Beiträge von Hahneko

    Kann ich die Heizung einfach abstellen? Und hab ich da oben das Richtige verstellt? Nicht das mein Kessel da im Keller das Fliegen lernt X/


    Nicole,


    ich kenne Deine Verrohrung nicht. Bei mir kann ich die Hebel so verstellen, dass das Warmwasser vom HV nur in die Puffer geht, und nichts in die Heizung. In diesem Zustand übernimmt die Gastherme den Heizbetrieb. Wenn das bei Dir nicht möglich ist, dann könntest Du alternativ auch die Heizung nachts mal komplett ausschalten, dann entnimmt sie nichts und es geht auch alles in die Puffer.
    Was Du oben verstellt hast, kann ich nicht erkennen, Foto ist zu klein. Explodieren kann der Kessel nicht, dafür gibt es die thermische Ablaufsicherung (TAS), sofern diese eingebaut wurde (ist Pflicht!).


    Hahneko

    Laßt doch bitte mal die Diskussion, ob Lambda oder nicht, hier beiseite. Das hilft Nicole nicht weiter.


    Nicole,


    wenn Du die Pumpleistung reduzieren kannst, dann tue das. So sollte der Kessel auf höhere Temperaturen kommen.


    Habe gerade kurz gerechnet:
    2000 l Puffer, min 25 Grad, max 70 Grad. also 45 Grad Differenz:


    45 x 2 x 1,16 = 105 kwh. Diese Energie können die Puffer aufnehmen.


    Der Kessel sollte rd. 3,5 kwh pro kg Holz rausholen, also 105 : 3,5 = 30 kg.


    Mit 30 kg Holz sollte der Puffer somit von 25 auf 70 Grad geladen sein (natürlich ohne gleichzeitigen Heizbetrieb).


    Ohne Wärmemengenzähler ist das nicht besonders genau, aber es paßt dann ungefähr. Wiege doch mal 30 kg Holz ab und prüfe dann nach dem Abbrand, was Du im Puffer hast. Ich habe schon viel Holz gewogen, bis ich die optimale Einstellung gefunden habe.


    Hahneko

    Nicole,


    das klingt doch schon recht gut. Wenn sich der Kessel nicht über 70 Grad erreicht, dann liegt das sicher auch an der Rücklaufanhebung. Die kann man (hoffentlich) noch etwas höher einstellen, dann erhöht sich auch die Kesseltemperatur. Vielleicht läßt sich auch die Pumpleistung zurücknehmen, dann bleibt das Wasser länger im Kessel und wird entsprechend heisser. Mein Atmos bringt gut 80 Grad in Richtung Puffer.
    Schade, dass kein Wärmemengenzähler eingebaut ist, dann könnte man zur Wärmeausbeute genaueres sagen.


    Hahneko

    Hallo Nicole,


    danke für die Antwort.


    Es ist recht selten, dass ein HB einen fremdbeschafften Kessel einbaut. Und sein Angebot "ohne Garantie" ist absolut gerechtfertigt. Schließlich will und kann er nicht den Kopf hinhalten, für einen Kessel, den er nicht kennt.
    Kann auch verstehen, dass er sich ohne Auftrag nicht komplett durch die Bedienungsanleitung quälen will und alle möglichen Einstellungen austesten will.
    Handwerklich scheint er ja alles richtig gemacht zu haben, auch wenn er es sicher nicht besonders gerne gemacht hat.


    Den Rest wirst Du jetzt selbst optimieren müssen. Aber das war Dir vorher sicher auch klar.


    Hahneko

    Ob nun selbst gekauft oder nicht, ist doch erstmal Wurst.


    Sorry, das sehe ich anders.


    Verkauft mir der HB einen Kessel und baut ihn ein, dann habe ich Anspruch auf ein funktionierendes Gesamtwerk.


    Baut mir der HB einen beigestellten Kessel ein, wie kann ich dann verlangen, dass er auch noch die Garantie für dessen einwandfreie Funktion übernimmt?


    Nicht ohne Grund lehnen viele HB die Montage von beigestellten Material generell ab.


    Warten wir mal auf Nicole´s Antwort.


    Hahneko

    So ein Blödmann...sorry, aber solche HB kann ich null ab. Schnell mal auf den "unbekannten" Billighersteller schieben, geht ja schnell und fertig.
    Was man hier wieder mal sieht:
    Es gibt leider noch viel zu viele Heizungs"bauer" die von Holzvergasern geine Ahnunghaben -leider. Wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen, kann dich auch ein Fröling oder ETA ärgern.

