sie nun schön in der Ebene, wo sie hin gehören. Weiterhin habe ich den mitgelieferten Filter durch einen Schlammabscheider ersetzt. Auf diesen kann man vielleicht verzichten, da im Heizkreisrücklauf auch einer hängt, jedoch habe ich beim Rückbau der alten Heizungsanlage gesehen, wieviel Dreck sich ohne Schlammabscheider besonders in den Rohren im Vorlauf des Kessel angesammelt hat. Kein Wunder das er nicht mehr funktioniert hat. Wenn wir schon beim Regumat sind, dann möchte ich kurz noch meine Heizkreispumpengruppe Regumat M3 180 ansprechen. Da es von der Verrohrung her günstiger ist, musste ich den Vor- und Rücklauf der Pumpengruppe tauschen. Bei meinen älteren Model wird nur der Kugelhahn mit Pumpe gegen das Ausgleichsrohr getauscht. Der Mischer bleibt an seiner Position im nun neuen Rücklauf. Dies ist zwar nicht optimal, jedoch funktioniert es (in einem anderen Forum hatte jemand mal Probleme). Ab Baujahr 2015 hat Oventrop das übrigens geändert und der Mischer wird mit umgesetzt. Ihr erkennt das am Bypass. Die alte Version hat in der Mitte eine Verschraubung, die neue nicht.
    Hier mein finales Hydraulikschema:
    Und die Rücklaufanhebung:


    Nachdem dann alles eingehanft und verpresst war, rückte der erste Testlauf näher. Bis hier her bekam ich das als technisch interessierter Laie alles ganz gut hin. Vor der ersten Befeuerung wollte ich in der manuellen Steuerung überprüfen, ob die einzelnen Motoren und Pumpen funktionieren. Alles lief, Pumpe Rücklaufanhebung, Mischer, Pumpe Mischer, Internet – jedoch nicht das Gebläse und der Beschicker! Also Leitungen und Anschlüsse überprüft – alles i.O. . Dann schrieb ich PetervomBerg hier aus dem Forum an, da mir schien, dass er Ahnung von dem Kessel hat. Und siehe da: STB (Sicherung) 1 Kabelschuh falsch angeschlossen. Peter gab mir dann noch Hinweise, wie ich den Kessel einstellen solle. Eigentlich dachte ich, dass er Out of the Box schon vernünftig eingestellt ist, aber dem ist wohl nicht so. Gerne hätte ich mir eine Tabelle, wie bei meinen alten Kessel, in der Anleitung gewünscht: Einstellbereich/Werkseinstellung/empfohlene Einstellung. Auf jeden Fall ist die Steuerung und deren Einstellung wesentlich komplexer, als bei meinem alten Holzvergaser und das ist der Punkt, wo es für den Laien aufhöhrt. Ich blicke da selbst noch nicht richtig durch, was die vielen Parameter bedeuten und welche Auswirkungen sie haben. In der Anleitung steht, das der Kessel moduliert beim Puffer befüllen: 100%, 50%, 30%. Jedoch habe ich keine Ahnung, ob diese Modulierung überhaupt Sinn macht. Meiner läuft nun ca. 5-6 h 100% durch und macht dann ca. 5 h Pause. Ein Schreckmoment bekam ich, als es plötzlich unterm Kessel nass wurde. Dem Herzinfarkt nahe vermutete ich eine undichte Schweißnaht. Panisch schrieb ich Peter an und dieser beruhigte mich und sprach von Kondenswasser, weil der Kessel zu lange und zu kalt bei mir stand und das es bald aufhöre zu tropfen. Ich gebe zu, dass ich skeptisch war, aber seine Erklärung trat ein und nach ca. 1 Stunde hörte es auf.


    Fazit für mich: Für das was der Kessel kann, mit Standard Teilen aus dem Industrie Regal (EPM Papst Gebläse, Belimo Stellmotor) und den wartungsfreundlichen Öffnungen (man kommt an alles sehr gut ran) liegt man denke ich preislich bei Premium Herstellern beim doppelten. Jedoch steht und fällt es mit dem Service. Ich hab den Kessel nun heute den 3. Tag in Betrieb. Er macht was er soll: Endlich wieder warm. Und das wichtigste für mich: Ich bin nun kein Sklave meines Kessels mehr.



    Vielen dank nochmal an PetervomBerg für die schnelle Hilfe.