Beiträge von Hahneko

    Jürgen,


    volle Zustimmung. Einbau von Lambda & Co ist Sache des Herstellers und nicht die Aufgabe von Heizungsbetreibern, und seien sie noch so kreativ.
    Wenn Atmos das nicht will oder nicht kann, dann wird es eben ein anderer. Aber das ist nicht der einzige Grund.


    Hahneko

    poltie,


    mein 30GSE ist inzwischen auch etwas in die Jahre gekommen, da steht wahrscheinlich bald Ersatz an. Ein Atmos wird es wahrscheinlich nicht mehr werden, ich zweifele noch etwas zwischen Attack und Thermoflux.
    Hättest Du denn einen HB, der den neuen Kessel anschließt und die Fachunternehmerbescheinigung unterschreibt? Selbsteinbau ist grundsätzlich auch möglich, aber was machst Du dann, wenn der Kessel die Messung nicht bestehen sollte, oder eine andere Fehlfunktion auftritt? Mit dem Hersteller bzw. Internetverkäufer Kontakt aufnehmen dürfte schwierig werden...


    Ich hätte Verkauf und Einbau grundsätzlich gerne in einer Hand.


    Hahneko

    Hallo zusammen,


    es ist doch klar, dass ein HB keinen Kessel einbauen will, den er nicht selbst an den Kunden verkauft hat.


    Lest mal in dem anderen Forum zum Thema "beigestelltes Material", dann brauche ich hier nichts zu wiederholen.


    Als Kunde kann ich (zumindest moralisch) nicht von einem HB verlangen, ein fremdbeschafftes Teil einzubauen und auch noch die Garantie für dessen Funktion zu übernehmen.


    Das ginge ev. nur über einen Auftrag mit folgenden Text:
    "Beigestellten Kessel ohne Garantie auf Funktion nach Angaben des Kunden eingebaut".
    Es ist aber sehr fraglich, ob der HB so einen Auftrag annimmt.


    Und was machst Du als Kunde, wenn der Kessel bei der Messung durchfällt?
    Hersteller sagt: "falsch installiert/in Betrieb genommen", HB sagt: "Geht mich nichts an, Einbau auf Verantwortung des Kunden".


    Jetzt muss der Kunde selbst sehen, wie er zurecht kommt...


    Ein Kesselkauf in Eigenregie ist schon ziemlich riskant...


    Hahneko

    Janny1983,


    ok, verstanden, kein Heu, nur Hackschnitzel aus Ästen.


    Das Problem liegt erst mal beim Trocknen. Im geschredderten Zustand ist das nicht ganz einfach.


    Auch Atmos erlaubt und ermöglicht solche Beigaben zum Stückholz, max. 10 %.


    Andere Kessel können auch ausschließlich mit Hackschnitzen befeuert werden, aber dann bist Du öfters am nachfüllen.


    Hahneko

    HartlBe,


    ich hatte auch mal einen Künzel HV 25, meine Erfahrungen mit der Turbodüse sehen anders aus.


    Das Teil klingt in der Theorie gut, aber in der Praxis hat es nicht funktioniert. Die Bündelung und Verbrennung der Holzgase nur an diesem einen Punkt führt dazu, dass der Brennstoff rund um die Düse zu schnell verbrennt. Es entsteht ein handballgroßer Hohlraum, bis dann die Flamme abreißt und nur noch Rauch entsteht, also ein klassischer Hohlbrand. Ich mußte damals alle halbe Stunde zum Nachstochern in den Keller.
    Offenbar klappt es bei Dir dank diverser Nachrüstungen (oder auch dank Saugzuggebläse) besser.
    Ich bin jedenfalls heilfroh, dass der Atmos (sowie fast alle anderen Kesseltypen auch) eine Längsdüse hat. Von der Turboscheibe bin ich reichlich bedient.