    Bahnhof,


    mal bitte etwas langsam mit der Kritik gegen den HB, bevor wir nicht die genaueren Umstände kennen.


    Nicole,


    kann es sein, dass Du den Kessel selbst beschafft hast, und der HB ihn nur mehr oder weniger widerwillig eingebaut hat?


    So etwas machen HB nur ungern, zum einen wollen sie natürlich auch am Kessel selbst etwas verdienen, zum andern kennen sie sich mit ihre eigenen Marke auch besser aus. Wenn es jetzt Probleme gibt, dann schiebt er sie auf den Kesselbauer (und Internet-Verkäufer), diese schieben sie auf den HB.


    Wenn es wirklich so ist, dass der HB einen fremdbeschafften Kessel eingebaut hat, dann ist es zumindest moralisch bedenklich, ihn für eine schlechte Funktion verantwortlich zu machen. Einen fachgerechten Einbau und Anschluss setzte ich natürlich schon voraus, aber da sehe ich im Moment noch keinen Fehler. Die Einstellungen und Feinjustierungen sind aber nicht seine Sache, da muss der Betreiber selbst ran.


    Hahneko

    Mike,


    das überrascht mich nicht. Die Mathematik läßt sich nicht überlisten. Mehr als die errechneten 149 Liter passen in den GSE 50 nicht rein.
    Über minimale Messfehler will ich jetzt nicht streiten.


    Aber ist schon traurig, wenn so stark übertrieben wird und (fast) keiner merkt´s...


    Hahneko

    Pflaume,


    die meisten Heizungsbesitzer kennen wahrscheinlich zumindest ungefähr das Alter ihrer Heizung, und sie wissen wohl, dass es heute effizientere Anlagen gibt. Ob da ein Aufkleber den Austausch beschleunigt, halte ich für fragwürdig.


    Interessant wäre es vielleicht bei Vermietungen, wenn der Mieter nicht nur den Energieausweis, sondern auch die Heizung sehen will.


    Der Aufkleber sagt aber nur etwas über die technisch mögliche Effizienz des Kessel aus. Was aber sonst noch so alles durch Überdimensionierung, falsche Temperatureinstellung, fehlenden hydraulischen Abgleich, schlechte/fehlende Dämmung von Leitungen, Armaturen und Speicher, ungewollte Schwerkraftzirkulation usw. verloren geht... all das bleibt unberücksichtigt.


    Hahneko

    Anonymic,


    ich habe davon gehört, dass so eine Anpassung möglich ist. Die Frage ist aber doch die, warum sie nicht gleich werksseitig richtig eingestellt wird, und die Frage ist, warum sie offenbar immer zu wenig als zu viel anzeigt... ein Schelm, das Böses dabei denkt.


    Aber wir kommen vom Thema ab. Ist hier ja kein Auto-Forum.


    Hahneko

    Moin
    Es wurde alles versucht das Ding an's laufen zu bringen aber der Ofen gibt einfach keine Wärme ab. Der Heizungsbauer war der Verzweiflung nahe. Alles genau nach Vorgaben aufgebaut. Jetzt geht der Plunder zurück und es kommt was ordentliches her.

    hano600w,


    sorry, wenn ich nochmals nachbohre... bin selbst auch ex-leidtragender Künzel-Benutzer... aber die Erklärung sagt nicht viel aus.


    Wenn Holz verbrennt, dann entsteht Wärme, und die muß irgendwo hin. "Gibt keine Wärme ab", bedeutet das, dass der Kessel einfach aus ging? Oder hat das Holz nicht gebrannt und wurde nur in Rauch umgesetzt? Oder entstand Wärme, die dann nicht in den Puffer kam? Dann lag es aber nicht am Kessel...


    Hahneko

    Mein Autoverkäufer hat es mir mal draussen damit keiner zuhört erklärt. Tank weinig drin Lichter alle aus gerade Strecke besondere Leichtlaufreifen kein Gegenwind.

    Jürgen,


    bis dahin halte ich das sogar noch für einigermaßen legitim, ebenso wie der Verzicht auf Klimaanlage, Radio, und sonstige Verbraucher. Max.


