Pellets sammeln sich im Pelletschlauch

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  • Hallo,


    die ersten Abbrände mit meinem D20P liefen top. Aber seit den letzten Abbränden sammeln sich die Pellets im Schlauch und fallen nicht mehr durch, obwohl der Schlauch relativ steil angebracht ist. Meine 1. Vermutung war die Fallbremse, die ich eingebaut habe.
    Bei abnehmen des Einlasrohres am Pelletbrenner habe ich gesehen, das direkt am Eingang des Pelletbrenners bereits der Stau war. Also hinter meiner Fallbremse.
    Ich habe die Bremse jetzt ausgebaut, aber es sammeln sich wieder die Pellets im Schlauch.
    Was mir aufgefallen ist, ist, dass der Schlauch (von Anfang an) ziemlich "rauh und klebrig" ist. So, wie wenn man mit einem Finger über einen Gummi reibt. Da meine Pellets auch recht rauh sind, vermute ich mal, dass es daran liegen kann, und dazu noch der Pelletstaub das Durchrutschen verhindert.


    Aber wieso staut es sich am ende des Einlassrohres?


    Ich muss noch was ergänzen: Der D20P ist nicht jeden Tag in Betrieb.

    LG Walter

    Kaum macht mans richtig, schon funktionierts :)

  • Hallo Walter,


    die werden an der Kante vom Pelletstutzen des Brenners hängen bleiben. Evtl. kannst Du die Schelle vom Schlauch etwas höher setzen, so dass da evtl. der Übergang vom Schlauch zum Pelletknie gerader ist?


    Komisch, normal ist der Schlauch innen recht glatt und schon gar nicht klebrig - löst der sich jetzt schon auf?!


    Viele Grüße und guten Rutsch


    Heiko

    Atmos P21 mit Ladomat 21 und Honeywell SDC9-21, 1.000 Liter Puffer, 12 m² FK-Solar und Oventrop-Regusol

  • Hallo Walter,
    kannst du ein Foto einstellen?

    Gruß, Wolfgang


    Wer fragt ist noch Dumm, wer nicht fragt bleibt Dumm!

  • Ich habe heute mal bei meinem nachgeschaut: nichts, das funktioniert bestens.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Ich habe bisher beim A25 folgende Erfahrungen in Bezug auf Pelletstau gemacht.


    • wenn die Schale zu voll mit Asche ist dann stauen die Pellets von ganz unten beginnend bis in den Schlauch
    • je langsamer die Pellets fallen desto schneller stauen sie sich, eh klar
    • je mehr Staub in den Pellets ist desto mehr bleibt an der Teerschicht im Brenner kleben und fördert das aufstauen
    • je kleiner die Pelletstücke desto leichter stauen sie
    • wenn die Startmenge nicht passt kann es passieren das beim 2. Startversuch zuviele Pellets gefördert werden und einen Stau verursachen
    • Pellts die viel Asche erzeugen können in der Laufzeit die Schale mit Asche füllen und einen Stau verursachen


    Ich habe übrigens keine Fallbremse drinnen, im Gegenteil ich sorge für schnelles Fallen, weiters hab ich festgestellt das wenn ich die Asche nicht ständig ausräume die Pellets welche über die Kante fallen in der Asche verbrennen.

  • Die Beobachtung habe ich auch gemacht: Es fallen bei mir zwar auch einige (nicht viele!) Pellets drüber hinaus, aber die bleiben nicht unverbrannt liegen, sondern verbrennen im Aschebehälter. Das ist mir gestern beim Saubermachen aufgefallen: man sieht es, wenn noch glühende Pellets drin liegen, aber die verbrennen dann auch restlos.
    Übrigens riechen bei mir die brennenden Pellets ein wenig wie Feuerwerk. Also ohne Schwefelgestank.



    Michi: welche Erfahrungen hast Du denn mit schlechten Pellets gemacht? Erzeugen die soviel Asche und Schlacke, dass die Brennerschale auch während eines Verbrennungszyklus (bei mir zwischen 6 und 9 Stunden) gereinigt werden müsste?

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Hallo


    Kann es an dem Oelzusatz liegen den einige verwenden?


    Mfg.G.B.

  • Hallo,
    ich hab es schon paar mal erlebt das der Kunststoff (Gummigriff aus Weichgummi) klebrig werden wenn die schon einige Jahre auf den Buckel haben.
    Wer weiß aus welcher Ecke die den raus gezaubert haben.

