Beiträge von hs007

    @ Silverstar


    Wenn die letzte Reinigung schon über 3 Wochen her ist, putz ihn mal und wie danach die AGT ist.


    Hast Du einen Zugbegrenzer eingebaut und auf welchem Wert steht bzw. ist er gemessen worden (beides macht zuweilen einen mächtigen Unterschied)?


    Viele Grüße


    Heiko

    Moin Silverstar,


    immer gern und ja, versuch das mal.


    Das mit den AGT aus dem Prospekt vs. Realität muss man wohl auch "etwas entspannt" sehen. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass allein gegenüber den gedruckten Angaben wohl noch 30 ° aufgeschlagen werden können/müssen wegen der Meßmethode. Und wo der Abgasfühler jeweils eingebaut ist, ob er in einer Hülse steckt oder nicht usw., macht dann weitere Unterschiede aus.


    Ich hatte anfangs auch immer auf geringe AGT hingearbeitet, aber in diesem Winter habe ihn nun meinen P21 auf 15-16 KW eingestellt und akzeptiere die gut 190 ° jetzt einfach vorerst. Mein 13 m Schornstein ist knochentrocken, Kessel bleibt innen sauber (Zug auch nahe den geforderten Werksangaben) und hat mind. 2 Grad höhere Kessel-Temp., Brennerschale auch ohne Reinigung nun praktisch keine Rückstände drin usw. Auch macht die Pelletqualität mächtige Unterschiede, wie ich selbst gemerkt habe (in beide Richtungen).


    Aber vielleicht finden wir ja über die Diskussion zu den Abgas-Turbos noch was feines.


    Viele Grüße von der östlichen Elbseite ins Lauenburgische :)


    Heiko

    @ Silverstar


    Weil hier gerade zwei Themen im gleichen Fread Ping-Pong spielen, mal zu Deinem Problemchen und was ich aus den diversen Beiträgen und Angaben rauslesen konnte, vielleicht hilft es ja.


    - Fliesenstück und dann Qualm: mit dem zusätzlichen Abdecken vom Blech hast Du ihm den Zug noch weiter weggenommen, der im Kaltstart eh schon knapp ist. Lass es mal beiseite.


    - Deine Startfördermenge ist viel zu hoch! Normal sind bei den werkseitigen Einstellung von T1=100 Sek. und einer von Atmos angenommenen Fördermenge von 2,1 g/Sekunde dann 210 g in der Schale, was auch für das Starten reicht. Der Qualm für mich damit vielleicht kein Wunder, v. a. dann auch, wenn nicht genug Schornsteinzug da und evtl. die Lüfterblende reichlich zu seien sollte (weil weniger Leistung gewünscht/eingestellt). Deine Schnecke fördert 4,5 g/Sekunde - somit müssten 47 Sekunden (wenn sie doch nicht so gleichmäßig fördert, + 2-3 Sekunden "Angstzuschlag" dazu) reichen.


    - S1 auf 4 habe ich auch, damit startet er bei mir auch besser/schneller


    - S2 zu hoch gestellt, verzögert die Zündung/das Anbrennen der Pellets, weil zu viel Luft kühlt.


    - mit Deinen ursprünglichen T4 4,7 und T6 16 Sek. hast Du ihn auf 18,4 Kwh brutto betrieben - für einen P14 verdammt fett und die AGT dann auch normal. Mit dem Gedanken, auf T4 5 Sek. und T6 14,8 wegen der 14 Kwh war sicher ein Rechen- oder Schreibfehler, denn damit landest Du sogar bei 20,5 Kwh!
    Mit den weiter unten genannten 3,9 und 16 auf dem richtigen Weg, die letzten Werte mit 3,8 und 16,8 sollten eine gute Basis für Dich seien.


    Lange Rede ... ich würde die Startmenge erstmal drastisch runternehmen auf das notwendige Maß. Wenn die total überhöht ist, bleibt dem Brenner keine Zeit, die auch nur halbwegs aufzubrennen, da ja mit der Standardeinstellungen nach 30 Sekunden die normalen Fördertakte T4 + 6 beginnen (anfangs noch mit etwas reduzierter Dosis, aber trotzdem). Das Problem schaukelt sich dann immer weiter auf.


