Beiträge von hammax

    @ darter
    Zitat: habe einen Vigas Kessel und auch wie viele andere das Problem mit der undichten Türe.
    Habe mir so viele Beiträge durchgelesen jetzt raucht mir der Kopf.
    Mein Fazit es gibt wohl keine Lösung auf Dauer.(Dichtschnur,Silikon etc.)


    Bei mir habe ich über der Füllraumtüre ein schräg nach vorne geneigtes, dünnes Al-Blech eingeklemmt.
    Seitlich führt ein Kanal nach unten, der ebenfalls zur Türe einen Spalt hat.
    Der ist erforderlich, damit die Türe noch aufgeht - und zur Absaugung.
    Allerdings sind meine Luftblendenplatte und mein Lüfter umgebaut.
    Schätze, dass die Lösung mit dem orangen Originaldeckel anders aussehen muss.


    Jedenfalls saugt der Lüfter quasi permanent die Stinkerei über der Türe ab und das Kesselstinken
    sowie die Nachfüllrauch-Entwicklung haben sich drastisch reduziert.


    … naja die "einfache Gurke" hat schon etwas in ihrer vorhandenen Einfachheit.
    Nachdem ich vor ca. 12 Jahren meine Hütte mit Zentralheizung FuBo nachgerüstet hatte,
    ging mir ein vorher installierter Brunner Kachelofen(Einsatz) mit Ummauerung im Weg um.
    Den habe ich abgebaut und durch einen Nordica Küchenherd ersetzt (gesehen bei einem Spezi).
    Eben eine simple Gurke, prinzipiell bekannt schon von meinen Großeltern im selben Haus.
    Oma musste auf sowas noch kochen, bis sie dann irgendwann mit Elektroherd beglückt wurde.


    Diesen Anfall von Nostalgie habe ich jedenfalls nicht bereut und der fragliche Herd vermittelt
    die einer "Wohnküche" eigene Atmosphäre, zumal er von September bis Mai eigentlich durchbeheizt wird.
    In der Frühe ist im Winter die Bude schnell warm. Die FuBo hat schon mal den Fliesenboden vorgewärmt.
    Und wenn einem danach ist, kann schnell mit Hackschnitzel, Holz, Holzbriketts nachgepowert werden.
    Als Gluthalter über Nacht oder längere Verweilzeiten kommen auch stinkerte Braunkohlebriketts zum Einsatz.
    (die weniger schöne Seite der Installation) - und mindestens 3x Ofenrohr abbauen plus Ofen aussaugen pro Heizsaison.
    Den Kamin musste ich auch schon einmal ausbrennen lassen...
    Soviel zu den Nebenwirkungen der einfachen Heizerei.
    Ein HV kennt sowas gar nicht erst.

    • Welche Düse hast du drin, (evtl. zu groß für diesen "kleinen" Kessel)
    • Schau mal deinem Regler / Luftblende zu, wie weit die im Lastbetrieb runterregelt,
    • Eigentlich sollte die Wand-Schamotte für eine gleichmäßigere Füllraumtemperatur sorgen,
    • Ob sie für den Kesselwandschutz oder die Leistungsdeckelung (frühere 14,9kW-Begrenzung) gut war/ist ???
    • Ich weiß von meinem 25er, dass Hohlbrand dann auftritt, wenn zu schnell zu viel "durchgeblasen" wird,
    • und das kollabierte Holzkohlebett nicht mehr als Bremse und Reaktor wirkt,
    • der LC-AKx000-Regler ist jetzt nicht unbedingt die perfekteste Maschine .

    … nach zweimaliger Stagnation und weiteren Entlüftungsbemühungen habe ich einen Übeltäter
    an der Pumpengruppe gefunden.
    Möglicherweise war der Vorlaufhahn und das darin vermutete Rückschlagventil verstopft.
    (obwohl nach Anderer Meinungen da gar kein Rückschlagventil drin sein soll ???)
    UVR1611-Regelung
    Genaueres folgt später...