  • Hallo noch mal


    Also ich stutze jetzt etwas wenn ich da höre
    1. Was heißt jetzt das der Schlauch von anfang an klebrig und rauh war.
    2. Warum hat man überhaupt soviel Asche in der Schale
    3. Und dann noch soviel das sich die Pellets zurück stauen
    4.. Warum Teerschicht am/im Brenner
    5. Oder wenn die Startmenge nicht passt stauen sich spätestens beim zweiten Startversuch die Pellets zurück
    6.Oder Pellets die viel Asche verursachen können in der Laufzeit die Schale füllen und so zu einen Rückstau führen
    7. Pellets die über den Rand fallen verbrennen in der Asche


    Wenn man sich jetzt diese 6 Punkte mal genau ansieht dann sind das alles Sachen die ich bei meiner Anlage noch nicht hatte
    Zu 1. Ist der Schlauch gleich so angeliefert worden oder kam es erst Später dazu? Dann ergibt sich die frage was wurde verändert z.b. Oelzusatz?
    Zu 2. War schon immer soviel Asche in der Schale? Ist die Startmenge vielleicht zu hoch, falsche Einstellung usw.
    Zu 3. Das sind eigendlich ideale Bedingungen für einen Rückbrand, Startmenge vielleicht zu hoch?
    Zu.4. Warum Teerschicht am Brenner, falsche Einstellung, Pelletquallität?
    Zu 5 Pelletquallität?
    Zu6 Pelletquallität
    Zu 7.. Warum fallen die Pellets über den Rand sie sollen als erstes doch in der Schale verbrennen und nicht in der Asche verklimmen
    Also ich hatte da jetzt mal wirklich angenommen das diese Sachen doch irgendwann mal erledigt sein sollten.
    Ich habe ja auch nicht die Weisheit mit Löffeln gegessen aber ich frage mich ob der DC25SP mit seinem Iwabo Villa s Pelletbrenner bei mir ein Glücksgriff oder nur Zufall war wenn ich von den Problemen lese?
    Ich möchte da auch niemanden zu nahe treten aber wäre es nicht einfacher sich mal nur auf die Ursprünge der Pelletheizung zurück zu besinnen wo da schon in der Betriebsanleitung einiges zu steht was Pelletquallität und Einstellung des Brenners angeht.
    So bis morgen muß erst mal an die Stromversorgung


    Mfg. G. B.

  • Hallo
    Nochmal ich möchte niemanden hier irgendetwas unterstellen ich habe mir nur mal so einige Punkte rausgesucht wo ich immer gedacht hatte das diese Sachen bei euch alten Hasen ausgestanden wären.


    Mfg. G. B.

  • Zu Punkt 7: es geht hier nicht um massenhaft Pellets, die vom Brenner in den Aschekasten fallen. Das sind einzelne! Und das lässt sich wohl nicht mit irgendwelchen Einstellungstricks vermeiden lassen. Es sei denn, man baut eine Pelletbremse ein.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Hallo,


    Zitat

    1. Was heißt jetzt das der Schlauch von anfang an klebrig und rauh war.


    Genau das der Schlauch ist nicht glatt, so das die Pellets gut rutschen können, sondern fühlt sich so an, wie wenn man mit dem Finger über einen Einweggummie streicht.


    Zitat

    2. Warum hat man überhaupt soviel Asche in der Schale


    An der Asche liegt es nicht bei mir, ist auch nicht so viel.


    Zitat

    3. Und dann noch soviel das sich die Pellets zurück stauen


    Die sammeln sich nicht von unten (der Brennerschale), sondern im Metallstutzen an der Kante zum Brenner (also unten am Einlass zum Brenner)


    Zitat

    4.. Warum Teerschicht am/im Brenner


    Nicht bei mir.


    Zitat

    5. Oder wenn die Startmenge nicht passt stauen sich spätestens beim zweiten Startversuch die Pellets zurück


    Die passt, ist vom Fachmann eingestellt, und hätte ja dann von Anfang an so sein müssen, nicht erst nach eingen Abbränden.


    Zitat

    6. Oder Pellets die viel Asche verursachen können in der Laufzeit die Schale füllen und so zu einen Rückstau führen


    Wie schon gesagt, staut es sich am Brennereinlass.


    Zitat

    7. Pellets die über den Rand fallen verbrennen in der Asche


    Ja, wenn die Brennerschale leer ist, fallen ein paar Pellets darüber hinaus und verbrennen ausserhalb der Schale.

    LG Walter

    Kaum macht mans richtig, schon funktionierts :)

  • Moin Walter,


    wo sitzt denn deine Schlauchschelle?
    Die sollte soweit wie möglich am oberen Rand des Stutzen sitzen damit sich zwischen Schlauch und Stutzen kein Staub ansammelt.

    Gruß, Wolfgang


    Wer fragt ist noch Dumm, wer nicht fragt bleibt Dumm!

