Beiträge von Vergaserfan

    Danke für die Antworten, die ich noch nicht ganz verstehe. Natürlich weiß ich, was eine Hysterese ist. Vielleicht ist auch die Übersetzung mein Problem. Also beziehen sich Pos. 2&3 nun auf 1 ('Arbeitskesseltemperatur')?

    Was soll dieses Wort eigentlich bedeuten? Ist das mit 'Solltemperatur Kessel' gleichzusetzen? So habe ich es bisher gedeutet. Ich ziehe erst in ein paar Wochen ein, bin in den letzten Zügen des Hausbaus und habe derzeit nicht allzu gutes Holz, eine Mischung aus alten Kirschbaum und recht frischer Tanne. Es gibt ständig Hohlbrände. Häufig brennt er nicht und macht Rauch.

    Ich bin das anspruchsvolle Heizen mit einen Walltherm gewohnt aber das ist doch was ganz anderes, obwohl ich dachte, dass ein Kessel mit Lambdaregelung viel leichter zu beherrschen sei.

    Mit guter Buche geht's leicht.

    Also mit der Regelung an sich hat das erstmal nichts zu tun. Nur insofern, dass der Mischer je einen Bereich für vorheizen und einen für heizen hat, der mit einem Schalter am Mischerantrieb unterschieden wird (sind zwei Regler in der Software). Inzwischen läuft der Regler sehr gut, das Hauptproblem war der Anlegefühler a. Kessel-RL, der viel zu träge reagiert hatte. Damit kann natürlich der Regler nicht gut regeln.

    Vorheizen habe ich inzwischen ausprobiert, ist top.

    Das geht aber nur bei ausreichender Restwärme im Puffer (bei meinen 4000l kein Thema). Der Kessel ist in unter 10 min auf 60°C gewesen. Damit startet er sehr schnell den Regelbetrieb, die Emissionen sind besser und vor allem wird der Kessel geschont durch Vermeidung von Kondensatbildung.

    Lies doch einfach hier im Forum ein bisschen. Das wurde hier schon echt oft geschrieben, die verschiedenen Eigenarten der Attack Kessel.

    Und als Antwort: Weil es die Herstellungskosten erheblich senkt, wenn man nicht 7 verschiedene, sondern nur 2 Kessel baut.

    Finde ich auch absolut OK, die Kessel sind wirklich robust und zuverlässig gemacht, lediglich ein paar Ausstattungsmerkmale und Anbauteile könnten hochwertiger sein, besonders nachdem die Preise so extrem angestiegen sind.

    Habe inzwischen in den Kaltwasser-Zulauf eine Blende eingebaut, es geht jetzt besser. Aber noch lange nicht zufriedenstellend. Habe den Kessel in seiner Regelung Temperaturmäßig sehr eingeschränkt, dass er nicht so viel verändert und es sich aufschwingt. Hilft aber nicht viel. Also aus geht er nicht mehr aber das ganze schwingt halt noch.

    Diese positiven Erfahrungen decken sich mit allem, was ich von Bekannten gehört, oder selbst erlebt habe im Zusammenhang mit diesem Unternehmen.

    Ich finde, da sollten sich die (leider) meisten anderen Betriebe mal eine Scheibe abschneiden. Bei TA entwickeln, fertigen und reparieren die im Haus. Genau deshalb sind sie auch fitt und weniger von externen Firmen abhängig. Finde ich in der heutigen globalisierten Zeit ganz großes Kino.

    Von wegen nicht konkurrenzfähig usw. Die Produkte sind ja zudem auch noch i.d.R viel günstiger wie die Konkurrenz (mit ist eigentlich keine echte Konkurrenz bekannt, die diesen Umfang an Funktionsmöglichkeiten ähnlich bietet).


    Kesselreiniger: Ist das update 'nötig'? Ich habe die Fristar2 WP, ist angeschlossen aber noch nicht im Einsatz. Habe gehört, das sie mit dem Upgrade besser regeln soll!? Gibt es bei der Version 2 solche nennenswerten Probleme?

    Der Hinweis mit der Rücklauftemperatur ist wichtig. Das hat einen riesen Einfluss, wenn da etwas nicht stimmt. Kann da aus Erfahrung sprechen, da ich momentan auch noch die Kinderkrankheiten in der RLA-Mischerregelung beseitigen muss. Wenn der Regler bei mir schwingt, schwingt auch die Leistungsregelung des Kessels bzw. regelt dann hinterher und das geht dann schnell schief. Endet dann in im schlimmsten Fall mit ansprechen der TAS bei mir, aber wenn die RLA zu lange zu kaltes Wasser in den Kessel lässt, kann er die Abgastemperatur selbstverständlich nicht hoch halten.

