Beiträge von Hahneko

    axe666,


    betreibe selbst einen 30GSE und kann daher nicht viel zum 50GSX sagen.


    Bin mir Dir einer Meinung, dass auch ein billiger Kessel serienmäßig ordentlich funkionieren muß. Meiner tat das auch, wenngleich ich mit kleinen Änderungen den Wirkungsgrad messbar verbessern konnte.


    Wenn Dein Heizungsbauer von Atmos abgeraten und nur widerwillig eingebaut hat, dann kannst Du ihm natürlich keinen Vorwurf machen, wenn es jetzt nicht so läuft, wie Du es Dir vorgestellt hast (vorausgesetzt er hat ihn richtig angeschlossen).


    Einen Fehler hast Du dir aber auf jeden Fall selbst zuzuschreiben: Der Kessel ist nur für "normalgroßes" Stückholz mit einer Restfeuchte von 15-20% geeignet, so steht es ausdrücklich in der Beschreibung. Supertrockenes, kleinstückiges Holz verträgt er nicht, das vergast zu schnell, und die große Gasmenge kann der Kessel nicht verarbeiten. Da kommen auch manche High-Tec-Kessel an ihre Grenzen.
    Aber mit vorgeschriebenem Brennstoff sollte Dein Kessel schon funktionieren.
    Habe den Verdacht, dass die Ursache irgendwie mit der Belüftung zu tun hat. Würde zunächst mal verschiedene Primär- und Sekundärlufteinstellungen testen. Im Zweifel lieber etwas weniger Luft geben als zu viel, Der Kessel bekommt ungewollt oft mehr Luft als er braucht. Der muss doch zum Laufen zu bringen sein... das haben doch (fast) alle geschafft.


    Kesseltemperatur 70-75 Grad erscheint mir etwas wenig.


    Viel Glück!


    Hahneko

    Jürgen,


    danke für den Hinweis.
    Aber von dem Alternativmotor weiß ich nicht, ob er wirklich passt (sieht mir nicht so aus), und mit der Drehzahlregulierung habe ich nichts am Hut. Bin keine Elektriker und kann auch keine Regelung einbauen.
    Der neue Lüfter muß schon 1:1 passen, sonst hat das keinen Sinn für mich, so gerne ich auch ein paar Euro spare...


    Hahneko

    Hallo zusammen,


    gestern habe ich mir einen neuen Kondensator besorgt, der alte vor lt. Messung tot. Das Neuteil sieht optisch ganz anders aus (viereckige Form mit Lötanschlussen) , hat aber die gleiche Kapazität. Habe es angeschlossen, aber leider keine Änderung, Gebläse läuft nicht an, und nach dem Anschubsen erreicht es nur eine geringe Drehzahl. Nebenbei wird es nach einiger Zeit auch extrem heiß (war mit dem alten Kondensator aber auch schon so).
    Was nun? Da ist offenbar der Ventilator defekt, vielleicht als Folge des vorher ausgefallenen Kondensators.


    Hat jemand noch ein brauchbares Gebrauchtteil von einen durchgerosteten Kessel, welches er mir verkaufen will? Ansonsten bleibt mir ein Neukauf wohl nicht erspart.


    Hahneko

    Hannes,


    ja, 1 µF ist richtig. Hatte ich auch gemeint, aber nicht auf der Tastatur gefunden, jetzt mit Kopieren eingefügt.


    AHK kann nicht offen gewesen sein, die ist schon lange mit einem Deckel fest zugeschraubt. Aber auch so wird das Gebläse mitunter schon recht heiss.
    Werde erst mal einen neuen Kondensator testen. Ausbauen will ich den Lüfter erst mal nicht, dann ist die Dichtung hinüber und ich habe keine Ersatzdichtung zur Hand.


    Hahneko

    Hallo ihr beiden,


    danke für die Hilfe!
    Bei mir um die Ecke gibt´s ein Fernsehladen, der kennt sich gut aus mit Ersatzteilen. Werde mal anfragen. Egal, wenn er etwas teurer ist, brauche das Teil ja einigermaßen schnell.
    Wichtig scheint offenbar ja nur die Kapazität 1nF.


    Hahneko

    Anonymic,


    danke trotzdem für den Hinweis.
    Ich kann es ja erst mal mit einen neuen Kondensator versuchen. Ist das irgendeine Sonderausführung, oder eine Standardteil, welches es in jedem halbwegs gut sortierten Elektro-Laden gibt?
    Messgerät habe ich keines, bin auch sonst Elektro-Legasteniker...


