Beiträge von Michl

    Ob der Schornie zu oft misst oder nicht, oder die Industrie zuviel Geld verdient, mag ich nicht be- oder verurteilen wollen - aber den Nutzen und Effekt eines Partikelabscheiders kann ich bestätigen.


    Meinen Abscheider habe ich 2016 gekauft, um hierdurch die BAFA-Fördermittel noch etwas zu pimpen. Damals lag die BAFA-Förderung etwa 400,- € über dem Einkaufspreis des Abscheiders - zu der Zeit der alleinige Kaufgrund für mich. Ich hatte keine Ahnung, das sich das ändern würde...


    Vor ein paar Tagen hatte ich die Gelegenheit bei einem praxisorientiertem Prüfstands-Test eines elektrostatischem Partikelabscheiders und einer Scheitholz befeuerten Feuerstätte dabei zu sein.
    Hierbei wurde nicht nur wie bisher üblich der Staubgehalt graviemetrisch (Wiege-Methode) - sondern auch nach Partikelzählmethode PM 10 und PM 2,5 ermittelt und graphisch dargestellt.
    Es war sehr eindeutig und überzeugend, wie stark der Abscheider funktioniert und zurückhält.
    (Da dieser Test vertraulich war, bitte ich um Verständnis dass ich hier keine detaillierten Zahlen und Hersteller nennen darf - die Reduzierung liegt während der Abbrandphase etwa bei Faktor 10)


    Mit diesem gewonnenem Wissen würde ich heute sogar Geld für einen Abscheider bezahlen, damit ich mir den einbauen kann.


    Wenn die Umweltverbände weiterhin soviel Dampf um "Emissionen" machen, wage ich zu prognostizieren dass wir Scheitholz- und/oder Pelletheizer in ein paar Jahren alle so ein Teil haben werden/müssen.


    Gruß Michl

    Hallo Roberto,


    mein Löti heizt mit einem wassergeführten Drooff Varese Kaminofen und ist damit mehr als zufrieden. In den Übergangsmonaten schafft er es seinen Wärmebedarf zu decken bzw die Puffertemperatur konstant zu halten. Er hat eine Kombi aus ETA Scheitholz/Pellet, Solarthermie und den Ofen auf 3 x 1.000 L Puffer.
    Der Varese hat ein relativ großen Brennraum, ist auf 11 kW geprüft und gibt 2/3 der Leistung an das Wasser ab.


    Gruß Michl

    Beim Studieren der Herstellerangaben ist mir aufgefallen, das der Wirkungsgrad im Pelletbetrieb gerade einmal 80% beträgt - im Scheitholzbetrieb jedoch 85%. Habe mehrere Unterlagen geprüft - anscheinend kein Fehler.
    Diese Angaben beziehen sich immer auf Prüfstandswerte - in freier Wildbahn wird das schwer - oder gar nicht zu erreichen sein.
    Ich glaube das diese kleine Italo-Trommel für den o.g. Zweck hoffnungslos unterdimensioniert ist.




    Bei einem Verbrauch von 2,9 kg Pellets je h und einer Heizleistung der Pellets von 5 kW je kg beträgt die Heizleistung = 14,5 kWh. Bei einem Wirkungsgrad von 80% müssten doch 11.6 kW heraus kommen?


    Dasselbe mit Holz: Bei 2,85 kg Holz je h und einer Heizleistung des Holz von 4 kW je kg beträgt die Heizleistung = 11.4 kWh. Bei 85% Wirkungsgrad = 9,7 kWh


    Bin ich zu doof zum Rechnen?


    Gruß Michl

    Vermutlich ist die Katze über die Tastatur gelaufen oder die Handy-App "Telepathie in Schrift umwandeln" hat sich aufgehängt.... ? :D8o<X:rolleyes::lecture::sleeping:

    ...
    Der ETA SH20 lädt die Puffer auf 100% Pufferladezustand, Alle 3 Pufferebenen sind dann auf 70-80°.


    Jetzt bei circa 0° Außentemperatur hat der Puffer nach 3 Stunden bereits 25% Ladezustand verloren.


    ...