    Aber es geht noch weiter (und das ist m. E. der eigentliche Betrug). Habe ich irgendwo im TV gesehen:


    -Verwendung nicht freigegebener Reifengrößen (schmäler und nicht höchstgeschwindigkeitstauglich)
    -Reifen auf unzulässig hohen Druck aufpumpen
    -Außenspiegel abmontieren
    -Lichtmaschine abklemmen (die Batterie hat auch so noch für die Teststrecke genug Saft)
    -Alle Karosseriespalten abkleben (Motorhaube, Türen incl. Fahrertür!, Kofferraum)


    So hat der Kunde absolut keine Chance, den Verbrauch gemäß Herstellerangaben auch unter noch so optimalen Bedingungen zu erreichen.


    Ich gehöre übrigens zu denen, die bei jedem Tanken nachrechnen, denn das ist die einzige Wahrheit, solange wenigstens der Kilometerzähler nicht lügt.
    Auf den Durchschnittsverbrauch des Bordcomputers verlasse ich mich nämlich auch nicht. Bei meinem Einser BMW hat es fast auf den Tropfen gepaßt, der Audi A4 zeigt aber immer rd 10% weniger an, als er tatsächlich säuft. Auch da wird also noch gelogen.


    Hahneko

    Scotty,


    bei den Technischen Daten steht: "Brennstoffschacht Inhalt".


    Was soll denn der Unterscheid zwischen Füllraumvolumen und Brennstoffschacht Inhalt sein?


    Das erkläre bitte mal.


    Selbst wenn es einen Unterschied gibt, ist das eine absichtliche Irreführung des Interessenten (und der BAFA).


    Hahneko

    Mike,


    dann rechnen wir mal genau:


    Breite 44 bedeutet oben ein Kreis mit Radius 22.
    Also verbleiben von der Gesamthöhe 63 - 22 = 41.


    Jetzt errechne ich die Querschnittsfläche des unteren Rechtecks: Höhe x Breite: 44 x 41 = 1.804.
    Hinzu kommt der obere Halbkreis: 1/2 x Pi * Radius zum Quadrat: 1/2 x 3,14 x 22 x 22 = 760.


    Querschnittsfläche total: 1.804 + 760 = 2.564 qcm.


    Volumen = Querschnitt x Tiefe = 2.564 x 58 = 148.705 cbcm = 148,7 Liter!!!


    Dein Überschlag oben passt somit recht genau.


    Hahneko

    Mike,


    es gab damals schon reichlich Unruhe wegen der Füllraumgröße, und wenn ich mich recht erinnern kann, dann wurde die gesamte Diskussion bzgl. Füllraumvolumen im Atmos-Forum komplett gelöscht. Das war vielleicht mit ein Grund, warum es jetzt dieses Forum gibt.


    Willst Du das alles jetzt noch einmal groß aufrollen? Da werden einige sehr nervös reagieren...


    Hahneko

    Jürgen hat das doch schon vor Jahren herausgefunden und des öfteren hier erwähnt.

    Randy,
    stimmt nicht ganz, ich war es, der das herausgefunden hatte ;-). Betraf aber nicht den GSE 50, sondern den GSE 30.


    Mike,
    diese Diskussion spielte sich noch in dem alten Atmos-Forum ab, deswegen kannst Du hier nichts dazu finden.


    Ich bin einst darauf gekommen, weil ich es nie geschafft hatte mit einer Füllung meine Puffer voll zu bekommen. Auch mit Hartholz und bei sehr dichter Einschichtung mit exakt abgelängtem Holz habe ich es nie geschafft , so viel kg Holz einzufüllen, wie es sich anhand der angeblichen Füllraumgröße ergeben müßte. Dann habe ich mir die Mühe gemacht, mal den Füllraum nachzumessen und zu rechnen.
    Das Füllvolumen ist eine Voraussetzung für die BAFA-Förderung, ebenso wie die minimale Puffergröße. Von daher ist es schon verwunderlich, daß man sogar dort einfach so den Prospektangaben glaubt.


    Hahneko

    Die Atmoskessel halten natürlich die Grenzwerte ein. Wie alle Kessel die in der Bafaliste stehen.


    Ob das aber über einen gesammten Abbrand klappt bezweifle ich.


    Wie schonmal geschrieben.Mein Schornsteinfeger hatte es schon angedeutet. In Zukunft wird wohl ein Abbrand mit Normbrennstoff bei der Messung die Regel sein. Da kommt man ohne Lambda wahrscheinlich in Schwierigkeiten. Solange Atmos das nicht angeht kann ich diesen Kesseln nix mehr abgewinnen.

    Randy,


    da bin ich mit Dir absolut einer Meinung!