    Tatsächlich ist das meiner (beschränken) Erfahrung nach sehr unterschiedlich. Bei meinen Eltern sind Probleme mit Luft Alltag, auch dort gluckert der Walltherm beim Pumpenstart und es muss von Zeit zu Zeit entlüftet werden. Es ist ein 1000l Speicher und ca. 15 m2 Röhrenkollektoren verbaut.

    Bei mir im Neubau habe ich gerade in Betrieb genommen 4000l Pufferspeicher mit Attack SLX und über 20 m2 Solarthemie, befüllt mit Regenwasser. Ich habe von Anfang an keinerlei Probleme mit Luft und es kam nach einmaligen Entlüften auch nie mehr (!) etwas raus. Geradezu traumhaft, aber fast schon merkwürdig. Ich habe die Anlage in Gegensatz zu meinen Eltern sehr konsequent geplant und gebaut, was die Rohrverlegung und Sammelstellen für Luft angeht, aber ich hätte definitiv zumindest anhänglich mit mehr gerechnet. Der Puffer war schon eine Weile heiß, Estrichheizen wurde mit dem HV unterstützt.


    Wenn sehr starke Strömungen an einer minimal undichten Stelle herrschen, kann Luft tatsächlich in ein System mit Überdruck gezogen werden, da dort der dynamische Druck eine Rolle spielt, das hatte ich mal an einer Kraftstoffanlage mit 3,5 bar Überdruck. Allerdings hat hoffentlich niemand solche Strömungen in seiner Heizung, deshalb behaupte ich mal, das bei über 1 bar auch keine Luft von außen rein kommt.

    OK, das sind die Regeln, nicht ohne Grund.

    Aber eine andere Erklärung gibt es eigentlich nicht, wieso das bei Ruedi1952 schon so lange funktioniert, vermutlich wurde mit wenig oder ohne Reserve bei einer Temperatur deutlich über 10°C befüllt.


    Ich wüsste tatsächlich nicht, wie ich die 10°C in meinem Haus erreichen soll. Ich hatte jetzt in der Bauphase zwei Jahre keinerlei Heizung (und noch keine Elektrogeräte usw. im Haus) und die Temperatur war nie unter 13 °C und das nur an ganz wenigen Tagen, die niemals ein solches Wasservolumen nennenswert abgekühlt hätten. Das Wasser kommt bei uns auch im Winter mit fast 20 °C aus dem Hausanschluss.

    Es kommt natürlich stark darauf an, wie groß der gesamte Temperaturhub ist, also wenn Du z.B. die Puffer nie unter 35°C leer fährst, kannst Du theoretisch von dieser Temperatur als Minimum ausgehen. In den Auslegungsregeln ist sogar 10°C angegeben, das ist Blödsinn, wenn der Puffer im Beheizten steht, höchstens für eine Ferienwohnung vielleicht interessant. Wenn dann das Maximum nicht 90°C, sondern nur 83°C ist, ist der gesamte Temperaturunterschied nicht so groß und dementsprechend auch nicht der Druckanstieg. 300l ist allerdings schon klein. Also bei mir stieg der Druck bisher max. auf ca. 2,3 bar, aber schon bei mittleren 65°C im PS. Deshalb bin ich ja hier in die Diskussion eingestiegen.

    Tatsache, das ist fast mein Rechenweg. Da habe ich mich wohl falsch erinnert. Ich habe lediglich bei der Sicherheitsvorlage 'gemogelt' (was ja auch momentan den Tatsachen entspricht) und nur 10 l genommen. Und ich habe aus einer Tabelle ein 'n' als prozentuale Wasserausdehung rausgelesen von 20 auf 90° C kam da 3,45 raus, statt den 3,5 bei Dir.

    Außerdem 4400l angenommen (muss ich noch exakt ausrechnen), dann komme ich auf:

    793,5l


    Ich denke, ich sollte noch ein 300l Gefäß installieren... Schön ist das nicht, aber es muss sein, wenn ich nicht die Maximaltemperatur massiv senken möchte.

    Mal sehen, wo ich das Ungetüm nun wieder hinstelle...

    Zwei MAG haben den großen Vorteil, dass die Anlage bei einem MAG Aufall noch in gewissen Grenzen weiter laufen kann.

    Der SLX Lambda 20kW läuft auch hervorragend.

    Der Mischer für die Rücklaufanhebung Esbe VRB140 ist mit kvs=16 viel zu groß ausgelegt, ich wollte es probieren, um Pumpleistung zu sparen. Habe nun eine Blende mit 10mm in den Kaltwasserzulauf montiert und es regelt schon sehr gut. Ich habe diesen Mischer genommen, um den Kessel vorwärmen zu können durch zumischen von Wasser aus dem oberen Bereich des PS.

    Was mir auffällt ist der Lärm, den der HV macht, wenn man draußen vor dem Hause steht. Das kann auch an dem Kamindach liegen, welches vermutlich die Lüftergeräusche direkt runter auf die Straße reflektiert.

