Beiträge von utti_81

    Moin Björn,


    wenn deine Flamme so lang ist, ist es normal das alles verrust ist. Ich würde jetzt erstmal am Brenner die Haube abnehmen und die Zuluft aufdrehen, so dass die Flamme kurz vor der Wand endet. Die Flamme geht aber wahrscheinlich nicht komplett an die gegenüberliegende Wand sondern eher Richtung Gewölbe, also nicht wundern.
    Kontrollier bitte, ob du auch Primär- und Sekundärluft geschlossen hast. Ich meine dein Kessel kann auch mit Scheitholz als Notheizbetrieb befeuert werden, dann hat er zusätzliche Lüftungseinrichtungen. Die Primärluftzufur ist hinten am Kessel über eine Kette befestigt, welche an den Feuerzugregler (in der Anleitung bei mir auf Seite neun mit 10) beschriftet) geht. Die Sekundärluft (bei mir auf S.30 beschrieben) ist unter dem Türrahmen.
    Kauf dir unbedingt ein Thermometer, wie oben schon geschrieben. Wenn der Atmos richtig eingestellt ist, läuft er so schlecht nicht. Dann liegen die Ursachen für einen hohen Verbrauch meist woanders verborgen. Eventuell auch nochmal einen HB zu Rate ziehen. Mein Pelletverbrauch liegt bei um die 3t im Jahr, ich heize auch zusätzlich noch mit einem Kamin zu...
    Gruß
    Axel

    Hallo Timberjack,


    ich habe den kleineren Bruder vom D30P. Mit Holz heizen ist so eine Sache. Es ist halt nur für den Notbetrieb gedacht, funktioniert aber.

    Zitat

    1. Da ist die rede von einem Lüfter.. Soweit ich das aber feststellen kann, sitzt der Lüfter an der Klappe mit der Pelletbeschickung....
    Als ich den Kessel in Betrieb genommen habe, sagte mir der Heizungsmonteur das, wenn ich den Brenner mit Holz fahren möchte,
    die gesamte Pelletbeschickung abgenommen wird, und die Blindklappe wieder draufgebaut wird. Sellbige Klappe sitzt ja auch auf der anderen Seite der Brennkammer...
    Nun stellt sich aber mir die Frage, von welchem Lüfter die Rede ist, wenn diese Klappe abmontiert ist...?


    Du hast im Rauchabzug auch noch einen Lüfter sitzen, welcher über das Kesselthermostat gesteuert wird. Bei Pelletbetrieb sollte das thermostat auf Max. stehen. In der Kesselquerschnittszeichnung deiner Anleitung ist der mit einer 9 gekennzeichnet. Des Weiteren solltest du noch eine 2. Blindkappe besitzen, für eben diesen Notheizbetrieb mit Holz. Also Kabel vom Brenner ziehen und Brenner abmontieren. Blindkappe einsetzen. Dann die Feuerzugregelung auf 90°C aufdrehen (mit Position 10 in der Anleitung gekennzeichnet). Dort sollte eine Kette eingehängt sein, die eine Klappe hinten am Kessel öffnet (vorausgesetzt diese Kette wurde richtig abgelängt). Dann musst du noch die Sekundärluft in der Tür aufmachen. Tür öffnen und die verzinkte Platte abmontieren.


    Zitat

    2. Bei der Einstellung über das Regelthermostat sind Werte bzgl. der Öffnung von 5mm bis 50mm....
    Hat jemand erfahrung mit der optimalen Einstellung, bzw. kannmir jemand erklären wie ich diese ggf. selbst ermitteln kann...


    Von der Brennerzuluft lass mal die Finger weg.


    Du hast doch einen Heizungsbauer, wieso lässt du dir das nicht von dem zeigen? Vom Prinzip her ist es in der Anleitung eigentlich ganz gut erklärt, also der Notheizbetrieb mit Holz... :gnachdenken1:
    Gruß
    Axel

    Zitat

    Mein bekannter hat einen Kessel von Solvis, da werde ich die Daten dann mal mit vergleichen - soweit das machbar ist.
    Ich melde mich dann mit einem Update.


    Guten Morgen zusammen,


    ich wollte nochmal ein Update geben. Bezüglich des Feinstaubwertes lag der Premiumkessel von Solvis im übrigen mehr als doppelt so hoch wie mein D20P. Gemessen wurden 0,056g/m³ vs. 0,023g/m³ bei meinem Atmos.... War für mich jetzt ein wenig überraschend =O


    Gruß


    Axel

    Zitat


    Hallo Axel,


    wenn ich das richtig sehe ist der geforderte Wert 0,02g/m³ (und nicht 0,020g/m³), daher sollt der Kessel mit 0,023g/m³ bestanden haben.
    Zumindest habe ich das so in er Schule gelernt, nennt sich signifikante Stellen.


    Grüße Sven


    Ich kann es nur so wiedergeben, wie es mein Schorni sagte: Mit dem gemessenen Wert und einer Errichtung in 2015 wäre er durchgefallen...

