Alle Hersteller: Gebrauchs - und Lebensdauer von Holzvergaserkesseln

Es gibt 91 Antworten in diesem Thema, welches 56.135 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holzfreund5.

  • 2002 Unical 30kw mit 1000 Litr. Puffer gehalten, 8 Jahre Dezember 2010 lief er aus. Belche eingeschweißt, Frühjahr 2011 Vigas 25 kw eingebaut, 1000 ltr. Puffer dazu, jetzt 2000 ltr, gehalten 9 Jahre am Samstag habe ich ihn ersetzt durch einen Atmos GS25

    hallo



    Was für ein Unical Kessel Typ? Unser SZG ist jetzt ca.20jahre in Dienst und läuft Sommer und Winter.


    Der frisst Paletten und sämtliches was aus unbehandelten Holz besteht.


    Lg

  • 2002 Unical 30kw mit 1000 Litr. Puffer gehalten, 8 Jahre Dezember 2010 lief er aus. Belche eingeschweißt, Frühjahr 2011 Vigas 25 kw eingebaut, 1000 ltr. Puffer dazu, jetzt 2000 ltr, gehalten 9 Jahre am Samstag habe ich ihn ersetzt durch einen Atmos GS25

    Manoman... So einen Mist durchlebt und dann baut man sich einen Atmos ein?!?! Muss man nicht unbedingt verstehen...

  • Manoman... So einen Mist durchlebt und dann baut man sich einen Atmos ein?!?! Muss man nicht unbedingt verstehen...

    kann man verstehen, muss man aber nicht...


    Aber weiter oben hat ja Roberto so pointiert über die Premiumklasse hergezogen, was würdest du dann kaufen...
    wohl auch einen Atmos... sicher keinen so massiv überteuerten ETA???


    !!! Ironie off !!


    Mein ach so teurer Kessel hält nun auch schon über 20 Jahre das Haus warm...
    den Stress sich alle paar Jahre im kalten Haus, mit einem siffenden Billigkessel zu ärgern, irgend bei einem Onlinehändler ohne jede „spätere Betreuungsarbeit“, einen neuen Schrotti zu kaufen, das braucht auch Geld... und vor allem Zeit... und viel Nerven.... vor allem dann, wenn ihn der Schwarze Mann messen kommt und man wegen zu viel Rinde am falschen, zu dünnen Holz mit Hohlbrand, die Messung verkackt!
    Ja, ich weiss... schwarz malen, das kann ich... polemisch werden auch, aber jetzt verstehen vielleicht auch einige hier, warum die ach so schnöden Hochpreiskessel ihre Käufer finden!


    Auch hier gilt die alte Weisheit:
    Wer billig kauft, kauft 2mal....


    Fixi 63 wünsche ich trotz allem ein erfreuliches „mit Holz heizen“ schliesslich sind wir ja deswegen hier im Forum vereint!
    Wennˋs dann mit dem Atmos Probleme gibt, hier im Forum findet man seitenweise Tipps und Anregungen wie dieser Kessel gut zu betreiben ist!


    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Ich bin bei diversesten Leuten auf dem Land unterwegs und sehe immernoch laufende GK-Kessel. Keine Elektronik, Schwerkraft bei offenem System ist beste Stromausfall- und Überdrucksicherung, bei vernünftiger Heizpolitik/Brennstoffauswahl auch recht emissionsarm. Kurze und kleine Scheite werden gebraucht weil die Brennkammer suboptimal gestaltet war. Aber deren Haltbarkeit ist wohl unübertreffbar.
    Das bißchen mehr an Brenneffiziens der modernen Kessel wird teuer erkauft mit zusätzlichem Strom- und Geldverbrauch für Zwangslüfter, Pumpen, Messungen... anfälliger und kaum von Laien bedienbar!
    Mein erster Kesse war: Eigenbau von irgendjemand - nach Umstellung auf geschlossenes System irgendwann dicke Backen gemacht und Schweißnähte gerissen.
    Mein zweiter Kessel war: De Dietrich - TOPKESSEL ! Anzünden, Losgehen, nach paar Stunden nachladen, deutlich komfortablerer Befüllraum und bessere Isolierung als GK und der vorige Eigenbaukessel, immer noch ohne zusätzliche Elektronik, hatte ich leider schon auf geschlossenes System umgestellt. Geschrottet vor Ablaufzeit durch Fehlbedienung eines Mieters
    Jetziger Kessel ist Atmos GS 40: Topfüllraum, von Laien unbedienbar?, mal sehen wie lange der macht, hat aber nur 3,5 gekostet.
    Bei Abwesenheit läuft der Öler, Mieter dürfen den GS40 noch nicht mal anschauen!
    Diesen Kommentar bitte gern provokant verstehen...!

