Beiträge von jostom

    @jostom
    Mal angenommen ich nehme das Relais was du verlinkt hast. Dieses hängt permanent am Strom und bekommt quasi nur einen Puls oder Dauerstrom und läuft nach x Sekunden Minuten oder Stunden aus?
    Sowas suche ich. Ich möchte, sobald die glühspirale Strom hat, für etwa 15 bis 20 Sekunden Strom haben. Danach sollte der Strom weg sein. Geht das damit?
    Jan

    Ja, das müsste funktionieren. Man braucht für sowas entweder ein Relais, das über eine Dauerphase nur einen Impuls braucht, um für eine gewisse Zeit eingeschaltet zu sein - und das müsste mit dem von mir verlinkten gehen -, oder über eines mit zwei Wechslern, wobei dann der eine Wechsler (oder Einschalter reicht) dafür da ist, das Relais in eine Selbsthalte zu bringen. Das geht auch.
    Bitte suche im Netzt aber vorher mal nach einer Anleitung für das Relais, damit Du auch völlige Klarheit hast, ob das geht.


    Hier ist eine genaue Funktionsbeschreibung. Ich würde aber dringend für den Schalter, der den Einschaltimpuls gibt, ein normales Koppelrelais verwenden, um das Zeitrelais von dem Glühspiralenstrom zu trennen. So ein einfaches Relais kostet nicht viel, bekommt man sogar im Baumarkt.
    Das hier müsste gehen,das auch, das ist etwas schlanker oder das.

    Mit diesem Relais geht das sogar ohne zusätzlichen Kram, weil man da einen Steuerkontakt hat. Das Relais hat Dauerspannung, die auch geschaltet wird. Und mit einem Steuerkontakt (z.B. Spannung der Glühspirale) schaltet es ein und die Zeitspanne läuft, egal wie lang die Steuerspannung dran ist. Schau doch mal im Datenblatt von Deinem Relais. Vielleicht geht das mit dem ja auch?

    Das wäre allenfalls ein anderes Relais. Oder zusätzlich noch ein relativ billiges Koppelrelais mit zwei Wechslern bzw. Schließern. Bekommt man manchmal in der Bucht für kleines Geld. Und du hättest beide R-Ausgänge noch frei.

    Du kannst das trotzdem so regeln. Es gibt Einschaltwischer, die halten die Zeit auch, wenn das eigentliche Schaltsignal wegfällt. Oder Du behilfst Dir mit einer sogenannten Halteschaltung, die dann wieder abfällt, wenn von anderer Seite die Spannung, in dem Fall der Wischer, unterbrochen wird.
    Du nimmst dazu ein Relais mit zwei Wechslern. Der erste Wechsler ist dafür da, die Spannung permanent zu lassen, damit das Relais nicht abfällt, wenn die Spannung von der Glühspirale wegfällt. Der zweite Wechsler schaltet dann den Rauchsauger.

    Die Pumpe würde ich nicht über das Kesselthermostat regeln.
    Mir ist aber nochwas eingefallen. Theoretisch müsste es doch möglich sein, die Spannung für die Glühspiralen abzugreifen. Die haben ganz am Anfang Strom, sozusagen zum Start des Brenners. Und dann über einen Einschaltwischer eine andere Spannung zu regeln, wäre doch möglich.
    Auf der Platine müsstest Du die Phase der beiden Glühspiralen an Anschluss 4 und 7 abgreifen (beide, weil die immer abwechselnd arbeiten) und die Klemmen 5 und 6 sind die Masse, da wird es genügen, nur einmal die Masse abzugreifen. Das müsste auf jeden Fall gehen.
    Nachtrag: In der Bedienungsanleitung auf Seite 27 ist die Brennerelektronik abgebildet und unten sind die Hochvoltanschlüsse, an denen auch die Glühspiralen angeschlossen sind. Also ziemlich leicht zugänglich.

    Da gibt es noch einige Möglichkeiten. Nun mal direkt zu Anfang die Frage: Wie bekommt Dein Brenner das Signal, dass er laufen soll? Machst Du das über Fühler im Puffer, die direkt im Brenner angeschlossen sind? Oder hast Du eine externe Regelung, die dem Brenner das Signal gibt, dass er starten soll? Bei letzterem ist es einfach. Da kannst Du das Signal abgreifen und das Wischrelais ansteuern. So ähnlich habe ich nämlich meine Ölung laufen.


    Eine andere Variante: Du greifst das Signal der Schnecke ab, also wenn sie die Startmenge fördert. Da müsstest Du aber gewährleisten, dass das Relais nicht durcheinandergebracht wird, dass die Schnecke ja immer wieder läuft.
    R vom Laddomaten kannst du schlecht gebrauchen, da ja die Rauchentwicklung schon ist, bevor der Laddomat überhaupt läuft.

    Ich heize mit Pellets (ist Holz) und mit einem Kaminofen. Man sieht und riecht beim Kaminofen allenfalls beim Anfeuern. Wenn der richtig brennt, sieht man nichts und riecht auch so gut wie nichts. Ich habe allerdings einen Nachbarn, bei dem sieht und riecht man eine Menge, wenn der heizt. Da qualmt es manchmal stundenlang. Ich mag gar nicht darüber nachdenken, was der verheizt und wie er es verheizt. An kalten Tagen riecht es dann wie weiland in meiner Kindheit im Osten. Es stinkt nach Braunkohle.