    Hallo Rohrzange,
    Das hört sich gut an. Mich juckt prinzipiell der Feinstaub nicht, die Messung wurde ja bestanden. Nur was machen Leute, die sich den Kessel jetzt anschaffen und der Schorni feststellt das der Wert etwas zu hoch liegt? Zu meinen Basteleien am Kessel hat er auch nix gesagt, wir kennen uns nämlich auch ganz gut ;)
    Eventuell sieht dee Feinstaubwert mit den original Bürsten auch besser aus - obwohl ich es mir nicht vorstellen kann. ..


    Gruß
    Axel

    So, der Schorni war da und hat geprüft. Die Messung wird mich 80€ inkl. Steuern kosten. Fand ich jetzt ok, hatte mit 130-150€ gerechnet. Die Heizgasverteilung im Rauchrohr ist jedenfalls interessant. Nach langem rumprokeln hat er dann eine Stelle gefunden, wo sie bei 133°C lag. Mein Thermometer zeigte mir so, bei mittiger Installation, 115°C an. Immerhin durch geänderte Wirbulatoren aber 20°C weniger als bei der Inbetriebnahme durch Atmos und den Zugbegrenzer gespart. Jetzt hat er noch den O2 gehalt gemessen mit 10,9% im Mittel, da kann ich wohl noch nachbessern und die Drosselklappe ein par µ schließen (oder was meint ihr?). CO gehalt war 0,056g/m³ und Feinstaub 0,023 g/m³ - Messung bestanden. Der Kessel ist auf 20 KW eingestellt, Wirkungsgrad von 0,9 mit eingerechnet.
    Aber: Mein Schorni meinte, dass wenn der Kessel dieses Jahr errichtet worden wäre, wäre er wohl knapp durchgefallen. Feinstaubgrenzwert laut Schorni für 2015 errichtete Anlagen ist 0,02g/m³. =O


    Gruß
    Axel

    Hallo zusammen,


    heute wird mein Kessel nach fast 2 Jahren Laufzeit das erste Mal vom Schorni gemessen. Also vorgestern nochmal geputzt und die Fördermenge auf den Inbetriebnahmewert vom Atmosservice eingestellt. Ich bin mal gespannt wie er sich schlägt. Mein bekannter hat einen Kessel von Solvis, da werde ich die Daten dann mal mit vergleichen - soweit das machbar ist.
    Ich melde mich dann mit einem Update.


    Grüße
    Axel

    Nabend,


    Falls du eine einfache Steuerung suchst, kann ich dir Plc Logic empfehlen. 8 feste 24v Eingänge und dazu 8 variable i/o's die du entweder als Eingang oder Ausgang konfigurieren kannst. Schaltvermögen 230v und 6A ohmsche Last pro Kanal, auch 230v Eingangsfunktionen. Wenn ein Relais defekt ist, kannst du es im Betrieb tauschen. Ich habe damit meinen Wintergarten automatisiert und das klappt super. Die Software ist umsonst und du kannst sie dir runterladen und ausprobieren. Ein Starterkit kostet 99 euro, also Steuerung mit 8 Relais und 8 festen Eingängen und weiterem Zubehör. Insgesamt auf 48 i/o's erweiterbar. Musst du mal googlen.


    Gruß Axel

    Eigentlich sollte das so funktionieren, also über die Schnecke. Ich würde aber am Ventil noch eine Freilaufdiode als Schutzbeschaltung einbauen (z.B. 1N4007). Den Anschluss mit dem Strich einfach am Pluspotential, den anderen an Minus. Geht auch am Netzteil vom Prinzip her.


    Gruß Axel

    Glückwunsch, gegen das rüberhüpfen der Pellets kannst du eine pelletbremse einbauen. Musst du mal nach suchen, ist hier irgendwo dokumentiert.
    Ich habe übrigens nochmal wegen der Phasenlage in der Anleitung nachgeschaut. Und siehe da, steht sogar was drüber drin :)
    Naja mein heizi sagte damals: hier der Kesselanschluss, mach mal nen stecker dran. Also meinem kessel ist es egal...

    Hallo Wolfgang, Silverstar,


    vielen Dank für eure Rückmeldungen. In der Tat hatte ich es so vor, wie Silverstar es erkannt hat. Da die FBH auf spezielle Verlegeplatten kommt (k.a. wie das System heißt), muss der Unterbau ziemlich eben sein, so mein Heizi. Somit wollte ich Schüttung einbringen, diese abziehen, darauf Dämmung, dann die Dampfsperre und dann das FBH-System. Ohne Ausgleich hätte ich an manchen Stellen 10cm Estrich, an anderen dann nur 4cm.
    Also bei der Bodenplatte war eigentlich kein Alk im Spiel. Er hat das halt so gemacht, wie man das zu seiner Zeit gemacht hat. :rolleyes: Ich glaube sein Werkzeug zum Abziehen hieß Kardätsche oder so :D
    An den schlimmsten Stellen sind es nun mal sechs Zentimeter, also ein ganz schönes Pfund. Die Fermazellschüttung macht auch nen guten Eindruck. Wahrscheinlich ist es da dann besser, schon eine Dampfsperre auf die Bodenplatte aufzubringen?
    Der Maurer, welcher mir den Estrich einbringen wird ist schon ein Profi und hat mir schon einen Hausanbau sehr gut mit Gipsestrich vollgemacht.

