Beiträge von schradt

    In der Regelung kannst du mit dem Fachkraft Code die Warnungen bei zu trockenem, oder zu nassem/grobem Holz aktivieren, dann zeigt dir die Regelung nach dem Abbrand entsprechende Hinweise. Wurde bei meinem bei der Inbetriebnahme aus gestellt, da es mich aber interessierte, hab ich mal umgestellt. Wenn ich ohne Kleinholz anfeuere kommt die Meldung "Brennstoff zu groß oder zu feucht" ab und zu. Das bedeutet, dass 15min vor dem Regelbetrieb/nach der AFO die Primärluft 100% offen war.


    Schau einfach mal 2h nach dem Anfeuern im Holzvergaser -> Informationsmenu -> Aggregate. Da werden die %-Stellungen der Primär- und Sekundärluft angezeigt.


    Dein Holz sieht gut aus, damit sollte der eigentlich optimal laufen (wenn es trocken ist ;) ).


    Wenn du es "genau" wissen willst, musst du wohl das Holz wiegen, Feuchte messen und einen Wärmemengenzähler am Kessel einbauen.
    Ich habe zwar keinen Wärmezähler, aber mal grob über den vorherigen Jahresverbrauch an Öl und den Jahresmitteltemperaturen überschlagen, stimmen die Prospektangaben von HDG. Seit ich den Euro habe, schreibe ich jede Füllung in eine Excel Tabelle (seit Februar 2014 waren das 1062 Abbrände, 123RM Holz und 7,8m³ Späne/Spaltreste, auf der Regelung stehen 141800kWh)

    Ausschließlich Kiefer, welches ich selber aus dem Wald hole.

    Das ist schonmal gut, mit einer Holzart hat man die wenigsten Probleme ;)


    Das Rost ist ganz unten? Also dieses Einlegeblech befindet sich neben dem Ofen? Dann sollte eigentlich alles optimal laufen.


    Sollte man bei den diversen Luftmengen noch Einstellungen ändern, oder vertraut man dem Programm des Herstellers? Vor-Einstellen kann ich hier an der 1. Oberfläche nur Holzart (so ziemlich alle einheimischen Hölzer und Hackmischeungen werden hier angeboten) und Feuchte (trocken, mittel, feucht) Für weitere Luftmischungen müsste man in die Tiefe des Programmes tauchen, sollte man aber sicher auch wissen was man da macht...

    Diese Einstellungen ändern genau gar nichts am Regelverhalten, sondern dienen einzig und alleine einer möglichst akkuraten Bestimmung der Nachlegemenge. Also das kannst du getrost vergessen, da die Regelung selbst "lernt" wie "gut" dein Holz ist.
    Also selbst wenn du Buche einstellst und Kiefer rein schmeißt, sagt dir die Regelung halt beim nächsten Mal "gib mir etwas mehr von deiner Buche, denn der Heizwert war beim letzten Mal nicht so toll" ;)


    Solltest du die Regelung an ihre Grenzen bringen (Primär/Sekundärluft längere Zeit auf 0%, oder 100%), dann sind Einstellungen am Kessel vorzunehmen (Rosthöhe, Primärluftschieber, Luftverstellblech). Für Nadelholz sollte die Werkseinstellung und Rostanhebung raus aber bereits die optimale Einstellung sein.

    Moin,


    ein bis zwei Lagen klein gespaltenes Holz unten rein, danach ist es eigentlich (fast) egal wie du den Kasten voll machst. Die schwere Seite nach unten, verhindert ein Verklemmen/Hohlbrand.


    Am besten bzgl. Energieausbeute ist bei mir gerades, nicht zu grob gespaltenes Holz mit 50cm +-2cm Länge und ca. 10-12cm Kantenlänge (wobei ich zu 90% Nadelholz verheize).


    Falls du Äste verheizt, ist da viel Luft dazwischen, sofern du einen Häcksler hast, würde ich die Äste da durch werfen und in den Euro kippen, dann verbrennt es störungsfrei.


    Solltest du Hart- und Weichholz mischen und das Rost ganz unten liegen haben, dann besser das Weichholz unten und Hartholz oben rein stapeln, ansonsten klettert die Abgastemperatur beim Anheizvorgang weit über die vorgesehenen 220 Grad.


    Kurzholz kann man auch verheizen, aber der Aufwand beim Einstapeln ist mir persönlich zu hoch und die Gefahr von Hohlbränden zu groß (insbesondere wenn es sich dann um verschiedene Holzarten handelt, die unterschiedlich schnell abbrennen und die Mitbewohner empfindliche Nasen haben).


    PS: 30min Rauchen beim Anheizen kommt bei mir sehr selten vor, dann liegt es aber eher an der Wetterlage und kaltem Kamin. Im Winter habe ich das gar nicht.
    hast du einen Zugbegrenzer und auf was ist der eingestellt?

    Nur damit du hinterher nicht sagst, es hätte keiner drauf hin gewiesen: Es gibt auch Kessel die von oben befüllt werden, der HDG Euro z.B., oder Fischer GA TX wie ich hier gelernt habe, der hat sogar eine automatische Wärmetauscherreinigung, so wie der Windhager.
    Wenn du sowas von den Abmaßen rein bekommst, zzgl. 4000l Puffer, würde ich keinen Frontlader nehmen ;)

    Pappelholz fertig auf 50 gespalten für 15€/rm
    ...
    sonst Kiefer (2m Männerstämme) für 20€/rm

    Der Preis ist nicht ok. Das Angebot ist n.m.M. 5,- € zu teuer. Bezogen auf 20,- €, die du für Kiefer zahlst.


