Beiträge von Eifelwalli

    Hallo RobertH, der Schornsteinfeger war da und war sehr zufrieden mit meinen Werten. Ich hatte aber den Restsauerstoff auf 9% eingestellt und damit mein Rußbild wesentlich verbessert. Inzwischen habe ich 6 Tonnen Pellets verbrannt und bin sehr zufrieden. Die Aschefarbe hat sich verbessert und ist jetzt hellbraun. Die Verkrustung ist bei mir kein Problem. Ich habe vor 1 Jahr eine selbstgebaute Pressluftreinigung eingebaut. (Nach Anleitung aus dem Forum) Meine Abgastemperatur schwangt je nach Verschmutzung zwischen 160-175 Grad. Meine Sonde ist ca. 20cm hinter dem Kessel montiert. Ich habe sie bis jetzt noch nicht reinigen müssen. Die Sonde habe ich über ein Zeitrelaise gesteuert mit dem ich 2 Stunden nach dem Abschalten des Kessels dann zeitverzögert die Sonde ausschalte und beim starten des Kessels wird dann auch die Sonde wieder eingeschaltet. Dadurch wird die Sonde immer 2 Stunden lang gereinigt.

    Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.


    Gruß

    Walter

    Hallo an alle.
    Ich habe bei mir ein altes Getreidegebläse als Pelletgebläse eingesetzt und das funktioniert ziemlich gut.
    Für eine Tonne braucht das Gebläse ca. 30 Minuten.


    Das Gebläse hat 2 kw Leistung und macht ganz schön Geräusche.
    :)

    Ja du hast ja recht. Bei meiner Einstellung zeigt mein Lambdacheck aber auch einen geringeren Abgasverlust an.
    Ist ja auch in eurem Forum so erklärt.
    Bei zu hohem Restsauerstoff der Abgasverlust größer ist.
    Einen gesicherten Wert kann ich auch nicht angeben.


    Die Hauptsache ist dass ich jetzt eine sehr gleichmäßige Verbrennung habe und die Reinigung des Kessels nicht mehr so oft wie vorher nötig ist.


    Ich wünsche Euch allen eine schöne warme Jahreszeit.
    :)

    Mit dem Restsauerstoff ist das so eine Sache. Ich habe festgestellt dass die Energieausbeute bei 6-7% Restsauerstoff am höchsten ist.
    Bei gleicher Mengenzufuhr ist meine Kesseltemperatur in Bereich über 7% stark abgefallen.


    Messwerte:


    6%-7% stieg bei mir die Kesseltemperatur auf 80.5 Grad
    7%-8% stieg bei mir die Kesseltemperatur auf 80 Grad
    8%-9% stieg bei mir die Kesseltemperatur auf 79 Grad


    Bei meiner Einstellung bleibt mein Rußbild noch bei Mittelgrau
    Der Kessel ist auch leicht zu reinigen.


    Je höher der Restsauerstoff wird das Rußbild natürlich schöner.
    Ich glaube aber dass meine Einstellung für mich am wirtschaftlichsten ist.



    :)

    Seit 1 Jahr habe ich jetzt diese Steuerung ( siehe Anhang )
    mit meiner Atmos P25 A25.



    Mit dem Lambdacheck habe ich anfangs nur die Werte kontrolliert .
    Dabei musste ich feststellen dass die Förderschnecke ein Problem darstellt, weil die Fördermenge doch stark variierte.
    Nach langem Probieren mit den Förderzeiten und Pausen habe ich die Lösung für mich gefunden.


    Mein A25 läuft mit 99% Lüftergeschwindigkeit und komplett geöffneter Luftklappe.
    Die Pelletschnecke habe ich mit nur 6 Sekunden Pause und 3 Sekunden Förderung eingestellt.


    Im Prinzip spielt dass keine so große Rolle, da es bei jedem sowieso eine andere Fördermenge ergibt.
    Bei mir ist es so eingestellt, das die Fördermenge leicht überdosiert ist.