  • Hallo


    Das mit den 7 Punkten bezieht sich jetzt ja auch nicht allein auf deine Pelletanlage. Ich war nur sehr erstaunt was doch immer noch für Probleme auftauchen bei dennen ich eigendlich vermutet habe das die vom Werk her eigendlich schon ausgeschlossen sind wenn man denn nach der Bedienungsanleitungen vorgehen soll. Gut das wenn der Schlauch nicht dem entspricht was er eigendlich sollte dann hätte man diese Problem ja eigendlich schon fast beseitigt in dem man einen neuen Schlauch einbaut. Wobei ich meinen am Pelletbrenner schon seit 2005 nutze,, aber gut wenn es dann ebend Materialprobleme sind die man mit einen Austausch beheben kann ist es ja i. O. Ich verdrehe den Schlauch immer nachdem ich ihn auf den Brennerstutzen aufgesteckt habe damit er richtig steif zwischen Pelletschneckenausgang und Brennerstutzen sitzt erst dann drehe ich die Schlauchschelle fest auch im oberen Bereich am Pelletstutzeneingang so wie es hier schon geschrieben wurde. Ich habe den Schlauch auch bewust sehr kurz gehalten der ist keine 50 cm lang. Vielleicht liegt es schon am verdrehen des Schlauches das sich zwischen Stutzen und Schlauch kein Staub ansammelt und das dann zu Rückstaus führt.
    Und das mit der hohen Startmenge kommt mir etwas komisch vor weil wenn ich sehe wieviele Pellets bei meinem Pelletbrenner reinfallen ich glaube da könnte der Startvorgang 3x wiederholt werden und es staut sich nichts zurück, außerdem schalltet der Brenner nach dem 2ten versuch auf Störungen. Liegt da vielleicht schon das Problem das von vornherein zuviele Pellets in den Brenner gelangen und dieser nun Schwierigkeiten hat das ganze Material in der vorgegebeben Zeit zu verbrennen so das schon wieder neue Pellets nachkommen wobei die erste Ladung noch garnicht verbrannt wurde. Deshalb mein Einwand mit der hohen Startmenge, man könnte sie ja mal etwas zurück nehmen.
    Und das Problem welches ja immer wieder anklingt mit der vielen Asche, liegt es nicht doch ab und an daran was ich da verheize. Ich schwimme auch nicht gerade im Geld aber bei den Pellets habe ich bissher noch nicht gespart und hab daher auch nicht diese Probleme von denen hier einige berichten. Wie gesagt es soll jeder das verbrennen was er mag und teuer muß auch nicht immer gut sein aber bei billig daraf ich mich nicht wundern wenn es mal in die Hose geht, kann auch hier sein das da die Probleme herkommen.
    Bitte das geschriebene einfach mal nur so zur Anregung aufnehmen ich lerne auch immer noch hier im Forum dazu und bin aufnahmebereit manchmal liegt der Fehler oder das Problem nur im Detail und hat so eine große negative Auswirkung


    Mfg

  • Michi: welche Erfahrungen hast Du denn mit schlechten Pellets gemacht? Erzeugen die soviel Asche und Schlacke, dass die Brennerschale auch während eines Verbrennungszyklus (bei mir zwischen 6 und 9 Stunden) gereinigt werden müsste?



    aus Zeitgründen hier die Antwort ohne das ich weiter gelesen habe:


    Die dunklen Pellets sollten alle paar Stunden aus der Schale gepustet werden weil sie mehr Asche erzeugen. Die Pelets aus Karton und die aus Getreideausputz sind da schon schlimmer, ich blase preventiv jede Stunde aus damit ich keine Probleme bekomme, mein Kessel schaltet sich unter 2° Aussentemp nicht mehr ab und läuft durchgehend.

  • Pellets aus Karton? Wo gibt es denn sowas? Die müssen ja unglaublich viel Asche machen (wenn ich an Papierasche denke). Und mit Getreideausputz: gibt es da nicht wahnsinnig Schlackeprobleme?

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Die Kartonpellets haben wenn sie aus braunem Karton sind zwar nicht soviel Asche wie Papier aber du hast schon recht da kommt was zusammen. Wo es das gibt? Nirgens ;) Karton ist ein Wertstoff und darf nicht verheizt werden....


    Getreideausputz (Unkrautsamen usw..) hat komischerweise unpelletiert starke Schlackebildung und pelletiert verbrennen die Pellets und lassen recht wegig weisse Asche zurück die nicht verschlackt, warum weiß ich auch nicht....


    Wenn ich übrigens von wenig Asche spreche dann liegt der Wert im Prozentbereich und nicht im Promillebereich wie bei Holzpellets. Mein Jahresverbrauch liegt bei 5 Tonnen und wenn ich 200kg Asche erzeuge und dafür € 250,- für die 5 Tonnen ausgebe ist das für mich OK.

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