Beiträge von Pelletheizer21

    Hallo alle

    ich nutze Homematic IP an Heizkörpertermostaten und Bodenheizung Steuerung in zwei Liegenschaften.

    Beide Liegenschaften haben keinen vernünftigen Hydraulischen Abgleich erhalten, was hier in der Schweiz leider üblich ist…


    Folgende Gedanken zu den Vorteilen von HMip is so einer Situation:


    Die Nachteile eines fehlenden Hydraulischen Abgleichs sind (etwas übertrieben):

    - Am morgen, wenn die Liegenschaft kalt ist, werden zu erst die Raume mit dem meisten Zufluss aufgewärmt. Erst wenn hier das (analoge) Heizkörperthermostat schliesst, wird der nächste Raum gewärmt. Mache Raume bekommen uU bis am Abend nicht genügend Wärme ab. Für diese Raume muss dann der Vorlauf angehoben werden, was ineffizient ist.

    - Nachtabsenkung: Unterschreiten die Raumtermperaturen den eingestellten Wert der analogen Heizkörperthermostate, gehen diese voll auf und die Wärme im Heizsystem fliess dahin, wo es am wenigsten Widerstand hat. Das führt dazu, dass einige Raume überhaupt keine Wärme mehr bekommen und andere ggf. überhaupt nicht abkühlen, im Vergleich zum Tag.


    Mit HMip Thermostaten kann man diesen Probleme ganz gut entgegen wirken.


    Wenn man mit der Zeit weiss, welche Raume am schnellsten Aufheizen, kann man diese per Zeitsteuerung später aufheizen lassen. So bekommen die schlechter versorgenden Raume früher mehr wärme ab.


    Die Nacht/Ferienabsenkung bzw Frostschutz wird mit HMip überhaupt erst vernünftig möglich. Voraussetzung ist aber, dass die Nacht Heizkurve richtig eingestellt ist, was IMHO in den wenigsten Liegenschaften wohl der Fall ist.


    Mein Fazit ist, dass sich HMip in Situationen mit fehlendem oder schlechtem HYd. Abgleich durchaus Komfortgewinn bringt und Energiesparen kann.

    Die Vorteile sind um so grösser, je unregelmässiger geheizt wird (zB Wochenend und Ferienwohnung, unregelmässig genützte Raume usw).

    Natürlich kann man das selbe auch mit nicht vernetzten digitalen Heizkörperthermostaten mit Zeitschaltuhr erreichen, das Handhaben einer grösseren Anzahl ist aber ausserordentlich mühsam und unübersichtlich.

    chris3 schreibt:

    n der Heizung (auf dem Display und in der App) wird angezeigt: Pufferspeicher 0%

    Und dann dauert es einige Zeit bis die Heizung von Betriebsbereit überhaupt mal einschaltet, bis die dann mit ihrem Vorwärmen, Zünden, Heizen Programm durch ist, sind alle halb erfroren.


    in bin nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe…


    Das mit der % Angabe kenne ich nicht.


    Mit meiner Frage wollte ich aber darauf hinweisen, dass moderne Pellet Kessel zum Teil bis 30Min brauchen, bis substanziell Wärme gelieferte wird, kürzer, wenn sie schon etwas warm sind vom letzten Brand. Dass muss man beim Einstellen der Steuerung mit berücksichtigen, vor allem im Sommer, wenn fast immer ab kaltem Kessen gestartet werden muss.

    Das ist auch der Grund, warum ich versuche meinen Kessel möglichst mit tiefer Leistung, möglichst lang laufen zu lassen (wenig Takten).

    Einer der Massnahmen ist, die Kesseleistung zu begrenzen und das starten von WW und der Heizkreise am Morgen auf einander ab zu stimmen.



    Dann noch etwas, was bei dir vielleicht mit hinein spielen könnte.

