Beiträge von poolspieler

    Hallo,



    heute Morgen habe ich mal wieder etwas Zeit.



    An dieser Stelle möchte ich mich mal herzlich für euere Antworten bedanken.
    Hier Jürgen, 420, manter(Manuel) Gust und Manfred und alle die ich vergessen habe :!:



    Von der Sache habe ich mich "innerlich" für den größeren GSX50 entschieden. Allerdings fehlt mir dann noch etwas Puffervolumen ;(


    Auch vom Denkansatz hat sich vieles durch den Gedankenaustausch klarer dargestellt.


    Wichtig war vor allem die tatsächliche Heizlast des Gebäudes zu ermittel! Dies ist natürlich bei einem alten Haus ohne Wärmebedarfsrechnung recht schwierig! Hier hatte "Gust" eine gute Idee :thumbup: . Bedingt durch mein Gasbrennwertgerät, konnte ich ziemlich genau meinen Tagesbedarf in KWh ermittel. Den Kaminofen noch dazu gerechnet, schon hatte man mal einen "echten " Wert zum rechnen.


    In meinem Fall ca. 200 KWh am Tag! Bei 0C°


    Hier kann man nun ansetzen, entweder von der Kesselseite, mit dem Wissen nicht zu offt nachlegen zu wollen!! Dann kommt man schon nicht mehr an dem GSX50 vorbei, allein wegen dem großen Vorratsraum.


    Außerdem will man ja auf der Pufferseite, auch noch genügend Wärme speichern um ca. 24St oder lang damit auszukommen :!:


    So addiert sich die Wäremenge schon auf 400KWh, oder eben etwas mehr. Darfür muß der GSX50 ( bei ca. 80% Wirkungsgrad) 10St laufen :!:


    Zur Puffergröße sagt man ja immer es soll mindestens ein "voller" Kessel abgenommenwerden können, damit man auf der sicheren Seite sei!


    Dies kommt wohl eher in der Übergangszeit in Frage. In der Heizperiode wird ein großer Teil der Wärme gleich in den Heizungsvorlauf fließen und nur der Rest in den Puffer!


    Ugekehrt könnte man auch volgende Rechnung machen um sicher zu sein genügend Puffervolumen zu haben! (Kann man nie :D )


    In einem Liter Wasser kann man pro C° 4,19kj speichern bzw. muß diese investieren um 1l um 1C° zu erwärmen!


    Hat man nun ein nutzbares Delta T von ca 50k so kann in 1l 50x4,19kj = 209,5kj/kg Wärmemenge speichern. Da 1kwh = 3600kj entspricht, hat man nun 0,0582kwh pro Liter. Lege ich nun meine 200kwh zugrunde, so ergibt sich eine Literzahl von 3436L. ( 200kwh / 0,0582kwh/l ).


    Besser etwas mehr = mehr Kompfort :D


    Ist dieser Gedanke so richtig?


    Auf jedem Fall währe der Gsx50 mit ca. 4000L die, aus meiner Sicht sehr gute Wahl. Dieser kann ja auch etwas gedrossel werden = längere Laufzeit!


    Euch allen ein paar schöne Feiertage


    :thumbup:


    Gruß


    wolfgang


    Hallo Gust,


    Hat gedauert aber erst mal Danke für deine Antwort.


    Deine Idee war Klasse, habe das zwar mal Irgendwann mal gemacht, aber nicht in der Heizoeriode!! Blöd oder!
    Nun hatte bei um die 0C bis -4C über Nacht aktuell rund in 24St. 14m³ Erdgas verbraucht. Was so grob 140 KWh über 24 St entspricht.
    Allerdings brannte der Kaminofen im E.Geschoß (offene ca.70m²) über den Tag bis in die Abendstunden mit! Dieser hat max 7KW brannte aber nur"mit" damit es richtig schön warm war!
    Denke da kann man ruhig noch einmal 40KWh über den Tag dazu zählen!
    Somit wäre ich schon bei ca. 190-200 KWh pro Tag.


    Wenn ich diese durch 24St. teile kommen ca.8KWh heraus.
    Soll ja auch noch etwas für die Puffer übrig bleiben, so dass ein DC-30GSE aber ausreichen würde!?


    Denkst Du der mehr Preis für den 40er würde sich langfristig rechnen?
    Denke da an größerren Wärmetauscher, größeren Füllraum- Nachlegeintervalle!
    Besser Wirkungsgrad!? Obwohl dein Kessel ja nicht besser laufen könnte :D


    Hoffe keine Denkfehler zu haben!


    Gruß


    Wolfgang

    Hallo Forum,


    heute möchte ich mal meine Gedanken zum Thema Kesselauswahl hier einbringen!


    Ob dieses in dieser Art schon einmal diskutiert wurde, weiß ich nicht.


    Bin aber für jede Anregung bzw. Links oder Verweise dankbar!


    Nun am Anfang steht wohl die Heizlast des Hauses. In meinem Fall Altbau, schlecht Isoliert, Fenster zwar schon Doppeltverglast und aus Kunststoff, aber auch nicht die besten! Leider habe ich keine K Wert.


    Laut Faustformel 100Watt pro m² bei ca. 170m² im Extremfall Sind wir bei 17 Kw.


    Das mal 24h = 408Kwh pro Tag.


    Also brauche ich mindestens einen Kessel der zum einen meinen Wärmebedarf sicher darstellen kann, zum anderen aber noch Leistung übrig hat, um an solch einem extremen kalten Tag, die-den Puffer zu bedienen und diese zu Laden!
    Aber genau da geht es schon los!
    Ist der Kessel zu knapp bemessen,


    dauert es mit unter in dieser Situation sehr lange bis der Puffer geladen ist, da von der 100% Kesselleistung zb. schon. 80-90% an den Heizkreis abgegeben werden!