    Wenn Dein Zug eh anfangs schon schwach ist, den Kessel auch aus dem Grund mit 14 Kwh betreiben, denn damit ist Deine Lüfterblende weiter geöffnet und versorgt die Startmenge mit möglichst viel Luft.


    Viele Grüße


    Heiko

    @ Rohrzange und Holzpille


    Das sind ja ganz feine Werte bei Euch, damit schafft man ja auch locker die Stufe 2 der Verordnung, die für neue Kessel seit dem 01.01.2015 gilt! Bei meiner letzten Messung vom P21 im Dez. 2014 auch dito total geringe CO-Gehalte mit 0,098, aber ... beim Staub 0,022 -> Stufe 1 damit locker, aber für Stufe 2 hätte es nicht gereicht (wenn man nicht rundet).


    Hat mir schon etwas Sorge gemacht, wenn der jetzige Kessel mal durch ist und ein neuer mit ebbend Stufe 2 fällig wird. Hatte damals bei der Messung im Schnitt nur 7,7% Rest-O2 lt. Gerät vom Schorni (hat mich gewundert, da ich lt. LC nie so tief fahre) und AGT von 192°. Zug war dito Eurem mit 11 Pa.


    Irgendwo gibt es an meinem Hobel wohl noch Optimierungspotenzial, wie es schein. :)


    Schönen Sonntag noch


    Heiko

    Moin Reka-Heizer,


    ich habe nun das 3. Jahr die German Pellets mit angebotener Ölung. Davor Pellets ohne Öl von einem anderen Lieferanten, also kein direkter Vergleich damit möglich.


    Beim Einblasen kein Vergleich, optisch wirklich kein Staub im Lager während des Befüllens, aber ... an den Wänden etc. klebt er dann doch (nicht fest, aber man merkt, dass doch nicht jeglicher Staub verschwindet). Im Betrieb alles problemlos, was sicher auch an der guten Qualität der GP liegt, aber Abrieb und feine Brösel sind doch da und findet man auch in der Schnecke. Habe mir deshalb trotzdem angewöhnt, auf den Haufen vor/über der Schnecke ein paar Spritzer Öl zu geben - man merkt den positiven Effekt einfach (und auch, wenn man es wegläst).


    Viele Grüße nach Sachsen und an den Branchenkollegen ;)


    Heiko

    Ja, die Art des "Luftleitblechs" macht den Unterschied zwischen dem P14 und P21 wohl nur aus. Und Deine Vermutung zwischen den beiden Varianten ist richtig, Anonymic, das vom P14 hat die zwei Kerben an der Seite. Was den Aufpreis von 200,- € (bei mir waren es 2010 sogar 300,- €) sonst noch bestimmt/rechtfertigt, weiß ich nicht.


    Ob das Luftleitblech eingebaut ist oder nicht, merkt man schon - die AGT marschieren ohne mächtigst nach oben. Einmal selbst nach dem Reinigen im Tran vergessen wieder einzusetzen und nur die Äugleins gerieben, wie ich dann auf die AGT-Anzeige schaute. :) Das Blech wird sicher auch einiges an Staub aus den Rauchgaskanälen zurückhalten.


    Viele Grüße


    Heiko

    Hallo Ernie01,


    habe den LC seit 5 Jahren bei meinem P21 im Einsatz und man kann es so zusammenfassen - "Man gewöhnt sich schnell dran, aber brauchen tut man nicht unbedingt, um den Kessel gut zu betreiben."


    Die Atmos-Angaben im Handbuch mit der Einstellung der Flammenlänge passen wirklich gut - bei der Länge knapp vor der Gegenwand zeigt der LC bei mir 7% Rest-O2 an, was mit dem notwendigen Zuschlag von 1% lt. der Vergleichsmessung von Harald als Hersteller genau den 8% entspricht, die Atmos als Untergrenze nennt (wenn der Zug natürlich zu groß ist, funzt das natürlich nicht). Das die Werte je nach geförderter Menge natürlich schwanken, ist klar. Sauber eingestellt, ordentlicher Zugbegrenzer und wirklich halbwegs gleichmäßige Förderung lässt die O2-Werte dann im Betrieb im Bereich von 3% in > 90% der Zeit schwanken - auch klar, da die Mengen nie gleich sind. Gleichmäßige Fördermengen sind einfach das große Rad, auf das es ankommt.


