Ich würde die Bilder spaßeshalber auch mal im anderen Forum posten! Erstens zur Abschreckung der dort doch meist recht unbedarften User und zweitens würde mich mal interessieren, was der Support dort so damit macht
Gruß
Es gibt 106 Antworten in diesem Thema, welches 65.561 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von fjko.
Ich würde die Bilder spaßeshalber auch mal im anderen Forum posten! Erstens zur Abschreckung der dort doch meist recht unbedarften User und zweitens würde mich mal interessieren, was der Support dort so damit macht
Gruß
Guten Morgen,
Ich habe mein Kesselrückwand (dc32gs, 8 jahre alt) mit ein spachtel etwas sauber gemacht und eine rechte 30 cm Metallmesslinial dagegen gehalten in alle mögliche Richtungen. An dieselbte Stelle wo der Kessel von Hannes kaputt ist (etwas höher bei mir), gibt es zwischen Messlinial und Kesselrückwand ein Spalt von 3 bis 4 mm. Da ist bestimmt ein Teil der hintere Stahlplatte weggefrissen. Dann habe ich mit ein kleinen Hammer auf den gansen Rückwand geklopft. Mann hört genau wo die Schwachstelle ins Metall ist. Der Kessel hält keine folgende 8 jahre mehr, das ist mir sicher. So kann es nicht weiter!
Die Ursache ist klar : beim anheizen wenn der Kesselrückwand noch kalt ist kommt das Holzfeucht am hintenseite aus die Scheite raus (Dampf) und es kondensiert auf der kalte Rückwand wo die Saure dann ins Metall einfressen. Dass dauert so lange bis der Kessel auf Betriebstemperatur ist.
mfg
alfons
Hallo!
Genau, Säure und die entsprechende Temperatur zersetzt stetig den Stahl. Ich denke, ich werde im Frühling 20mm Schammoteplatten vorne und hinten motieren. Wenn das [lexicon]Holz[/lexicon] beim anheizen den säurehaltigen Wasserdampf ausgast, sollten die porösen Schamotteplatten die Soße gut aufsaugen und bei Betriebstemperatur wieder abgeben. Ich denke auch nicht, dass soviel Flüssigkeit ausgast und die 20mm bis zur Kesselwand durchweicht.
Jetzt wo der Kessel (GSX 50) endlich zufriedenstellend brennt kommen die nächsten Sorgen! Das ist ja wie bei einem Kind und ich habe schon zwei!
gruß Horst
Hallo Hannes,
ich kann das voll verstehen und so sollte es auch nicht sein, aber du kannst ja selber sehen wie die Realität mit Atmos ist und die schreiben ja auch im Durchschnitt 10 Jahre und wenn die eventuell damit nur Heizperioden im Winter meinen und der Benutzer auch im Sommer heizt ist es nur noch die Hälfte... Ich denke das ich bei meinem Kessel so oder so nichts Falsch gemacht habe, der hat ca. 1500€ gekostet und wenn der nach 7-10 Jahren durch ist, na ja kommt ein neuer her und hat mich 150-200€ pro Jahr gekostet und da kommt auch kein Premiumkessel ran. Nur leider darf man den 22iger in A und DE nicht mehr einbauen, bei mir schon noch...
Gruß timex
Genau, Säure und die entsprechende Temperatur zersetzt stetig den Stahl. Ich denke, ich werde im Frühling 20mm Schammoteplatten vorne und hinten motieren.
Das würde ich nicht tun, denn das sind Wärmetauscherflächen.
Wenn du diese "zuschamottierst" verlierst du einige Prozente am Wirkungsgrad, da die Wärmeleitfähigkeit
von Schamotte weit unter dem von Stahl liegt.
Ich würde als Vorbeugung einfach kein Hartholz mit "Gerbsäure" verheizen sondern nur Weichholz und Holzbriketts.
Zudem sollte das [lexicon]Holz[/lexicon] beim einschichten hinten einen Abstand von mind. 5 cm haben und nicht an der hinteren Kesselwand anstehen.