    Dazu kommt, dass mit zu „kleinem“ Kessel, leider auch fast immer ein kleines Vorratsvolumen für unser Brennmaterial verbunden ist!


    Bringt zwangsläufig auch häufige Nachlegeintervalle mit sich!


    Der Kessel läuft so auch fast immer auf Volllast!


    Dies ist zwar auch so gewollt, da dort die Verbrennung mit am besten läuft, doch hat sich hier im Forum doch ziemlich klar herauskristallisiert, das in der Regel die Wärmetauscherflächen zu gering dimensioniert sind.


    Dies hat wiederum zur Folge dass die Abgastemperatur steigt da der Abgasmassenstrom sehr groß ist. Dieser zu wenig Verweilzeit an der zu geringen Tauscherfläche hat und so insgesamt zu einem schlechten Wirkungsgrad und hohen Abgastemperaturen führt.


    Hier im Forum verfolge ich mit Spannung, die verschiedenen Lösungsansätze die sich genau damit beschäftigen.


    Eben einen besseren Wärmeübergang durch verschieden Modifikationen hin zu bekommen. Sei es durch den einbau von Wirbulatoren ( laufen ganz aktuell viele vielversprechende Tests) oder Einbau von Abgasbremsen nach der Brennkammer. Auch finde ich das Teilen der Brennkammer Interessant, da damit der Reaktionsweg der brennbaren Gase merklich verlängert wird. Dies kann sich nur positiv auf die Verbrennung auswirken.


    Ich denke genau darum geht es hier, möglichst viel des eingesetzten Primärbrennstoffes in nutzbare Wärme umzusetzen.
    Ist der Kessel zu groß bemessen,
    um sicher zu stellen genügend Wärmemenge übrig zu haben, hat man zwar dieses Mango ausgeschaltet, ist aber was die Wärmetauscherfläche und den Wirkungsgrad des Kessels an begeht genauso weit!


    Dazu komm die Tatsache das zum einen das Puffervolumen größer sein muss-sollte! Sei es wegen Förderung der BAFA oder eben um sicher zu stellen die Wärmemenge des Kessels sicher unter zu bekommen.


    Die Problematik, das Verhältnis zwischen Kesselleistung und Wärmetauscherfläche, bleibt aber ähnlich wie bei einem Kessel mit geringerer Leistung bestehen. Da der Hersteller, genau dort warum auch immer, ziemlich knapp gerechnet hat! Wohlmöglich spielen wie immer auch hier die Kosten wieder eine Rolle.


    Positiv ist natürlich das größere Brennstoffvolumen was insgesamt einen höhere gesamt Auskopplung an kw sicherstellt. Dieses aber in einem vergleichbaren Zeitfenster!


    Die Nachlegeintervalle bleiben Zeitlich gesehen ähnlich, allerdings eben mit einer größeren ausgekoppelten Wärmemenge. Im Idealfall sind also nach 1-2 Abbränden, das Haus warm und die Puffer voll!


    Hört sich ja schon besser an!


    Mein Gedanke dazu ist folgender:


    könnte man nicht beides kombinieren!?


    Das große Brennstoffvolumen und die größere Wärmetauscherfläche des größeren Kessels, mit der Kw Leistung des kleineren??


    Vielleicht durch den Einbau eines kleineren Düsensteines (meines Wissens wird bei manchen Kessel bei gleichen Ausmaßen darüber die Leistung reduziert) oder durch eine Abdeckplatte über dem Düsenstein in eine etwas kleinere Öffnung geschnitten wird. Dies hätte beides mal Auswirkung auf die Leistung. Im zweiten Fall würde die Platte noch als Schutz der Düse dienen und diese vor Verschleiß schützen. ( Als Schutzplatte hier auch schon gesehen)


    So hätte man bei dieser gedrosselten Fahrweise genügend Wärmemenge um den Heizungsvorlauf und die Puffer zu bedienen. Wichtig ist aber das dies über einen langen Zeitraum stattfinden kann, da der Kessel ja gedrosselt läuft. Somit stellt sich auch ein geringeres Rauchgasvolumen ein, welches wiederum mit weniger Geschwindigkeit, mehr Zeit hat seine Energie ans das Kesselwasser über die größeren Wärentauscherfläche abzugeben. So sollte ein höheres Delta T über die Wärmetauscher abgebaut werden, was ja genau das ist was wir wollen.


    Wenn nun noch zusätzlich mit besseren Turbolatoren oder Abgasbremsen noch bessere Erfolge erzielt, umso besser!!


    Was mich aber mal Interessieren würde ist, ab welcher Leistung gibt es in der GSE Reihe 8 anstatt der 4 Wärmetauscherrohren?


    Beim GSX gibt s 8 Rohre ab 50Kw. Stimmt das??


    So viel ich auch versuche darüber lesen, so finde ich darüber keine Angaben .Mit doppelter Tauscherfäche ist es eben einfacher einen guten Wärmeübergang darzustellen.


    Auch finde ich kein Angaben über die Mindesthöhe des Kellers, um die Turbolatoren noch gut ausbauen zu können. Dies ist ja bedingt nach Leistung bzw Bauhöhe sehr unterschiedlich!
    An dieser Stelle aber mal ein dickes Danke schön an alle die hier ihre Ideen wiedergeben und zum Teil auch mit Versuchstests unterlegen und dokumentieren.Echt Klasse :thumbup:
    So freue mich auf eure Antworten und Anregungen.


    Gruß


    Wolfgang