    Man erspart sich mit dem LC einfach den Blick in den Kessel - wenn die O2-Werte zu hoch sind, stimmt dann ggf. was mit der Pelletfördermenge nicht (z. B. Abrieb-Anteil steigt). Oder wenn in der Startphase die O2-Werte zusammenbrechen, weiß man, dass es jetzt gerade qualmen muss und man die Luft doch etwas erhöhen sollte.


    Der LC ist natürlich keine Garantie, dass man durch die Abgasmessung des Schornies durchkommt, den interessieren ja die CO- und Staubwerte. Bei ersteren haben unsere Kessel wohl kaum ein Problem, beim Staub schon eher (lt. Stufe 2 der Verordnung seit Januar diesen Jahres und Praxismessung). Für den Staub-Anteil geben ja unsere Messgeräte mit O2 bzw. CO2 keinen Hinweis bzw. besteht meines Wissens nach kein automatischer Zusammenhang zu diesem.


    Viele Grüße


    Heiko

    Hallo DC25SP,


    na, da wirst Du aus meiner Sicht nix befürchten müssen. Der A25 ist praktisch baugleich dem Iwabo in der Grundkonstruktion (war ja die Urmutter für den A25 von Atmos), außer halt etwas andere Elektronik, Brennerschale usw. durch Atmos. Gleiches wird auch für die Schnecken gelten vom Iwabo vs. A25 gelten, wenn man den Bildern trauen darf.


    Viele Grüße und Erfolg damit


    Heiko

    Moin DC25SP,


    Deine Frage/Anliegen war etwas schwer zu verstehen (Rechtschreibung/Grammatik - bitte nix für ungut), aber ich habe ohne Anstand bei German Pellets wieder den Power Plus-Ölzusatz in diesem Frühjahr bekommen. Somit wird Firestixx als eine ihrer Marken das sicher auch weiterhin anbieten, wer halt will . Mehrpreis bei GP 10,-€/t.


    Das es damit mal Probleme bei bestimmten Kesselherstellern gab, stimmt, aber trifft/traf nicht unsere Atmos.


    Ob man es macht, muss jeder selbst entscheiden. Nach 2 Lieferungen damit kann ich nur sagen - der Effekt hängt von der Ware und dem Fahrer ab, ob es beim Einblasen staubt oder nicht. Und den Tropföler ersetzt es auch nicht, denn der Abrieb ist trotzdem da und erst mit dem Tropföler geht er wirklich problemloser durch die Schnecke.


    Viele Grüße


    Heiko

    Guten Abend zusammen,


    dann "haue" ich meine Ergebnisse aus der Messung im Dezember für meinen P21 auch mal rein - passen gut in Linie zu denen von Axel:


    - CO 0,098 g/m³
    - Staub 0,022 g/m³


    Messung damit natürlich auch bestanden, weil Stufe 1 und satt unter deren Grenzwerten von 0,8 bzw. 0,06 - bei CO auch deutlich unter den Atmos-Prüfunterlagen für den P21, bei Staub dagegen über das doppelte von deren Bescheinigung.

    Kann man wohl nur hoffen, dass unsere jetzigen Kessel lange halten, mit einem Austauschkessel gleicher Machart und Stufe 2 mit Staub von max. 0,02 würde es anscheinend grenzwertig.


    Viele Grüße


    Heiko

    Hallo Mirko,


    auch nur mal vermutet - die Leitung geht von Deinem Öler Richtung Schneckeneinlauf, ja?
    Kann gut seien, dass Du in Deiner Schnecke unten/über die ganze Länge mächtig viel Staub und Abrieb drin hast und jetzt mit dem Öl das anfängt, erst einmal etwas zu klumpen und stocken - merkt man oft, wenn die Spirale auf einmal im Rohr anfängt, zu den Seiten zu wandern. Fördermengen gehen dann wirklich erst einmal runter.


    Lass die Schnecke mal unter Dauerstrom eine zeitlang in einen Eimer fördern, sollte sich dann geben, wenn der ganze Feinkram erst einmal raus ist. Und dann noch einmal die Fördermengen messen, denn dann sollte der Anstieg gegenüber ohne-Öl deutlich sichtbar werden und musst Du Deine Einstellungen vom Brenner anpassen.


