Hallo,
gut, durch dein RT besteht auf deine HK-Pumpe eine Anforderung die solange währt wie die Raumtemperatur nicht erreicht ist. Wenn es zwischenzeitlich zu einer TWW Anforderung kommen sollte, dann teilen sich die Massenströme auf. D.h., weder dein
Heizkreis noch dein WW - Boiler bekommen ausreichend Energie, alles dauert halt. Um eine vernünftige WW-Ladung in einer angemessenen Zeit durchzuführen ist eine Ladetemperaturdiff. von min. 10 K erforderlich.
Bei deinem momentanen Hydraulikschema ist der Ofen der sogenannte Flaschenhals, was der an Wassermenge liefert kann auch nur verteilt werden. Bei einer Ladung nur direkt in den Puffer dient der PS als hydraulische Weiche und somit sind die Verbraucher
sowohl mit Wassermenge als auch mit Energie ausreichend versorgt.
Deine Verbraucher einschl. der Pufferspeicher sind an ein,- und dieselbe Rohrleitung angeschlossen. Nun ist das ja nur ein kleiner Ausschnitt den wir hier betrachten. Es müssen noch folgende Dinge zusätzlich betrachtet werden:
Wieviel Quadratmeter beh. Fläche hast du, wie hoch ist der TWW-Bedarf, Wie hoch ist dein Wärmebedarf, ist deine Heizungsanlage hydraulisch abgeglichen usw.
Auch kommt noch hinzu ob die Wärme erst erzeugt werden muss, oder habe ich ausreichend Puffervolumen.
Fazit: wenn du dauerhaft eine vernüftig funktionierende Heizung haben willst, dann musst du deine Hydraulik ändern (lassen).
Noch ein Wort zur Regelung der Anlage. Wenn schon eine raumgeführte Regelung, dann gehört die aber in einen Raum den man als Führungsraum bezeichnen kann und nicht in eine z.B. Abstellkammer oder in einen selten genutzten Raum.
Das geht natürlich nicht bei einem Ofen der allein schon 4KW Luftleistung hat. Bei dieser Art der Regelung erreicht man keine zufriedenstellenden Temperaturen im Heizungssystem.
Das alles hätte dir aber dein HB sagen können bzw. müssen. Es spricht nicht gerade für unsere Zunft, dass immer wieder solche eklatanten Fehler gemacht werden.
Gruß Michael