    OK... so viel kann jetzt bei mir dann doch nicht raus. Ist schon eine Weile her aber ich meine es waren 620l oder etwas weniger, je nach Auslegung. Ich hatte das nach einem Blatt mit Auslegungsregeln von einer Berufsschule oder sowas überprüft, das ich im Netz gefunden hatte.

    Lars von Volkssolaranlage hatte mir damals das 500l MAG für diese Anlage mit verkauft, ich habe es leider erst nach dem Kauf nachgerechnet. Naja, Platz für ein zweites Gefäß habe ich auch noch...

    OK, danke. Ich habe nämlich auch 3888l PS, Solarthemie, HV, 3 Geschosse FBH, also geht auch Richtung 4500/4600l un danach dem ersten Heizen habe ich das Gefühl, dass das Gefäß ggf. etwas klein ist, da der Druck deutlich ansteigt. Vermutlich bin ich nur zu vorsichtig...

    Ich habe im kalten Zustand (20°C, das wird ja nun eigentlich nie mehr erreicht) ca. 10l Wasser ins MAG gedrückt, der Stickstoffdruck ist 1,55 bar, ziemlich exakt das, was ich benötige bei der Höhe von ca. 12m.

    Es gibt ja Auslegungsregeln, nach denen hätte ich eher ein paar l mehr benötigt, je nach zul. Enddruck. Das Sicherheitsventil hat 3bar, das müsste hoffentlich gehen.

    Danke für die Antwort. Der erste Abbrand ist vollbracht.

    Der Kessel läuft top.


    Leider habe ich mit meinem anspruchvollen Mischersystem sehr gekämpft und es funktioniert noch nicht. Um den Kessel vorheizen zu können, habe ich die RLA über einen 4 Wege Mischer (Esbe VRB 141 Kvs=16) realisiert. Der Mischer befindet sich in Mittelstellung bei mir im 'kleinen Kreis' und kann in die eine Richtung Wasser vom PS oben zudosieren, um den Kessel vorzuwärmen, in die andere Richtung vom untersten Anschluss des PS, zum Abführen der Wärme des HV. Ein Kontaktschalter wechselt seinen Schaltzustand Ein/Aus in der MItte.

    Ich habe leider noch keine Idee, wie ich verhindern kann, dass der Mischer im normalen Heizbetrieb auf die falsche Seite fährt (bei wenig Kesselleistung bzw. einem möglichen Unterschwinger). Durch ein paar zusätzliche Problemchen kam es leider 3x zur kurzzeitigen Gluterhaltung. Das hat der SLX aber gut geschafft und es gab keine nennenswerte Rauchentwicklung, ich bin sehr zufrieden!

    Das mit dem Mischer... mal sehen. Vielleicht hat von euch jemand eine Idee. Ich weiß nicht, ob ich überhaupt richtig und ausreichend erklärt habe, wie das gedacht ist. Hydraulisch stimmt's schon, das passt. KVS ist bewusst eher groß gewählt, auch wenn ich mir bewusst bin, dass die Regelung damit nicht besser in den Griff zu bekommen ist.


    Mal ne ganz allgemeine Frage: Mit welcher Funktion regelt ihr (mit der UVR16x2) eure RLA? Die Mischerregelung bietet mir irgendwie zu wenig Möglichkeiten.

    Hallo zusammen,


    ich muss das hier mal aufwärmen. Bin gerade dabei meine Heizanlage Schritt für Schritt in Betrieb zu nehmen. Durch das Estrich ausheizen ist der Wärmebedarf hoch und ich muss heute Nachmittag den SLX20 lambda zum ersten mal anheizen. Leider hat es mir nicht zeitlich gerreicht, einen Düsenschutz zu bauen. Das ist ja erstmal nicht schlimm.

    Was mich aber stutzig macht: Bei mir ist auf dem Boden des Füllraums rund um den Düsenstein Dichtschnur, die auch nach oben etwas übersteht. Sieht irgenwie nicht so aus, wie die Bilder in z.B. der Anleitung. Leider bin ich im Moment nicht vor Ort und habe kein Bild parat. In der Anleitung des SLX sieht man ein Bild, in welchem der Boden eine durchgehende Fläche, nur unterbrochen vom Düsenschlitz, ist. Im Internet habe ich fast nur Bilder von Kesseln mit Asche gefunden, bei denen ich das nicht mehr erkennen kann.

    Fehlt da bei mir eine Bodenplatte? Wenn ja, habe ich ein Problem. Und müsste die auch kaufen, denn den Kessel habe ich 2020 bei Alpha Thermotec gekauft, seit dem steht er im Bau, da wäre nichts mehr zu machen...


    Wie sieht bei euch der Füllraum original aus? Sieht man von oben auf die Dichtschnur um den Düsenstein?