Beiträge von MaxTRQ

    Guten Abend,


    mit welcher Höhe wird nun eigentlich der Attack Wood & Pellet von der Bafa gefördert?
    Im Netz gibt es da widersprüchliche Angaben.
    Sind es bei Errichtung neuer Pufferspeicher 3500€ oder 5500€ da der Scheitholzteil auch mit gefördert wird?Bafa Förderhöhe Attack Wood & Pellet

    Habe heute mit der Zerlegung des W&P begonnen und dabei die Füllkammer/Füllraum ein wenig unter die Lupe genommen:


    In der oberen linken Ecke der Füllkammer gibt es eine kleine Lücke in der Schweissnaht. Der "Taschenlampentest" hat bestätigt das es dort eine Verbindung zwischen dem Kanal der Rauchgasabsaugung und der Füllkammer gibt.


    Ist das ein Feature des W&P oder doch eher ein "Bug" sprich der Arm des Schweissers war zu kurz ?(


    Für die Verbrennungsluftregelung sowie Holzkohlebildung wird dies sicherlich nicht förderlich sein oder?


    Was meint ihr?


    Gruss


    Basti

    Erstmal ein freundliches Hallo in die Attack-Runde,


    ich beschäftige mich nun schon seit ca. 1/2 Jahr mit der Planung unserer neuen Heizungsanlage mit Kombikessel und bin hierbei natürlich auch über den Wood&Pellet Kessel von Attack gestolpert
    der preislich natürlich sehr interessant ist wenn man mal die Preise der Konkurrenz gesehen hat. ;(


    Da es anscheinend bei der Software des W&P noch zahlreiche Bugs gibt würde mich interessieren ob es überhaupt möglich ist mit dem W&P sein Haus zu beheizen oder dies nur mit jeder Menge "Workarounds" möglich ist?


    Ich freue mich auf eine rege Diskussion.



    Viele Grüsse


    BastiKaufberatung Attack Wood & Pellet: Kann man mit diesem Kessel sein Haus heizen oder hat die Software noch zu viele Bugs?

    Hallo HJH,


    so habe mich mal durch die Heizlastberechnung gekämpft.
    Da es zum Haus keine Bauunterlagen gibt habe ich die U-Werte mal sehr konservativ (1.5 W/m²K) angenommen.


    zu 1:
    Rechnerisch komme ich auf etwas unter 24kW Heizlast bei -14°C.Rechnerisch komme ich auf etwas unter 24kW Heizlast bei -14°C.
    Gefühlstechnisch kommt mir das ein wenig hoch vor, da unser jetziger 32kW Atmos in den letzten 3 Jahren nie mehr als
    12 Stunden pro Tag lief.


    Mir ist durchaus bewusst das der Attack W&P dann konstant brennen müsste bei -14°C aber
    man kann ja in der Zeit wo man schlafen möchte den Pelletteil für sich arbeiten lassen.


    Habe mir natürlich schon grössere Kombikessel (Solarfocus Therminator 2 oder Fröling SP Dual) mit jeweils 40 kW angeschaut
    wobei der Füllraum zum W&P nur etwas grösser ist und ich für das den reinen Komfortgewinn nicht bereit bin + 10k€ zu zahlen.
    Natürlich werden diese Kessel technisch sowie qualitativ ihre Vorteile haben aber darauf will ich hier nicht näher eingehen.


    zu 2:
    Heizkreis Rücklauftemperatur zum Speicher liegt zwischen 40-50°C (VL 45-55°C) je nach Aussentemperatur.Da wir keine Fussbodenheizung haben sondern nur moderne Profilheizkörper habe ich bedenken mit der Vorlaufttemperatur unter 45°C zu gehen.


    zu 3:
    2 mal den HV füttern ist bis dato Usus und kann bis zur nächsten Erneuerung der Heizungsanlage in +15 Jahren beibehalten werden.


    Habe auch den Hydraulikplan überarbeitet und einen weiteren 800l Puffer eingezeichnet.
    Gesamtwasserinhalt der Anlage wäre somit 3500l wovon ca. 3300l auf die 3 Puffer entfallen.
    MAG Grösse ebenfalls neu berechnet (2x 300l) und einen Mikroblasenabscheider mit eingeplant.



    Beim recherchieren bin ich noch auf das Thema Thermisiphon gestossen was theoretisch gesehen ja Sinn machen sollte.
    Wie sieht es da in der Praxis aus?


    • an welchen Punkten sollten diese Siphons in der Anlage verbaut werden (nach HV und vor/nach jedem Puffer? Am Heizkreis und Warmwasserkreis ist bereits einer vorhanden.