    Eckdaten:
    bald 10 Jahre im Einsatz
    Wasserhärte: 4,7° dH
    min. WW-Solarverbrauch/Jahr : 25 m³ von insgesamt 48 m³
    Max-Temperatur: 72° oben bei Solar
    Inhalt: 300 ltr, 2 WT, E-Heizstab, Viessmann Edelstahl


    Problem
    Der E-Heizstab macht schon einige Zeit gewisse Zicken (vermutete Verkalkung).
    Der interne Thermostat schaltet recht häufig - sichtbar am vorgeschalteten Dig-Zähler.


    Aber seit gut einer Woche hat auch der Solarkreislauf offensichtlich Schwierigkeiten, die Wärme abzuführen.
    Bislang dachte ich ans UVR1611-Programm oder eine erforderliche Solar-Entlüftung.
    Schalte ich jedoch den Solarkreis auf den Primärpuffer, reagieren die Temperaturverläufe "wie bisher gewohnt".


    Ich mag mir im Moment gar nicht vorstellen, wie es da unten im Boiler aussieht.
    Zumal ich früher schon mal den Vorgänger-Elektroboiler zerlegt und gesehen hatte,
    was da drinnen angesammelt war.
    Bevor ich jetzt warte, bis die Familie ein paar Tage aus dem Haus ist, ich den Boiler entleeren kann
    und das "Mannloch" öffne, die Frage in die Forums-Runde:
    Gibt's da irgendwelche Entkalkungs-Tipps oder andere Erklärungen?

    Hallo Sveni,
    sag mal deinen Kollegen im xxx.eu-Forum (Hobbele usw.),
    sie täten sich einen richtigen Gefallen im Beliebtheitsgrad und "Besucheransturm",
    wenn sie den Registrierzwang aufheben und das Forum insgesamt einsehbar machen würden.
    Hier nimmt sich keiner mehr was weg und diverse Geister haben sich hoffentlich inzwischen beruhigt.
    Der Abspalter-Krieg ist längst vorbei.


    Schöne Grüße noch
    Max

    … Glutgeist (Ludwig) hat sowas von recht.
    RL_T muss runter => warum macht man eigentlich die RLTA => damit kein Kondensat in den Brennräumen entstehen kann.
    Und da ist man über 60° eh schon auf der sicheren Seite.
    Nächstes Problem, wird die K_VL_T "richtig" gemessen => da habe ich auch schon Erstaunliches erlebt.
    Die Fühlerposition (nahe am Ausgang oder weiter stromabwärts), die Tauchhülsenbauart (massiv wärmeableitend oder "sensibel)
    kann einiges anders interpretieren als die Realität. Also ich bleibe da eher in der 80°-Gegend und lasse die UVR die Drehzahl nach K_VL_T anpassen.
    Übrigens, die Pumpe kann wesentlich schneller reagieren als der Mischer.
    Ich habe 10° Spreizung und eine mittlere Kesselleistung von 30kW => die Pumpe läuft auf Stufe III drehzahlgeregelt etwa im oberen Drittel.
    Das TAPPS-Prog hierfür ist gar nicht so umfangreich - nur das Gewusstwie ist gewöhnungsbedürftig.
    Drehzahlregelung für den Lüfter ist dann schon etwas komplexer.
    Meiner startet bei 100% und läuft im stationären Betrieb etwa bei Stufe 10 von 30 => also 1/3.

    … ich führe schon seit 10 Jahren monatlich Excel-Buch über das Heizungsgebaren:
    Jahresverbrauch
    Drehscheibenzähler UVR Heizung und WW-Solar 125 kWh
    Digitalzählermodul WarmWasser E-Heizstab !! 495 kWh 4 Pers. 4 m³/Mon
    Drehscheibenzähler HV-Kessel+UVR 20 kWh ca. 40x Heizen


    Das sind etwa 15% des jährlichen Gesamtstromverbrauchs.


