Flammtronik TO DO

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 14.540 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Randy.

  • Hallo,


    dann will ich mich auch dazu melden. Ich habe einen Naturzugkessel (ETA BK 15) den ich so umgebaut habe das er jetzt ein HV mit seitlichem Abbrand ist dazu habe ich ihm eine Saugzuggebläse im Eigenbau (anfangs mit einem Heißluftgebläsemotor aus einem Backofen) und nun mit einem 90W Drehstrommotor mit 1 Phasen FU der jetzt per Differenzdruckmesser geregelt wird und somit habe ich immer den gleichen Massenstrom durch den HV egal wie Klappen von Primär und Sekundär geöffnet sind


    Sehr elegante Lösung! :thumbup:


    Ohne Differenzdruckmesser kann ich leider nur die Mindestdrehzahl erhöhen...


    Dein Regelprinzip mit Einbeziehen der BRT ist meinem "analogen Relaisgrab" sehr ähnlich, allerdings durch die Möglichkeiten der UVR viel komfortabler gelöst.


    M.M.n. wäre deine Lösung der Grundstock für eine Atmos- Regelung der Premium- Klasse.
    Müsste nur einer, der sich mit der UVR auskennt, etwas an die Atmos- Feinheiten anpassen...


    Gruß Gust

  • Hallo @Hans,


    hier der Link zu seinem damaligen Blog.
    Das Projekt scheint leider auch eingeschlafen zu sein.


    Ich fand's damals trotz seines "etwas großspurigen" Auftretens schade, dass er von der damaligen "Forumspolizei" weggemobbt wurde. :saint:


    Viele Grüsse von Karlheinz

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Ja. Fand es auch etwas gewöhnungsbedürftig, wie der Umgangston damals war. Hoffe das es hier diesen Umgangston nicht geben wird. Bis jetzt läuft das ja alles hier sehr ordentlich. Danke an alle User hier im Holzheizerforum!
    Jan, der gerne hier im Forum ist!

  • Liebe Holzheizergemeinde und Reglerleidensgenossen


    Möchte auch mal einen kleinen Betrag zu diesen Thema einbringen.


    Ich bin auch vorige Heizperiode ins kalte Wasser gesprungen wie es so schön heißt,
    als ich mir einen HVG ohne Regelung zulegte (bewußt gekauft).
    Hab ja schon einiges in diesen Forum gelesen und mir von vielen Beiträgen sozusagen die
    Rosinen rausgepickt .


    Unter dem Motto das muß zu schaffen sein.


    Hatte ja vorher schon so einen Quasiholzvergaser (kein Sturzbranntofen)wo ich auch schon die Luft geregelt habe.
    Großer Schaltschrank und 3 UVR war vorhanden (eine UVR X2 von Dez.2014)


    Großer Schaltschrank deswegen weil alle Pumpen und Stellglieder mit Hand -Aus -Automatikschalter ausgerüstet sind.
    Sämtliche Schaltausgänge der UVR (außer die Spannungsausgänge) werde über ext. Relais geführt.
    Man kann den HVG zur Not auch ohne Regler betreiben.


    Als erste Regelkomponente gibt es in der UVR (vorwiegend X2 ) die Möglichkeit sämtliche
    Regelfunktionen (alle Punpendrehzahlen ;Stellglieder auf Hand zu betreiben bzw. einzustellen).


    Als nächstes kommt die sog. Sicherheitsschaltung welche den HVG bei überschreiten
    Betriebsrelevanter Werte : Ofentemperatur , Brennkammertemperatur , Ofenleistung -
    (Betriebsdruck -Wassermangel ist noch geplannt) gezielt Stilllegt bzw runterfährt.


