... oder wie man den S151 in ein Pulstriebwerk verwandelt!
Hab es heute übertrieben: Zwei kleine Braunkohlenbrickets auf jede Seite des Deflektors, einige Hände voll Grillkohle und die kleine Menge Restkohle drübergeschichtet.
Vorher noch den Deflektor gesäubert und aufgebohrt (!) ...
Wenn man mit 9mm die Löcher nachbohrt (S151 25KW) - das scheint die Originalgröße zu sein - sind sie wieder schön groß.
Wenn man mit 10mm bohrt, ruiniert man sich seinen HSS Bohrer ... :angry:
Hätte nicht gedacht das der Gussstahl SO hart ist und hatte gehofft das eine leichte Vergrößerung sich positiv auswirken könnte. :unsure: ..
Der Ofen kam schön schnell auf Temperatur - hatte die Sekundärluft zu bis der Restsauerstoff auf 10% war...
Dann Sekundärluft etwas geöffnet ... leider ging es bald mit Verpuffungen los die immer schlimmer wurden! Der ganze Ofen hat gewackelt ...
Die Zugbegrenzerklappe ist ständig aufgeflogen, einmal kam Rauch aus der Primärluftöffnung ... :woohoo:
Daraufhin hab ich die Drehzahl des Lüfters stark reduziert und die Sekundärluft weit geöffnet ...
irgenwann hat es sich eingependelt aber die Sekundärflamme hat mit ca. 10Hz (!) gezündet und ist wieder verloschen...
Jeder Versuch die Sekundärluft zu reduzieren oder die Drehzahl zu erhöhen hat es nur wieder schlimmer gemacht... hab's ne halbe Stunde lang versucht.
Die Abgastemperatur war bei 170-180 °C was bei mir schon Spitzenwerte sind - normal habe ich 140- 160°C ... Restsauerstoff zwischen 10 und 11 % (wahrscheinlich immer noch etwas Fremdluft) Also hab ich die kleine V1 im Keller allein gelassen und hab 'ne halbe Stunde später nochmal nachgesehen - da lief das Ding dann wieder super.
Ich hoffe mal das lag daran das ich zuviel Glut erzeugt habe ... und nicht weil die Hälfte meiner Löcher im Deflektor jetzt 10 mm sind :blink:
Kommentare willkommen...
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