    Hallo User,


    ich habe folgendes Problem: Im letzten Jahr habe ich mit einem befreundetem Rentner eine Bodenplatte für meinen Wintergarten gegossen, gut 29m². Das das Ding nicht ganz grade wird, war mir schon klar. Jedenfalls soll in den Wintergarten eine FBH verbaut werden und darüber dann halt Estrich - klar... Jedenfalls war jetzt mein Maurer da, der den Estrich reinbringt und wir müssen bis zu 6cm im extremsten Fall ausgleichen, damit wir für die FBH am Ende eine ebene Fläche hinbekommen. Im Mittel sind es so 3cm. Pauschal gesagt knapp 1m³ Schüttung. Allerdings bekomme ich dann darauf nur noch 6cm Dämmung hin (sonst passt meine Endhöhe nicht mehr), was mir gefühlt etwas wenig erscheint. Mit Styropor wollte ich nicht rumtricksen, weil mir das dann alles zu kankelig wird. Am liebsten würde ich eine Schüttung einbringen, die auch isolierend wirkt und die ich abziehen kann. Darauf dann Styropor, Dampfsperre, Iso+FBH. Wären Perlite die richtige Wahl? Ich könnte auch ein Feinplanum aus Splitt erstellen, das wären dann 20€ Materialkosten, aber das hätte keine isolierende Wirkung... Über ein paar Anregungen von euch würde ich mich freuen :thumbup:


    Gruß
    Axel

    Und Uwe, wie liefen die Gespräche mit deiner Frau?
    Du hast davon geschrieben, dass du dir den Einbau eines Kessels nicht zutrauen würdest... Musst du ja auch nicht. Es gibt gute Heizungsbauer, die auch Atmos installieren. Habe ich auch so machen lassen...
    Des Weiteren gibt es viele User die Ihre Speicher selber dämmen, weil es günstiger und besser ist als die Weichschaumdämmung, die standardmäßig geliefert wird. Aber auch das kann dir ein guter Heizungsbauer erklären. Einfach mal mit ansprechen... Du hast was von ca. 20k€ geschrieben - das ist aber ohne das Lager für die Pellets und die Austragung (Schnecke, Saugsonde etc.), richtig? Oder sind die da schon mit drin :?:


    Gruß
    Axel

    Hallo Sausebrei,


    zu der Anlage kann ich dir nichts sagen. Sieht halt sehr hochwertig aus. Nur so viel: Daran kannst du wahrscheinlich kaum was selber machen. Ich hatte zuerst auch eine KWB Easyfire ins Auge gefasst und bin zufällig an Atmos gekommen. Letztendlich hat mich die Einfachheit und der geringe Preis hin zu Atmos gebracht. Die Heizung läuft jetzt den 2. Winter ohne Probleme und durch den geringeren Anschaffungspreis im Verhältnis zur KWB konnte ich mir noch 10,5m² Röhren installieren (China-Kollektoren). Bislang hatte ich am Atmos eine Garantiesache: Das Display am Brenner war nicht mehr komplett deutlich lesbar. Ich habe bei HHG (Atmos Zentrallager in Pausa) angerufen, wo mein HB den Kessel bezogen hat und hatte am nächsten Tag ein neues Display zu Hause. Drei Schrauben lösen, Display tauschen und gut. Anleitung lag beim Display mit bei. Wartungskosten also 0€ bisher. Ansonsten bin ich mit dem System hoch zufrieden, trotz der regelmäßig anstehenden Reinigung (dauert so 15 min. alle paar Wochen). Was den Pufferspeicher angeht: Kannst du nicht auch einen günstigen, ungedämmten beziehen, welcher alle Anschlüsse besitzt und den dann nachträglich mit OSB-Platten einschalen und z.B. mit Styroporkugeln dämmen? Damit kannst du sicherlich auch eine Menge sparen...
    Vorher hatten wir Flüssiggas im Haus, samt Knebelvertrag mit Primagas. Unser Vorgänger hat im Jahr 2200€ an Primagas abgedrückt (Gas+Tankmiete+"Service"), diese Heizsaison habe ich am 13.09.2014 den Kessel das erste mal anwerfen müssen und bis zum 03.01.15 1,1t Pellets verbraucht (EK-Preis bei 242€/t in 2013). Natürlich habe ich die Heizungseinstellungen auch optimiert und am Haus nachgedämmt, während mein Vorgänger da nichts gemacht hat.


    Darf man fragen, was deine Heizungsanlage kosten soll, also Kessel, Austragung, Bunker und Puffer?


    Gruß
    Axel