Da hat Woody schon recht, nur was ist denn besser 2 Jahre länger Leben oder 3°C mehr im Puffer, mal überspitzt geschrieben? Kein Hartholz mehr verheizen und nur Fichte durch die Esse lassen, na ja ... Es ist so wie es ist, der Atmos ist ein einfacher und mit billigen Materialien gefertigter Kessel Punkt.
Gruß timex
Ich denke, wir muessen hinsichtlich des Schutzes mal wieder ein wenig experimentieren. Ich habe mal mit einem 2mm starken Lochblech begonnen (hatte ich noch von Woodys "Stroemungsumbau" uebrig - ich bin uebrigens immer noch fasziniert, was eine Gewindestange, ein paar Muttern, eine alte Fliesse und ein Stueck Lochblech in Sachen Wirungsgrad ausmachen ).
Die Idee: Man neigt grundsaettzlich dazu, das [lexicon]Holz[/lexicon] an die hintere Fuellraumwand bis auf Anschlag einzuschieben. Und ich denke, da passiert das selbe wie bei unserem offenen Kamin, bevor ich dort einen Feuerkorb eingesetzt habe: An den Kontaktflaechen unvollstaendige Verbrennung wg. Luftmangel. Durch das Lochblech, welches ich einfach an die hintere Fuellraumwand gestellt habe, ist ein gewisser Abstand nebst Hinterstroemung garantiert. Die Glut liegt auch nicht mehr direkt an der Kesselwand an, d.h., diese bekommt nicht mehr die volle Hitze ab, kann aber noch ausreichend abtrocknen.
Einen Wirkungsgradverlust kann ich bei dieser "Loesung" am [lexicon]Lambdacheck[/lexicon] nicht feststellen
Ob dieses "Abstandsblech" etwas bringt, wuerde man evtl. wissen, wenn man mal die Restmaterialdicken der vorderen und der hinteren Fuellraumwand bei einem Kessel vergleicht, der schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, denn ich denke, fast immer bleibt beim Einschichten an der vorderen Fuellraumwand mehr Abstand zum Brenngut wie an der hinteren. Leider verfuege ich jedoch nicht ueber ein Ultraschall-Dickenmessgeraet
Genauso scheinen mir Experimente mit Schamotte interessant. Allerdings muessen die Platten irgendwie fixiert werden (sonst fallen diese bei Ausbrandende genau wie mein Lochblech einfach um) und sich dennnoch dehnen koennen.
Es waere doch gelacht, wenn wir es mit vereinten Kraeften nach der "ewigen Duese", der Lambdaregelung und dem "Premiumwirkungsgrad" jetzt nicht auch noch zur Premiumhaltbarkeit schaffen
Hallo
So schnell würde ich nicht aufgeben.
ich denke es ist klar, das eine Kombination von Säuren , Wasser und Wärme die Ursache sind.
Deshalb sollte man doch an der Möglichkeit der Beschichtung weiterdenken/versuchen.
Edelstahl, wie anscheinend in den Premiumkesseln bzw. Keramik hat eine höherem Wärmeübergangswert.
Diesen Verlust, kann man sicherlich an anderer Seite wieder gutmachen.
Dazu gibt es hier im Forum genug Ideengeber bzw. Spezialisten.
mfg Joachim
Es mag schon sein dass man mit den Schamotteplatten ein bißchen "isoliert". Nur, wo geht dann die Energie hin? Die Brennraumtemperatur müsste dann steigen, die ich aber dann mit der [lexicon]Flammtronik[/lexicon] auch regulieren kann. Was die kippenden Schamotteplatten anbelangt habe ich meinen GSX 50 bereits 40mm Platten seitlich spendiert. Die stehen in den Aussparungen vom Füllraum und in denen ist auch die Primärluftführung eingeflext worden. Die neuen Platten würde ich mit den bereits vorhanden fixieren. Die Geschichte geht halt in diesem Fall nur beim GSX.