    Und, wie die Kollegen schon sagten - 2-Takt-Motorenöl hat da sicher nix zu suchen (an die Umwelt denken). Preisgünstiges Pflanzenöl vom Discounter und dann mal die Sorten durchprobieren (gibt es schon Unterschiede, wie ich bei Rapsöl gemerkt habe - teilweise sehr dünnflüssig und mit mehr oder weniger guten "Schmiereigenschaften").


    Viele Grüße


    Heiko

    Moin zusammen,


    ich habe die gleiche Erfahrung wie Thomas gemacht - AG-Fühler steckt in einer Tauchhülse im Rauchrohr, mich stets über 135 ° gefreut und dann Messungen vom HB, Schorni und ohne die Hülse stets + 35 ° obendrauf. Irgendwo in unseren beiden Foren habe ich unlängst auch mal gelesen, dass man gegenüber den Prüfstandswerten noch real 30 ° dazu addieren kann/muss (Messmethode von denen?) - wären beim P21 dann gegenüber den 147° real eher 180°.


    Vor 14 Tagen hatte ich die erste Messung nach der neuen Verordnung durch den Schornsteinfeger auf Volllast - 190 ° AGT, aber dafür auch traumhafte Werte bei CO und Staub (hätte auch für die Stufe 2 gereicht) und er war mehr als zufrieden und bestätigte auch die guten Abgaswerte der Atmos-Kessel. Auch die AGT hat ihn nicht "angehoben", alles OK. Weil ich einen 12 m Schlot habe, der mächtig Zug aufbaut, brachte ich noch einen anderen Zugbegrenzer oder einen anderen Einbauort (steckt bei mir im Rauchrohr) ins Spiel - würde lt. seiner Aussage kaum was bringen. Über Versuche mit verschiedenen Zugbegrenzer-Einstellungen habe ich auch gemerkt, dass der Einfluß in diesem riesen Kessel gar nicht so groß ist (kommt ja, neben der Luftmenge, Abgasgeschwindigkeit auch die Kühlfunktion der Zusatzluft und Änderung in der Verbrennung teilweise zum tragen


    Auf der anderen Seite - mein Schornstein sieht von innen wie vor 4 Jahren beim Einbau aus, total blank, kein Stäubchen und Kondensat gab es noch nie. Pro Meter sollen ja um die 10 ° Temperatur nach oben verloren gehen, so dass an der Mündung/1 m davor noch mind. 60-80° anliegen, um das zu vermeiden - kann man sich ja dann ausrechnen. Normal sollen die Edelstahl-Einzüge bei unseren Kesseln ja nach gut 10 Jahren zerfressen seien - bei mir glaube ich es eher nicht.


    Schönes Wochenende


    Heiko

    Moin Gung,


    ich war, wie Jürgen, auch erst über Deinen Kessel gefallen, aber nun alles klar.


    Nun, Atmos hat bei seinen Einstellvorschlägen in der Anleitung für die 3 Leistungsstufen bei meinem P21 (P25-Anleitung kenne ich nicht) ein Taktverhältnis T4 + T6 von 3-3,3 Zyklen/Minute (z. B. für 15-16 KW T4 8 Sek. + T6 10 Sek. = 3,3 in 60 Sek.). Aus meiner Erfahrung durchaus mit Sinn und Bedacht gewählt, denn die über T4 zugeführte Menge muss ja in der T6-Zeit halbwegs verbrannt seien.


    Bei T4 1 Sek. + T6 1 Sek., neben der sicherlich evtl. vorhandenen elektrischen Beanspruchung der Schnecke, dürfte da sehr "sportlich" werden, auch aus eigener Erfahrung mit dem gleichen Gedanken wie Du (hattte damals noch etwas höhere Sekundenzahlen gewählt und bei dem Test nach kurzer Zeit in der Not den Stecker für die Schnecke gezogen, weil das Feuer im Qualm zu ersticken drohte). Dito das gleiche passiert wahrscheinlich, wenn Du z. B. 20 + 20 Sek. wählst -> zugeführte Menge erstickt förmlich das Feuer am Anfang und bis er sich evtl. davon wieder erholt hat, gibt es gleich den nächsten Nachschlag. Rein rechnerisch immer das gleiche/die gleiche Leistung, aber das Wie gibt dann halt den Ausschlag mit unterschiedlichen Folgen.