  • Hallo


    @Chaletheizer


    Du hast recht,ich Persönlich würden mir auch keinen ETA Heizkessel kaufen.
    Als Installateur würde ich ihn aber dem Kunden empfehlen, weil es ja nicht meine Kohle ist und man sich nach der Installation nicht mehr mit beschäftigen muss.


    Der hohe Preis macht einen flächendeckenden Werks Kundendienst möglich,wo der sich nun um die Erst Inbetriebnahme + Problemchen kümmern muss.


    So wie beim Anlauf zerflogene Bunkerschnecke oder nicht korrekt montierte Entaschung usw.
    So war es beim letzten ETA Heizkessel, kein Hersteller ist fehlerfrei.
    Nur durch den Werks Kundendienst, wird das ohne jedes Internet Forum voll zu Texten geklärt.
    Wo der Atmos Laie bzw. Onlineshop Kunde erstmal alleine da steht.


    Das alles will aber auch bezahlt werden.


    Die Preise richten sich ja nun, durch die Bank weg nach der Bafa Fördersumme,wo wie hier im Forum gezeigte 48.000€ Angebote zustande kommen.


    Der größte teil der Holzheizer macht es aus Wirtschaftlichen Gründen,wo es aber bei diesen Mondpreisen keinen Sinn mehr macht.


    Ein Blick in Richtung Niederlande bzw.auch in andere Nachbarländer zeigt was dadurch entsteht.Die Kessel Preise gehen durch die künstliche Hersteller Subventionen von der Bafa immer weiter nach oben.
    Ohne 45% Förderung nicht finanzielle zu stemmen und es wird zum Schluss wieder ein Atmos oder gar ein einfacher Holz Kessel oder noch schlimmer :ein Wassergeführter Kaminofen....


    Alleine mit dem Kauf und der Installation ist es ja auch noch nicht erledigt, der ganze teure Rattenschwanz der Holzbeschaffung kommt noch mit hinten dran.
    (Kettensägen,kreissäge, wippsägen,bandsägen,holzspalter, Traktoren, Anhänger,Gurte,Seile,ruckzug usw......)


    Ekogroszek= ca.2,5cent /kWh


    Heizöl= ca 4cent /kWh
    (Das Öl muss ja nun wirklich alle sein,die machen ja scheinbar schon abverkauf..... ; ) )


    Hält dann eine 48.000€/24.000€ Installation + Kessel solange,das die Enkel noch mit heizen können?


    In 10 Jahren ist da noch nichts amortisiert.


    und so ganz nebenbei,man ist ja bei Förderung 7 Jahre verpflichtet die Anlage aufrecht zu erhalten und mit 10jahren amortisierung wird gerechnet.


    Aber was ist wenn Greta und co die Grenzwerte noch weiter verschärfen?
    Zahlt man dann eventuell einen Kredit für eine stillgelegte Premium Anlage?


    Wer billig kauft,kauft zweimal ist immer noch der beste Spruch :)


    Ich kaufe immer billig, dadurch kann ich mir auch vieles 2x leisten :D


    Unical SZG Holzvergaser 4000DM


    Baugleich aber Gelb lackiert mit dem Aufkleber von Paradigma= Fast doppelt so teuer.


    Mein ekogroszek Heizkessel = 1890€


    Baugleich aber Blau lackiert mit Buderus Funke Aufkleber= wenn ich mich recht entsinne,waren es um die 7000€.


    Man muss Preis/Leistung trotz allem immer individuelle für Produkt und nutzen kalkulieren.


    Baumarkt Kettensäge oder Aldi Akkuschrauber macht zbsp.für mich keinen Sinn.
    Aber ein Billiger Stemmhamner, den man bei defekt 3jahre lang mehrmalig umtauschen kann,ist für mich ideal.


    Dafür gibt es noch hunderte weitere Beispiele.



    Der GK21 im Schwerkraft System ist genial und erfüllt dies Grenzwerte aber wer will denn immer noch den Kesselknecht spielen?


    Holzvergaser hat einen längeren Abbrand und man muss keine teuren Braunkohle Briketts mehr kaufen,geschweige in die Hand nehmen.


    IBC Kessel aus Sondershausen= Viadrus CZ


    Die haben auch automatisch bestückte Kohle Gusskessel im angebot.


