Beiträge von Eusebius

    Hi!


    Hat wer von euch schon mal daran gedacht bei z.B. PV Überschuss statt einer Einschraubheizung eine Hochtemperatur Wärmepumpe einzubauen?

    Das oberste 1/4tel meines Pufferspeichers wird fürs Warmwasser verwendet - beim ETA liegen die Anschlüsse für die Einschraubheizung aber in der Mitte. D.h. außerhalb der Heizsaison heize viel zuviel Puffervolumen mittels Einschraubheizung aus der PV auf.

    Besser wäre doch "einfach" eine Hochtemperatur Wärmepumpe Monoblock zwischen Puffer Zulauf und Rücklaufanhebung einzubauen. Diese würde dann dem Heizraum Wärme entziehen (u.U. angenehmer Nebeneffekt im Sommer) und in nur das oberste 1/4tel des Puffers für Warmwasser aufheizen. Mit einem Bruchteil des Stromverbrauchs im Vergleich zur Einschraubheizung.


    Was meint ihr?

    Es kommt mMn ganz auf dein Heizverhalten und Temperaturempfinden an: Den 2200l Puffer bekommst mit einer Fuhr halbwegs gutem Holz voll - dauert ca. 8-12h - über 100% komme ich (von <10%) mit einer Fuhr nur selten. Wennst in der Früh manuell einheizt, dann ist das Haus den ganzen Tag warm und in der Früh haben die Heizkörper dann halt nur mehr 35°C. Die Pellets machen dann in der Früh noch wenn nötig Warmwasser und dann heizt du eh wieder ein.

    Ich mach das so (nur ohne Pellets) - geht meist von <10% bis 100% bei 300m² FBH

    Beim ETA gibts den Menüpunkt "Glutabbrand" - und ja, ihr habt recht, wenn man den _nicht_ antippt, dann bekommt man einiges an Holzkohle, aber nach >8 Stunden keine Glut mehr. Wusste nicht, dass es um die Kohle geht - lt. Handbuch gehts um die Glut (da wird meines Wissens nach im Intervall wieder Luft durchgeblasen).

    Im Winter heize ich - wenn ich nicht gerade das Haus aufheizen muss - 1x am Tag. Dauert ca. 12-16 Stunden - dann wieder 8-12 Pause. Kessel kühlt dann (Abgasrohr) auf ca. 50°C runter. Im Frühjahr/Herbst heize ich alle 2 Tage.

    Gluterhaltung zahlt sich da mMn nicht aus, da nach >8h Pause auch mit Gluterhaltung kaum mehr Glut vorhanden ist. Ich mache daher immer Glutabbrand.

    Ich vermute vom Stromverbrauch ist Gluterhaltung/Glutabbrand annähernd dasselbe.


    Mach ich das richtig?

    Oder sollte ich (durch Reduktion der Zieltemperatur) versuchen die Brenndauer zu erhöhen, damit die Glut auch bis zum nächsten Anheizen erhalten bleibt?

    Danke euch allen für die Nachfragen und die Tipps. Also Hohlbrand ist bei mir nur äußerst selten der Fall. Was ich öfters hatte, ist dass große Stücke (100 Jahre alte Balken ca. 20x20x50) nicht vollständig abbrennen und der Ofen ausging. Darum stelle ich eigentlich immer Glutabbrand ein, dann brennt alles immer vollständig ab.


    Vom Aussehen her kann ich keinen Fehler erkennen - sieht so aus wie auf den Bildern von @Etaminator (danke für den Tipp wie man die ganze Aufhängung abbekommt, ich hab immer die Federn mühsam einzeln ausgebaut). Die Federn sind mit Flugasche voll, aber nicht verklebt.


    Mein Fehler ist vielleicht, dass ich oft versucht habe gleich nach dem Abbrand die Federn zu betätigen. Da kann es sein, dass sie sich, weil sie noch ausgedehnt waren, verklemmt haben und dabei auch gleich gestaucht, so dass sie dann auch später immer noch klemmten.


    Ich hoffe ETA berücksichtigt mal meinen Featurewunsch (ETA: Restwärme verpufft), damit würden die Wirbulatoren auch schneller kalt werden, weil auch beim nächsten Mal heizen (am nächsten Tag) hat bei mir das Wasser bei den Wirbulatoren immer noch ca. 50°C, was wie @Manfred schreibt zu viel zu sein scheint ...

    Wennst es genau ausrechnen willst, dann nimm eine Software zur Errechnung des Energieausweises - ich hab z.B. mit der Testversion von https://www.geq.at/ gespielt. Ist halt recht aufwändig, wenn man alle unterschiedlichen Decken, Außenwände, Fenster, deren Verschattung etc. eingibt - und funkt nur, wenn du den Aufbau der Teile auch ungefähr kennst. Ein paar Stunden musst da schon rechnen, aber am Ende weisst dann, wie viel kw (Dauer-)Heizleistung du brauchst und wo eine Dämmung/Sanierung sich ehesten auszahlt....

    Ich mach mal den Thread wieder auf: Bei mir klemmen die Wirbulatoren auch immer wieder (~2x pro Jahr) - rausziehen geht immer, aber reindrücken nicht (ich vermute beim reindrücken werden Spiralen minimal breiter). Einmal waren sie schon so gestaucht, dass sie der Servicetechniker getauscht hat. Seitdem wieder 2x verklemmt. Ich mache immer folgendes:

    • Wirbulatoren ausbauen
    • sie einzeln einführen / durchziehen - einzeln klemmen sie nicht bzw. kaum merkbar
    • Wirbulatoren wieder einbauen

    Die Wirbulatoren scheinen kaum merkbare Größenunterschiede zu haben - einer lässt sich schwerer in die Löcher der anderen einführen, als die anderen.


    lt. Beschreibung sollte der Reinigungshebel im Betrieb nach hinten schauen ("die Wirbulatoren sollen innerhalb des Wasser gekühlten Wärmetauscherrohres stehen bleiben") - damit sind sie maximal oben und lassen sich oft schwer reindrücken. Wenn ich sie aber maximal unten lasse (Reinigungshebel vorne), dann klemmen sie nie (rausziehen geht wie gesagt immer).