    Ich bin noch bereit, andere Turbulatoren einzubauen und den Kessel an der Rückseite zu dämmen, aber ich werde nicht nachträglich ein Lüfter-Drehzahlregulierung oder gar Lambda-Sonde einbauen. Abgesehen davon, dass bei solchen Eingriffen (und seien sie noch so sinnvoll) möglicherweise die Betriebserlaubnis verloren geht, bin ich technisch nicht dazu in der Lage und ich sehe es auch nicht als Aufgabe des Betreibers, hier tätig zu werden. So etwas ist ganz eindeutig Sache des Herstellers! Und wenn Atmos das nicht will oder nicht kann, dann wird der Laden den deutschen Markt verlieren.


    Mein Atmos wurde übrigens noch nie gemessen, auch nicht zur Inbetriebnahme. Der Schornie weiss natürlich von dessen Existenz, aber ich werde keine schlafenden Hunde wecken.
    Von den Messungen halte ich rein gar nichts. Was nützt das schon (ausser dem Schornie)? Da wird der Kessel extra top gereinigt, Edel-Brennholz (oder gar Norm-Briketts) eingefüllt, zwei Stunden vorgeheizt, und dann gemessen. Und das soll dann repräsentativ für die nächsten zwei Jahre sein...


    Hahneko

    Ruedi1952,


    Fröhling ist sicherlich ein gut verarbeiteter Kessel.
    Was bedeutet "lange Garantiezusagen"? So weit ich weiss gelten diese auch nur für fünf Jahre. Wie kulant Fröhling danach noch ist, kann ich nicht sagen.
    Dem Atmos gebe ich auch nicht länger als 10 Jahre. Viele sind schon vorher platt, andere halten etwas länger. Dafür kostet die 30 KW Version auch nur rd. 3500-4000 Euro. Darf ich fragen was ein Fröhling in dieser Leistungsklasse ungefähr kostet?


    Zu Attack gibt es offenbar nur sehr wenig Langzeiterfahrung...


    Hahneko

    Hallo Hahneko


    Wichtig ist das der Ofen ( alles was mit Wasser und Feuer in berührung kommt) aus Kesselblech ist.
    Die meisten bauen St37 oder St52 aus Kostengründen ein.


    S4Heizer,


    sicher ein wichtiger Hinweis mit dem Kesselblech. Weißt Du, welches Material im Fröhling, Atmos und Attack verwendet wird?
    Mit der Einbaustärke ist das auch so eine Sache. "Bis zu 6 mm" heißt es in den Prospekten. Einerseits sind 4 mm auch "bis zu 6 mm", andererseits nützen auch echte 6 mm recht wenig, wenn eine Schweissstelle dann nur 3 mm dick ist. Eine Kette ist immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied.
    Es ist aus Erfahrung bekannt, dass die Verarbeitungsqualität und die Fertigungstolerenzen bei Atmos recht bescheiden sind (ich hatte bisher offenbar Glück). Fröhling ist da sicher besser, von Attack liegen wahrscheinlich noch sehr wenige Erfahrungen vor.
    Vielleicht können die Attack-Betreiber zumindest einen ersten Eindruck kundtun.


    Hahneko

    Moh,


    betreibe seit 8 Jahren einen Atmos 30GSE, der jetzt noch ein paar kleinen Nachrüstungen auch recht gut arbeitet. Wenn bei mir Ersatz ansteht, dann ist der Attack SLX mein Favorit, und das aus folgenden Gründen:


    -Konkurrenzlos preiswert, sowohl der Profi (knapp 3000 Euro), als auch der Lambda (gut 4000 Euro)
    -Bessere Ausstattung als der Atmos (Dämmung, Wärmetauscherreinigung, Steuerung)
    -Riesen-Füllraum
    -variable Leistungssteuerung


    Premiumkessel kosten sicher gut das doppelte, und beim Atmos stört mich auch die Ignoranz gegenüber Verbesserungsvorschlägen, sowie die Tatsache, dass man offenbar nicht an Lambda & Co. arbeiten möchte. Dadurch sind die Kessel vielleicht schon bald nicht mehr zulassungsfähig in Deutschland.


    Ich habe noch etwas Zeit bis zur Neuanschaffung, und lese daher eifrig mit.


    Kann mir nur vorstellen, dass es etwas schwierig wird, einen Heizungsbauer zu finden, der einen Attack einbaut. Die verkaufen lieber die Edelkessel.
    Selbsteinbau kann ev. problematisch für den Förderantrag und für den Schornie werden.


    Sei so gut und lass uns wissen, wie Deine Entscheidung ausfällt.


    Hahneko