    Ein anderer Nachbar fragte mich neulich, ob ich wüsste, wie die Ölpreise aktuell sind. Da habe ich ihm erzählt, dass ich seit Jahren mit Pellets heize. Er war ganz erstaunt und sagte, davon merke man doch gar nichts. Eben. Gut eingestellt merkt man davon gar nichts.

    Wollte ich auch gerade sagen. Honeywell müsste für alle Centramischer doch Ersatzprodukte haben. Bei meinem alten Öler war ein uralter Centra-Vierwegemischer verbaut. Und im Katalog gab es einen Ersatzmischer mit den exakt gleichen Einbaumaßen.

    Warum nur hat die alte Pumpe schlapp gemacht und permanent einen Kurzschluss ausgelöst? Kann es sein, dass sie durch meine selbst gebaute Laddomat-Isolierung zu heiß geworden ist?


    Hahneko

    Der Pumpenkopf darf nicht isoliert werden. So ist das ja auch bei den originalen, denn der Motor braucht ja die gewisse Kühlung. Aber sonst sollte da keine Überhitzung Schuld sein.

    Mein Rudi (so heißt unser Kessel mittlerweile) läuft zufriedenstellend. Was soll da auch nicht gehen? Bis auf die konstruktionsbedingten Macken (waagerechte Wärmetauscherröhren, Rostreinigung per Druckluft --> Asche wird stärker in die Wärmetauscher geblasen).

    Laddomaten sind doch immer mit Kugelhahn. Die sind beim alten halt nicht mit einem Hebel, sondern die muss man mit einem Innensechskant auf- und zudrehen.
    Meine Pelletheizung - Blick auf den Kessel
    Hinten sieht man den Laddomaten. Da sind die drei Anschlussteile aus Messing zu sehen. Sowas müsstest Du auch haben und in denen sind die Kugelhähne verbaut, die man mit dem Innensechskant bedient.

    Der Laddomat ist ganz normal eingeschraubt. Auf der Rohrseite wurden da bei Dir einfach Lötfittinge verwendet. Dort müssten auch die Kugelhähne zum Absperren drin sein. Also alle drei Kugelhähne absperren, dann kannst Du den Laddomaten ausbauen. Am besten vielleicht vorher unten aufmachen und das Restwasser rauslaufen lassen.
    Vielleicht bekommst Du ausgebaut die eine Schraube so raus, dass das Gewinde noch bestehen bleibt. Dann kannst Du einfach die Pumpe wechseln. Sonst müsste ein baugleicher Laddomat dort reinpassen.

    Wie ist denn eigentlich mit so etwas: https://www.amazon.de/Thermostatischer-Brauchwassermischer-Wege-integrierte-Rückschlagventile/dp/B00C1CHXKA/ref=pd_cp_60_3?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=ZBSD2WE2H870PZKMQMFC


    Ein variabel einstellbarer thermostatischer Mischer. Den könnte man im Winter einfach hochdrehen, oder? Steht zwar Brauchwassermischer drauf, aber...


    Wie sieht es bei den verschiedenen Varianten eigentlich mit Widerstand aus? Schneiden die thermostatischen Mischer da schlechter ab?

    Ein Brauchwassermischer ist wohl eher ungeeignet. Der ist dazu da, dass Du im Brauchwassernetz immer die gleiche Temperatur bekommst. Also Du hast im Pufferspeicher z.B. 70 Grad heißes Wasser, da ist es eher schlecht, so heißes Wasser durch die Warmwasserleitung zu schicken, wegen Verbrühungsgefahr. Der Brauchwassermischer schickt dann immer z.B. 50 Grad warmes Wasser oder 40 Grad, wie du willst. Dieser Mischer ist wahrscheinlich von den Durchflussmengen für eine Rücklaufanhebung nicht richtig dimensioniert.

    Ich hol mal aus aktuellem Anlass wieder nach oben. Wie sieht es bei Euch mit den Pelletpreisen aus? Ich habe gestern bestellt, wir sind drei Verbraucher mit insgesamt 9 Paletten. Wir bezahlen 219 pro Palette. Ich meine, es sind Olimp-Pellets.

    Jetzt gebe ich auch mal meinen Dreier dazu. Ich kann die Vorschreiber nur bestätigen. Nun verfeuere ich mein Holz nicht im Heizkessel, sondern im Kaminofen. Aber meine Erfahrung ist, dass Eiche mindestens mal ein Jahr länger lagern sollte als Buche. Auch wenn sie außen bereits trocken scheint. Ist sie dann richtig abgelagert, brennt sie ganz passabel, man muss aber doch ein paar Eigenarten beachten: Sie sollte auf einem ordentlichen vorhandenen Glutbett verbrennen. Also rechtzeitig nachlegen oder was anderes dazwischenfeuern. Am besten relativ klein spalten. Und ich muss am Ofen häufig noch etwas Luft von unten zugeben, die normal nur für die Verbrennung von Braunkohlebriketts gedacht ist.