    Hahneko

    Hintergrund ist der, dass wir relativ viel Grundstück und auch eine Wiese haben, es fällt relativ viel Schnitt an, diesen könnte ich nach und nach durch den Häksler jagen und dann verwenden oder spricht irgendetwas total dagegen?


    Danke

    Janny1983,


    willst Du den Schnitt von der Wiese (Gras) auch trocknen und verfeuern?
    Wie soll das geschehen? Willst du Das Gras erst zu Heu umwandeln, dann schreddern und verfeuern? Das wird wohl kaum funktionieren.


    Astwerk als Beimischung wird wohl funkionieren, aber dann wirst Du stündlich nachfüllen müssen.


    Hahneko

    ginatrick,


    100% Zustimmung zum letzten Satz!


    Offenbar legt Atmos sowieso keinen Wert auf den Deutschen Markt. Da wird sicher schon bald kein neuer Kessel ohne Lambda mehr zugelassen. Aber vielleicht gibt es ja auch ein geheimes Forschungslabor, in dem man daran arbeitet....


    Hahneko

    ginatrick,


    so, wie Du das hier schreibst, ist es üblicherweise ja auch wieder nicht.
    Mein Atmos lief nach den Einbau schon ordentlich, und ich hätte ihn auch problemlos so betreiben können. Der Holzverbrauch wäre dann halt unnötig hoch geworden. Aber wer bemerkt das alles schon und kann dann mit belastbaren Zahlen reklamieren? Das geht bei einem Holzkessel nicht ohne weiteres. Der Brennstoff ist eben nicht so homogen wie Öl oder Gas.


    Aber wenn bei mir Ersatz ansteht, wird es wahrscheinlich dann auch ein Thermoflux oder Attack.


    Hahneko

    Randy,


    ganz so einfach sehe ich das nicht. Ich habe auch eine gewisse Skepsis gegenüber der Elektronik. Nur gibt es eine Schwachpunkte bei Atmos, die haben mit Elektronik rein gar nichts zu tun, wie z.B. fehlende Isolierung an der Rück- und Unterseite, miserable Dämmung vorne, billigste Turbulatoren , bei GSE 30 sogar einer gänzlich fehlend, abenteuerliche Fertigungstoleranzen...


    Hahneko

    Anonymic,


    danke für die Angaben!


    AGT von 240 auf 58 Grad runter klingt gut (ich habe nur rd 180 Grad), auf den ersten Blick.


    Aber schauen wir mal genauer hin.
    Dein DC25 bringt max. 25 KW. Das bedeutet, dass er bei einer Temperaturanhebung von 26 auf 83 Grad eine Durchflußmenge von ca. 400 l pro Stunde erreicht. Diese 400 l werden durch den Carbonizer um drei Grad angehoben, das entspricht einer Leistung von 1,3 KW.


    1,3 / 25 = 5,2%.


    "Einsparung von bis zu 30%". Genau, 5,2% sind auch "bis zu 30%".


    Die Rechnung ist sicher nur überschlägig, aber die Hausnummer passt. Die UVR wird es weitgehend bestätigen.


    Nicht falsch verstehen, ich würde auch gerne noch die 5% einsparen, aber dafür mehrere tausend Euro ausgeben (wer auch immer das am Ende bezahlt), ist mir zu viel.
    Und ich mag diese hoffnungslos übertriebenen Prospektangaben nicht.


    Hahneko

    Anonymic,


    hatte den Thread etwas aus den Augen verloren. Erst jetzt, nach gut einem Jahr Funkstille, ist er wieder nach oben gerückt, sodass ich ihn wiedergefunden habe.


    Was mich wundert ist, das hier nur noch über Hydraulik und vor allem über Förderung geschrieben wird. Ist ja schön, wenn Du sie erhalten hast, sie sei Dir gegönnt, aber thematisch geht es doch um etwas ganz anders.


    Die entscheidende Frage ist: WAS BRINGT DAS TEIL???