Die Option nur Weichholz geht nun mal gar nicht. Ich hab im Dezember gute 40 ster Eiche geliefert bekommen und Fichte und Co gehen mir schon seit über 10 Jahren in meinem Kachelofen auf den Geist!
Das würde ich nicht tun, denn das sind Wärmetauscherflächen.
Wenn du diese "zuschamottierst" verlierst du einige Prozente am Wirkungsgrad, da die Wärmeleitfähigkeit
von Schamotte weit unter dem von Stahl liegt.
Hallo Woody
dem Gedanken - der obere Füllraum wäre zum Heizen des Kessels da - muss ich entschieden widersprechen
der [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] muss NACH der Brennkammer und nicht VOR der Brennkammer angeordnet werden...
Der GSX50 ist im Füllraum im Gegensatz zum 50GSE im Originalzustand seitlich völlig unschamottiert
Ich hatte am Anfang massive Probleme mit Hohlbrand, verstopfter Düse und sonst noch allem möglichen...
Da von allen 50GSE Besitzern im alten Forum nur "gutmütiger Kessel" zu lesen war dachte ich mir - das kann ich auch
Zudem hab ich all die Preium-Kessel studiert
und alle haben die Primärluft unten
KEINE Anheizklappe
und eine Reihe U-Schienen hängend eingebaut die das Hoz/die Glut von der kühlen Kesselwandung fern halten
hab die Anheizklappe also verschlossen und die Primärluftzufürung nach unten verlegt und den gesamten Füllraum schamotiert
nach der Aktion war der Kessel nicht wieder zu erkennen
der ist so richtig gutmütig
ich werf das [lexicon]Holz[/lexicon] einfach in den Ofen
keine Spur von der Ordenlichkeit die Du beim Einschichten an den Tag legst
und dennoch hab ich KEINERLEI Hohlbrand mehr
der Kessel brennt einfach unten und oben bleibt das [lexicon]Holz[/lexicon] liegen
am Start des Abbrades kann man das sehr schön sehen
wenn ich nach 10Minuten die Füllraumtüre öffne
unten schon wunderbare Pyrolyse - 700°C am Brennkammertürchen
und oben das [lexicon]Holz[/lexicon] noch im Originalzustand
nicht angekokelt oder sonst was...
Ein so schönes Abbrandverhalten ist beim Anzünden von unten mittels Anheizklappe NICHT möglich
Zudem konnte ich dank des besseren Abbrandverhaltens die AGT senken
bis zu einer Grenze an der es zu Flammabrissen kam
um das zu umschiffen lam ich dann (dank Feueresel) auf die Idee mit der geteilten Brennkammer und dem Drehstromotor mit Frequenzumrichter für den Lüfter
seit dem kann ich mit 1,5% Restsauerstoff, 80°C AGT, und 20kW Leistung völlig problemlos fahren
und hab Abbrandzeiten um die 10Stunden bis der Ofen aus ist
und das bei einer extrem hohen Effektivität von 4,2kWh/kg Buchenholz (7% Restfeuchte) am Wärmemengenzähler
was will ich mehr? NICHTS...
vielleicht noch mal einen Brennwertkühler bauen - das bringt noch mal 15%
der GSX läuft wunderbar
Bernhard
dem Gedanken - der obere Füllraum wäre zum Heizen des Kessels da - muss ich entschieden widersprechen
der [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] muss NACH der Brennkammer und nicht VOR der Brennkammer angeordnet werden...
Zudem hab ich all die Preium-Kessel studiert und alle haben die Primärluft unten
KEINE Anheizklappe und eine Reihe U-Schienen hängend eingebaut die das Hoz/die Glut von der kühlen Kesselwandung fern halten
hab die Anheizklappe also verschlossen und die Primärluftzufürung nach unten verlegt und den gesamten Füllraum schamotiert nach der Aktion war der Kessel nicht wieder zu erkennen der ist so richtig gutmütig
Bernhard,
prinzipiell geb ich dir voll recht.