    Aus meiner Erfahrung - eine Taktung von 3 x/Minute hat sich bei mir als optimal erwiesen und so stelle ich meinen Brenner bislang immer ein (rechne mir nach Fördermenge der Schnecke und gewünschter Leistung die nötigen T4- und T6-Einstellungen im Excel aus).
    Mit 3,3-Taktung kann man die Rest-O2-Werte förmlich "auf einer Stelle" stehen lassen, aber die Schnecke muss sehr gleichmäßig fördern, Luftmenge vom Gebläse dann sehr genau eingestellt seien und Zug vom Schornstein mind. bei 16 Pa liegen, damit sich der Brenner die Zusatzluft auch holen kann.
    Taktung von z. B. 2,5 hat dagegen den Vorzug, wenn die Schnecke ungleichmäßig oder wiederwillig fördert und damit etwas "Anlauf" braucht, damit überhaupt Pellets fallen.


    Viele Grüße


    Heiko

    Hallo Gung,


    Atmos geht mit seinem Standardwert von 100 Sekunden für T1 wohl von einer Fördermenge von 2,1 g/Sekunde durch die Schnecke aus - nimmst Du die 210 g als Größe und Deine aktuellen 3 g/Sekunde, dann wäre T1 bei Dir 70 Sekunden.


    Aber es reicht auch meist/oft weniger - hängt etwas von der Höhe der Glühspiralenhalterung (lässt sich durch die 6er Schrauben und 8er Bohrung durchaus etwas hoch/runter schieben und macht dann schnell 10 g aus), Lage Deiner Schale im Brenner und wie die Pellets in die Schale bei Dir fallen (gleich vorne an die Glühspiralen-Schräge oder eher an den Schalenrand. Einfacher Test -> Brenner aus und Kessel nicht mehr heiß -> per Schnecke an Dauerstrom oder Hand die Schale soweit füllen , dass die beiden Glühspiralen-Öffnungen gerade ausreichend bedeckt sind -> die Menge dann wiegen und durch Deine 3 g/Sekunde nach dem "Auslitern" teilen, wenigstens 2 Sekunden mehr als "Angstzuschlag" zugeben und Du hast Deinen T1-Wert.

    Viele Grüße


    Heiko

    Moin die Herren,


    klar kann man "pusten", wollte damit nur sagen, dass aus meiner Erfahrung, egal welche Pellets und Einstellungen, diese den Pelletkuchen nicht verhindern, max. die Menge und Konsistenz.


    Die "Puster"-Variante hatte ich mir auch schon angeschaut, aber ... leider Brenner aus 2010 - damit fehlen viele technische Voraussetzungen der aktuellen Modelle dafür (wenn man an die Eigenbau-Variante denkt; für gutes Geld bekommt man den auch über die Atmos-Variante hingebaut) - und darf lt. Atmos-Anlage und zugehöriger Beschreibung der Zugbegrenzer nicht im Rauchrohr seien (wahrscheinlich wegen Funkenflug, ging bei mir aber nicht anders). Also heißt es für mich weiter kratzen und leise fluchen. :evil:


    Viele Grüße


    Heiko

    Hallo Walter,


    vielleicht hatte Dein Kessel durch die erste Partie mit dem Staub + Abrieb weniger Leistung, als eingestellt - wenn man von dem Zeugs viel in der Schnecke hat, lassen den Fördermengen spürbar nach. Auch gibt es gewaltige Unterschied zwischen der Fördermenge, die man im Dauerlauf festgestellt hat und dann beim Takten im realen Betrieb (kann schnell mal die Menge einer Sekunde Förderzeit ausmachen). Da weniger Pellets in Wirklichkeit = weniger Leistung = aber mehr Zeit zum Aufbrennen.


    Evtl. haben Deine neuen Pellets einen höheren Heizwert oder es fällt nun wegen dem geringeren/fehlenden Abrieb die Menge auch real, die eigentlich kommen soll -> damit gefühlt/real mehr Leistung.


    Das mit der Aschefarbe sehe ich mittlerweile, genau so wie Thomas, entspannt. In 5 Jahren 3 Partien durch, jetzt seit 2 Jahren die ach so guten German Pellets mit PowerPlus (auch bei denen gibt es Abrieb und nicht zu knapp). Reh-braune Asche hatte ich nie, immer zwischen gräulich mit schwarzen Stückchen drin (wohl der grobe Abrieb). Habe den [lexicon]Lambdacheck[/lexicon] und deshalb stets immer die gleichen Einstellungen.