    Hallo Hallodrii,



    je nachdem wie die Puffer verschaltet sind (Reihe oder Parallel?) könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass sich die Schichtung innerhalb der Puffer nach dem Beheizen "setzt" d.h. heißes Wasser nach oben, kälteres nach unten. Je nachdem wie und wo Deine Fühler positioniert sind, werden sich die Temperaturwerte ändern und somit auch Dein angezeigter Ladezustand in %.
    Bei meiner Anlage (2 Puffer á 1.500 L) habe ich nach einer Kesselfüllung (Starte Kessel bei 30% Ladezustand) anschließend ~95% Ladezustand - aber auch höhere Temperaturen wie Du, ich habe dann Puffer oben 87°C und unten 80°C.
    Wenn Du Deine Puffer stärker erwärmst, bekommst Du ja auch entsprechend mehr kwh eingespeichert.
    Du hattest geschrieben, das einer der Puffer Wellrohr hat... hast Du eine Solarthermie? Kannst Du eine Schwerkraft-Zirkulation zuverlässig ausschließen? (Ich habe aktuell das Problem aufgrund defekter Schwerkraftbremse in der Solarstation, das beim Laden des Puffers der Solarkreis anfängt zu zirkulieren und die Kollektoren warm werden = Energieverlust)


    Gruß Michael


    @robertozittau
    Das ist so pauschal nicht richtig, auch Einzelraumfeuerstätten (Kamin- oder Pelletöfen) - egal ob mit oder ohne Wasserführung, können Messpflichtig sein. Siehe hierzu das LAI-Auslegungspapier (Erläuterung zum §2 Nr 3 der BImSchV)
    Darstellung des LAI-Auslegungspapiers 2012.12.11.pdf


    Das bei der AU eines PKW Vollgas gegeben wird ist dem Umstand geschuldet, das der PKW Katalysatoren hat.
    Ein Kat benötigt - damit er funktioniert - hohe Temperaturen... Da reicht das Magergemisch im Standgas leider nicht aus.



    Gruß Michael

    Moin zusammen,


    letztes Jahr ~ 35 rm Buche, dieses Jahr ~ 60 rm Buche gespalten.


    Positiv:

    • Startverhalten, er springt sofort an
    • Spritverbrauch, minimal - 1,2 - 1,5 L/h
    • Geschwindigkeit voll ausreichend
    • Spaltkraft begeistert jedes Mal aufs neue
    • Messerwechsel (falls erforderlich) auf Spaltkreuz sehr einfach
    • Transport und Aufstellung schnell und einfach

    Negativ:

    • mir fällt hier absolut nix ein


    Die Fixierung des Spaltkreuz (wird aufgeschoben) auf dem normalen Messer erfolgt mit einer Schraube, die bei mir mittlerweile etwas "ausgenudelt" ist. Habe hier mit einem Spanngummi ausgeholfen, die Lösung gefällt mir besser und der Wechsel geht schnell und einfach.


    Ich würde mir den Spalter jederzeit wieder kaufen und empfehle in uneingeschränkt weiter.


    Grüße aus dem Sauerland


    Michl

    Die machen das bestimmt damit die Pellets aufquellen und schlechter dem Brennraum zugeführt werden können. :thumbup:
    Das Öl fördert auch das allseits sehr beliebte Rückbrennen in den Pellet-Tank und erhöht die Heizleistung - wenn auch nur kurzfristig. :thumbup:
    8o8o8o


    Wer lässt sich denn so einen Murks einfallen? Ich glaube da möchte dich jemand echt schwer veräppeln ?(

    Hallo,


    ich kann zu dem genannten Modell leider nicht viel beitragen, hätte jedoch eine Alternative falls es kein expliziter Holzvergaser/Twinfire sein muss. Ich arbeite für einen Kaminofenhersteller aus dem Sauerland und bin dort für die technische Entwicklung - auch der wassergeführten Kaminöfen - zuständig.
    Gelegentlich haben wir aufgearbeitete Transportschäden oder Test-Öfen die als II.Wahl-Öfen mit fairem Preisvorteil verkauft werden. Heizleistung 11 kW, davon 2/3 auf dem Wasserkreislauf, Modelle Varese oder Solaro. Zu diesen Modellen liegen jahrelange Erfahrungen vor, auch bei diesen vergast das Holz - aber nur in herkömmlicher Weise :D - keine Doppelbrennkammer.
    Bitte nicht Falsch verstehen, ich möchte hier keinesfalls unerlaubte Werbung platzieren oder Spammen, sondern Forumsmitgliedern mögliche, günstige und leistungsstarke Alternativen aufzeigen. Bei Interesse bitte Kontakt über PN.


    Gruß Michl


    edit:


    Bitte keinen Link einstellen gilt sonst als Werbung!


    Mod Jürgen

    Moin Gerry,


    der "Master-Puffer" hat zwei Solar-Wärmetauscher" die über ein Schichtladeventil gesteuert werden. Hierdurch erziele ich relativ schnell hohe Temperaturen im oberen Bereich des Puffers, damit die FriWa gut versorgt ist.
    Ab 80°C "Puffer oben Solar" schaltet er auf den unteren Wärmetauscher und beheizt das komplette Puffervolumen. Bei 4 - 5 sonnigen Tagen in Folge erreiche ich dann häufig Werte bei denen "Puffer oben Solar" und "Puffer unten Solar" bis auf 2 -3 K Differenz beieinander liegen.
    Wie Du richtig vermutest, habe ich die Fühler jedoch gegenüber den 3 "normalen" Pufferfühlern etwas versetzt, damit ich die Schichtung im Puffer besser beobachten kann. Mein "Puffer unten Solar" ist ca 10 cm oberhalb von "Puffer unten" montiert, und "Puffer oben Solar" ist ca 10 cm unterhalb vom "Puffer oben".