    • welche Tiefe ist erforderlich (theoretisch 3-12x Rohrdurchmesser)? Nimmt man die Mitte oder muss es wirklich die 12x Rohrdurchmesser sein?



    [xattach=15760]Hydraulikplan v1.1[/xattach]

    Hallo HJH,


    Danke für den Link.
    Werd ich die Tage mal durcharbeiten.


    Hatte schon angefangen die Heizlast nach DIN EN 12831 zu berechnen.
    EG und 1.OG hab ich schon fertig.
    Muss mir nur noch mal die Zeit nehmen und das neu ausgebaute Dachgeschoss berechnen.


    Natürlich rannte der Ofen in den kalten Tagen nicht non-stop.
    Bei -15°C waren 2 komplette Füllungen Buche am Tag notwendig (rein rechnerisch so ca. 270 kWh) um Haus, Brauchwasser und Puffer entsprechend zu füllen d.h. der Atmos lief etwa 6-8 Stunden am Tag.


    Gruss


    Bastian

    Hallo Jürgen,


    Danke für Deine Antwort.


    Habe mir das schon gedacht.
    Plan B sieht einen weiteren 800l Puffer im Nebenraum vor. Da die Raumhöhe hier nur 2.0m beträgt und die maximale Türbreite bei
    83cm liegt kommt hier nur ein 800l Speicher in Frage.
    Im eigentlichen Heizungsraum mit einer Höhe von 2.3m bekomme ich leider nichts mehr unter.


    Die 10m beziehen sich auf die gesamte Leitungslänge für Vorlauf zum ersten und Rücklauf vom letzten Speicher.
    Die Speicher selber befinden sich etwa 3m entfernt vom HV.


    Gruss


    Bastian

    Erstmal ein freundliches Hallo in die Runde,


    ich beschäftige mich nun schon seit einiger Zeit mit dem Vorhaben unserer Heizungsanlage ein „Update“ zu verpassen da zum einen unser Kessel nun schon ins 15. Jahr geht und zum anderen wir keine 2. Energiequelle haben zum Scheitholz, d.h. Im Winter mal ein paar Tage weg fahren oder krank werden ist schlecht.


    Das Forum hat mir bereits viele nützliche Tipps und Hilfe geboten beim jetzigen Planungsstand.
    Trotzdem gibt es hier und da noch ein paar offene Punkte.



    Hier erstmal ein paar Fakten zum Haus und jetzigen Stand der Heizung:

    • Haus Bj. ca. 1900 ungedämmt bis auf das DG (140mm Zwischensparrendämmung)
    • ca. 240qm beheizte Fläche (wobei ca. 20qm Treppenhaus und Flur nur gering beheizt werden).
    • Mauern: 38cm Backstein
    • Keller aus 65cm Bruchstein gemauert (unbeheizt)
    • jetziger Kessel (alter 32kW Atmos mit Wirkungsgrad < 89%) schafft es das Haus bei -15°C auf 20-22°C zu heizen, somit sollte ein neuer Kessel mit 25-30 kW ausreichend sein

    Altbestand:

    • Ferro Turbo FH 32S (Atmos) mit 32 kW --> soll ersetzt werden
    • Pufferspeicher Ferro PSM 1500l ohne Wärmetauscher, Schichtsystem etc. (soll weiter genutzt werden)
    • Kombispeicher BW 500l mit 2 Wärmetauschern (soll weiter genutzt werden)
    • Solarthermie mit 10m² Kollektorfläche (eigene Regelung) (soll weiter genutzt werden)


    Folgende Umbaumaßnahmen habe ich geplant:


    • Kessel: Attack Wood & Pellet 25/30kW
    • Puffer: zusätzlich 1000l (Solarbayer mit SPS?) als 2. Speicher oder besser als 1.?
    • evtl. 3 Speicher mit 800l (da die BAFA ein Mindestvolumen von 1350l verlangt)
    • Wärmemengenzähler in den Rücklauf
    • Rücklaufanhebung mittels 3-Wegemischer
    • zusätzliches MAG
    • Luft- und Schlammabscheider in den Rücklauf
    • Regelung über TEM PM2975 Universalregler da bereits vorhanden


    Folgende Fragen sind bis dato noch offen:


    Allgemein:passt die Verrohrung in Cu 28x1.5mm für Vor- und Rücklauf oder sollte ich hier größer werden?
    Die Pufferspeicher sollen neu platziert werden. Leitungslänge < 10m.
    Verbindung zwischen den Puffern auch in Cu 28x1.5 oder eher größer um die Stömungsgeschwindigkeit zu reduzieren?
    Die WW Spirale zum 500l BW Speicher ist derzeit mit Cu 22x1 verrohrt. Reicht das?