    Und den Pelletkuchen werden wir auch nicht los. Alles in den Jahren an Einstellungen usw. schon ausprobiert, mit der Pelletqualität und Luftmenge kann man max. seine Konsistenz verändern, aber die Reste bleiben doch, auch in ihrer Menge. Jedenfalls meine Erfahrung.


    Viele Grüße


    Heiko

    Hallo Michael,


    bitte nix für ungut, aber es hat schon was mit Luftmenge und Kaminzug zu tun.


    Ob nun der ganze Qualm im Kessel durch zu wenig Luft bei der erhöhten Pelletmenge beim Start entsteht (weil der Kaminzug noch nicht seinen Anteil an zusätzlicher Luft liefern kann) oder die Luftmenge vom Gebläse zwar reicht, aber durch den kalten Kamin/zu knappen Schornsteinzug die Abgase nicht wegtransportiert werden, ist halt bei jeder Anlage anders und liegt an den Einstellungen und/oder baulichen Gegebenheiten. Deine modifizierten Turbulatoren bauen da einen noch größeren Gegendruck auf und deshalb musst Du anscheinend an gewissen Tagen durch Dein beschriebenes Tal der Tränen, hast aber im Gegenzug geringere Abgasgeschwindigkeiten und dito -temperaturen. Ihn bei 0% Rest-O2 stehen/laufen zu lassen, finde ich für mich persönlich "sehr sportlich", da ich einmal eine satte Verpuffung bei damals unfreiwillig so niedrigen Rest-O2-Mengen hatte.


    Da muss man sich halt rantasten im Zusammenspiel Luftmenge vom Gebläse und was der Schornstein tun/zusätzlich leisten kann und über die T-Parameter lässt sich das noch etwas ausgleichen/verfeinern . Ich habe halt über die Zeit für mich dann die Einstellungen aus allem gesucht, dass ich den Kessel auch bei gestrigen Außentemperaturen von 20 ° und leichtem Sonnenschein im kalten Zustand anschmeißen konnte, weil die Damen Warmwasser brauchten, und nicht mehr hinschauen brauchte. Einziger Unterschied mittlerweile gegenüber kühleren AT/im Winter - der Zugbegrenzer öffnet über die ganze Laufzeit nicht so weit - aber keine Unterschiede bei den Rest-O2-Werten vom Start bis Ende. Habe natürlich ehrlicherweise den Segen eines 12 m langen Schlots, der am Anfang natürlich genau so kalt ist, aber sehr schnell den Spielraum für ein gutes Einstellen liefert. Im Kernwinter natürlich ein gewisser Fluch, wenn der Zugbegrenzer an seine Grenzen kommt - will mal mit dem Schornsteinfeger bei der demnächst anstehenden Abgasmessung reden, ob man da noch etwas tun kann.


    Bin kein Schornsteinfeger oder Sicherheitsapostel, halt alles Erfahrungen aus über 4 Jahren Betrieb - bauliche Gegebenheiten und persönliches Dafürhalten spielen auch immer eine Rolle bzw. machen den Unterschied.


    Viele Grüße und eine schöne Woche


    Heiko

    Hallo Thomas,


    na, ob eine höhere Luftmenge während der Zeit, wo die Glühspiralen das Feuerchen entzünden, es bringt, wage ich zu bezweifeln. Außerdem mag ich nicht sagen, was die Änderung von 1% (Standard und soll ja nicht geändert werden) auf 4% in Umdrehungen vom Ventilator bedeutet. Normal läuft er ja bei 100% mit 2.700-2.800 U./min (wenn ich es noch recht im Kopf habe) und die 1% sind 700 U./min (die Logik dahinter wollen wir mal nicht überdenken ^^ ). Wenn das Flämchen durch die höhere Ventilator-Umdrehungszahl dann ausgepustet wird, dann hast Du erst recht Spass -> noch eine Startdosis hinterher, weil Photozelle ja kein Licht mehr sieht. Also ... ich würde es lassen, da es ja auch Dein Problem nicht löst, da der Qualm (und damit Luftmangel/Aufstauen der Abgase erst beim Übergang in den Normalbetrieb).


