Beiträge von Moonbull

    Was kostet den so ein Magnetitfilter und dessen Einbau?
    Muss der gewartet werden oder ist der lebenslang Wartungsfrei?
    Seit wann gibt es die Dinger und gibt es schon Langzeiterfahrung?
    Und wozu braucht man 5-6 Effizenzpumpen in einem Heizsystem?

    Magnetit ist Eisenoxid (Fe3O4, siehe Wikipedia) und dürfte bei Oxidation z.B. in der Stahl-Pufferhülle zumindest anfänglich entstehen. Diese kleinen Kristalle sind magnetisch und können sich wohl an den Permanentmagenten der Hocheffizienz-Pumpen festsetzen. Diese magnetischen Abscheider sollen das wohl verhindern, zumindest schreiben das die Hersteller dieser Produkte ...


    Na ja, ich weiß nicht...


    Vielleicht sollte man heute, Stand der esoterischen Technik, nur noch vom Papst geweihtes Wasser aus Lourdes nehmen.
    Gott sei Dank interessiert mich der ganze hypermoderne Kram nicht und habe mich für einen Atmos-Pelleter entschieden.
    Bei einem Premiumkessel mit Touchscreen würde ich mir auch Gedanken machen, dort entsalzten Champagner einzufüllen. Dann hieße ich aber auch Geissen und ließe meine Pellets von Hand schnitzen. :D

    Schlamm und Luftabscheider sind schon sinnvoll!
    Aber was ist bitte ein "Magnetitfilter" und wozu soll der im geschlossenen Heizkreis gut sein?


    Hocheffizenzpumpen haben naturgemäß keine so lange Standzeit wie normale Pumpen.
    Was man an Strom spart investiert man auf Dauer in neue Pumpen. Ist halt Effizient für die Pumpenhersteller. Mit Öko hat das nichts zu tun.


    PS: Die Heizkreispumpe in dem besagten Anbau, Gastherme von 1993 ist immer noch im Dienst, läuft auch noch nach 22 Jahren einwandfrei.

    Als bei mir die erst 6 Jahre alte interne Kesselpumpe der GB62 defekt wurde, (Lager fest, nicht reparabel) hat Buderus als erstes nachgefragt, ob auch VE- Wasser verwendet wurde. Konnte ich sogar nachweisen, aber genützt hat es nichts, ich musste die Pumpe trotzdem bezahlen...



    Gruß Gust


    Ja das ist immer das erste wonach die Fragen und wenn man es nachweisen kann, liegt plötzlich ein anderes Verschulden seitens des Betreibers vor.

    Ich habe letztes Jahr einen Altbau aus 1958 kernsaniert.
    Alles musste neu bis auf die Heizungsrohre, die waren trotz Befüllung mit ausschließlich Leitungswasser nach knapp sechzig Jahren völlig in Ordnung.
    Anders sah es allerdings mit den Trinkwasserleitungen aus, die waren völlig fratze. Da läuft aber auch ständig frisches Wasser durch.
    Wenn man also nicht alle Nase lang das Heizungswasser erneuert, so kann man getrost auf Zusätze verzichten.

    Tut mir leid, dürfte aber im Netz zu finden sein.


    Vermute einmal, dass aktuell lediglich von Abbruchhäusern WDVS-Material anfällt, und davon dürften wohl aktuell höchstens im Promillebereich welche mit WDVS ausgestattet sein.


    Grüße
    Pflaume


    Da liegst du leider falsch. WDVS wird schon seit über dreizig Jahren verbaut, nur durch das Streben unserer Politiker und Lobbyisten durch die EnEV wurde es sehr stark auf dem Markt plaziert.
    Rückbau findet also schon im größeren Maße statt. Und das nicht nur im Abbruch sondern auch an vielen Fehlkonstruktionen oder mangelhafter Verarbeitung.
    Der Rückbau ist ein riesen Problem und auch eine riesen Sauerei. Das Zeug fliegt meilenweit durch die Gegend und bleibt schön verteilt in der Natur liegen.
    Es wird inzwischen gefordert, bei einem Rückbau das Gebäude komplett einzuhüllen damit das feine und leichte Syropor nicht ungehemmt verweht wird.
    Es hagelt inzwischen Anzeigen wegen der massiven Umweltverschutzung durch den Rückbau.


    Und was die Entsorgung angeht, so können wir froh sein wenn es hier in BRD unter kontrollierten Verhältnissen verbrannt wird statt in Afrika auf freiem Feld.
    Das sind Fakten und kein Pilotprojekt! Aber mit der Aussicht auf gewisse Pilotprojekte, die sich im nachhinein auch einfach zu teuer erweisen, kann man das ja ruhig weiter so handhaben und die Leute beruhigen.


    Es gibt aktuell z.B. die Möglichkeit die ganzen Platten incl. Putz mit einem Lösungsmittel zu versetzen. Innerhalb von Sekunden bleibt dann eine Lösung übrig, die man abpumpen, unter Vakuum das Lösungsmittel zurückgewinnen, und mit dem Rest wieder Styropor oder Neopor-Platten herstellen kann. Als Abfall bleibt lediglich die Putzschicht übrig.


    Hast du mal einen Quellhinweis dazu?

    , für den Endverbraucher gibt's i.d.R. den "Ökoaufschlag". ;)
    Aber mir ging es mit meinem Beitrag nicht darum WDVS schön zu reden sondern die pauschale Verurteilung zu relativieren.