Beim Atmos hat das aber einen Haken, denn die Wärmetauscherfläche ist in Quadratmeter für die
entsprechende Kesselleistung errechnet. Und wenn diese irgendwie verändert wird sinkt auch die Kesselleistung
und der Wirkungsgrad, da die Wärmetauscherfläche nicht optimal genutzt werden kann wenn sie
schamottiert ist , weil der Wärmeübergang in diesen Bereichen gebremst wird.(Folge wäre eine höhere AGT....ohne Modifikation wie du hast)
Und das ist genau der Effekt den du in deinem nachträglich schamottierten Kessel verspürst, wenn er gutmütiger geworden ist.
Denn schamottierte Schwehlkammern (Füllräume) begünstigen die Holzvergasung enorm.(Wärmespeicherung der Schamotte)
Aber wenn die Wärmetauscherflächen nach der Brennkammer nicht auf das abgestimmt ist (wie beim Atmos) dann hast du eine Minderleistung.
Und das trifft genau wieder auf deinen Umbau zu weil du deine Kesselleistung durch deine Modifikationen halbiert hast.
(Schamottierter Füllraum...Zweiteilung Brennkammer...reduzierter Abgasmassenstrom usw.)
Ich will damit keinesfalls sagen das deine Lösung minderwertiger oder schlechter wäre !
Aber genau diese Punkte machen es aus.
Ich finde sogar deinen Kesselbetrieb sogar sehr sehr gut und innovativ.
Aber der einzigen Haken für die meisten ist, das sie ihre Kesselleistung fast halbieren müssten um ihn so wie du zu betreiben.
Das müsste aber beim Kauf schon kalkuliert werden und dann müßten die meisten
ein oder zwei Leistungsklassen höher kaufen und das würden die wenigsten wollen.
Man kann aus einem Fiat auch keinen Ferrari machen,selbst wenn ein paar Spoiler drankleben.
das bei einer extrem hohen Effektivität von 4,2kWh/kg Buchenholz (7% Restfeuchte) am Wärmemengenzähler
Um deine Solare Holztrocknungsanlage wirst du nicht nur von mir beneidet, die hätte jeder gerne.
Die ist echt gut ! (war beeindruckt wie du sie mir gezeigt hast)
Aber das ist der Grund warum du auf die magische Grenze von 4,2 kwh/kg kommst.
Wegen all diese Punkte sage ich das ich dir prinzipiell recht gebe,aber auf den Atmos trifft das ohne Leistungseinbußen nicht zu
wenn der Schwehlraum schamottiert wird, denn das sind kalkulierte Wärmetauscherflächen von Atmos.
Es mag schon sein dass man mit den Schamotteplatten ein bißchen "isoliert". Nur, wo geht dann die Energie hin?
Es wird die AGT steigen wenn der Abgasmassenstrom nicht reduziert wird.
Und wenn dieser einfach reduziert wird sinkt meist die Leistung.
Bei der Holzvergasung gibt es viele Abhängigkeiten.
Die Option nur Weichholz geht nun mal gar nicht.
Da gibt es noch eine effektive Option.
Die Kesselvorwärmung die genau das Heizungswasser in umgkehrter Richtung aus den Puffern wieder in den Kessel zurückgeführt wird.
Ich habe so eine Beschaltung der Hydraulik mit einer zusätzlichen Pumpe und 3 Kugelhähnen.
Man sperrt bei der Vorwärmung den regulären Wasserweg ab und zieht mit der 2. Pumpe die
das Wasser aus den Puffern in den Kessel mit der pysikalisch richtigen Richtung von oben nach unten.(keine unkontrollierte Durchmischung im Kessel)
Damit kann man durch die Restwärme aus den Puffern (mind. Rücklauftemperatur Heizkreis) den Kessel vorwärmen.
Man könnte sogar den Kessel in 5 Minuten auf 80°C bringen ohne irgendwelche Bedenken bezüglich des Kesselmaterials !
Kann man nur empfehlen, da es die Korrosion bei Abbrandbeginn hemmt der sogar blockiert.