    Wie schon erwähnt steht bei den meisten Nutzern die wirtschaftlichkeit im Vordergrund.
    Oftmals wird der Holz Kessel zum bestehenden Heizsystem dazu gepackt,da kann man mit dem Holz spielen ohne Angst vor der kalten Hütte zu haben.


    Lg

    Einmal editiert, zuletzt von robertozittau ()

  • Ähm, was hat dass alles mit den Thema "Gebrauchs-und Lebensdauer von Heizkesseln" zu tun?
    Macht doch ein eigenes Thema "Umwelt" o. ä. auf, dann klickt man auch nicht interessiert auf dieses Thema um dann über völlig andere Dinge informiert zu werden.
    Gruss Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Moderation:


    Hallo Leute,


    ich bitte darum beim Thema zu bleiben. Alle davon abweichenden Beiträge und Filmchen die nicht zum Thema gehören werden ab sofort gelöscht.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Moderation


    Die "fraglichen Beiträge" sind jetzt hier zu finden: Klimawandel - Heizmaterial


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Danke Karlheinz für's aufräumen wenn ich mal zu sehr vom Thema abschweife...


    Muss auch Mal gesagt werden...

    Steht einem das Wasser bis zum Hals, Kopf hoch!!!

  • Solarbayer/Vigas 40 kW Holzvergaser seit 2006 in Betrieb. Svens Turbos nachgerüstet. 3x die Düse und 2x die Ziegelsteine der Brennkammer erneuert. Mittlerweile wird die Düse mittels aufgepappten Feuerbeton geschützt, hält so schon 7 Jahre. Jetzt Original Steuerung kaputt, durch Billig-Steuerung ST81 ersetzt.


    Vor 4 Jahren Vigas 40kW drekt aus dem Erzeugerland für anderes Objekt gekauft, 2.200,- Euro. AK3000, läuft einwandfrei.


    Alles ohne Lambda etc.


    Zuvor Stahlkessel "Thermostrom" 60kW von 1974 bis 2005 in Betrieb. Unkaputtbarer Büffel, würde heute noch funktionieren, war aber ein Holzfresser.

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
    Industrielle Revolution: gibts seit 250 Jahren.


    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

  • HS-Tarm, DPL-30, Baujahr 1991. Gebraucht bei uns 1993 eingebaut. 25kw Holz und 20kw Öl. 10. März 2020 Loch im Holzkessel -> Feuer aus für immer. Mit Winkeleisen und Silicon das Loch zugekleppt und nur noch mit Öl bis 4.Dez.2020 weiter geheizt. Seitdem arbeitet der Fröling S4 Turbo.
    In diesen 27 Jahren 2 mal die Steine getauscht ca je 450,-€ und einmal das Gebläse getauscht.
    Wir hatten keinen Pufferspeicher. Ein Notbook von 1989 hat das Gebläse ein und ausgeschaltet. 24 Stunden 7 Tage die Woche und das auch 26 Jahre. Ist jetzt auch tot.
    Wir haben 4 mal am Tag nachgelegt, alle 6 Stunden, ( im Winter ). Und es war meistens noch genug Glut, dass der Ofen gleich weiter brannte.


    Der Fröling S4 Turbo mit 28kW hatte am 14.2.2021 um 12:00 Uhr seine ersten 1000 Betriebstunden voll.
    Wir haben jetzt 3300 l Pufferspeicher, ca 400m² beheizte Fläche und einen 6 Personen Haushalt.
    Bei Null Grad Aussenthemperatur lief der Ofen 12 Stunden mit Hartholz.
    Bei 6 Grad Aussent. war der Ofen 6-7 Stunden aus mit Pappelholz
    Wir sind sehr zufrieden mit dem Fröling und der Firma, die den Ofen eingebaut haben.


    Gruß aus dem Hohen Norden Jochim

  • Atmos DC 25 GS mit 25 KW (ohne Röhrenwärmetauscher) Baujahr 2001 bis jetzt (01/2023) in Betrieb:

    Füllraum 1x komplett erneuert, Kugelraum noch immer der erste. 2021 wurde der Füllraum der Rückwand komplett mit der Fächerscheibe gereinigt und bis oben rechts zum Primärluftloch eine 15mm dicke Schamotte an geklebt. Das gleich wurde auf der gegenüberliegenden Seite unterhalb der Füllraumtür gemacht. Lager vom Abzugsventilator 2 oder 3 mal getauscht. Abgastemperatur ca. 240 Grad, 15 Raummeter Holz pro Jahr, Pufferspeicher 3000 Liter