    300ltr WW-Boiler braucht neben Solarbeheizung 10m²FK und Kesselbeheizung ca. 40x/Jahr doch noch zusätzlich saftig Strom.
    Gut 40m³/Jahr. Mitunter scheint eben auch keine Sonne.

    Zitat vom Beginn des Threads: mein GSE hat ja das Problem trotz neuer Pumpe die Wärme nicht schnell genug in die Puffer zu bekommen.
    Das ist doch typisch ein Problem des Kesselkreises und der RLTA.
    Pumpenleistung/ -durchsatz?
    Leitungsquerschnitte/ -längen?
    RLTA Funktion/ -Typ?
    Dass der Durchfluss am K-Vl nicht soweit Richtung Puffer erhöht werden kann, dass die Leistung weggeschafft wird, ist primär nachdenkenswert.
    Der "TAS-Crash" (Zitat wo?) kam ja wahrscheinlich auch nicht grundlos?

    … ich hatte auch ähnlich gelagerte Probleme mit PT1000.
    Das waren eher welche von der "preisgünstigen" Sorte mit 5m Kabel,
    angebracht an 3 Messtellen / Tauchhülsen in einem 800 ltr. Puffer.
    Das obere und mittlere Element hatten immer wieder plötzliche Zappelanfälle
    im Temperaturbereich zwischen 80° und 40°.
    Das wurde auch nicht viel besser, als ich die PT-Metallkappe in Schrumpfschlauch "verpackte".
    Meine Vermutung war damals Feuchtigkeit/Kondensat oder el. Masseschluss auf irgend eine Weise.
    Eine Weile konnte ich das Phänomen auch beseitigen, indem ich das PT aus der Tauchhülse zog,
    abwischte und schüttelte (vermeintliche Trocknung?).
    Dann wurde es mir zu blöd und ich baute andere PTs ein.
    Seitdem zeigt meine UVR keine derartigen Störungen mehr an => war wohl ein PT-Glump.

    … das alles über den Fernwartungs-/Beobachtungs-Server von TA laufen zu lassen, wäre allerdings mein Albtraum.
    Mir genügt das hauseigene Netz (sei's nun Patchkabel oder WLan) und der eine oder andere Switch vollauf.
    Winsol an sich ist schon in Ordnung.
    TA allerdings kann und könnte noch einiges dran tun.
    Man darf nicht vergessen, die Software ist kostenlos wenn auch proprietär.

    … ich weiß schon, was Jürgen meint:

    • automatischer Abruf der Messwerte auf Winsol, so dass der Bildschirm z.B. im 2 - 5 min Takt aktualisiert wird,
    • manche Menschen (insbesondere ich) können aus einem zeitlich aufgelösten Temperatur (usw.)- Schrieb mehr Info gewinnen,
    • die schönsten Prozessdiagramme sind eh nur Show, da man nur den statischen Augenblickzustand zusammensuchen kann,
    • bei mir sind z.B. an einem "Heiztag" sogar zwei Diagramme am PC mindestens 7h offen, 1x Kessel-UVR , 1xHeizungs-UVR
    • mein bislang unerfüllbarer Wunsch (mangels Ausleseautomatik), selbige z.B. auf einem Billig-Tablet im Flur darzustellen...

    Bin neugierig, wann TA auf die Implementierung solcher zeitgerechten Features (Tablet-App??) eingeht.
    Man glaubt nicht, was mit einem einzigen Blick auf einen Diagramm-Schrieb alles ablesbar ist,
    insbesondere dadurch dass die Graphen miteinander eine (bildlich gesprochen) "Symphonie" ergeben.
    Nachlegesignal: Lambdawert und BK-Temperatur
    Heizverlauf: Leistung, Energieeintrag und Brenndauer,
    Heizkreis: VL- und RL - wann ist die Fubo warm
    Pufferfüllstand, Ladepumpenaktivität, warum und wann zappeln die Kesselkreistemperaturen, usw.....