    BAFA Förderung:
    Reicht es aus wenn ich zusätzlich zu den bereits vorhandenen Pufferspeichern (1500l + 500l BW) einen 1000l Speicher installiere oder sind zwingend die von der BAFA geforderten 1350l Speichervolumen notwendig als Neuinstallation um die volle Förderung zu erhalten?
    Wie hoch ist derzeit die Förderung der BAFA für den Attack W&P? 2000€ + 3500€? für Holz und Pelletteil?


    Ist zusätzlich zur Fachunternehmererklärung und dem hydraulischen Abgleich sonst noch etwas erforderlich?
    Ich plane die Anlage selbst zu installieren und nur den Anschluss des Kessels und den hydraulischen Abgleich vom Fachmann machen zu lassen.


    Hier nun die Fragen bezüglich des Hydraulikplans.
    Da dies meine erste Planung ist wäre ich für Tipps und Hinweise die der Verbesserung dienen sehr dankbar!


    A: Macht es Sinn die Rückläufe des Heizungskreises und der WW Erwärmung in die Mitte des 2. Pufferspeicher zu führen oder sollten diese eher nach ganz unten?
    Habe bedenken das die Rückläufe von Heizkreis und WW von der Temperatur noch zu hoch sind um sie ganz unten einzuleiten (ungewollte Zirkulation im Speicher und zu Hohe Rücklauftemperatur zum HV).
    Bring hier ein spezieller Schichtspeicher wie z.B. Solarbayer mit SPS etwas oder reicht ein normaler Pufferspeicher ohne spezielles Einschichtungssystem?
    Macht es evtl. sogar Sinn einen 1000l mit SPS als 1. Speicher zu nehmen und den vorhandenen 1500l als 2.?


    B: Bei der jetzigen Verrohrung wird die WW-Spirale vom BW-Speicher per T-Stück an den Heizkreisvorlauf angeschlossen d.h. die Ladepumpe zieht sich die Energie aus dem Heizkreisvorlauf. Kann man das so beibehalten oder sollte hier eher ein Heizkreisverteiler eingebaut werden?


    C: Ich möchte das Ladeventil gerne gegen einen 3-Wegemischer austauschen.
    Habe einen 1“ DN25 Mischer mit KVS 6.3 ins Auge gefasst jedoch fehlt mir hier einfach die Erfahrung ob der Mischer passt.
    Ansteuerung des Mischers soll über einen TEM PM 2975 Universalregler erfolgen.


    D: Bei der Berechnung des MAG kam ein Wert von ~ 600l raus nach den Formeln von
    Ing. Schöpf. Ich weiss das unser jetziges MAG mit 140l zu klein für die bestehende Anlage ist aber 600l kommen mir zu hoch vor.


    Hier mal die Randbedingungen:
    h=9.5 m
    Vsystem = 2734.6 l (mit 1500l + 1000l Puffer berechnet, der BW-Speicher geht da ja nicht mit rein oder?)


    Vsv = 2,5 bar
    p0 = 1.25 bar
    pe = 2.0 bar


    Berechnet habe ich mit obigen Werten:
    Ve = (e * Vsystem) / 100 = (5.03 * 2734.6) / 100 = 137.55 l


    Nutzfaktor fN = (pe + 1 bar) / (pe – p0) = (2+1) / (2-1.25) = 4


    Vwr = Vsytem * 0,005 = 2735.6 * 0,005 = 13.67 l


    Vexp,min = (Ve + Vwr) * fN = (137.55 + 13.67) * 4 = 604.88 l


    Die Online-Tools der diversen Hersteller werfen ziemlich unterschiedliche Werte zwischen 300 – 500l aus.
    Reicht es nicht aus wenn ich zusätzlich zum vorhanden MAG von 140 l einen mit 300 l verbaue?


    E: Ist der Wärmemengenzähler hier richtig positioniert und welchen QN benötige ich?
    Je nach gewählter Spreizung am Mischer ergeben sich ja unterschiedliche Volumenströme aber ein Zähler mit einem QN von 2.5 m³/h sollte doch allemal reichen oder?



    So ich hoffe ich habe niemanden mit dem langen Text verschreckt ;) und hoffe auf anregende Diskussionen.


    Viele Grüße


    Bastian


    [xattach=15702]Derzeitiger Stand[/xattach]


    [xattach=15703]1. Entwurf [/xattach]

    Hallo Rohrverbieger,



    Danke für die Tipps.
    Thermopatrone 66°C habe ich bereits letzte Woche bestellt.
    Derzeit ist jedoch die Zeit ein wenig knapp deswegen muss der Einbau noch etwas warten.