    Durch die Schaltung über den Lambdacheck wird nun die Überdosierung der Pellets bei dem eingestellten O2 Wert von 7% ( den Wert könnt ihr natürlich für Euch anpassen ) gestoppt und bei überschreiten des Wertes wieder eingeschaltet.


    In der Praxis sieht dass so aus.
    Bei 7% O2 unterbricht das Relaise die normale Pulssteuerung der Schnecke.
    Der Wert fällt dann noch bis auf ca. 5.5% runter und steigt dann wieder nachdem keine Pellets mehr nachkommen an.
    Bei 7% O2 wird dann der normale Zyklus wieder eingeschaltet.
    Der Wert steigt zuerst noch etwas weiter an ( ca. bis auf 9% ) und fällt nach kurzer Zeit wieder bis auf den Ausschaltpunkt von 7% ab.
    Bei mir pendelt der Wert immer zwischen 5,5 % und 9%.


    Die Förderschnecke sollte so eingestellt sein, dass bei der geringsten Förderung immer genug Pellets gefördert werden.


    Ich hoffe das meine Idee euch weiterhilft.


    Meine Atmos P25 ist für mich eine sehr gute Pelletheizung, die ohne Probleme läuft.

    Hallo, ich habe den p25 und hatte auch das Problem mit der hohen Abgastemperatur.
    Nach einem halben Jahr testen habe ich folgende Einstellungen vorgenommen.
    T6 habe ich auf 13 sekunden
    T4 auf 4,4 sekunden (kommt aber auf die Förderleistung der Schnecke an)
    Die Fördermenge war laut erster Messung und der Einstellsoftware von Atmos etwas höher.
    Ich habe zuerst die Luftmenge mit dem Schieber am Lüfter eingestell, was aber nicht so gleichmässig funktioniert hat.
    Darauf hin haber ich den Luftschieber ganz auf gemacht und nach längerem testen die Lüftergeschwindigkeit auf 97% eingestellt.
    Funktioniert super. Keine Schlacke und eine sehr ruhige Flamme ohne Russ.
    Danach habe den Kaminzug eingestellt.
    Bei mir auf 16pa.
    Meine Abgastemperatur bewgt sich jetzt bei nicht frisch gereinigtem Kessel zwischen 165 und 175 Grad.
    Frisch gereinigt bei 160 bis 170 Grad.
    Meine Kesselröhren sind nach 14 Tagen nur mit Staub belegt.
    Ich habe auch festgestell dass die Turbolatoren am besten funktionieren wenn ich die Griffe alle nach oben drehe.


    Das ganze habe ich sehr gewissenhaft mit meinem Lambdacheck kontrolliert.
    Mein Restsauerstoff bewegt sich laut Lambdacheck zwischen 6 und 7.5% und der Verlustwert zwischen 8 und 9.5%


    Ich habe auch wesendlich weniger Verschmutzung im Kessel.
    Vorher musste ich den Kessel 1 mal die Woche auber machen, jetzt alle 2 Wochen nur kurz mit dem Staubsauger und die Schublade leeren.
    Ich hoffe das hilft dir weiter.


    Gruss
    Walter

    Hallo, eine Frage von mir. Hält die Glühkerze die hohe Temperatur im Feuer aus? Ich habe es mit einer 220Volt Glühkerze probiert aber ohne Erfolg, denn nach ca 2 Wochen war die Glühkerze defekt.


    Danke im Vorraus
    Walter

    Ich habe einen Betriebsstundenzähler an der Schnecke angeschlossen. Dank der 10 Minuten Messung für die Brennereinstellung weis ich das ich in 1 Stunde 13.5 Kg Pellets verbrauche. Bei meiner Einstellung habe ich die 20 Sekunden für T4 + T6 eingehalten. Somit weis ich dass die Förderzeit auf meinem Betriebsstundenzähler * 3 gleich die Brennzeit meines Kessels ergibt. Bei meinem Pelletsilo passen 5 Tonnen rein. Nach 370 Stunden (Schneckenlaufzeit) sind meine 5 Tonnen verbraucht. Das sind 1110 Stunden Brennerlaufzeit. Das sind bei einer Durchschnittslaufzeit von 4 Stunden pro Tag ca 277 Tage.