    … der Link zum Kulissenumbau ist hier:
    Kulisse
    Allerdings wird die Zusatzblende nicht durch ein zusätzliches Stellelement bedient,
    sondern Kulisse (auf Rohr) und Primärluftblende (auf Stift) sind neu gelagert.
    Der Dreipunkt Belimo ist von der Front weg zur Seite verlagert und hat noch einen zusätzlichen Logikschalter bekommen.
    Dieser ist sozusagen der Endschalter bei Kesselbetrieb. darüber hinaus kann die Luftblende nur bei Kessel_AUS ganz zugefahren werden.
    Die Vigas-Kulisse fährt bei Voll_AUF gegen einen Anschlagstift.
    Bei mir wird aber die Achse der Primärluftblende vom Belimo starr angetrieben.
    Die wiederum ist gegen die Kulisse mit einer Feder vorgespannt und hat einen Anschlag für sie.
    Wenn die UVR also den Belimo weiter als Voll_AUF regeln will, bleibt die Kulisse am Gehäuseanschlag stehen - so wie bisher.
    Die Primärluftblende schließt jedoch weiterhin die Primärluftöffnung (maximal etwa halb).
    Das gibt dann folgende Kurve für die freien Querschnitte:


    … weil wir gerade beim Thema sind:
    Ich hatte gestern beim 1. Nachlegen ein bislang noch nicht beobachtetes Verpuffungsverhalten.
    Die Holzsorte war neu, (bisher Fichte) jetzt Tanne grob gespalten.
    Der Singlelüfter wird AGT-drehzahlgeregelt, die Sekluft über Breitbandsonde und "Luftwaage" (= Vigas-Kulisse + Zusatzblende).
    Da ich schon lange feststelle, das die AGT über die Dauer des 6-7h-Abbrandes (4 Füllungen) fortlaufend steigt (ca. 20 - 40°),
    habe ich versuchsweise einen Override in die UVR-Steuerung programmiert, mit dem ich die Lüfterdrehzahl zusätzlich runternehmen kann.
    Falls das funktioniert - mittels Funktionsübersicht ganz einfach realisierbar - würde ich es ins Programm als Automatik einbauen.
    Gestern habe ich mir damit allerdings Schwierigkeiten eingehandelt.
    Die Kiste hat angefangen, bei Lambda über 1,3 kräftige Verpuffungen zu produzieren.
    Ich habe das erst wieder weggekriegt, nachdem ich meine Lüfterdrehzahl höher gestellt hatte.
    Vorläufige (und für mich neue) Erkenntnis:
    Auch bei einem hohen Lambdawert (im Abgas, wohl aber nicht in der Füllkammer) kann zu wenig Sauerstoff/Luft da sein.
    Der Zustand entsteht dann periodisch und wird intermittierend ausgelöst.


    Bemüht man im Forum die Suche nach "Verpuffung", wird man mit Ergebnissen überschüttet.
    Offensichtlich gibt es dazu jede Menge Erfahrung, Wissen und Vorkommnisse.
    So ganz präzise scheinen die diversen Phänomene aber nicht greifbar zu sein.
    Wo: Füllkammer oder Brennkammer
    Wann: Zu viel oder zu wenig Primär- bzw. Sekundärluft
    Warum überhaupt: Physikalische und thermodynamische Beschreibung bezogen auf unsere HVKs
    Was macht und liefert die Pyrolyse in der Füllkammer über die Abbrandstadien.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Pyrolyse

    Läuft jetzt bei L 1,02 ... 1,05.


    Da bist du aber schon recht nahe an der sog. Emissionskante = CO-Anteil nach der Düse in der BK.
    Verpuffungen ohne Rückschlagklappe???
    = vernehmliches kurzes Fauchen wie bei einer wütenden Katze.
    Bei vorhandener Rückschlagklappe (Nachrüstung) schließt die Klappe mit einem deutlichen Klack.
    Kommt bei "Lambda 1,2...1,3 Betrieb" eher nur vor nach dem Stochern/Nachlegen.
    In diesem falle dann 0,7...1 gemessen mit Breitbandsonde.