    Die eigenlichen Regelkreise des Holzvergasers sind teilweise Mehrstufig aufgebaut und
    sind variabl untereinander Verknüpfbar.
    Im wesendlichen sind das :


    Ofentemperaturregelung über Drehzahlregelung der Ofenpumpe
    (während des Anheizvorganges wird auf ca 60% Fixdrehzahl vorgeben um eine möglichst gleichmäßige Erwärmung bis zur Betriebstemperatur ( 88°C) zu erreichen ,damit eine rasche Brennkammererwärmung stattfindet wrd die Rücklauftemperatur in dieser Phase auf 75° angehoben .


    Restsauerstoffregelung (Sauerstoffsensor von TA) über Sekundärluftklappe (im Bereich
    von 3.5 -5% (eine CO Messung wäre wünschenwert und wird später mal realisiert).


    Die Hauptregelung der Sekundärluft und die Drehzahl des Sauggebläses werden in der Anheizphase auf eine Fixposition vorgegeben bzw wird die Drehzahl über eine
    Profilfunktion Schrittweise vermindert wenn die Brennkammertemperatur den Zündzeitpunkt überschritten hat.(Flammwächter und Brennkammercamera warten noch auf Einbau -dz wird die Flammbeobachtung nur über eine eingedrehte M20 Schraube ermöglicht).


    In der Abbranntphase wird die Drehzahl des Saugventilators in Kombination : Unterdruckregelung und Brennkammertemperatur gesteuert ,dabei hat sich eine
    Skalierfunktionsreglelung bei mir bewährt hat. (kein hektisches Regeln)


    Primärluftsteuerung in der Abbranntphase wird Haupsächlich von der Leistungsregelung
    (KW) bewerkstelligt ,welche im Breich von 10- 30 KW einstellbar ist.
    Primärluftstellung im Regelbreich 5 -50%


    Um einen einigermaßen vernünftigen Wirkungsgrad zu erzielen wird die max Abgastemperatur (einstellbar 120-170°C) begrenzt welche übergeordnet auf den
    Hauptführungsregler zugreift.


    Die Ausbranntphase (glühende Holzkohlen ) Erkennungsdifferenz aus Brennraumtemperatur
    und Nacbrennkammer sowie Zurückgehende Ofenleistung -Abgastemperatur wird dz
    entweder über verminderte Heiz (ofenleistung) bzw Abgastemperaturregelung bewekstelligt,um einen gleichmäßigen Ausbrannt (komplet bzw wenn Gluterhaltung
    eingeschaltet ist zu gewährleisten.


    Gluterhaltung : Erkennungsmerkmale Restsauerstoff über 14% und Brennkammertemperatur
    unter 500°C ,hierzu wird Saugventilator auf min Drehzahl geschaltet und Primärluft zugemacht die Ofensollwerttemperatur auf 91° angehoben um ein so geringes
    auskühlen desselben hintanzuhalten.
    dz sind so 9-11 Std erreichbar.(Buchenholz).


    Das wäre so im groben Mal wie dz meine HVG Regelung funktioniert,natürlich wären bzw sind noch ganz viele Vorstellungen noch nicht realisiert bzw ,es ist so ein
    komplexes Thema ,dabei sind noch gar nicht jene besonderen Merkmale angerissen die eine optimale und gleichmäßige Verbrennung des Holzes über den ganzen Abbrannt zu gewährleisten.


    Was mir vorschwebt:
    Optische Erkennung der richtigen Flammausprägung .
    Variablen Düsenquerschnitt (viele kleine Düsen um die Flammtemperatur niedrig zu halten)
    Variable (in der Höhe) zuführbare optimal vorgewärmte Primärluft im Brennraum .
    elktrostatischen Ascheabscheider vor den Wärmeaustauscher.


    Hoffe mal das wäre mal eine kleine Anregung .


    mfg Ludwig

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

  • Ludwig. Das beschreibt natürlich gut was möglich ist aufgrund der Flexibilität des Systems.
    Damit die Sache irrgendwo seinen Anfang für alle findet braucht es ein Grundpacket was den derzeitig auf dem Markt verfügbaren Steuerungen zumindest ähnelt bzw es ihnen gleich tut.

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