    Wie stellt ihr den Reinigungshebel?

    Dann sag ich mal vielen Dank für eure Antworten.


    @Etaminator - die Pufferpumpe läuft bei mir beim Abschöpfen auch in Intervallen, aber halt nur bis 60°C


    Ich werde jetzt mal meinen ETA-Ansprechpartner bitten, folgendes Ticket aufzunehmen:


    Abschöpfen der Restwärme bis 60°C wenn Kessel heizt bzw. Stellmotor Rauch aus Kessel zieht (d.h. wie bisher, wobei das eigentlich dann keine Restwärme ist, aber egal)
    Wenn kein Rauch abgezogen wird (also Glanzruß und Kondensation im Rauchfang eigentlich nicht möglich) dann Abschöpfen der Restwärme bis Fühlertemperatur (des eingestellten Fühlers) plus eingestellte Restwärmedifferenz. In diesem Fall auch Rücklauftemperatur nicht auf Soll-Rücklauftemperatur regeln sondern auf Ist-Vorlauftemperatur minus X Grad (um Spannungen, Risse auf Grund der Temperaturunterschiede zu vermeiden).


    Was haltet ihr davon?

    Ok - mein Fazit also (bitte korrigiere mich, wenn was falsch ist):

    • Fürs Abschöpfen der Restwärme des Kessels kann man beim Puffer den Fühler und die Restwärme-Differenz zu diesem Fühler einstellen
    • Sobald der Kessel aber weniger als die Soll-Rücklauftemperatur liefert, wird nicht mehr abgeschöpft (egal wie niedrig die Ist-Rücklauftemperatur oder die Temperatur beim gewählten Fühler ist)
    • Der Kessel versucht immer die Ist-Rücklauftemperatur mittels Rücklaufanhebung auf die Soll-Rücklauftemperatur zu heben.
    • Der Kessel unterscheidet hierbei nicht zwischen Abschöpfen der Restwärme (Rücklaufanhebung nicht nötig) und Brennbetrieb (Rücklaufanhebung nötig um Spannungen, Risse auf Grund der Temperaturunterschiede sowie Glanzruß und Kondensation im Rauchfang auf Grund der niedrigen Abgastemperatur zu vermeiden)
    • Die Soll-Rücklauftemperatur ist nicht einstellbar und liegt auch beim Abschöpfen der Restwärme bei min. 60°C

    --> somit schöpft der Kessel die Restwärme nur bis min. 60°C ab

    Weniger wie die eingestellte Rücklauftemperatur vom Kessel, bei dir 60°

    Wo kann man die Rücklauftemperatur vom Kessel einstellen? Bei den Einstellungen im Servicemode sehe ich beim Kessel nur "Rücklauf Soll" und der steht nicht einstellbar bei 0°C, sowie beim Puffer "Freigabe Temperatur" und die ist auf 30°C eingestellt (Werk=50°C)

    Mein Kessel ist nicht im Haus und der Raum (ehemaliger Stall) ist so gut wie nicht isoliert. Wenn ich den Kessel nach 20h wieder heize, dann ist er ohnedies wieder auf 30° oder weniger runter. D.h. mache ohnedies täglich einen Kaltstart. Im Frühjahr/Herbst bzw. im Winter bei Sonnenschein sogar nur alle 2-3 Tage. Exzessives Herunterkühlen macht in meinem Fall denke ich schon Sinn...

    Hi Michael,


    ich fahre in meine FBH meist mit < 30°C, insoferne könnte ich Restwärme bis 30°C sofort nutzen. Außerdem ist mein Pufferspeicher wesentlich besser gedämmt als mein ETA - auch unter 30°C wären im Puffer somit weit besser aufgehoben als im Kessel.

    Habs auf den untersten Fühler gesetzt und es funktioniert leider dennoch nicht: Restwärme wird nur bis ca. 60°C abgezogen, obwohl der unterste Fühler 32°C hat. Bei eingestellter Restwärme Differenz 3°C sollte er mMn bis 35°C die Restwärme in den Puffer schieben.

    Guten Abend!


    Ich habe die Vermutung, dass beim Glutabbrand bzw. danach oft die Restwärme verpufft (d.h. an den Raum und nicht an den Puffer abgegeben wird). Habe aktuell folgende Situation: Glutabbrand, Puffer auf 67% (unten 32°C, oben 78°C), Rauchrohr 76°C, Zuleitung zum Ofen 39°C, Fortleitung zum Puffer 75°C, alle Leitungen gedämmt - aber dennoch wird nicht abgepumpt.


    mMn sollte so lange die Restwärme an den Puffer abgegeben werden, bis sie geringer als der Puffer unten ist. Damit wird zwar die Schichtung etwas durcheinandergebracht, aber die Restwärme genutzt.


    Was meint ihr? - Restwärme verpufft

    Hallo!
    Ich hab folgende Situation (ETA SH30): Puffer (2200l) wird auf Grund von Abwesenheit kalt - die Heizkreispumpe läuft aber weiter, auch wenn die Vorlauftemperatur bei weitem unterschritten wurde. Erst kürzlich habe ich mit 10°C warmen Wasser "geheizt".
    Sollte sich die Pumpe nicht abschalten, wenn die Vorlauftemperatur unterschritten wird?Heizkreispumpe läuft auch wenn Puffer kalt