    Die Manuell eingegebenen Sollwerte für die jeweils Sensoren, werden von der Steuerung, je nach aussentemperatur, angepasst. Das ist an und für sich sinnvoll, damit mehr geheizt wird, bei tiefen Aussentemperaturen und umgekehrt. Allerdings wird es so für den Nutzer sehr unübersichtlich, was die Anlage grade macht und was deine Veränderungen in der Einstellung bewirkt.

    Suche mal nach den „effektiven“ Sollwerten der Anlage und schau, wie sich diese verändern, wenn du einen Wert in der Steuerung veränderst.

    Was ist genau das Problem?

    Dauert es ab den Zündbefehl zu lange, bis WW produziert wird, oder kommt der Zündbefehl nicht dann, wann ihr wollt?



    Wie wird deine Anlage über den Puffer den genau gesteuert?

    Üblicherweise hat der Puffer im oberen und im unteren Teil einen Temeratursensor.

    In der Steuerung gibt man (vereinfacht gesagt) ein, bei unterschreiten welcher Temp am unteren Sensor der Kessel an springen soll und,

    und bei überschreiten welcher Temperatur am oberen Sensor er aus gehen soll.


    Hast du das Handbuch für Fachkräfte für deine Steuerung? Da stehen solche Staatsgeheimnisse oft drinnen, da die Hersteller die Nutzer nicht mit zu viel Technik erschlagen wollen…



    Wegen den Thermostaten…

    Montiere mal testweise über ein Wochenende alle Thermostate ab und schau, wie sie in jedem Raum die Temperatur entwickelt.

    Wenn die Temperaturen weit auseinander gehen und unterschiedlich schwanken, hast du eine nicht optimale Hydraulik, die separat besprochen werden sollte…

    Danke!!!

    Kann man davon ausgehen, dass die von dir genannten Luft/Lamdas ungefähr dem entsprechen, was in einem mordernem Pellet Condes Kessel, zB von Ökofen Condes vor sich geht, so dass davon aus zu gehen ist, dass der Comdes Gewinn endet, wenn am Rücklauf am Kessel 50c angezeigt?


    Den Pelletverbrauch an einem modernen Pelletkessel genau zu messen, ist schwierig, da man dafür den Pellet Tagesbehälter von Hand nach füllen müsste, und das anfallende Condeswasser zu messen ist auch nicht ohne, da der Kessel immer mal wieder unverhofft das Reinigungsprogramm startet, was dann zu einer rissigen Sauerei führen würde, weil unmenegn von Wasser anfallen…


    Würde folgende Rechnung ungefähr hin kommen:


    Ökofen wirbt mit einem Wirkungsgrad von 107%, der Condes Gewinn wäre also 7%, wenn 20c RL erreicht werden könnte.


    Mein Rücklauf bewegt sich zwischen 30-40c. Ich würde also ca. 35% des maximal erreichbaren Gewinn erhalten, was knapp 2,5% meines Pelletverbrauchs entspricht.


    Kann das hinkommen?

    Danke für die Erklärung!


    dann versuche ich mal anders zu fragen…

    Es heisst bei Gas Brennwert Thermen, dass bei einer steigenden Rücklauftemperatur zum Kessel, der Condensationsgewinn kontinuierlich abnimmt, um oberhalb RL 65c (Öl Brennwert 47c) auf Null zu fallen.


    Oberhalb welcher Rücklauftemperatur fällt der Condensationsgewinn bei einem modernen Pellet Brennwertkessel mit A1Plus Pellets auf Null?


    Bei welcher Rücklauftemperatur oder Verhältniss RL Temperatur/Abgase Temp. , erreicht ein Öl/Gas/Pellet Brennwertkessel sein Maximum an Condens Gewinn?



    PE

    Hallo Gemeinde.

    Kondensierende bzw BrennwertKessel bringen einen kondens Gewinn, bis die Rücklauftemperatur am Kessel die Taupunkttemperatur des Brennstoffes überschritten hat. Bei Gas beträgt diese Taupunkttemperatur IMHO 56c, bei Öl 47c. Ab dann gibt es keinen Condens Gewinn mehr. Soweit so klar…


    - Weiss hier aber jemand die Taupunkttemperatur für A1plus Pellets, zB an einem Ökofen Condens Kessel?