    Atmos DC 18 S mit 20 KW (ohne Röhrenwärmetauscher, ohne Keramik im Füllraum außer der Düse) Baujahr 2011 bis jetzt (01/2023) in Betrieb:

    Füllraum rechts und links neben der Düse komplett mit 20mm Schamotte ausgekleidet (War vorher nur Stahl zylinderförmig), Rückwand im Füllraum bis zur Primärluftöffnung hinten rechts mit 20mm Schamotte ausgekleidet, Vorne unter der Tür das gleiche. Kugelraum noch original Lager vom Abgasvetilator 1 mal getauscht. Pufferspeicher 800l, Abgastemperatur 260 Grad, 8 bis 10 Raummeter Holz im Jahr


    Atmos DC 22 GSE mit 23 KW (Röhrenwärmetauscher, Abgasbremsen im Kugelraum und Turbolatoren im Abgaskanal) Baujahr 2011 bis jetzt (01/2023):

    Kessel hat schon einmal den Standort gewechselt und wurde überholt:

    Füllraumkeramik und Düse komplett neu, Füllraum wie bei den anderen beiden auch mit Schamotte bis zur Anheizklappe ausgekleidet. Kugelraum noch original. Lager vom Abgasventilator 1 mal getauscht. Pufferspeicher 1800 Liter und ca. 15 Raummeter Holz im Jahr. Abgastemperatur 200 Grad


    Es sind noch ein Pelletkessel D20P mit Iwabo Brenner von 2009 und ein P21 von 2021 mit A25 Brenner im Betrieb. Am Iwabo habe ich die Steuerung des Brenners in Eigenbau auf Puffermangement umgebaut. An den Kesseln selbst war nichts defekt. Es wurden die Lager der Förderschnecke vom Iwabo und die des Abgaslüfters vom D20P getauscht. Der D20P war auch schonmal woanders eingebaut und ist aufgrund der schlechten Brenneransteuerung (nur über den Kesselthermostaten) ausgebaut worden. Der D20P verbraucht ca. 4 Tonnen Pellets im Jahr und hat eine Abgastemperatur von 160 Grad. Der P21 verbraucht ca. 3 Tonnen Pellets im Jahr und hat eine Abgastemperatur von 130 Grad. Beide Kessel haben ca. 1000 Liter Puffer Hygienespeicher.



    Wenn man an den Atmos Holzvergasern die hintere Füllraumwand (PROBLEMZONE) mit Schamotte auskleidet ist meines Erachtens das Korrossionsproblem für immer beseitigt. Ich habe noch nie was von durchgebrannter Vorderwand des Füllraumes gelesen aber zur Sicherheit wurde diese auch verkleidet. Wir sind mit all den Kesseln zufrieden und ich kann nichts negatives sagen.

    Ein Problem mit einer Schweißnaht hatten wird zum Glück noch nicht.

    Mit den eingebauten Schamotte kann der Stahl nicht mehr wegzundern. Das Problem tritt eigentlich immer im Bereich an der Rückwand oberhalb der Düse auf. Im Gewölbe passiert gar nichts.




  • Das mit der Schamotteauskleidung kann ich nur bestätigen!

    Meine Künzelkrücke habe ich auch seit 2010 im Füllraum ausgekleidet.

    Aufgrund der wesentlich höheren Oberflächentemperatur wirkt sich das positiv auf die Verbrennung aus.

  • Genau, das war der 2. positive Nebeneffekt: Der Füllraum wird durch die gespeicherte Energie etwas wärmer und das Holz scheint so besser zu vergasen. Seit dem sind auch die Teerablagerung weitestgehend Vergangenheit, da sich an Schamotte kein Teer bilden kann. Beim Atmos ist dann nur noch etwas Teer an den frei gebliebenen Stahlteilen.

    Die Auskleidung habe ich in erster Linie zum Schutz vom Kesselstahl gemacht.

    So dürfte normal nichts mehr passieren.


    War dein Künzel im Füllraum oben auch mit ganz wenig Keramik ausgestattet?

  • Leider hatte der Füllraum gar keine Keramik!

    Die ursprüngliche Füllraumblechdicke beträgt jetzt nach 26 Jahren leider nur noch 3mm. Ich hoffe, er hält noch bis mein Herlt Hv49 fertig hergerichtet ist.

  • Leider hatte der Füllraum gar keine Keramik!

    Die ursprüngliche Füllraumblechdicke beträgt jetzt nach 26 Jahren leider nur noch 3mm. Ich hoffe, er hält noch bis mein Herlt Hv49 fertig hergerichtet ist.

