Ob der Schornie zu oft misst oder nicht, oder die Industrie zuviel Geld verdient, mag ich nicht be- oder verurteilen wollen - aber den Nutzen und Effekt eines Partikelabscheiders kann ich bestätigen.
Meinen Abscheider habe ich 2016 gekauft, um hierdurch die BAFA-Fördermittel noch etwas zu pimpen. Damals lag die BAFA-Förderung etwa 400,- € über dem Einkaufspreis des Abscheiders - zu der Zeit der alleinige Kaufgrund für mich. Ich hatte keine Ahnung, das sich das ändern würde...
Vor ein paar Tagen hatte ich die Gelegenheit bei einem praxisorientiertem Prüfstands-Test eines elektrostatischem Partikelabscheiders und einer Scheitholz befeuerten Feuerstätte dabei zu sein.
Hierbei wurde nicht nur wie bisher üblich der Staubgehalt graviemetrisch (Wiege-Methode) - sondern auch nach Partikelzählmethode PM 10 und PM 2,5 ermittelt und graphisch dargestellt.
Es war sehr eindeutig und überzeugend, wie stark der Abscheider funktioniert und zurückhält.
(Da dieser Test vertraulich war, bitte ich um Verständnis dass ich hier keine detaillierten Zahlen und Hersteller nennen darf - die Reduzierung liegt während der Abbrandphase etwa bei Faktor 10)
Mit diesem gewonnenem Wissen würde ich heute sogar Geld für einen Abscheider bezahlen, damit ich mir den einbauen kann.
Wenn die Umweltverbände weiterhin soviel Dampf um "Emissionen" machen, wage ich zu prognostizieren dass wir Scheitholz- und/oder Pelletheizer in ein paar Jahren alle so ein Teil haben werden/müssen.
Gruß Michl