    Ja an nen Zugbegrenzer habe ich auch schon gedacht.
    Bin mir allerdings noch nicht schlüssig ob ich diesen ins Rauchrohr setzten soll oder in den Schornstein selber.


    Nen Wärmemengenzähler werde ich evtl. in der heizfreien Zeit einbauen. Will ja keinen Ärger mit der Familie haben wenn das Haus kalt bleibt da ich an der Heizung arbeite;-)




    Gruss


    Basti

    Nabend,


    so ich denke ich hab die Lösung gefunden:



    Oberhalb vom Ladeventil (Rücklaufanhebung HV) ist noch ein Ventil eingebaut. Unter einer Abdeckkappe war die Verstellschraube versteckt.


    Das Ventil war fast komplett zu gedreht was ja nicht heist das mehr kaltes Wasser durch das Ladeventil zum Ofen fliessen kann sondern weniger!
    Das Ladeventil beinhaltet ja ein Thermostat. Fliesst weniger warmes Wasser zum Thermostat lässt dieses auch nur weniger kaltes Wasser durch da es ja eine konstante Wassertemperatur im RL einstellen möchte.


    Also Ventil oberhalb des Ladeventils aufgedreht und siehe da:
    Volumenstrom zum Ofen geht hoch von 0.5m³/h auf 2.8m³/h!


    Hab jetzt die Pumpe auf Stufe II gestellt da sonst der Ofen fast schlagartig runter gekühlt wird.
    Jetzt habe ich einen Volumenstrom von 1.4m³/h eingestellt und der Ofen läuft jetzt stetig ohne zu heiss zu werden.
    Heizkreis/Warmwasser/Puffer waren nach 3h komplett aufgeheizt auf 70°C. :):):):)


    Manchmal kann es so einfach sein.
    Vielen Dank für Eure Hilfe!!!


    Da kann ich ja im Sommer beruhigt eine vernünftige Regelung (evtl. Flammtronic) einbauen.

    Mahlzeit,


    Danke für die zahlreichen Antworten.


    Hier mal die Antworten zu Euren Rückfragen:


    Einen Schmutzfilter habe ich gesucht aber nicht gefunden.


    RLA funktioniert. Wohnung wird auch warm jedoch brauche ich dafür 3-4 Holzladungen am Tag.
    Gestern Abend habe ich es auch endlich geschafft mit der 5. Ladung auch den Puffer auf 70°C zu bekommen jedoch nicht ohne das sich der HV zwischenzeitlich ausschaltet da er zu heiss wird.


    Eine Entlüftung am Puffer habe ich noch nicht gefunden. Muss ich heute Abend mal schauen ob ich was erkennen kann da zwischen Puffer und Kellerdecke nur 5cm Platz ist.


    VL wird heiss bis zum T-Stück d.h. auch nach der RLA.
    Die RLA hat noch ein Einstellventil. Werde mal versuchen die Rücklaufmenge zu begrenzen und somit mehr kaltes Wasser in den HV zu leiten.
    Vielleicht hilft dies ein wenig.

    Guten Abend,


    Bis dato habe ich nur mitgelesen um einen Lösungsansatz für mein Problem zu finden bis jetzt leider ohne
    zufriedenstellendes Ergebnis:


    Problembeschreibung:
    Nach ca. 1-1.5h schaltet sich mein Holzvergaser (Ferro Turbo S FH32S mit 12-32kW) ab da er die erzeugte Wärmeenergie nicht aus den Kessel befördert bekommt (Kesseltemperatur >95°C).



    1.Kessel Typ/Kw?:E,S,GS,GSE oder Pellet
    Ferro Turbo FH32S (Atmos) 12-32kW
    2.Holzart? :Buche
    3.Stückgröße? :Latten/dicke Brocken
    -->Länge 33-50cm. --> normal gespalten
    4.Schornsteinhöhe?: m -->~13m
    5.Schornsteinquerschnitt?:rund/eckig mm -->~60x50cm eckig
    6.Zugbegrenzer?: ja/nein -->nein
    7.Lufteinstellungen:2-3mm
    GSEkA8.Primär?: mm -->kA
    9.Sekundär?: mmkAGS,S,E Kessel -->S
    10.Feuerzugregler?: mm--> nicht bekannt
    11.Luftstange: mm--> nicht bekannt
    12.Abgasthermometer?: °C--> 230-300°C
    13.Saugzuggebläse läuft ständig: -->nein da Kessel zu heiss wird