    Die Blechdicke hat aber vor der Auskleidung mit Schamotte abgenommen oder? Weil wenn die Schamotte auf dem Blech drauf ist, kann das Material ja nicht mehr wegzundern.

    Die Kessel rosten ja nicht weg, sondern das Blech verzundert aufgrund der Hitze, den Säuren und dem Pyrolyseprozess. Am schlimmsten ist es an den Stellen wo das Holz mit der Stirnseite gegen liegt, wo viel Primärluft hinkommt und wo immer ein Glutbett ist. Also an der Rückwand oberhalb der Düse.

  • Möchte den den beiden letzten Mitgliedern Holzfreund5 und Autodoktor für ihre Beiträge danken ,aber auch allen früheren Mitgliedern ,das mein alter Beitrag noch nicht ganz in Vergessenheit geraden ist.

    Man liest ja das einige HVG doch auch eine sehr lange Lebensdauer haben und zufriedenstellend ihren Dienst verrichten.

    Es kommt halt immer darauf an ,wie die HVG betrieben werden und wie pfleglich sie behandelt werden.

    Meines Erachtens spielen einige Aspkte eine wesendliche Rolle für die Lebensdauer :

    Rücklaufanhebungtemperatur (mind. 58°C)

    Brennkammertemperatur (nicht über 950°C)

    Abgastemperatur nicht Kondensierend im Kessel (über 100°C)

    leichte Zwangsumwälzung auch in der Anheizphase ,das sich keine Hotspots ausbilden .

    HVG nicht an oder über der Leistunggrenze betreiben


    Es gibt ja noch viele Kleinigkeiten die Ausschlaggebend sind (schreibt es in die Antworten).


    Leider wird mein HVG (Hoval) icht mehr hergestellt ,(war vielleicht ein zu gutes Produkt ) habe diesen seit 2015 im

    Einsatz und in der jetzigen Heizsaison betreibe ich auch noch zusätzlich eine Bodenheizung im 2. Stock (Haus aufgestockt)

    mit.(ges. Heizungsbedarf pro Std bei 0°C Außentemperatur ca 6-8 KW ,ges. Wohnfläche ca 260 m²).


    Wünsche allen Holzheizern eine recht lange Lebensdauer ihres HVG.


    mfg Glutgeist

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

  • Hallo,


    auch vielen Dank für deinen Beitrag. Ja genau so ist es, es kommt drauf an wie damit umgegangen wird. Wenn ein günstiger Holzvergaser installiert wird, ist auch oft die Installation mangelhaft. Ich habe schon so viele gesehen wo eine falsche Rücklaufanhebung (unter 50 Grad) oder erst gar keine Rücklaufanhebung dran war. Vielmals wird dann oft falsch geheizt um Holz zu sparen. Die Abgastemperatur wird runter gesetzt, die Drehzahl vom Lüfter wird gedrosselt damit der Kessel eine viel längere Abbrandzeit hat. Der vor allem hier umstrittene Atmos ist aber ein Volllastkessel und so muss er auch betrieben werden. Teillastbetrieb mag er nicht und genau so steht es auch in der Anleitung. Mir ist es auch rätselhaft warum eine falsche oder gar keine Rücklaufanhebung eingebaut wird. Es steht sogar auf dem Aufkleber an der Seite im ersten Satz drin: Rücklauftemperatur mindestens 65 Grad, sonst Gefahr von Korrossion.

    Ebenfalls habe ich schon oft gehört: Das Buchenholz kannst du schon in 1 Jahr verheizen, das klappt ohne Probleme. Nein es klappt nicht, es muss mindestens 2 wenn nicht 3 Jahre trocknen. Das man damit seinen Kessel kaputt macht ist klar. Bei durchkorrodierten Kesseln habe ich dann gefragt mit welcher Vorlauftemperatur denn geheizt wurde. Oh nein, 80 Grad hatten wir nie, immer so 60 bis 70. Dabei steht alles schon auf dem Kessel selbst drauf. Der Hersteller hat sich was dabei gedacht, dass die Kesseltemperatur zwischen 80 und 90 Grad liegen muss und somit der Rücklauf mindestens bei 65 Grad, am besten höher.

    Wenn die korrekte Rücklaufanhebung verbaut ist wird sie oftmals nie mehr kontrolliert. Eine Thermopatrone ist ein Verschleißteil und es muss immer darauf geachtet werden, dass die funktioniert.

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