    Hahneko

    Hallo Forum,


    habe Probleme mit meinem Saugzuggebläse.
    Seit längerer Zeit schon startet es nicht, wenn ich das Abgasthermostat zum Anfeuern nach links drehe. Es summt deutlich hörbar, läuft aber nicht an. Erst wenn ich es mit einem kleinen Schraubendreher durch die Lüftungsschlitze am Ventilator anschiebe, dann startet es. Es dauert mitunter aber recht lange, bis es auf volle Drehzahl kommt.
    Gestern Abend ging das Gebläse während des Abbrands auf geringe Drehzahl zurück (Überhitzung lag nicht vor), und so dauerte es fast die ganze Nacht, bis der Kessel ausgebrannt war. Heute Morgen war noch reichlich Restglut vorhanden, ich habe Holz nachgefüllt, konnte das Gebläse aber nicht dazu bringen, mit voller Drehzahl zu arbeiten. Es läßt sich anschieben, erreicht dann aber nur eine geringe Leistung, sodass der Kessel praktisch nur im Naturzugmodus arbeitet.


    Habe schon von defekten Kondensatoren gehört. Kann das alles sein, oder hat das Gebläse selbst einen Defekt?


    Hahneko

    Hallo zusammen,


    ist ja interessant zu hören, dass bei euch diese Arbeit vom Schornie gemacht wird. Aber wie kommt er da überhaupt rann? Dazu muss doch die ganze Rauchrohranlage abgebaut, teilweise zerlegt, gereinigt, wieder angebraucht und neu verklebt werden. Das dauert natürlich länger als die gesamte Kaminreinigung. Schon klar, wenn das entsprechend extra kostet.


    Als ich wegen des Geruchs nicht mehr weiter wußte, hatte ich meinen Schornie um Rat gefragt, und er kam auch prompt zu einer außerplanmäßigen vor Ort Besichtigung. Als er auf das besagte Abgasrohr klopfte, meinte er nur "Das sollte auch mal wieder gereinigt werden". Meine Frau versicherte ihm, dass ich das sofort erledigen würde und gut war es. Er hat kein Wort darüber verloren, dass dies sein Arbeitsumfang wäre. Wenn ich das Geld sparen kann, will ich das ja auch gerne selbst erledigen.


    Hahneko

    Hallo Holzheizer,


    danke für die schönen Fotos, tolle Anlagen allesamt, aus aktuellen Anlass aber eine Anmerkung.


    Hvergaser,


    bei Dir geht das Abgasrohr erst gut einen Meter senkrecht hoch, dann mindestens einen Meter fast waagerecht und erst dann in den Kamin. Du hast also zwei 90 Grad Bögen und einen weiteren 90 Grad Winkel zu Kamin, ein langer Weg.


    Ich habe nur einen 90 Grad Bogen hinter dem Kessel, dann 1,5 Meter schräg ansteigendes Rohr, einen 45 Grad Bogen und dann einen 90 Grad Winkel zum Kamin, auch noch recht weit, aber etwas weniger als bei Dir.


    Seit einiger Zeit strahlte das Rauchgasrohr einen üblen Geruch aus, den ich mir nicht erklären konnte. Im Keller hat es nicht weiter gestört, im Erdgeschoss war es nicht zu riechen. Jetzt hatte mir der Mieter im Obergeschoß Stress wegen Geruch in seiner Wohnung gemacht. Wie der Gestank vom Keller ins OG kommt, ohne dass er im zwischenliegenden EG bemerkbar ist, kann ich nur schlecht erklären. Vielleicht ist er durch Kabelschächte und Installationsaussparungen hochgekommen.


    Daraufhin habe ich am Wochenende das Rauchgasrohr auseinander genommen und gereinigt. Da war ein großer Eimer Ruß drin, verteilt hauptsächlich direkt hinter dem Kessel und im ersten Bogen. Danach alles wieder neu mit Alufolie verklebt und neu angeheizt.


    Jetzt strahlt das Abgasrohr nur noch Wärme ab, keine Spur mehr von Gestank! Abgastemperatur ist leider von ca. 170 Grad auf 200 gestiegen (offenbar ging durch das Rohr kaum noch etwas durch), aber jetzt habe ich keinen Stress mehr.


    Wie ist das bei Dir (und anderen)? Inspiziert ihr regelmäßig die Abgasrohre oder liegt das im Verantwortungsbereich eures Schornies (meiner hat sich nie darum gekümmert)?


    Hahneko

    Hallo Holzheizer,


    danke für die schönen Fotos, tolle Anlagen allesamt, aus aktuellen Anlass aber eine Anmerkung.