    bei hydraulischen Problemen solltet ihr noch folgende Sachen hinzufügen:Hydraulikschema als Grafik im Forum veröffentlichen-->siehe unten
    14.Rücklaufanhebung? -->Thermoventil
    15.Thermopatrone?: -->55°C
    wurde diese Temperatur während des Betriebes (1Stunde nach dem Anheizen)-->ja
    auch kontrolliert? Das ist sehr wichtig!--> ja
    15b) stimmt die abgelesene Temperatur mit der vom Thermoeinsatzjaangegebenen Temperatur überein? -->ja
    16.Pumpenbezeichnung und Pumpenstufe der Pufferladepumpe 1,2 oder 3 -->Grundfos Alpha 2 25-60 Stufe 3
    17.Leitungsquerschnitt zum Puffer?: 28, 35, 42mm --> 28mm
    18.Kesseltemperatur 1 Stunde nach dem Anheizen -->85°C


    Problembeschreibung:
    Nach ca. 1-1.5h schaltet sich mein Holzvergaser (Ferro Turbo S FH32S mit 12-32kW) ab da er die erzeugte Wärmeenergie nicht aus den Kessel befördert bekommt (Kesseltemperatur >95°C).
    In dieser Zeit hat sich die Puffertemperatur lediglich um ca. 5K erhöht und Brauchwasser sowie Vorlauf Heizkreis haben ca. 10-15K zugelegt. Danach dauert es etwa 20min bis die Kesseltemperatur wieder unter 85°C gesunken ist und das Saugzuggebläse wieder einschaltet. Der Ofen kokelt in dieser Zeit vor sich hin da er ja zur Temperatur-Begrenzung die Luftklappe komplett schliesst.
    Dieses Spiel wiederholt sich bis die Ofenfüllung nach ca. 4-5h mehr oder weniger effizient weggebrannt ist.
    Ich brauch pro Tag etwa 3-4 komplette Füllungen (130l) um damit ein Haus mit ca. 250m² zu beheizen, jedoch schafft der HV es nicht den Puffer über 50°C zu erwärmen. Der Heizkreis und BW schaffen es immerhin auf 55-60°C nach dem 2. bis 3. Abbrand.
    Die ganze Anlage ist bereits 12 Jahre alt, wir haben das Haus allerding erst Mitte letzten Jahres erworben und dies ist nun unsere erste Heizperiode mit Holz.
    Ich vermute das es irgendwo im hydraulischen System ein Problem gibt.
    Bevor ich jedoch anfange die Verrohrung zu zerlegen würde ich gerne Eure Hilfe in Anspruch nehmen:
    Ich habe mal schnell eine Skizze vom hydraulischen Sytem angefertigt so wie die Anlage bei uns im Keller steht.
    Auf den ersten Blick ist alles so angeschlossen wie im Hydraulikschema der Fa. Ferro Wärmetechnik beschrieben.
    Jedoch macht mich der Knotenpunkt (rotes Rechteck) ein wenig stutzig.
    Deswegen habe ich mal ne Detailzeichnung von der Umsetzung wie es der HB bei uns eingebaut hat gemacht.
    Ich habe schon versuche gemacht indem ich den BW Kreis und den Heizkreis hydraulisch abgetrennt habe (Absperrhähne) um zu sehen ob die Temperatur im Puffer dann schneller zunimmt.
    Dies ist zwar dann geringfügig der Fall jedoch schaltet sich der Ofen nach 1-1.5h wieder ab.
    Auch schafft es die grössere Kesselkreispumpe (verbaut: Alpha 2 25-60 –>von Ferro vorgesehen 25-40) nicht über einen Volumenstrom von 0.5-0.7m³/h hinaus. Ich habe allerding auch keine Erfahrungswerte welche Volumenströme bei einem Ofen dieser Grösse normal sind.


    Lange Rede kurzer Sinn:
    Kann es sein, dass die Verrohrung mit Cu 28mm zu klein dimensioniert ist?
    Ist evtl. der Knotenpunkt (siehe Bild unten) an dem alle „Abnehmer“ am Ofen angeschlossen sind das Problem?
    Habe mal die Hand aufgelegt: Vorlauf vom HV sehr heiss, Abzweigungen zu den Abnehmern nur „handwarm“. Eingentlich sollte es ja keine Stagnation im System geben oder?
    Würde es evtl. Sinn machen den Puffer als hydraulische Weiche zu benutzen sprich Vorlauf HV erst oben in den Puffer und vom Puffer dann die Abnehmer zu versorgen?


    Ich hoffe Ihr könnt ein wenig Licht ins Dunkel bringen.
    Ich freue mich auf eine konstruktive Diskussion.