Beiträge von jandings

    Hallo ihr!
    Vielen Dank für die vielen Meinungen!
    Nein, eine Solaranlage habe ich bisher nicht installiert. Interessant, dass ihr doch alle auf Flächenheizungen drängt...
    Ich hatte die Flächenheizung deshalb verworfen, weil ich dachte, dass der Pellet nunmal sehr heißes Wasser produziert (>>70°) und DIREKT geht das ja nicht in die Flächenheizung. Aber mit großem Puffer würde das ja auch so aussehen, dass man mit hoher Temperatur den Puffer auflädt (sagen wir, auf 55°) und dann mit dem Pufferwasser die Flächenheizungen beschickt.
    Sehe ich das richtig?
    Insofern spricht also eigentlich nichts gegen eine Kombination Flächenheizung/Pellet?
    Übrigens: Wenn wir Flächenheizung machen, dann ÜBERALL, ich will nicht mit unterschiedlichen heißen Heizkreisläufen arbeiten (macht die Sache nur zu kompliziert)...
    Grüüße!

    Utti, danke vielmals für die Antwort.


    Ja, es sind 20qm Vakuumröhren. Tatsächlich weiß ich im Sommer nicht wohin mit dem heißen Wasser - vielleicht baue ich mir ja mal ein Schwimmbad :) Bei der Gelegenheit würde ich gerne mal fragen: was passiert denn eigentlich mit dem Kreislauf, wenn das Wasser im Hochsommer dort vor sich hinkocht? Halten das die Röhren aus? Hilft da, wenn man 1000 oder 2000l Wasser heizt - die man dann nicht abnimmt? Irgendwann ist ja bei jeder Kapazität mal schluß, wenn es tagelang richtig ballert...


    Externe Steuerung; ich habe nur über die UVR gelesen. Korrigiere mich bitte, aber wenn ich das richtig verstehe, kaufe ich ein fähiges aber völlig unkonfiguriertes Universalsystem. Ich müsste also die gesamte Heizungslogik und die Sensoren und Aktoren erst manuell einprogrammiern! Dazu habe ich glaube ich keine Nerven. Oder gibt es vorgefertigte Konfigurationen für die UVR (oder einen anderen Regler?) die bereits für ein bestimmtes ATMOS Gerät angepasst sind und die man nur "herunterlädt"? Gibt es für die UVR ein einfach anzuschließendes Web-Interface?


    Ja, der Blackstar braucht auch zwingend eine Rücklaufanhebung, gibt sich aber laut Herstellerempfehlung mit 55° und einem einfachen thermostatgesteuerten Mischer zufrieden.


    Ich finde 150-200W ganz schön viel - aber vielleicht bin ich da unrealistisch in meinen Ansprüchen...


    Übrigens: Der D20P heißt jetzt tatsächlich neuerdings P20. Alle geraden Zahlen (so in etwa jedenfalls) haben die Notholz-Option, die ungeraden (P21) nicht.


    Mit den Ersatzteilen hast du absolut recht!


    Und die Selbstreinigungsfunktion ist wohl beim Blackstar nicht der Hit, denn der Hersteller sagte mir gerade auf Nachfrage, bezüglich der Zuverlässigkeit sollte man vielleicht auf das am 1. April erscheinende Nachfolgegerät warten: Die brandneue Reihe RTB (Ready-To-Burn), die alles per Druckluft reinigt. Hmm... Also wenn Blackstar, dann ohne Reinigungsoption.


    Danke soweit!

    Ich habe als sehr technikaffiner Mensch mit Ingenieursausbildung (aber eben ohne Erfahrung in Heizungstechnik), auch sehr intensiv über den Sinn eines Puffers nachgedacht. Um nicht zu sagen: Gerne wollte ich mir den Puffer ersparen, denn natürlich wird auch hier durch die Wärmeübertragung minimal Energie verloren. Gerade, wenn man ohnehin kein Brauchwasser erzeugen will.


    Ich musste in Folge aber einsehen, dass man um eine Puffer tatsächlich nicht wirklich herum kommt. Ich denke jetzt, dass auch eine hochkomplexe Regelung und Modulation des Brenners nicht die Nachteile eines fehlenden Puffers auffangen kann und unter dem Strich die Anlage wohl deutlich ineffizienter arbeiten wird.


    Die Frage zu stellen und das Für und Wieder abzuwägen, finde ich absolut legitim.