    Hvergaser,


    bei Dir geht das Abgasrohr erst gut einen Meter senkrecht hoch, dann mindestens einen Meter fast waagerecht und erst dann in den Kamin. Du hast also zwei 90 Grad Bögen und einen weiteren 90 Grad Winkel zu Kamin, ein langer Weg.


    Ich habe nur einen 90 Grad Bogen hinter dem Kessel, dann 1,5 Meter schräg ansteigendes Rohr, einen 45 Grad Bogen und dann einen 90 Grad Winkel zum Kamin, auch noch recht weit, aber etwas weniger als bei Dir.


    Seit einiger Zeit strahlte das Rauchgasrohr einen üblen Geruch aus, den ich mir nicht erklären konnte. Im Keller hat es nicht weiter gestört, im Erdgeschoss war es nicht zu riechen. Jetzt hatte mir der Mieter im Obergeschoß Stress wegen Geruch in seiner Wohnung gemacht. Wie der Gestank vom Keller ins OG kommt, ohne dass er im zwischenliegenden EG bemerkbar ist, kann ich nur schlecht erklären. Vielleicht ist er durch Kabelschächte und Installationsaussparungen hochgekommen.


    Daraufhin habe ich am Wochenende das Rauchgasrohr auseinander genommen und gereinigt. Da war ein großer Eimer Ruß drin, verteilt hauptsächlich direkt hinter dem Kessel und im ersten Bogen. Danach alles wieder neu mit Alufolie verklebt und neu angeheizt.


    Jetzt strahlt das Abgasrohr nur noch Wärme ab, keine Spur mehr von Gestank! Abgastemperatur ist leider von ca. 170 Grad auf 200 gestiegen (offenbar ging durch das Rohr kaum noch etwas durch), aber jetzt habe ich keinen Stress mehr.


    Wie ist das bei Dir (und anderen)? Inspiziert ihr regelmäßig die Abgasrohre oder liegt das im Verantwortungsbereich eures Schornies (meiner hat sich nie darum gekümmert)?


    Hahneko

    Bei mir hat sich die Kesselpumpe noch nie wieder eingeschaltet, auch wenn der Kessel 100+ hatte.


    Scotty,


    das kann ich nicht bestätigen. Bei mir schaltet sie sehr wohl ein, und zwar schon vor 100 Grad. So soll es doch auch sein! Und so ist es steuerungstechnisch auch vorgesehen.
    Vielleicht solltest Du die Verkabelung anhand des Schaltplans mal überprüfen.


    Hahneko

    ... also ich würde gern erreichen wollen, dass Lüfter und Pumpe - anders als jetzt - unabhängig von einander ein- und ausgeschaltet werden. Wenn jetzt beide ausgehen, ist noch Glut vorhanden, die den Kessel teilweise auf über 90 Grad erwärmt. Ich würde diese Wärme gern in die Puffer bekommen, in dem die Pumpe angeschaltet bleibt bzw. wieder einschaltet wird. Wenn die KT dann wieder auf unter 60 Grad fällt - ausschalten, wenn der Kessel durch die Glut wieder auf über 70 (80) Grad erwärmt ist - einschalten usw.
    Am Anfang des Abbrandes ist es mir eigentlich egal, ob sich die Pumpe erst später einschaltet als der Lüfter. Am Ende verliere ich aber jede Menge Restwärme an den Heizungsraum.


    VG Ronny

    Scotty,


    ich weiss sehr genau, wovon Du sprichst und habe zu dem Thema Restwärmenutzung auch schon viel geschrieben.


    Der Reihe nach:
    Das Abschalten des Lüfters (und der Pumpe) ist abhängig von der Stellung des Thermostats 1. Schaltet es zu spät ab, bleibt keine Glut mehr zurück, aber es wird auch viel Wärme unnötig durch den Kamin geblasen.
    Schaltet es früher ab, dann kann die Restglut sehr wohl zu hohen Kesseltemperaturen führt. Kritisch wird es aber nicht, denn irgendwann schaltet die Kesselpumpe wieder ein und befördert die Wärme in den Puffer. Unabhängig davon sorgt bei vorschriftsmäßiger Installation die Schwerkraftzirkulation ganz allein für den nötigen Wärmetransport.
    Genau hier hat Atmos eine sehr einfache Lösung zur Restwärmenutzung gefunden!


    Bei mir klappt die Schwerkraftzirkulation leider nicht, da Kessel und Puffer in getrennten Räumen stehen. Deshalb habe ich zusätzlich eine Pumpe eingebaut, die nach Ausbrand die Restwärme in den Puffer bringt.


    Aber all das hat nichts mit Jürgens Eingangsfrage zu tun.