    Hier mal ein Bild zur Veranschaulichung:



    Die 81°C "Puffer unten" resultieren daraus, dass ich zwei Heizkreise eingeschaltet hatte um Wärme abzubauen und der Rücklauf unten schon etwas "gekühlt" hatte....

    Hallo Gerry,



    ich habe es leider nicht exakt auf dem Schirm, aber ich meine die Spreizung hätte bei ~ 10° (K) gelegen.
    (10 Flachkollektoren, 32 m Leitung, Solarpumpe bei 100% PWM 12 L/min). Bei meinen "Rettungs-Versuchen" habe ich die Puffer (2 x 1.500 L parallel) von 95°C Oben (und 93°C Unten!) auf Ø 75°C (Oben bis Unten) herunter gefahren.
    Bestätigen kann ich aber definitiv, das aufgrund der morgendlich kühleren Außen-Temperaturen die Wärmeabfuhr deutlich besser geht.
    Von daher stimme ich zu 100% mit Dir überein, dass die Startfunktion über die ganze Nacht deutlich bessere Ergebnisse liefern würde.
    ?( Da hätte ich gerade eine Idee.... ?( Kann ich dem ETA nicht einfach eine andere Uhrzeit vorgaukeln? - Oder zieht er sich die Uhrzeit aus dem Netz?


    Gruß Michael

    Hallo Gerry,



    schön das es mich nicht alleine betrifft und Leidensgenossen vorhanden sind... :D


    Na klar, kann man bei 100% Ladezustand mal eben einen (oder mehrere) Heizkreis anwerfen um etwas Wärme zu "verblasen" - aber mal ehrlich - wir leben im Jahr 2018 und haben elektronische Steuerungen die derart Leistungsstark sind, dass man mit denen zum Mond fliegen könnte.
    Mit einer von ETA durchgeführten geringfügigen Änderung an der Software wären ja alle Probleme gelöst - die wollen aber derzeitig leider nichts daran änden.
    Zitat ETA:
    Bis jetzt haben wir immer gesagt das wollen wir nicht, da ja keiner weiß wie die Lage am nächsten Tag ist.
    Außerdem muss die Solaranlage ja so ausgelegt sein, dass das kein Problem ist.


    Momentan werden wir nichts in diese Richtung einbauen. Für heuer auch schon zu spät.
    Für nächsten Sommer müssen wir noch mal darüber reden, kann aber noch nichts versprechen.

    Hallo Roger,



    ja, das wäre sicher sehr einfach möglich - aber nicht das was ich eigentlich möchte, denn ich müsste dann am anderen morgen manuell wieder umstecken... Ich hab sogar eine einfache Sorel-Solarsteuerung parat liegen, die diese Aufgabe erledigen könnte. (Falls mal die ETA-Steuerung spinnen sollte, kann diese mit wenigen Handgriffen angeschlossen werden, sodass die Solarthermie laufen würde)
    Da ich aber beruflich bedingt häufig auswärts unterwegs bin, kann ich nicht mal eben "umstecken" wenn es erforderlich wäre.
    Grundsätzlich bin ich mit den Optionen und Einstellmöglichkeiten der in die ETA-Steuerung eingebundenen Solarregelung überaus zufrieden, bis auf diesen Punkt der Rückkühlung hat ETA das wirklich vorbildlich gelöst.


    Vielleicht hatten wir mit so vielen Sonnentagen in Folge auch einen extremen Ausnahme-Sommer und ich werde die nächsten Jahre die Funktion nicht benötigen?
    Wie sagt man so schön, Klagen auf hohem Niveau :thumbup:

    Die paar Watt welche die Solarpumpe verbraucht nehme ich liebend gerne in Kauf, um eine Stagnation in der Anlage zu verhindern. Ich möchte halt möglichst lange etwas von meiner Anlage incl der Solarflüssigkeit haben...



    Es geht hier ja nicht um eine generelle oder täglich stattfindende Aktion, sondern um einen Zustand der aufgrund der extremen Witterung der letzten Tage eingetreten ist.


    Wenn Dein Kessel zu heiß wird, löst ja auch die Thermische Ablaufsicherung aus und kühlt mittels Energievernichtung den Kessel ab.