Beiträge von Baumheizer

    Hallo,

    ich bin neu hier im Forum und habe zu meinem HV 24 mit Druckgebläse, die oder andere Frage. Erstmal ein paar Worte zu meinen bisherigen

    Holzheizerfahrungen. Die vielen negativen und auch die positiven Aussagen zur Fa. Künzel habe ich hier im Forum verfolgt und gelesen. Seit 1986 heizen wir ein Wohnhaus, Bj. 1986 mit ca. 300 m² Wohnfläche, fast ausschließlich Fußbodenheizung, aber auch ein paar Heizkörper. Mit Holz wird nur in der kühlen Jahreszeit geheizt, sonst und im Sommer zur Brauchwassererwärmung läuft ein Viessmann Ölkessel.


    Der erste Holzofen war ein normaler Holzkessel mit unterem Abbrand, den wir 2001 durch einen Künzel HV 24 mit 1500 l Pufferspeicher ersetzt haben.

    Dieser Kessel war nun nach 21 Jahren an der Rückwand im letzten Winter 2022 durch korrodiert. Mit dem Künzel war ich eigentlich wegen des hohen Verbrauch an Verschleißteilen (Brennraum, Gebläse, Turboscheibe, Brennertopf usw.) nicht zufrieden. Da andere Hersteller aber ähnliche Probleme (außer eventuell die Premiummarken) haben, wurde doch wieder ein Künzel HV 24 gekauft, auch weil ein 1:1 Austausch ohne Umbau der Anschlüsse erfolgen konnte.


    Im letzten Herbst wurde ein gebrauchter, aber sehr gut erhaltener HV 24, Bj. 2016, Inbetriebnahme 2017 gekauft und eingebaut. Dieser Kessel hat einen neuen Brennraum, dadurch weit aus weniger Verschleißteile (Turboscheibe, Topfbrenner, 2 x Brennerring, Dichtungen). Gesteuert wird der Kessel mit einem Schaltfeld 414 mit Abgassensor und Druckgebläse. Der Schorni hat im Spätherbst den Kessel gemessen, alle Werte Top, auch der Schornsteinzug innerhalb der Toleranz, wie von Künzel vorgegeben.


    Nun zu meinen Fragen.

    Der alte Kessel (ohne Abgassteuerung) hatte regelmäßig eine Kesseltemperatur von um die 80 - 85 Grad und der Ausbrand hat mit dem Schaltfeld 806 sehr gut funktioniert, so dass am nächsten Morgen nur noch ein wenig graue Asche (ohne Holzkohle) im Brennraum war. Der neue Kessel (mit Abgassteuerung) kommt kaum über 72 Grad, morgens nach dem Anheizen bis ca. später Vormittag auch nur bis 65 Grad, weil das Gebläse recht

    frühzeitig (mein Befinden) runter regelt. Die Abgastemperatur habe ich in der Steuerung schon hoch gestellt und der Abbrand ist für mein Befinden zu kurz, was zur Folge hat, dass recht viel unverbranntes Holz (Holzkohle) übrig bleibt.


    Habt ihr irgendwelche Tricks, wie man die Kesseltemperatur erhöhen und den Abbrand verbessern kann? Ich habe jetzt ein gebrauchtes Schaltfeld 814 gekauft, wird warscheinlich am Freitag geliefert. Das Schaltfeld 814 kann das Gebläse in 6 Stufen regeln und hat sonst noch ein paar Funktionen mehr als das 414 er. Was haltet ihr von dem 814 er Schaltfeld, besser als das 414 er...?


    Was mir jetzt schon positiv aufgefallen ist, ich brauche weitaus weniger Holz. Beim alten Künzel ca. 40 Rm/ Winter, jetzt werde ich wohl maximal 25-30 Rm benötigen. Auch das Nachlegen von Holz kann 3 Std. warten, vorher max. 2 Std.


    Danke für eure Meinungen. :)