    Hahneko

    Hallo Jürgen,


    was willst Du mit der Änderung erreichen? Wenn die Pumpe nicht gleich mitläuft, dann wird der Kessel oben sicher schneller heiß, aber deshalb schickt er auch noch keine Wärme zum Puffer. Denn wenn die Pumpe erst bei z.B. 70 Grad einschaltet, dann sorgt die Rücklaufanhebung dafür, dass das heisse Wasser unten in den Kessel geschoben wird. Erst wenn der Kessel vollständig auf Betriebstemperatur ist, geht Wärme in den Puffer. Das Einzige, was Du mit Deiner angedachten Änderung erreichst ist die Stromeinsparung für die Pumpe, und die dürfte äußerst gering sein.
    Im Gegenzug sorgt das sofortige Einschalten der Pumpe für eine gleichmäßige Kesselaufheizung ab der ersten Minute nach dem Start, so wie es Karsten bereits erklärt hat.
    Ich würde da nichts ändern.


    Hahneko

    Fachwerkhaus,


    habe erst heute den Thread gelesen und will auch noch meinen Senf dazu geben.


    Ob Dein Kessel wirklich nur ein paar Prozentpunkte weniger Ausbeute hat als ein Premiumkessel, das kannst Du ohne Wärmemengenzähler nicht sagen.


    Mein 30 GSE lief auch von Anfang an gut, aber mit teilweise über 220 Grad Abgastemperatur holte er aus einen kg Holz gerade mal 2,5 KWH Wärme.
    Ich halte nichts davon, einen Kessel mit Flammtronic, Lambda, Gebläseregelung und sonst noch was selbst nachzurüsten. Das ist Sache des Herstellers!
    Aber mit recht einfachen Mittel (zusätzliche Dämmung, andere Turbulatoren, Restwärmepumpe) bin ich jetzt bei einer Ausbeute von ca. 3,5 KWH pro kg Holz. Da zeigt sich die Lustlosigkeit und Beratungsresistenz des Herstellers. Diese kleinen Verbesserungen sollten serienmäßig vorhanden sein, die Mehrkosten wären minimal.
    Dank Düsenschutzplatte ist mein Atmos jetzt ohne Reparaturen in die 9. Heizsaison gekommen, was offenbar aber nicht so oft vorkommt.


    Dennoch, wenn er in nächster Zeit durchrostet, wird es wahrscheinlich kein Atmos mehr werden.


    Inzwischen scheinen andere Hersteller (Attack, Thermoflux) in ähnlicher Preisklasse deutlich mehr zu bieten. Für etwas mehr Geld ist dann Gebläse-Drehzahlregelung und Lambda-Steuerung gleich mit dabei. Was spricht da noch für Atmos?


    Hahneko

    DonZalog,


    nützt Dir denn die Wärme in den angrenzenden Nebenräumen etwas? Wenn es sich nur um Lager- oder Abstellräume handelt, dann wohl eher nicht.


    Wirklich alles schon optimal gedämmt? Irgendwo muß die Wärme ja herkommen. Die Kesselfront stahlt auch einiges ab (da wäre noch vielleicht noch etwas möglich), ebenso das Abgasrohr (hier ist wohl nichts zu retten).


    Hahneko

    DonZalog,


    ich würde keine Löcher bohren oder Luftschächte benutzen. In meinem Heizraum ist es zwar auch ziemlich warm, aber beim Anfeuern und Nachlagen gibt es auch mitunter etwas Qualm (beim Reinigen auch Staub), und diesen möchte ich ungern im Haus verteilen. Versuche lieber, verschiedene Schwachstellen besser zu dämmen.


    Hahneko

    77 ° Kessel, 157° Abgas :whistling: uiiiiiii, das sieht nett aus

    Nicole,


    diese Verbesserung hat sich durch die reduzierte Pumpenleistung ergeben? Dann bist Du hier auf dem richtigen Weg. Die Werte liegen im normalen Bereich, wo sie sein sollten.
    Dein Kessel hat 35 kW Maximalleistung? Da darf er bei Volllast nicht mehr als ca. 10 kg Holz pro Stunde fressen. Hast Du mal eine Füllung ausgewogen?


    Hahneko

    Du brauchst die Heizung nicht abstellen mit dem Leistungsbereich 15–45 kW macht er deine Puffer spielend leicht voll.
    Voraussetzung er muss richtig funktionieren.

    Ruedi1952,


    natürlich muß die Heizung weggenommen werden, wenn die Wärmeausbeute ermittelt werden soll! Bei gleichzeitigem Heizbetrieb kann nicht alles im Puffer ankommen, und dann läßt sich zur Ausbeute nichts sagen, denn keiner, weiss, was die Heizung während des Abbrands alles schon wegnimmt.


    Hahneko