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Im 1. Beitrag steht, dass der bestehende Ölkessel einen Riss hat und der Warmwasserbereich nicht dicht ist. Sind das 2 undichte Bereiche ?
Als 2. Kessel ist ein Kaminofen angegeben.
Ja, sind mehrere Baustellen.
Hab ich mich vielleicht nicht ganz verständlich ausgedrückt.
Mit Kessel meine ich die Heizung an sich, der Riss ist im Brennraum.
Der fest mit der Heizung verbaute Warmwasserspeicher ist stark vom Kalk angefressen und kann nicht repariert werden.
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So schlecht und ungedämmt kann der Altbau bei dem "geringen" Ölverbrauch von 1500-2500 Liter nicht sein.
Der Bau ist super und die Hülle im Originalzustand, nur die Fenster sind natürlich neue.
Übrigens sind so ca. 130 qm zu beheizen, irgendwo war die Frage glaube mal.
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So ist mir z.B. immer noch nicht klar, warum ein neuerer Ölkessel (die es nur noch mit Brennwerttechnik gibt), absolut nicht in Frage kommt.
Brennwert geht doch nicht, hatte ich erklärt.
Klar, möglich ist vielleicht alles, aber zu welchem Aufwand und zu welchem Preis. Für uns jetzt aber definitiv nicht.
Ist auch nur noch erlaubt in Kombi mit Erneuerbaren, was ja so auch nicht funktioniert bei uns. Ich meine, es war eine Mindestanteil von 65 % Erneuerbare Pflicht. Geht also in mehrfacher Hinsicht nicht. Und wenn ich schon eine neue Heizung installiere, dann setze ich nicht nochmal auf Öl, die ist ja jetzt quasi schon verboten. Auch Gas ist/war schon verboten, wurde nur wegen der aktuellen Krise wieder zurück genommen. Auf Dauer soll nur noch Wärmepumpe erlaubt sein, das ist das erklärte Ziel.
Hab ich heute sogar noch irgendwo gelesen.
Damit erübrigen sich dann auch weitere Fragen nach Erhalt der alten Ölheizung, die übrigens auch nicht mehr repariert werden kann, ist schon versucht worden. Noch läuft sie gut trotz der Macken. Kann sich aber jederzeit ändern und dann muss sofort eine Lösung her, dann ist es zu spät, sich Gedanken zu machen.
Solange möchten wir nicht warten. Die neue Heizung muss laufen, bevor die alte kaputt geht.
Daher spielt neben den ganzen anderen Problemen die Zeit auch eine Rolle. Ich möchte noch eine neue Heizung, bevor mir auch die wieder verboten wird oder überhaupt nicht mehr bezahlbar ist.
Flüssiggas hatten wir als erstes angedacht und schon fast eingetütet, dann kamen neue Gesetze und Auflagen und Flüssiggas fiel weg.
Dann Pellets - wieder neue Auflagen und damit plötzlich überteuert - erstmal zurück gestellt.
Die ersten Holzöfen sind jetzt auch schon verboten. Zum Glück trifft es unseren Küchenofen noch nicht, Betonung auf noch .... Und es ist absehbar, das das endgültige Ofenverbot kommen wird.
Bisherige Ausnahmen (muss man auch wieder sagen, wie lange noch?) sind Öfen als alleinige Heizung, das könnte noch eine Lücke sein für uns ... noch ...... alles auf Prinzip Hoffnung und machen, solange es noch geht.
Ich kann mich drehen und wenden und Alternativen suchen wie ich will, dann findest sich was, dann grätscht mir wieder die realitätsferne Obrigkeit dazwischen. So langsam könnte ich ...
Aber anderes Thema hilft ja nichts.
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Ganz andere Überlegung wäre wohl eine Tiefenbohrung mit WP…. Aber das hat der Threadersteller sicher auch abgeklärt? Ev. nicht möglich. / nicht gewünscht, oder Standorthalber nicht zugelassen?
Ebenfalls auch mal kurz angedacht von uns - geht erstens wg. WP wieder nicht und zweitens könnte es ein Platzproblem geben. Wir haben hier schon eine Brunnenbohrung und die Kläranlage. Da müssen untereinander Mindestabstände eingehalten werden. Weitere Flächen fallen aus, da Überschwemmungsgebiet, da kann nichts gebohrt werden.
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Wenn du "deinem Heizungsbauer" vertraust, dann frage ihn doch, ob er nicht auch eine günstigere Alternative als Hargassner anbieten kann.
Ich möchte aber natürlich auch eine möglichst zuverlässige Heizung haben und da haben sich bisher nur wenige Marken rauskristallisiert. Aber Tipps dazu sind sehr willkommen.
Die meisten Heizungsbauer bieten auch nur eine Marke an. Verständlich, denn da haben die sich dann drauf spezialisiert und kennen die Anlagen.
Man kann sich mittlerweile auch nicht mehrere Angebote machen lassen - kann man schon, wird aber dann teuer.
Die lassen sich das mit rund 300,- Euro pro Angebot bezahlen. Ich versuche daher im Vorfeld möglichst viele und genaue Infos zu bekommen, um mir dann gezielt einen zu suchen, der dann ein Angebot macht und zwar nach meinen Vorgaben und nicht, was er mir gerne verkaufen möchte.
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Günstig und ev. auch Zulassungsfähig wären ev. noch Luft/ Luft WP
Nichts mit Wärmepumpen bitte, absolut ungeeignet für unser Haus.
Nochmal kurz erwähnt, wir benötigen hohe Vorlauftemperaturen und daran ist auch nichts zu ändern, weder lang- noch kurzfristig.
Die neue Heizung, wenn es denn eine Zentralheizung wird, muss wieder die Wärmeleistung bringen wie der alte Öler.
Das heißt bis 110 Grad Vorlauftemperatur.