Auszug aus Wamsler Eu
Sie möchten durchgehend heizen? Die Verwirrung um den Dauerbrand
Der Unterschied zwischen Dauerbrand und Zeitbrand ist nur eine
Frage der Nachlegeintervalle, d.h. der zeitlichen Abstände in denen
neuer Brennstoff nachgelegt werden muss. Die Brenndauer des
Kaminofen ist jedoch nicht beschränkt. Bei regelmäßiger Brennstoffzufuhr
können Sie jeden Kaminofen ohne Abkühlphasen im 24 Stunden Dauerbetrieb
beheizen. Sie können die Nachlegeintervalle übrigens auch bei
Zeitbrandfeuerstätten durch die Benutzung von Holz- oder
Braunkohlebriketts deutlich verlängern.
Zur näheren Information finden Sie hier die Definitionen zu Zeit- und Dauerbrand:
Klassische Kaminöfen sind Zeitbrandfeuerstätten, d.h. müssen so ausgelegt sein, dass mit einer einmaligen Brennstoffaufgabe nach Norm bei Nennwärmeleistung mit
Braunkohle eine Brenndauer von 1 Stunde und bei Scheitholz von 0,75 Stunden
gewährleistet ist. Es gibt keine Anforderungen für die Brenndauer bei reduzierter Leistung.
Eine Dauerbrandfeuerstätte muss so ausgelegt
sein, dass mit einer einmaligen Brennstoffaufgabe nach Norm mit
Braunkohle bei Nennwärmeleistung eine Brenndauer von 4 Stunden und bei
Dauerbrand von 12 Stunden gewährleistet ist.