    T10 habe ich auch auf 15 Minuten, bei einem sehr zickigen Schornstein bzw. laufend bescheidenem Wetter könnte man es ggf. noch etwas weiter höher wählen. Aus meiner Sicht der Schlüssel bei Dir.


    T2 habe ich bei mir noch nicht geändert - wenn es nach 10 Minuten nicht brennt, reichte die Startdosis nicht. So lange wartet der Brenner halt, dass die Photozelle ein Licht sieht.


    T7 hatte ich auch mal testweise hochgesetzt, hat aber nix dolles gebracht, da das richtige Feuerchen erst nach dem Nachliefern der ersten Pellets so richtig in Gang kommt. Die originalen Iwabos arbeiten mit dieser Zeitdauer und haben dort höhere Werte, gehen dann aber auch sofort auf volle Leistung und Pelletmengen (da deren Schalen und Luftführung auch etwas anders ist, kann ich mir gut vorstellen, dass bei denen die Startmenge auch schneller an-/abbrennt). Unsere A25 haben halt den zusätzlichen T10-Parameter, wo über die Zeit nur mit einer reduzierten Dosis gefahren wird und dann erst auf volle Leistung.


    Viele Grüße


    Heiko

    Hallo Thomas,


    Pellets und deren Zündwilligkeit spielen ganz sicher eine Rolle. Den Zug vom Schornstein auf absolute Unterkante zu reduzieren, macht natürlich eine schöne Flamme und reduziert die Abgastemperaturen in gewissen Grenzen (mit Zugbegrenzer aber der Effekt nicht die Welt), aber ... gerade, wenn draußen die Temperaturen deutlich über 10 Grad sind, fängt die Sache an, sehr kniffelig zu werden, v. a., wenn man die Luftmenge vom Ventilator dann auch noch auf unterster Kante fährt (der kann selbst auf voller Pulle nicht den Zug und Abtransport der Abgase ersetzen). Wenn dann mal deutlich mehr Pellets fallen oder ebbend ein schöner großer Haufen von der Startmenge da ist, dann kann sich der Kessel die Luft nicht über Mehr an Zug holen, weil der Zugbegrenzer eh schon voll geöffnet. Habe ich alles auch schon mal probiert, Effekt Nr. 1 war mal schön viel Qualm im Keller und Fall 2 gewisse Kochgeräusche im Kessel (obwohl Kessel- und Ladomat-Temp. 85 ° nur anzeigte) - anscheinend die Abgasgeschwindigkeit zu gering gewesen und Hitzestau. Betriebssicherheit ist mir ab da dann ein Mehr an Zug wert gewesen.


    Startmenge reduzieren bringt natürlich was, muss aber immer und stets die gleiche Menge bei Deiner Schnecke seien (lieber ein paar Gramm mehr) - 160 g sind sicher die Unterkante und kommt auch drauf an, wie sie in der Schale zum liegen kommen und ob die Glühspiralen noch ausreichend bedeckt sind - ansonsten wird ja ein zweites Mal gefördert und dann ist der Bock ja erst recht fett. :S Dann lieber die Zeit, bis er auf Normalbetrieb geht, verlängern (habe ich auch etwas hochgestellt).


    Hallo Roland,


    jepp, oben beschriebener Effekt und im kalten Kesselzustand hast Du ja bei einem ggf. auch noch kalten Keller absolut keinen Zug/Auftrieb. Und ebbend - Gebläse kann nicht so viel Druck aufbauen, wie es der natürliche Zug kann.


    Viele Grüße und schönen Sonntag Euch noch


    Heiko

    Moin Thomas,


    "normal" nicht, aber erlebt natürlich auch schon.


    Kannst ja mal folgendes testen:


    - Start mit beiden Glüh-Spiralen (mit standardmäßig nur einer ist das ja immer nur ein kleines Flämmchen, was irgendwann den riesen Berg von der Startmenge aufbrennen soll)
    - die Zeit verlängern, bis er auf Normaletrieb von der Pelletmenge umstellt (vorher wird ja X % weniger eingespeist)
    - Zugbegrenzer auf absolut Unterkannte von 8-10 Pa eingestellt?


    Viele Grüße und schönen Sonntag noch


    Heiko