Da gibt es noch eine effektive Option.
Die Kesselvorwärmung die genau das Heizungswasser in umgkehrter Richtung aus den Puffern wieder in den Kessel zurückgeführt wird.
Moin
das habe ich hier schon empfohlen
Sonst seh ich es wie timex
Die Kiste hat mich 1420,- gekostet, und wenn die nach 7-10 Jahren durch sein sollte kommt zum selben Preis wieder einer rein
Noch dazu wäre mein Nachbar Schweißer Der betreibt einen Atmos DC32SP da hätte er sicher verständniss dafür
Moin
das habe ich hier schon empfohlen
Sonst seh ich es wie timex
Die Kiste hat mich 1420,- gekostet, und wenn die nach 7-10 Jahren durch sein sollte kommt zum selben Preis wieder einer rein
Sorry fjko,
das hab ich überlesen das du das sogar auf der selben Seite empfohlen hast.
War wirklich nicht Absicht !
Meine Kiste hat als neuer GSE 30 damals 3000 Euro gekostet. Selbst wenn er die Hälfte gekostet hätte
erwarte ich von einem Heizkessel eine wesentlich längere Haltbarkeit.
Da wäre man alle 8 Jahre am Kesseltausch. Das sowas hoffentlich nicht auch bei meinem Kessel passiert
werde ich alle vernünftigen Maßnahmen immer ausnutzen die die Lebensdauer verlängern.
Sollte es trotzdem passieren würde kein Atmos mehr auf dem Kesselstellplatz kommen.
Sowas würde mir nur einmal passieren.
7 Jahre hat er jetzt schon bei mir das Haus warm gehalten.
Das Auto von meiner Frau ist ein Mercedes 190 E Baujahr 88.(Super in Schuss !)
Der ist in ein paar Jahren Oldtimer,so sollte es beim Kessel auch werden.
Sorry fjko,
[b]das hab ich überlesen das du das sogar auf der selben Seite empfohlen hast.
War wirklich nicht Absicht !
@ Woody
das war so von mir nicht gemeint sondern nur ein verweis auf einen anderne Thread
Ein Atmos der in gewissen Abständen gereinigt wird und wo nicht [lexicon]Holz[/lexicon] in den Füllraum geworfen wird, die RLA funktioniert der wird auch länger halten wie 8 Jahre
Es wird immer wieder mal so Kessel geben wie den von Hannes gezeigten.
Aber 98% der Kessel dürften nicht Probleme dieser Art haben, den sonst würde man bei Google schon mehr finden darüber
Hallo,
auch ich habe die Primärluft von oben nach unten verlegt. Mein Eindruck der HV läuft ruhiger, gleichmäßiger. Ja, nur die zu unterst liegenden Holzlagen brennen. Leider kann ich z.Zt. die Brennkammertemperatur nicht messen da mein Thermoelement zwischen minus 1800° und ca. 300° schwankt.
Die Berührung der Kesselwände durch das [lexicon]Holz[/lexicon] habe ich mittels der neuen Luftführung unterbunden. Diese ist so ausgelegt, dass der Primärraum oben enger ist als unten. Unten befindet sich bis auf 10 cm höhe eine schräge Schamottlage, darüber strömt an den vier Primärraumecken die Primärluft ein. Zusätzlich habe ich vorne unter der Primärtüre 2 Primärluftkanäle ca. 10 mal 10 mm die das Anheizen erleichtern sollen. Bislang funktioniert das sehr gut. Die Primärluft wird durch die langen Kanäle im Primärraum erheblich aufgeheizt. Sicher, dadurch verliere ich etwas Füllraum, doch das ist für mich akzeptabel. Kein Hohlbrand mehr voller Leistungserhalt.
Die Primärraumzustellung mit Schamotten wären für mich auch keine Lösung da diese Maßnahme die Leistung reduziert, die ich an kalten Wintertagen brauche.