    Auch wenn man nur die Materialkosten (Sägen, Spalter, Winde, Transport, etc) ehrlich rechnet, kommt man mit 15,- pro RM kaum vom stehenden Baum zum ofenfertigen Holz...

    Ich sehe keine Thermosiphons? Steigt bei dir das Wasser nicht durch die Rohre ? --- Ich habe das Problem, nervt gewaltig..

    Aufgefallen ist mir das nicht. Wenn der Heizkreis aus ist, kühlt das VL Rohr vom Puffer zur Divicon ab, ebenfalls die Leitungen zum HV/Öler. laut Rechnung sind da aber auch Schwerkraftbremsen verbaut, die scheinen dann wohl zu funktionieren.
    Die Rohre gehen zwar erst mal wegen der Türe alle an die Decke, aber zu den Verbrauchern und HV dann auch wieder runter.

    Am ehesten noch in den Lichtschacht, der das wohl 10-20 min mitmacht und dann auch voll ist

    Hast du Rollkies vor der Kellerwand? Dann eher da rein, läuft ja dann in die Drainage.

    Am besten doch direkt in das Abflussrohr vom Kanal

    Wenn du in der Nähe ein Fallrohr hast, dann da rein. Du kannst das Wasser ja auch im Stockwerk darüber in den Abfluss laufen lassen.

    Probier es doch mal aus ;)


    Sofern deine Luftklappen nicht zu fahren, brennt der Ofen weiter (wenn auch nicht gut, aber es reicht um Hitze zu erzeugen, der Kamin zieht ja weiter)
    Die Brennkammer ist in der Regel Schamotte, die >1000 Grad im Betrieb hat. Auch nach 8h Ofen aus, hat die bei meinem immer noch ca. 300 grad (mit Infrarotthermometer gemessen), das reicht locker für die Restwärmenutzung.

    Hallo Frank was verstehst Du unter nachgedämmt?

    Ich habe um die vorhandene Dämmung nochmal Glaswolle gewickelt, mit Wickeldraht fixiert und dann Alufolie drum 8o
    Bevor die Puffer aufgestellt wurden, habe ich 10cm Styropor an die Wand geklebt und 5cm Styrodur + OSB Platten auf den Boden gelegt. Danach ne OSB Wand davor und soweit man dran kam Glas/Steinwolle rein, und Schüttdämmung (Styroporkügelchen) dahinter.


    Vielleicht nicht besonders professionell, aber effektiv ;)

    Ich glaube da ist ein relativ großer Messfehler drin, da du ja nur an drei Stellen deine Puffertemperatur gemessen hast, aber über den dicken Daumen kann das schon hin kommen.


    Für meinen Puffer habe ich mal gerechnet, nicht gemessen und komme auf folgendes (5x825l):
    [Blockierte Grafik: http://holzvergaser-forum.de/index.php?attachment/12988-s-auswahl-471-png/]


    Beobachtung: Originaldämmung: Keller 30 Grad, Eingehaust: Keller <20 Grad
    Fazit: Die Rohre sollte man auch nicht unbeachtet lassen. Ich habe alle Rohre die 90 Grad heißes Wasser führen nochmal nachgedämmt.

    Was heißt der Puffer wird nicht warm? Auf der Regelung, oder auf analogen Thermometern abgelesen? Vielleicht ist ja ein Pufferfühler kaputt?


    Wie oft heizt du ein, wie hoch ist die Heizlast/beheizte Fläche?
    Einen Heizkörper neu befüllen, sollte doch bei 5000l Puffervolumen gar nicht großartig auffallen? Hier ist auch ein Heizkörper getauscht worden, da habe ich einmal nachgefüllt (vielleicht 0,1bar).

    Danke auch allen anderen. Bis jetzt könnte man sagen, isses wurscht egal, wie ichs einstelle, hauptsache die Bude wird warm?
    Gibts kein "...weniger Fluss, weil Puffer sonst...." / "niedrigere Heizkurve, weil....." oder ähnliches?

    Ich glaube bei deinen 30 Grad VL ist es egal, bzw. nicht messbar ;) Eine große Spreizung bekommst du bei Flächenheizungen doch eh nicht hin?


    Für Heizkörper wage ich das in Frage zu stellen.


    Allgemein: Niedrigere Heizkurve, damit weniger Verteilverluste auftreten (bei 70 Grad VL wird es bei mir im ungeheizten Keller spürbar wärmer)Je kleiner der Rücklauf, desto größer die speicherbare Energiemenge im Puffer

    Ich fahre mit höherer Vorlauftemperatur, als vorher mit der Ölheizung.
    Meine Beweggründe:

    • Heizung fühlt sich oben wärmer an -> Mitbewohner zufriedener ;)
    • Rücklauf kälter -> mehr nutzbares Puffervolumen
    • geringerer Volumenstrom, also auch bei 100% Mischer Öffnung keine Durchmischung des Puffers

    Konkret: bei -8 Grad: Vorlauf 54, RL 31 Grad, Heizkörper großzügig dimensioniert.