    - Bei welcher Rücklauftemperatur erreicht man den vollen 100% Condesgewinn?


    Nimmt der Kondensgewinn ab der Temperatur des max Kondesgewinn linear bis zur Taupunkttemperatur ab, oder wie verhält sich das?


    Danke


    PE

    Meine Infos zu Feuerlöschern sind folgende:


    ABC Pulver hat bessere Löscheigenschaften pro Gewicht , dafür ist das Pulver meistens schneller aus dem Löscher raus, so dass man weniger lang löschen kann.

    Wasserlöscher und Schaumlöscher sind beide mit Wasser gefüllt und unterscheiden sich IMHO nur durch den Zusatz, der dem Wasser bei gemischte wird, wobei Schaum die bessere Lösch Eigenschaften hat, bei selben Gewicht an Wasser.


    Persönlich finde ich Löscher im Privathaus !!! besser, bei denen das Löschmittel etwas langsamer raus kommt, weil man mehr zeit zum nach Korrigieren hat. Ich gehe nämlich davon aus, dass man in den ersten Sekunden als Leihe alles daneben Spritzt.


    Pulverlöscher sagt man nach, dass das Pulver mehr Löschschäden verursacht, als Wasser/Schaumlöscher.

    Da Pulver besser löscht, soll es bei Benzin und ähnlichem schnell brennendem ,das favorisierte Löschmittel sein.


    Eine weitere Frage ist die Grösse bzw Gewicht des Löschers. Früher, als ich noch Jung war 🥳, hab ich nur 9Kg Löscher fürs Familien Privathaus gekauft. Mittlerweile denke ich, dass es 6Kg auch tuen, da ältere und schwächere Menschen damit wesentlich besser zurecht kommen.


    Im Heizungskeller würde ich trotzdem tendenziell eine 9Kg Löscher mit Schaum, oder Pulver montieren.


    Beim Kauf achte ich auch auf die angegebenen Löschzahlen, die von Hersteller zu Hersteller, bei selben Löschmittel und Gewicht zum Teil deutlich variieren. Warum wundert mich sehr.


    Persönlich bin ich ein Fan von Gloria STAR-LINE Serie, da diese IMHO am logischsten aus zu lösen sind, und mache einen Bogen um Feld- Wald und Wiesen Hersteller, die Ihre Produkte wild zusammen stellen.


    Um Dauerdrucklöscher sollte man, ausser im PW, einen Bogen machen

    Hallo Gemeinde

    Ich habe hier einen Neuen Ökofen Condes Pelletkessel, der an einem neuen Edelstalkamin hängt.

    Bei ausgeschaltetem Kessel stelle ich nach ein paar Stunden fest, dass das Edelstahl Kaminrohr zwischen Kessel und Kaminschacht (ca.3-4 M) deutlich kalt wird, ungefähr so, wie wenn man an einem Wintertag eine Isolierscheibe vom Wohnraum anfasst.

    Könnte es sein, dass über die Kaminöffnung auf dem Dach, via Verbrennungszuluftöffnung, bei abgeschalteten Kessel eine Kaltluft Zirkulation entsteht?

    Der Brennraum selber fühlt sich nicht kalt an.

    Wie kann man das feststellen und ggf. unterbinden?

    PE

    Hallo alle hier

    Ich möchte nachprüfen, ob mein Pelletkessel tatsächlich die versprochene kW Leistung erbringt.

    Über welche Formel kann ich das mit folgenden bekannten Parametern errechnen?