Mir kommt es darauf an einen richtigen unteren Abbrand zu haben. Ein möglichst hohes Holzgewicht der oberen Lagen. Gute Vorwärmung der Primärluft. Vor allem nicht den halben Primärraum voller Glut, die nur noch wenig Gas abgibt und von innen nach außen wegbrennt und somit einen Hohlbrand herausfordert. Einen sich nach unten erweiternden Primärraum zu bekommen.
Ich denke mit diesen Maßnahmen einen Hohlbrand, soweit das bei Kiefer möglich ist, weitestgehend erreicht zu haben.
Drei Abbrände habe ich komplett vom Anheizen bis zur Abschaltung beobachtet. Der Restsauerstoff bleibt sehr konstant, wenig Regeleingriffe. Regeleingriffe der Sekundärluft folgen sauber der Lüfterleistung. Primär ist bei mir nur über Lüfterleistung geregelt. Bedeutend geringere Schwankungen in Lüfterleistung und Rauchgastemperatur. Wenn die oberen Lagen zu brennen beginnen sind diese bereits in Höhe der 2. Lage [lexicon]Holz[/lexicon] von unten. Meiner Meinung nach war dieser Schritt die wichtigste Maßnahme. Im Primärraum beginnt alles, ist dort etwas im Argen läuft der Abbrand nicht so sauber , wie es sein könnte.
Noch etwas zum Thema : Nicht nur Atmos sollte diese Materialprobleme haben. Weshalb verwenden wohl einige Hersteller VA oder gar 20mm Stahl ?
Ralf
Müssen wir nicht von einer grundsätzlichen Sachlage von seiten Atmos ausgehen.
Ich habe nocheinmal nach gelesen, nirgends finde ich den Satz bei "Atmos.CZ" man darf kein Eichenholz in den Kessel einlegen.
Es geht ja nur um diese Holzsorte die diesen Schaden verursacht. Ich bekomme jedes Jahr zu 90 % nur Hartholz. Davon ist mehr Eiche wie Buche. Dadurch, das das harte [lexicon]Holz[/lexicon] auf der Erde gelegen und zum Teil geschleift wurde, merke ich es an meiner Kettensäge die nicht lange durch hält, obwohl ich diese Stellen vorher versuche zu säubern.
Was Eiche angeht, habe ich neulich gehört, dass man im ersten Jahr der Ablagerung das [lexicon]Holz[/lexicon] ohne eine Abdeckung lassen soll, damit durch das Regenwasser die Gerbsäure zumindest teilweise ausgewaschen wird.
Hallo,
ich habe mir nochmal einige Sachen hier durchgelesen und bin auf das gestoßen
ZitatDas Brennholz des Kunden hat eine durchschnittliche Restfeuchte von etwa 15 bis 17% (gemessen an mehreren alten Schnittflächen im Holzschuppen) und ist schöne saubere Buche, der Kesselaufstellraum ist ebenfalls trocken und luftig.
aber das [lexicon]Holz[/lexicon] sollte man immer im inneren Messen. Vielleicht ist dieser Kessel doch immer zu nassen [lexicon]Holz[/lexicon] beschickt worden?
Gruß timex
Buche riecht angenehm davon dürfte es wohl nicht kommen. Nur die Eiche riecht schon beim vorbei gehen säuerlich nach Essig.
Hallo Jürgen,
aber wenn Buche sehr wenig Gerbsäure hat (nimmt man ja auch zum Räuchern), kann der Kessel auch davon nicht kaputt gegangen sein? Ich hatte ja auch die Holzfeuchte angesprochen.
Gruß timex
Guten Abend,
Ich habe beim anheizen ein paar Pallettenbrettern senkrecht gegen der Kesselrückwand gestellt. Die sollen Feucht und Saure auffangen in die kalte anheizphase. Wenn der Kessel warm ist (ein halbe Stunde später) darfen sie mit verbrennen, dann gibt es kein Kondensatniederschlag mehr. Und nun gehe ich auf der Suche nach Palletten, alte OSB-platten und Faserplatten.
mfg
alfons
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