    Dazu wurde bisher nicht ein Wort geschrieben.


    Kannst Du hierzu etwas sagen?


    Hahneko

    Un das Atmos Forum selber ist irgendwie "tot" da kann man was posten und Fragen stellen wird aber nicht veröffentlicht...seltsam....ich werde den Eindruck nicht los das Atmos nicht das Produkt sein wird was ich kaufen werde.....

    Waldmeister,


    möglicherweise kennst Du die Vorgeschichte vom Atmos-Forum nicht. Die Kurzfassung: Aus bestimmten Gründen haben sich vor einigen Jahren die meisten Atmos-Experten vom Atmos-Forum zurück gezogen und sind hierher gewechselt. Seither findet hier der qualitativ bessere Meinungsaustausch statt.
    Neulinge finden mit Google aber eher das alte Forum, und fragen dann dort. Leider sind dort halt nur noch wenige Leute mit Ahnung.


    Zum Kessel selbst: Bin mit meinem 30GSE recht zufrieden, aber inzwischen gibt es auch in dieser Preisklasse offenbar besseres. Bei einer Ersatzbeschaffung tendiere ich auch zu Thermoflux oder Attack.


    Zurück zur Ausgangsfrage: Andere 50GSE-Kessel laufen auch ordentlich. Da muss doch hinzubekommen sein.


    Hahneko

    Hallo zusammen,


    neuer aktueller Stand:


    Ein Forumsmitglied hat mir mit einem günstigen Gebrauchtgebläse weiter geholfen. Der Versand hat etwas länger gedauert, daher melde ich mich erst heute. Das Teil hat einwandfrei gepasst und läuft einwandfrei, auch mit dem nicht orginalen Kondensator. Seit Freitag abend ist der Kessel wieder in Betrieb. Die gut eine Woche Ausfall hat rd 100 Nm3 zusätzlich an Gas verbraucht, war ja auch reichlich kalt nachts.
    Werde den Kondensator die nächsten Tage durch ein Orginalteil ersetzen, ist sicherer, zumal ich ihn nur lose angesteckt und nicht verlötet habe.


    Was lernen wir daraus? Wenn das Gebläse nicht anläuft, dann Kondensator rechtzeitig ersetzen, sonst nimmt der Gebläsemotor Schaden. Anschupsen ist nur eine kurzfristige Alternative.


    Vielen Dank nochmal an den Helfer in der Not (und natürlich auch für die sachlichen Ratschläge)!


    Hahneko

    gismo,


    es ist normal, wenn der Kessel irgendwann das Gebläse ausschaltet, bevor er überhitzt. 88 Grad scheint da wohl die Grenze zu sein, mag von Kessel zu Kessel etwas verschieden sein, die Toleranzen bei Atmos sind recht hoch. Hast Du das Kesselthermostat ganz nach rechts gedreht? Pumpe auf maximale Leistung gestellt?
    Mit den 17 m Weg meist Du sicher den Weg zum Puffer, nicht zum Öler. Wie auch immer, wahrscheinlich schafft es die Pumpe mit dem installierten Leistungsquerschnitt nicht, genügend Wärme wegzubringen.
    Was noch möglich wäre: Andere Laddomatpatrone einbauen, dann sinkt die Rücklauftemperatur und das Wasser nimmt mehr Wärme mit raus. Geht natürlich nur bis zu bestimmten Grenzen.
    Besser wäre es, den Kessel leistungsmäßig etwas einzubremsen. Das ist zu erreichen durch Luftreduzierung, bessere Abgasturbos, großstückigeres Holz, Reduzierung des Kaminzugs....


    Ansonsten ist es auch nicht so tragisch, wenn der Kessel kurzzeitig im Naturzug läuft. In diesem Modus hat er sehr wenig Leistung, dann schafft die Pumpe die Übertemperatur schnell weg und das Gebläse läuft nach ein paar Minuten wieder an.


    Hahneko