    Der Pelletkessel brennt X Stunden durchgehend mit 90% Leistung

    Der Pelletverbrauch beträgt dabei Y Kilo (= Inhalt Tagesbehälter)


    Danke

    PE

    ich möchte an meinem Ökofen Condes ZF,

    (Touch Steuerung, neuster Software und externen Combi Speiche)

    die Zeitprogrammierung (Tag/Nacht) des Heizkreis- oder der Puffersteuerung so einstellen, dass der Kessel bei tiefen Aussentemperaturen früher startet, als bei weniger tiefen Temperaturen.

    Angeblich kann man das über die Funktion „Vorhaltezeit“ einstellen.


    Der Punkt Vorhaltezeit ist via Kodeeingabe erreichbar über


    Ökomodus/Vorhaltezeit

    und

    NameHeizkreis/Heizkurve/Vorhaltezeit


    Hier kann man aber nur einen Wert in Minuten eingeben.

    Es ist aber nicht klar, wie sich diese Vorhaltezeit dann, je nach Aussentemperatur, verändert.


    Weiss jemand hier, wie man über den Kessel/Heizkreis abhängig von der Aussentemperatur früher oder später einschalten lassen kann?


    Was ist der Unterschied zwischen der Vorhaltezeit, die über

    Ökomodus/Vorhaltezeit

    und

    NameHeizkreis/Heizkurve/Vorhaltezeit

    eingestellt werden kann?


    Danke

    PE

    von einem Ökofen Mitarbeiter habe ich erfahren, dass man die Max Kesseleistung von aktuell Standard 14 KW über die Steuerung auch bis auf 16kW rauf stellen kann, ohne dass sich die ZF Technik abschaltet, was ich dann sofort erfolgreich an meinem ZF Kessel umgesetzt habe.

    Ich vermute, dass die Max Kesselleistung mit zukünftigen Softwareupdates bis auf 18kW rauf gestellt werden kann, so wie das die Condens Kessel ohne ZF bisher auch konnten und es auxh sxhon im aktuellen ZF Handbuch steht.

    Du kamst in den letzten 10J alleine mit einem 19kW Gas Themes für Pool und Haus zurecht?Auslegetemperatur

    Dass hätte ich anhand des vorher angezeigten Verbrauches sehr viel höher eingeschätzt…


    also zurück zur ursprünglichen Frage, welcher Kessel…

    Ich hab, zusammen mit einem Heizungsplaner, lange evaluiert und mich dann 2016 für einen Ökofen Condes 18kW mit Combispeicher entschieden.

    Hauptsächlich weil mir von verschiedenen unabhängigen Seiten hier in der CH gesagt worden ist, dass Ökofen am dynamischsten und fortschrittlichsten bei der Technik sei (zB Condenz Technik).

    Da ich mich in die Ökofen Steuerung schon recht weit eingearbeitet hatte, hab ich mich Ende 2021, beim Ersatz eines 18kW Gastherme bei einer anderen Liegenschaft, ebenfalls für einen Öko Condes 14kW mit Kombispeicher entschieden. Allerdings mit der neuen Zero Flame Technik und einem Jenni Swiss Solar Kombispeicher mit bestehenden 8m2 Solarpanels.

    Grundsätzlich ist zu sagen, dass Pelletkessel etwas Betreuungs intensiver sind

    , als Gas, der praktisch keine Betreuung braucht. Allerdings ist so ein Kessel auch für den technisxh versieten Leihen keine Hexerei und bis auf die Messungen, kann ixh mitlerweile alles machen, was der Schornsteinfeger oder Service Monteur machen würde. Immer mal wieder kommt es aber zu Fehlermeldung (Monatlich im W8nter), weil der Kessel sich verschluckt hat. Dank der online Anbindung ist die Betreuung aber recht einfach geworden und mit der Zeit durchschaut man wo es hackt und wo man schauen muss.

    Das grösste Problem mit Pellets war bei mir, dass die Verbrauchsanzeige sehr ungenau ist, da der Pellet Verbrauch nicht gemessen sondern berechnet wird. Des Weiteren bleibt Schütten der Pellets an den Seiten immer was hängen oder es kann einen „Brücke“ entstehen, so das keine Pellets mehr fliessen. Am Anfang hat mich das sehr gestresst, weil ich ahnungslos war. Mittlerweile weiss ich wo gegen ixh treten muss und welche Pelletmarke mein Kessel am liebsten hat.