    Gruß,
    Jürgen


    Es gibt sehr konstengünstige Vorhangsystem (Metall, Holz, Putzplatten) die WDVS in jeder Hinsicht alt aussehen lassen. Da kann man auch viel Eigenleistung erbringen.
    Die Investitionskosten sind je nach Material der Fassadenhaut zwar schon etwas höher aber entsprechend sehr viel Standsicherer und Wartungsfreier.
    Es gibt inzwischen Firmen, die sich ausschließlich auf die Ausbesserung und Wartung von WDVS spezialisiert haben.
    Inzwischen wird auch schon um die Entsorgungsrechte gepokert, wie auch schon beim Asbest, Grüner Punkt, etc.
    Da steckt halt nur eine riesige Lobby dahinter.
    Was in 40-70 Jahren dann mit dem WDVS-Dreck passiert braucht uns ja nicht zu interresieren, wird ja dann unwiederbringlich verbrannt.

    Wenn man mal die spätere, notwendige Entsorgung eines WDVS in die Kalkulation mit einbezieht, wird man sehr schnell feststellen das es viele, wesentlich umweltfreundlichere und wertsteigendere Alternativen gibt die zudem auch der Bausubstanz keinen Schaden zufügen!

    Ein Heizungsbauer muss sich nicht zwingend mit der Programmierung der UVR auskennen. Die Parameter lassen sich auch ohne Programmkenntnis, wie auch bei jeder anderen Regelung ändern bzw. anpassen. Das Schema selber wird ja nur bei Erweiterung oder Änderungen an der Hydraulik selber geändert.
    Das Schema legst du ja zudem auch als Backup irgendwo als Sicherung ab und kann im Störfall jederzeit wieder auf die UVR geladen werden. Das ist z.B. ein großer Vorteil der UVR, bei den meisten anderen Regelungen sind die Schemen fest auf einem Eprom gespeichert.
    Von der UVR1611 sind über 100000 Stück verkauft worden. Da kann man sicher sein das es dort keine Kinderkrankheiten mehr gibt.
    Zur neuen kann ich da nichts sagen, weil ich sie noch nicht kenne. Aber ich weiß das TA dafür bekannt ist nicht auf billige elektronische Bauteile zu setzen. Die haben sich ja auch sehr viel Zeit gelassen ein Facelift auf den Markt zu bringen. Man kann also davon ausgehen das die neue genauso taugt.
    Den Support für die 1611 werden die mit Sicherheit auch noch sehr lange weiter pflegen!


    Im Notfall, bzw. Störfall der UVR kann ich die Mischer immer noch händisch betreiben. Der Atmos wird unabhängig von der UVR durch den Brenner geregelt.

    Atmos hat das ja durch eine spezielle Brennerschale für Drückluft gelöst.
    Die haben das schon ganz gut durchgetüftelt bevor sie es auf den Markt bebracht haben.
    Deshalb habe ich mich für das Original entschieden auch wenn der Preis etwas abschreckend wirkt.
    Aber leben und leben lassen, sage ich mir. Bin froh das es so Firmen wie Atmos noch gibt.

    Vom Werksschema der TA kann man schon viel ableiten und nachvollziehen.
    Im Netz sind ja auch viele Schemen zu finden an denen man sich orientieren kann.
    Um nun eine einfache Hydraulik, sagen wir mal 1-2 Heizjkreise plius Solar ans laufen zu bekommen braucht man kein Professor zu sein.
    Spezialfälle bedürfen natürlich auch Spezialwissen und dann geht es natürlich auch ans eingemachte.
    Aber diese Spezialfälle, wie z.B. Drainback-Solar kannst du quasi nur mit einer frei programmierbaren Regelung realisieren.
    Im Grunde ist die UVR wie eine Computersoftware, je mehr das Programm machen kann und soll um so aufwändiger ist die Einarbeitung.

    Ich denke mal das zuviel Staub auch den eingekauften Pellets zu schulden ist.
    Ein Bekannter hat letzten erst gepahlt wie günstig er im Gegensatz zu mir seine Pellets bezieht. Er ist erst im Dezember letzten Jahres auf Pellets umgesiegen und hat entsprechend wenig Erfahrung.
    Die Charge die er da bekommen hat beinhaltet mindestens 30% Holzstaub.
    Da seine Sackware keinen Aufdruck hat, vermute ich sogar das dort Sägespäne zum strecken beigemischt wurden.
    Nun hat er auch mit regelmäßigen Störungen zu kämpfen. Er hat aber auch keinen Atmos, sondern auch so einen NoName-Vollautomaten.


    Ich hole nach der gesamten Heizperiode, je nach Winter 4-6to Pellets, ca. 1-2 ltr. Holzstaub aus meinem Behälter. Mehr kommt da nicht zustande, allerdings mit Ölung!

    Ich glaube nicht das die Förderspirale von Atmos Pelletsstaub produziert und daher auch keine Fehlkonstruktion ist.
    An meinem Janfire Brenner hingegen hatte ich eine Förderschnecke, die fast ganz am Rohr anlag. Diese hat deutlich mehr Abrieb produziert da sie die Pellets nach oben rotieren lässt. Da konnte man auch regelrecht das mahlen höhren.
    Eine Spirale hingegen drückt die Pellets nach oben und sie werden nicht so viel bewegt.