    Grüße, Jan

    Hallo liebes Forum,


    wir planen den Umbau unseres alten 200qm großen Hauses, das nicht durchgehend bewohnt wird. Dämmung ist mittelmässig (neue bis sehr neue Fenster, isoliertes Dach, nicht-isolierte doppelschalige Wand). Brauchwasser wird direkt an der Abnahmestelle per DLE erzeugt, kann also vernachlässigt werden.


    Nachdem wir Flächenheizung und Brennwerttherme verworfen haben (weil basierend auf nicht-regenierbarem Öl/Gas), sind wir jetzt bei einer Anlage mit konventionellen Ventil-Heizkörpern, befeuert bei Anwesenheit durch einen Pelletkessel in der 15KW-Klasse und bei Abwesenheit durch eine 20m² Solarthermieanlage (wir schieben in das Haus, was die Sonne liefert und wenn nichts kommt eben Pech gehabt). Gepuffert werden beide Wärmeerzeuger durch den selben 1000l Speicher.


    Wir wollen keine 10K für einen Pelletkessel ausgeben. Er muss in der BAFA-Liste stehen. Momentan habe ich zwei Favoriten (naja, drei):


    - Atmos P14
    - Atmos P15
    - BlackStar 1016 (die Nummernbezeichnung ist extrem verwirrend, das Gerät wird mal als 14, 16 oder 20 angeboten, und die 10 taucht dann auch ab und zu mal auf - egal, es ist das Modell mit 16KW Leistung)


    Hier die Vor- und Nachteile, wie ich sie sehe (bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege!):


    Atmos:
    + Simpel aufgebaut. Kann wenig kaputt gehen.
    + Überall Hilfe im Netz und bei Heizungsbauern erhältlich
    + P15 kann Notbetrieb mit [lexicon]Holz[/lexicon]
    - Regelung ist irgendwie gurkig. Selbst wenn man eine gute Regelung dazu kauft, hat das eine Anmutung von Bastelei. Keine moderne Netzwerkanbindung. Viel Zahlenjonglieren.
    - Verlangt hohe Rücklauftemperatur von 65°
    - Hersteller empfiehlt ausdrücklich [lexicon]Laddomat[/lexicon] (nur dann höhere Garantie), diese Mischgruppe verbraucht aber sehr viel Strom
    - Abgaswerte P14/P15 mit Standardregelung so naja


    BlackStar 1016 (OPOP Kessel mit NBE Brenner und NBE V7/V10 Steuerung)
    + Lambdasonde für kleinen Aufpreis lieferbar, wird direkt von Standardregelung unterstützt, kein Gebastel
    + Englischsprachige Hotline in Dänemark und durch die gute Steuerung sofortige Ferndiagnose durch Hersteller möglich
    + Voll Netzwerkfähig, Anlage sofort über das Internet einseh- und verwaltbar (Klasse bei viel Abwesenheit)
    + Sieht super aus :thumbup: [erspart euch den Kommentar]
    + Regelintelligenz der gesamten Anlage (inklusive Solarthermie leider nicht) liegt in der V7/V10-Steuerung, nicht dezentral in Kesselregelung, [lexicon]Laddomat[/lexicon], etc.
    + Mit oder ohne Selbstreinigungsmechanismus
    + Verlangt Rücklauftemperatur von 55°, empfohlen wird der Betrieb mit einfachem, thermostatgesteuertem Mischer zur Rücklaufanhebung.
    o Kaufbar durch (wenige) deutsche Händler, mit deutschen Zertifikaten
    - Kein Notbetrieb mit [lexicon]Holz[/lexicon]
    - Kein gutes Händlernetz in D
    - Kaum private Meinungen verfügbar


    Kostenvergleich:
    Atmos P15 mit Schnecke ohne Behälter, mit Standardregelung: 4000 Euro
    BlackStar 1016 mit 500l-Zuführung, 10" Touchscreen Steuermodul mit Netzwerkanschluß, mit Abgastemperaturmesser und Lambdasonde: 4000 Euro


    Tja. Wenn es nicht so verdammt wenig Meinungen zum BlackStar geben würde, wüsste ich, was ich bestelle. Aber so setze ich vielleicht doch lieber auf "safe & boring" nehme den Atmos...


    Erhellende Kommentare willkommen!


    Grüße,
    Jan