    Mehr kann ich zur Kesselauswahl nicht sagen.


    Bei die alten Ökofen Condes ohne Zero Flame konnte man die Kesselleistung per Software con 10-18kW naxhträgljch anpassen, so dass man sich voran nicht viel um die nötige Leistung sorgen machen musste.

    Beim Zero Flame gab es per Dezember 2021 nur eine Leistung von 14kW . Darüber muss die ZF Technik abgeschaltet werden, was nicht im Sinne des Erfinders ist. Ich meine gehört zu haben, dass es später auch andere Leistumgsbereiche mit ZF geben wird.


    Dass ich von kombinierten Stückholz/Pellet Kesseln nicht viel halte, da die Anforderungen zu unterschiedlich sind und ich einen separaten Stückholz Kamin im Wohnzimmer bevorzugen würde, hatte ich ja schon geschrien.


    Deine einzige Frage, mit der du dich jetzt noch beschäftigen könntest ist, wie viel Kesselleistung du wirklich brauchst.

    Begrenze dafür einfach an sehr kalten Tagen die Leistung an deinem bestehendem Therme, dann weisst du, ob zB der 14kW Ökofen ZF bei dir reicht.

    Wenn du die Kesselleistung begrenzt und die Heizung dann an ihre Grenzen stösst, darfst du nicht vergessen die Heizphasen (weniger Nachtabsenkung) zu verlängern, bis der Kessel, 24Std durch lauft. Erst wenn es dann nicht mehr warm genug wird, hat der Kessel nicht genügend Leistung bei der dann herrschenden Aussentemperatur.


    Dann noch zur Auslegetemperatur.

    Eine Auslegumg auf -20c scheint mir ein bisschen arg tief…

    Dein Heizungstechniker oder google kann dir sagen, was die Norm für deinen Wohnort ist. Schlag ein paar Grad nach oben dazu, wenn du bei der Effizient gewinnen willst…


    schönen Sonntagabend

    😊


    Chaletheizer


    Einen Angebot von HB mit Gas+ Solarthermie liegt bereits vor. Ich habe durchgerechnet, Solarthermie wird in meinem Fall eine lächerliche 4% der Wärmebedarf decken.

    die genanten 4% kann ich nicht einschätzen.

    Bedenke aber, dass einer der Vorteile der Solarthermie der ist, dass deine dafür maximal Überdimensionierte Heizung ausserhalb der Heizzeit nicht jedesmal für 100l Badewasser anspringen muss, wenn Warmwasser bedarf vorhanden ist.


    Auch ja, wenn du platz hast, Autarkie und Nachhaltigkeit für dich wichtig sind, dann schau dir mal das Konzept des Sonnen Haus an. Leider absolute Low Tech, also kaum was zum rum spielen 😉 aber autark und maximal nachhaltig.


    Dieser Jenni aus Oberburg/BE , ist der, der damals die Tour de Sole mit organisiert und viele 1000 andere Sachen mit Bezug zur Nachhaltigkeit. Er gilt kn der CH als Sonnen Energie Papst…

    Wenn dir Autarkie wichtig ist und du Spass an der Technik hast, spricht nichts dagegen.

    Mir würde so ein Striling und PV risig spass machen 😊

    Vom Nachhaltingkeiststandpunkt ist aber immer auch die graue Energie mit zu berücksichtigen, die soetwas verursacht. Sonst könnte man sich ja auch einen Vorrat Kohle anlegen, der den Verbrauch über die Lebenserwartung des obigen Systems abdeckt. Eine Kohleheizung ist sehr viel weniger Fehleranfällig und kann bei Bedarf (Dampfmaschine mit Dynamo…) auch Strom produzieren (und wird zum Glück bald verboten (zum Mindestens in Zürich…) 😉


    Aber nochmals zum Wärmezwischenspeicher.

    Ich verstehe deinen Setup mit dem 40c Vorlauf nicht ganz und es treibt mich an die Grenze meiner Kenntnisse.

    Es erscheint mir aber wirklich Sinnvoll, wenn überschüssige Energie möglich direkt in

    1. Radiatoren und wenn was übrig ist,

    2. in den Pool geleitet wird


    Ich beglückwünsche dich aber dazu, wie sehr du dich schon in das Ganze ein gedacht hast. Das ist das wichtigste!

    Bevor du dich aber auf eine Messstrategie fest legst, frag nochmals deinen Energieberater oder Heizungsbauer, welche Daten und welcher Form er diese wirklich nutzen. Sonst misst du Monate lang und die Daten können dann nicht wirklich gebraucht werden und am Schluss wird wieder nur ganz rudimentäre geschätzt…

    @Pelletheizer vielen Dank. Das ist auch meiner Gedanke. Wir können auch gerne die Pool Halle für vier bis sechs Wochen im Jahr verzichten (falls die Leistung nicht ausreichen sollte).


    Ich stelle mir vor, eine Systemtrennung zu machen. Zwei Speicher zu installieren, 40 grad Speicher für die Pool Halle und ein andere abhängig von heizkurve für den Rest. Darüber hinaus eine neue WW-Speicher. Alle diese drei Abnehmer abgekoppelt durch Wärmetauschern. Macht das Sinn? Ich kann dann etwas flexibler andere EE Systeme einschließen.


    Unterschiedliche Heizsysteme für die Pool will ich momentan nicht. Das fällt unter Nutzfläche und wird wahrscheinlich nicht gefördert. Es wird mein Budget deutlich überschreiten.

    Die zentrale Frage ist, auf welche Aussentemperaturen du Wohnbereich und Pool aus legen willst und welche Bereiche du, bei unterschreiten dieser Aussentemperaturen, runter fahren bereit bist, damit der/die Kessel bei 24/24H und 100% Leistung für deine wichtigen Zonen genügend Wärme abgeben kann.

    Um hier eine Entscheidungsgrundlage zu bekommen, musst du herausfinden, wo deine Kesselleistung heute tatsächlich hin fliesst. Da dein Haus steht hast du den Vorteil, dass du messen kannst, was tatsächlich unter den verschiedenen Bedingungen passiert. Das ist sehr viel genauer (braucht aber Zeit) als dies theoretisch zu berechnen.

    Holl dir einen Energieberater und einen Sack voll Temperaturlooger und mess, bis du alles durchschaust!


    Dein Vorschlag mit den 2 Speicher für Heizwärme leuchtet mir nicht ein . Ein Pool braucht IMHO keinen Puffer, weil sehr träge.

    Du könntest zB folgende Heizstrategie fahren:

    Herbst bis Winter: Der Kessel lauft ausschliesslich in seinem optimalen Bereich (90%?) und die abgegebene Wärme wird über die Laufzeit pro Tag gesteuert. Die Wärme, die du nicht in der Wohnung brauchst, geht in den Pool.

    Mit abnehmender Aussentemperatur verlängert sich die Kessellaufzeit bis 24h am Tag. Ab dann musst du entscheiden, wo du Wärme sparen möchtest (Temperatur Pool runterfahren, Gästezimmer runterfahren, usw).

    Je nach Kesselleistung, muss der Pool, ab unterschreiten einer bestimmten Aussentemperatur, komplett abgehängt werden, damit die dir wichtigsten Wohnbereiche warm genug bleiben.

    Je früher du ab kälter werdendem Winter bereit bis Kesselleistung/Wärme zu sparen, je kleiner kann dein Kessel ausgelegt werden, und je effizienter lauft dieser in der Zwischenjahreszeit und im Sommer bei der WW Brauchwasserproduktion.


    so meine Gedanken als nicht Heizungstechniker 😉